"Warm up" als Pdf-Datei... - Therapeutische Fitnesscenter

MTT-Sportwissen
Februar 2017
Dehnen - wie wichtig ist es?
Beim Thema „Stretching“ herrscht bei vielen
Sportlern Ratlosigkeit. Das liegt an den unterschiedlichen Meinungen von zu vielen sogenannten Experten. Soll überhaupt gedehnt
werden? Wenn ja, vor oder nach dem Sport?
Oder beides? In den letzten Jahren sind sich
Sportwissenschaftler einig, dass man auf das
Stretching nicht verzichten sollte – weder
vor noch nach dem Sport!
Das Dehnen VORHER hat
einige positive Effekte:
»
»
»
»
Vorbereitung der Muskulatur
auf die folgende Belastung
Verbesserung des Körpergefühls
Erhöhung der Dehnbarkeit der Muskulatur
Anregung des Kreislaufs
Und HINTERHER sollte man die
Muskeln entspannen, dadurch wird:
» die Spannung aus den Muskeln genommen
» die Beweglichkeit kehrt zurück und
» Körper und Geist entspannen sich.
MTT-Sportwissen
Februar 2017
10 REGELN für das Stretching
Ein sinnvolles und richtig eingesetztes Aufwärmprogramm soll den Körper auf die
kommende Belastung vorbereiten, die Dehnbarkeit der Muskulatur erhöhen und das Körpergefühl verbessern. Damit Sie diese positiven Effekte erreichen, sollten Sie folgende
Regeln beachten:
1. Jeder muss ein eigenes Empfinden dafür
entwickeln, was ihn optimal auf eine
sportliche Belastung vorbereitet und da her sein individuelles Aufwärmprogramm
zusammenstellen!
2. Nie „kalte“ Muskeln dehnen: Mindestens
5 Minuten aufwärmen ist Pflicht!
3. Das Dehnprogramm der Sportart anpassen.
Das gilt für:
»die Übung: wer Squash spielen will,
muss den Oberkörper- und die Armmus kulatur intensiver dehnen als jemand, der
joggen geht
» und die Ausführung: vor Sportarten mit
ruckartigen Bewegungen (z.B. Handball,
Badminton) sollte leicht federnd gedehnt
werden, um die Muskulatur auf folgende
schnellkräftige Belastung vorzubereiten
4. Mit einer leichten Dehnung beginnen und
dann allmählich steigern.
5. Langsam und kontrolliert in die Dehnung
gehen (ruckartige Bewegungen können zu
Verletzungen führen).
6. Federndes Dehnen sehr behutsam durch führen, also keine heftigen oder zu schnellen
Bewegungen.
7. Außer einem leichten Ziehen darf kein zu sätzlicher Schmerz entstehen.
8. Während der Dehnung ruhig atmen und
nicht verkrampfen.
9.Immer auch den Gegenspieler des ge dehnten Muskels, den sogenannten Anta gonisten, mit gleicher Intensität dehnen
(z.B. Oberschenkelvorder- und -rückseite).
10.
Niemals bei Muskelkater oder Zerrun gen dehnen. Eine Verschlimmerung der
Verletzung kann die Folge sein.
Viel Spaß beim Training und Dehnen !!!
Sie haben Fragen zu diesem Thema?
Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern! Ihr MTT-Team