Themenreihe Café BuK 2015

Themenreihe
Café BuK
Für Menschen mit Behinderung
und deren Angehörige
Café BuK Beratung und Kunst
11. Februar 2015
Sie sind eingeladen, sich bei einer Tasse Kaffee zu informieren
und auszutauschen.
Menschen mit Behinderung haben mit Eintritt der Volljährigkeit einen Anspruch auf Grundsicherung. Voraussetzung
ist, dass sie voll und dauerhaft erwerbsgemindert sind. Der
Grad der Behinderung sagt allerdings nichts über die berufliche Leistungsfähigkeit aus. Was ist bei der Antragsstellung zu
beachten? An wen kann ich mich wenden? Welche Unterlagen
werden benötigt?
Wechselnde Ausstellungen von Bildern oder anderen Kunstobjekten schaffen eine schöne Atmosphäre. Die Organisation
und Durchführung des Cafés erfolgt in Zusammenarbeit mit
Beschäftigten der Tagesstätte Tagwerk.
Alle Themennachmittage finden mittwochs
zwischen 16:30 und 18:00 Uhr statt.
Um Anmeldung wird gebeten unter: 02371 29529
oder per E-Mail: [email protected]
Verantwortlich für die inhaltliche Planung,
Durchführung und Moderation:
Beate Jarzombek
Grundsicherung für Menschen mit Behinderung
Frau Ax-Nagel, Leiterin der Abteilung Grundsicherung
der Stadt Iserlohn
Anmeldung bis zum 04.02.2015, max. 12 Teilnehmer
11. März 2015
15. April 2015
Rechtliche Betreuung für Menschen mit geistiger
Behinderung
Die Leistungen der Kranken- und Pflegekassen
Mit Vollendung des 18. Lebensjahres ist jeder Mensch für
sein Handeln selbst verantwortlich. Das Sorgerecht der Eltern
erlischt. Welche Besonderheiten gelten für Menschen mit
geistiger Behinderung, was verändert sich?
Worauf ist zu achten? Wie unterscheidet man eine rechtliche
Betreuung von gesetzlicher Vertretung und Bevollmächtigung?
Eltern sein und eine rechtliche Betreuung übernehmen, geht
das?
Tobias Noll, Rechtsanwalt für Strafrecht und rechtlicher
Betreuer, Menden
Anmeldung bis zum 04.03.2015, max. 12 Teilnehmer
Die Krankenkassen finanzieren Leistungen zur Früherkennung
und Behandlung von Krankheiten. Ihre Aufgabe ist es, Gesundheit zu erhalten und dauerhafte Pflegebedürftigkeit zu verhindern. Menschen mit Behinderung haben häufig einen Anspruch
auf Leistungen der Pflegeversicherung. Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein und welche Leistungen werden
erbracht? Welche zusätzlichen Leistungen können beantragt
werden? Welche Neuerungen gibt es?
Susanne Schmidt, Krankenkassen-Betriebswirtin,
Servicecenter Deutsche BKK Dortmund
Anmeldung bis zum 08.04.2015, max. 12 Teilnehmer
20. Mai 2015
24. Juni 2015
Emotionsregulierung mit Hilfe vom STEPPS Training
Loslassen und Neues wagen
STEPPS ist ein Trainingsprogramm für Menschen mit einer
Borderline-Persönlichkeitsstörung. Es geht darum, Fertigkeiten zu erlernen. Diese können den Betroffenen helfen, in
emotionalen Krisensituationen über Distanzierung Handlungsalternativen zum selbstschädigendem Verhalten zu finden.
Das STEPPS-Training ist aber auch ein Angebot für alle, die
von einer Störung der Emotionsregulation betroffen sind. Das
Ambulant Betreute Wohnen bietet STEPPS im Rahmen der
Betreuungsleistungen für Menschen mit einer BorderlinePersönlichkeitsstörung an. Die Veranstaltung informiert über
das Training und Möglichkeiten der Veränderung. Teilnehmer
des Programms berichten von ihren Erfahrungen.
