WALTER STÄHLI, GEMEINDERAT Kandidat Wohnort Liste Wünnewil 3 Smartspider Schwarzseestrasse 1 1712 Tafers [email protected] www.gewerbeverbandsense.ch T 026 494 27 57 Seite 2 1. Wie werden Sie in den nächsten 5 Jahren in die Verkehrspolitik des Sensebezirks Einfluss nehmen? Walter Stähli: Die wichtigste Voraussetzung für ein Vorwärtskommen in der Verkehrspolitik ist, dass ÖV und MIV nicht gegeneinander ausgespielt werden. Wir müssen in beiden Bereichen investieren und entsprechende Mittel zur Verfügung stellen. Dabei sind Betrachtungen nicht nur punktuell anzustellen, sondern über ganze Räume vorzunehmen, nur so können Visionen entstehen. 2. Welche Massnahmen sollten nach Ihrer Meinung zur wirtschaftlichen Entwicklung und zur Schaffung von Arbeitsplätzen im Sensebezirk eingeleitet werden? WS: Fördern von aktiver, Gemeinden übergreifender Bodenpolitik, dies ermöglicht im Bedarfsfalle ein rascheres Handeln und kann dadurch zu einem Standortvorteil für potenzielle Unternehmen führen. Die USR III, mit dem vom Staatsrat genannten Steuersatz, möglichst rasch umsetzen. 3. Wie wollen Sie in den kommenden Jahren sicherstellen, dass der Kanton ein ausgeglichenes Budget präsentiert? WS: Die Verwaltung im Kanton Freiburg ist zu gross und nicht effizient. Mit geringeren finanziellen Mitteln muss diese gezwungen werden, schlanker und effizienter zu werden. Im Bereich Sozialausgaben, sind Ausgaben die nach dem „Giesskannen“ Prinzip erfolgen, zu verhindern. 4. Die Attraktivität der Berufslehre hat im vergangenen Jahr leider abgenommen, viele Lehrstellen bleiben unbesetzt. Wie könnte im Kanton die Berufslehre noch mehr unterstützt und für die jungen Stellensuchenden noch besser präsentiert werden? WS: Das Image der Berufslehre muss aufgebessert werden. Die Möglichkeiten der Weiterbildung nach einer Berufslehre müssen besser aufgezeigt werden. Die praktische Erfahrung muss vermehrt als grosser Vorteil für eine spätere Laufbahn dargestellt werden. «Ein Hoch auf unser duales Bildungssystem». 5. Welche Massnahmen unterstützen Sie, damit der Kanton aus dem Engpass in der Raumplanung geführt werden kann? WS: Ich werde den Verdacht einfach nicht los, dass nicht wirklich die richtigen Leute am richtigen Ort sitzen. Nach Annahme der Teilrevision des Raumplanungsgesetzes durch das Volk, wurde völlig ausser Acht gelassen, dass sich der Kanton rüsten muss um dieser Herausforderung gewachsen zu sein. Andere Kantone, wie z.B. der Kanton Bern, haben befristet mehr Personal eingestellt, um die Revisionen der Ortsplanungen noch vor in Kraft treten des revidierten Gesetzes zu erledigen. Die meisten Bewilligungsverfahren sind zu aufwändig und dauern zu lange. In Bezug auf den Engpass im Zusammenhang von Neueinzonierungen und Erhalt von Fruchtfolgeflächen, müssen Möglichkeiten, wie Überdeckung Autobahn oder unterirdische Infrastrukturen ernsthafter geprüft, geplant und vorangetrieben werden. 6. In welchen anderen Politik Bereichen möchten Sie in den kommenden 5 Jahren einen Vorstoss (Motion oder Postulat) im Grossen Rat einbringen? Was wäre die Zielsetzung Ihrer Intervention? WS: Wie würde sich eine Verdoppelung bis Verdreifachung der Ein- und Ausfahrten auf der A12 auf den Durchgansverkehr in den Neuralgischen Dörfern auswirken und mit welchen Kosten ist dabei zu rechnen? Ziel: Aufzeigen, dass sich die Verkehrsströme verlagern und ev. teilen würden. So könnte möglicherweise auf einzelne, teure Umfahrungen verzichtet werden. Seite 3 Zur Sanierung von bestehenden Liegenschaften im Bereich Energieverbrauch, sind Anreize zu schaffen, z.B. Erhöhung der Ausnützungsziffer. Ziel: Vorantreiben der Sanierungen, damit Energie gespart werden kann und dem verdichteten Bauen vermehrt Rechnung getragen wird.
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