Qi Gong oder wie man 120 Jahre alt wird … kann ihr funktionales Alter verändern, das heißt, ein Fünfzigjähriger gewinnt die Gesundheit und Vitalität eines Dreißigjährigen. Jiao Guorui Was eigentlich ist Qi Gong? Wörtlich: „Energiearbeit“, ich sage auch: „In Fluss kommen“! Qi Gong ist eine sanft fließende Bewegungsmeditation. Diese Be-Wegung bringt uns auf unseren eigentlichen Weg, in den natürlichen Lebensfluss, zurück. In Fluss kommen soll, was nicht mehr natürlich fließt: die Energieflüsse des Körpers, der Gefühle und der Gedanken, das sogenannte Qi, die Lebensenergie. Darüber hinaus gibt es ein spirituelles Qi, das Bewusst-Sein um das Eins-Sein mit allem, was existiert. Diese vier Energieflüsse sind im Grunde genommen ein einziger Fluss. Jede Ebene hat Einfluss auf die andere. Was die Heilkundigen Chinas schon Jahrtausende wissen, wird nun von der modernen Hirn- und Embodiment-Forschung wissenschaftlich bestätigt: So kann ich zum Beispiel über die Arbeit mit dem Körper sofort auf meine Gefühle Einfluss nehmen oder durch die Stärkung des spirituellen Qi kann meine Seele und damit zugleich auch der Körper wieder gesunden. Spontanheilungen ergeben sich oftmals in solchen Zusammenhängen. Der natürliche Fluss des Qi kann durch Leere (Yin) und Fülle (Yang) blockiert sein, sowohl ein Zuwenig als auch ein Zuviel führt zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen. In allen Energieflussbetten des Körpers, den sogenannten „Meridianen“, geht es darum, in einen ausgeglichenen Fluss zu kommen. “Mittelmäßigkeit“ ist hier als „Maß der Mitte“ der Schlüssel zum Erfolg. So ändern sich allmählich über Qi Gong der Körper (man wird schlanker, die Haut glatter, die Sinne schärfer, die Libido stärker, das Immunsystem kräftiger, der Schlaf erholsamer, Blutdruck, Verdauung und Stoffwechsel normalisieren sich, Verspannungen, Kopfschmerzen, Rückenprobleme verschwinden, u.v.a.m.), die Seele (man wird selbstsicherer, gelassener, freundlicher, zufriedener), der Geist (man wird klarer, wacher, zielgerichteter) und der Spirit (man wird offenherziger). Während die westliche Medizin vornehmlich auf der körperlichen Ebene Symptome wegdoktert, begreift die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) den Menschen als psychophysische Einheit, in der die Symptome wichtige und dankbar angenommene Hinweisgeber dafür sind, wo im System ein Ungleichgewicht wieder ausgeglichen werden muss. Da kann schon ein verändertes Verhaltens- oder Wahrnehmungsmuster auf der körperlichen Ebene Wunder bewirken. Qi Gong ersetzt natürlich nicht den Arzt, aber es stärkt den inneren Arzt, die Selbstheilungskräfte, und hilft, Krankheit gar nicht erst entstehen zu lassen. Die sanften Bewegungen eignen sich auch für ältere und leicht bewegungseingeschränkte Menschen. Ich möchte Qi Gong nicht verstanden wissen als Technik, bei der man etwas spüren soll, sondern als Erfahrungsraum, der nachhaltig heilsame Spuren hinterlässt. Kontaktieren Sie mich, wenn Sie Fragen haben, ich freue mich auf Ihre Resonanz! Qi Gong Gunter Berthold
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