Eltern sind Wegbegleiter ein ganzes Leben lang. Sie bieten einen
Sicherheitsrahmen, damit Kinder sich selbständig entwickeln
können. Dies gilt für Menschen mit und ohne Behinderung.
Mara Kosic und Ann-Kathrin Dorn, STEPPS Trainerinnen
vom Ambulant Betreuten Wohnen der Netzwerk Diakonie
Wilfried Prüser, Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut, LWL-Klinik-Hemer Hans-Prinzhorn-Klinink,
Institutsambulanz Iserlohn
Anmeldung bis zum 13.05.2015, max. 12 Teilnehmer
Doch auch Eltern werden alt und benötigen irgendwann selbst
Hilfe und Unterstützung. Wann ist der richtige Zeitpunkt, dass
Kinder ihre eigenen Wege gehen? Warum ist es für sie wichtig,
eigene Erfahrungen machen zu können? Diese Frage stellt
sich sowohl für Kinder als auch für Eltern. Loslassen braucht
Vertrauen und Mut. Entwicklungspsychologische Aspekte
werden an diesem Nachmittag vorgestellt und es gibt Raum
für einen Erfahrungsaustausch mit dem Referenten und
anderen Teilnehmern.
Anmeldung bis zum 17.06.2015, max. 12 Teilnehmer
26. August 2015
Wohnprojekt 170° - Leben und wohnen wie andere auch
Eine Initiative
von Eltern
junger Menschen
mit Handicap
Reinhard Kruckas
Wolfskoben 28
58640 Iserlohn
Fon: 02371 466 66
E-Mail: [email protected]
www.wohnprojekt170grad.de
Damit der Wunsch, in einer eigenen Wohnung oder Wohngemeinschaft zu leben für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf kein Wunsch bleibt, hat sich der Elternverein „Wohnprojekt 170° gegründet. Er sucht und organisiert Wohnraum.
In Kooperation mit der Netzwerk Diakonie werden Unterstützungsmöglichkeiten in der eigenen Wohnung organisiert. Welche Hilfen gibt es, um selbstbestimmt leben zu können? Wie
kann ich sie beantragen? Welche Fördermöglichkeiten gibt es
für ein barrierefreies Wohnen? An wen kann ich mich wenden?
Diese Fragestellung sowie erste Erfahrungsberichte junger
Erwachsener werden Themen der Veranstaltung sein.
Reinhard Kruckas, Vorsitzender des Wohnprojekts 170°
und Beate Jarzombek von der Beratungsstelle der
Netzwerk Diakonie
Anmeldung bis zum 19.08.2015, max. 12 Teilnehmer
18. September 2015
„Wohnen heute“ für Menschen mit Behinderung ein Informationstag
Achtung: Diese Veranstaltung findet an einem Freitag
von 14:00 bis 18:00 Uhr statt.
Wohnen ist mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen
bedeutet Lebensqualität. Jeder möchte möglichst selbst entscheiden, wo und mit wem er zusammen leben will und wie
die Wohnung eingerichtet sein soll. Für Menschen, die auf
Unterstützung angewiesen sind, ist dies oft nicht möglich und
selbstverständlich. Diesem Wünschen und dem Grundrecht
eines jeden gerecht zu werden, dass ist das Anliegen der
Netzwerk Diakonie. Wie sieht der Alltag aus? Welche Wohnformen gibt es? An welchen Orten gibt es Angebote?
Wir nehmen uns Zeit und geben all diesen Fragen Raum.
Sie sind eingeladen,
• sich zu informieren und mit anderen auszutauschen
• Bilder aus dem Wohnalltag anzuschauen
• beispielhaft Wohnraum zu besichtigen
• sich von unseren Wohnexperten berichten zu lassen
Neben fachlichen und sozialrechtlichen Informationen durch
Mitarbeiter des Fachbereichs Wohnen der Netzwerk Diakonie berichten Menschen mit Handicap aus ihrem Alltag. Von
anfänglichen Schwierigkeiten, von wertvollen Erfahrungen
und wie man zum „Wohnprofi“ wird. Wie es gelingt, den Tag
zu organisieren, zu arbeiten, Freundschaften zu leben und die
Freizeit zu gestalten. Und wie und bei wem sie sich Unterstützung holen, wenn es mal „nicht weiter geht“.
