Bürdel Daniel, Plaffeien - Liste 1

 DANIEL BÜRDEL, GROSSRAT
Kandidat Wohnort Liste Plaffeien 1 Smartspider Schwarzseestrasse 1
1712 Tafers
[email protected]
www.gewerbeverbandsense.ch
T 026 494 27 57
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1.
Wie werden Sie in den nächsten 5 Jahren in die Verkehrspolitik des Sensebezirks Einfluss nehmen?
Daniel Bürdel: Analog den letzten 2 Jahren seit ich im Grossen Rat Einsitz nehmen konnte. Ich habe u.a.
eine Anfrage gestartet zur Strasse Alterswil – Tafers, welche sich in einem sehr schlechten Zustand befindet
und habe verlangt, dass die Renovationsarbeiten schneller erfolgen. Dies wurde zugesichert, allerdings nur
um 3 Monate. Wenn sich Projekte verzögern, werde ich weitere Anfragen überweisen.
Wichtig ist ebenfalls, dass der 1. Teil der Umfahrungsstrasse Düdingen Birch-Luggiwil durch den Bund nun
schnell realisiert wird. Hier müssen mit den Besitzern Lösungen gefunden werden, um diese künftig
strategisch wichtige Industrie- und Arbeitszone erschliessen zu können.
2.
Welche Massnahmen sollten nach Ihrer Meinung zur wirtschaftlichen Entwicklung und zur
Schaffung von Arbeitsplätzen im Sensebezirk eingeleitet werden?
DB: In der Region Sense muss mittels einer aktiven Bodenpolitik gemeinsam durch alle Gemeinden
künftiges Industrie- und Gewerbeland an den richtigen Standorten geschaffen werden. Die Investitionen
müssen aufgrund der neuen Rahmenbedingungen des neuen Raumplanungsgesetzes gemeinsam und
überkommunal getätigt werden. Entsprechend müssen auch die Steuereinnahmen überkommunal aufgeteilt
werden. So kann gewährleistet werden, dass in allen 3 Regionen des Bezirkes eine Wirtschaftsentwicklung
erfolgt und auch kleine Gemeinden einen Anteil haben am Wirtschaftswachstum, dies auch wenn sie nicht
die Möglichkeit haben, alleine entsprechendes Land einzuzonieren.
3.
Wie wollen Sie in den kommenden Jahren sicherstellen, dass der Kanton ein ausgeglichenes Budget
präsentiert?
DB: Durch eine strikte Kostenkontrolle und nötigenfalls durch einen weiteren Personalstopp, wie dies bereits
in den letzten Jahren erfolgte. Die Staatsquote darf sich nicht weiter in diesem Rahmen erhöhen, wie es in
den vergangenen Jahren erfolgte.
4.
Die Attraktivität der Berufslehre hat im vergangenen Jahr leider abgenommen, viele Lehrstellen
bleiben unbesetzt. Wie könnte im Kanton die Berufslehre noch mehr unterstützt und für die jungen
Stellensuchenden noch besser präsentiert werden?
DB: Die jungen OS-Schüler müssen vermehrt Gelegenheit erhalten, Schnupperlehren zu absolvieren in
Berufen zu denen sie nicht direkt Zugang erhalten/haben. Ich habe hierbei in meiner Funktion als
Direktionsmitglied des Freiburger Arbeitgeberverbandes die Schnupperlehrplattform „fristages.ch“
gemeinsam mit den Freiburger Berufsberatern initiiert und ins Leben gerufen.
Ebenfalls muss darauf geachtet werden, dass in Berufen wo die nötigen Schülerzahlen zur Schaffung einer
Klasse an der Berufsschule nur knapp eingehalten werden oder die geforderte Schülerzahl unterschritten
wird, trotzdem eine Klasse eröffnet wird, ansonsten wird das Berufsbild für die Jugendlichen nochmals
unattraktiver.
5.
Welche Massnahmen unterstützen Sie, damit der Kanton aus dem Engpass in der Raumplanung
geführt werden kann?
DB: Möglichst schnelle Verabschiedung des kantonalen Richtplanes durch den Bund, was eine schnelle
Erarbeitung erfordert. Hier müssen die diversen betroffenen Akteure frühzeitig einbezogen werden und es
muss lösungsorientiert gearbeitet werden. Unter allen Umständen muss auch künftig genügend Gewerbeund Industrieland zur Verfügung stehen. Als Mitglied der beratenden kantonalen Kommission für
Raumplanung setze ich mich hierfür ein.
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6.
In welchen anderen Politik Bereichen möchten Sie in den kommenden 5 Jahren einen Vorstoss
(Motion oder Postulat) im Grossen Rat einbringen? Was wäre die Zielsetzung Ihrer Intervention?
DB: Ich verfolge neben der Wirtschaft mehrere Bereiche, insbesondere die Schulbildung (als Schulpräsident
Plaffeien) und den Tourismus. Konkrete Motionen und Postulate sind noch nicht geplant, ergeben sich aber
laufend aufgrund der Situation. Ebenfalls werde ich nicht zögern, Gewerbeanliegen zu formulieren und
deren Berücksichtigung durchzusetzen (Bekämpfung der Schwarzarbeit, etc.).
Ein zentrales Thema in der neuen Legislatur wird ebenfalls die weitere Entwicklung im Gesundheitsbereich
sein, wo Lösungen gefunden werden müssen zur Bremsung der jährlichen Kostenerhöhungen.