Dienstag, 18. Oktober 2016 | Nr. 243 | CHF 3.00 | www.züriost.ch BE ATLES FÜR K INDER WOHNEN MIT SERVICE UNIHOCK E Y Bruno Hächlers Liebe zu den Beatles Putzen, bügeln und waschen lassen Trotz Sieg beim Leader am Tabellenende Der Musiker und Kinderbuchautor Bruno Hächler bringt in seinem neusten Werk den Kindern seine Idole – die Beatles – näher. SEITE 11 In Rüti entstehen derzeit 31 neue Alterswohnungen. Den künftigen Bewohnern wird auf Wunsch fast alles abgenommen. SEITE 3 Der UHC Jump Dübendorf gewann auswärts gegen den Leader. Auf den Sieg folgte tags darauf eine Pleite gegen das Schlusslicht. SEITE 24 Kantonsräte gehen Vorwürfen gegen Ringwiler Gefängnisleiter nach HINWIL Die Vorwürfe seien haltlos, nimmt das Amt für Justizvollzug den Leiter des Vollzugszentrums Bachtel in Schutz. Kantonsräte wollen trotzdem mehr wissen. «Wenn von Mobbing die Rede ist und von einem diktatorischen Führungsstil, lohnt es sich, genauer hinzuschauen», sagt der Gossauer Gemeindepräsident und FDP-Kantonsrat Jörg Kündig. Das will der Präsident der kantonsrätlichen Kommission für Justiz und öffentliche Sicherheit nun auch im Zusam- menhang mit den Vorwürfen von drei ehemaligen Mitarbeitern gegen den Leiter des Vollzugszentrums Bachtel tun. «Wir werden nach den Ferien bei Justizdirektorin Jacqueline Fehr (SP) nachfragen.» Fehrs Amt für Justizvollzug stellt sich hinter den Zentrums- leiter, genauso wie die meisten Angestellten. Die Kritiker verfolgten Eigeninteressen, sagt Mediensprecherin Rebecca de Silva. Von Mobbing könne keine Rede sein. Dass der Leiter Drogenschmuggel und Fluchten dulde, sei nicht wahr. Dies hätten interne und externe Abklärungen be- stätigt. Wie in allen Gefängnissen liesse sich Drogenschmuggel und -konsum nicht verhindern. Wer aber bei den täglichen Kontrollen erwischt werde, werde konsequent diszipliniert – mit Bussen, Urlaubssperren und Arrest – oder in den geschlossenen VollSEITE 3 zug versetzt. was Grundstein gelegt für höchstes Wohnhaus des Landes Redaktion 044 933 33 33 [email protected] Aboservice 044 933 32 05 [email protected] Inserate 044 933 32 04 [email protected] AZ 8620 Wetzikon Bund verärgert die Winzer BERN Jedes Jahr müssen Winzer und Weinhändler mehrere Kontrollen über sich ergehen lassen – etwa die sogenannte Weinhandelskontrolle. In der Schweiz führten diese Kontrollen bisher verschiedene Organisationen durch. Das soll sich aber ändern: Der Bund plant, dass ab 2018 für die Weinhandelskontrolle nur noch ein einziges Kontrollorgan zuständig sein soll. Die Winzer lehnen dies aus Kostengründen SEITEN 18 UND 19 ab. cha Busse für Sex-Whatsapps REGION Sexismus ist derzeit ein grosses Thema, wobei die Rollenverteilung absolut klar scheint: Der Mann ist der Böse und Primitive, die Frau das Opfer. Doch ab und zu gibt es auch eine ganz andere Konstellation – die, in der die Belästigungen von einer Frau kommen. Genau ein solcher Fall war kürzlich Gegenstand eines Strafverfahrens im Zürcher Oberland. Eine junge Frau aus Wetzikon hatte eine andere Frau aufs Übelste sexuell beleidigt. Für diese Attacken fasste die Frau nun eine Busse und eine bedingte Geldstrafe. Die Beleidigungen waren via Whatsapp verbreitet worden. Das ist nichts Ungewöhnliches – ungewöhnlich ist hingegen, dass die Kurznachrichten dann rechtliche Folgen SEITE 2 hatten. ehi Von Uster nach Buenos Aires Urs Weisskopf Bauherr mit Grundstein: Fritz Beerstecher versenkt im Fundament des Jabee Towers eine Zeitkapsel. Der 100-Meter-Bau wird auf seinem Land entstehen und das SEITE 7 höchste Wohnhaus der Schweiz werden. Rund 80 Millionen Franken werden verbaut. Siebenstöckiges Pflegezentrum BAUMA Die Pflegezentrum Bauma AG plant einen Neubau: sieben Stockwerke für sieben Millionen Franken. Er soll an der Westseite des bestehenden Gebäudekomplexes unweit des Bahnübergangs der Sternenbergstrasse entstehen. Ins Pflegezentrum sind in den letzten Jahren vor allem Personen eingezogen, die eine intensive Betreuung benötigen – etwa jüngere psychisch Kranke. Die Infrastruktur des bestehenden Pflegezentrums ist dafür aber nicht SEITE 5 ausreichend. zo Parkordnung in Egg Ohne IS keine ist umstritten An’Nur-Moschee EGG Um sich gegen Langzeitparkierer zu wehren, will der Egger Gemeinderat ein neues Parkierkonzept einführen. Die Bürgerlichen kritisieren es heftig. «Parkplatzgebühr» war für die meisten Egger bislang ein Fremdwort. Öffentliche Parkplätze waren generell kostenlos. Einzig für die Plätze in der Tiefgarage von Esslingen und der Badi mussten sie etwas bezahlen. Nun soll sich das ändern. Weil sich der Gemeinderat an fremden Autofahrern stört, die die öffentlichen Parkplätze blockieren, plant er eine neue Parkordnung. Doch das Konzept stösst weder bei Anwohnern noch bei den Politikern auf Verständnis. FDP-Parteipräsident Stefan Schmid sagt: «Generelle Parkgebühren sind gewerbeSEITE 9 feindlich.» lue WINTERTHUR Das Netzwerk radikaler JihadRekrutierer sei in Winterthur bereits viel zu gross, als dass es sich in ein paar Jahren auflösen liesse. Die An’Nur-Moschee in Hegi steht schon lange im Verdacht, Zentrum muslimischer Hassprediger und Jihad-Rekrutierer zu sein. Die Recherche des deutschen Journalisten Shams Ul- Haq, welche die «Sonntags-Zeitung» veröffentlich hat, liefert nun neue brisante Details. Über Monate hinweg besuchte er mithilfe eines Dolmetschers die Freitagsgebete und baute sich ein Netzwerk auf, bis in den Vorstand der Moschee. Er fordert nun die sofortige Schliessung der An’Nur-Moschee, auch weil die Moschee vom Islamischen Staat finanSEITE 15 ziert werde. hit USTER Der Ustermer Corsin Gaudenz, der als Autor und Regisseur für Theater, Tanz und Oper arbeitet, weilte von Januar bis Ende Juni 2016 in Buenos Aires. Von der Stadt Uster für das Atelierstipendium in der Grossstadt ausgewählt, nutzte er den Aufenthalt unter anderem für das Schreiben einer Oper. Gaudenz fand es «genial» und hat auch mit Freude am Leben in der argentinischen Hauptstadt SEITE 11 teilgenommen. zo INSERATE Rubriken ◾ Amtliche Anzeigen ◾ Todesanzeigen ◾ Veranstaltungen 16 16 10
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