Anmeldung:
Beratungsstelle, Fon: 02371 29529
oder [email protected],
Veranstaltungsort:
Bodelschwinghstraße 1, 58638 Iserlohn,
Genauere Informationen zum Ablauf erfolgen
nach Anmeldung
23. September 2015
21. Oktober 2015
Vererben zugunsten eines Menschen mit Behinderung
Wenn du mich (heraus) –forderst!
Deine Sprache verstehen, dir Grenzen setzen,
dir Orientierung geben!
Viele Menschen mit Behinderung erhalten Leistungen der Sozialhilfe. Doch wer eigenes Vermögen besitzt, hat darauf keinen
Anspruch. Vermögen, das einem Menschen mit Behinderung
aus einer Erbschaft zufließt, führt daher zum Verlust von Sozialhilfeansprüchen.
Warum ist ein Behindertentestament sinnvoll? Wie kann so verantwortungsvoll zusätzliche Sicherheit für den Erben geschaffen werden? Welche Besonderheiten sind zu beachten?
Peter Seher, Rechtsanwalt & Notar in Iserlohn
Anmeldung bis zum 16.09.2015, max. 12 Teilnehmer
Menschen mit Intelligenzminderung zu begleiten, führt Eltern
und Angehörige oft an Grenzen. Welche Worte sind die richtigen? Welches Verhalten ist angemessen und führt zu einem
sicheren vertrauensvollen Miteinander? Was erlebe ich als
aggressives Verhalten oder Gewalt. Wie reagiere ich darauf?
Ein Gesprächsangebot zum Austausch, unter Berücksichtigung von Erfahrungen aus dem beruflichen Alltag.
Tobias Reinagel-Beuter, Diplom Sozialarbeiter und
Antigewaltbeauftragter der Netzwerk Diakonie
Anmeldung bis zum 14.10.2015, max. 12 Teilnehmer
18. November 2015
Informationen
Ex-in: Vom Psychiatrie-Erfahrenen zum Experten
Qualifizierung zum Genesungsbegleiter
Alle Themennachmittage finden mittwochs
zwischen 16:30 und 18:00 Uhr statt.
Die Grundidee besteht darin, dass Menschen, die selbst eine
schwere psychische Krise überwunden haben, andere Betroffene besser verstehen können. Ihr persönliches Vorbild kann
neue Hoffnung auf Genesung und Mut zur Eigenverantwortung
vermitteln. Die EX-IN Qualifizierung ermöglicht, sich und
seine eigene Entwicklungsgeschichte zu reflektieren und sich
fachlich zu qualifizieren. Als Genesungsbegleiter wachsen
Psychiatrie-Erfahrene in eine neue aktive Rolle hinein. Sie
werden von Nutzern zu Entwicklern/Gestaltern neuer Angebote. Die Möglichkeiten und Chancen werden von Teilnehmenden dargestellt. Der Nachmittag soll informieren und
einen Austausch ermöglichen.
Gitta Storck, Genesungsbegleiterin in der
Netzwerk Diakonie
Anmeldung bis zum 11.11.2015, max. 12 Teilnehmer
Um Anmeldung wird gebeten unter:
02371 29529
oder per E-Mail an:
[email protected]
Wenn Sie Fragen
haben, rufen Sie uns
an oder kommen Sie
doch vorbei!
Diakonin
Beate Jarzombek
Diplom Sozialpädagogin
Tel. 02371 29529
www.netzwerk-diakonie.de
Beratungsstelle
für Menschen
mit Behinderung und
deren Angehörige
Kurt-Schumacher-Ring 14
58636 Iserlohn