Dienstag, 7. Juni 2016 | Nr. 130 | CHF 3.00 | www.züriost.ch ENT SCHEIDUNG GEFALLEN K EINE FUSION FÜR JEDES WE T TER Keine Hoffnung mehr für Oberländer Duo Ein Zusammenschluss wird nicht geprüft Baubeginn für Kunstrasenfeld Der Abstiegskampf in der 3. Liga hat zwei Oberländer Opfer gefordert. Mönchaltorf und Egg steigen ab. SEITE 27 Der Fischenthaler Gemeinderat hält eine Fusion aus finanzieller Sicht für unnötig. Für Kritiker ist diese Ansicht problematisch. SEITE 3 Ab nächstem Frühling können die Egger Sportvereine auch bei schlechter Witterung im Freien trainieren. SEITE 9 Radikalisierung früh erkennen REGION Das von zwei Oberländern gegründete Schweizerische Institut für Gewalteinschätzung bietet Lehrern eine Software an, mit der sie mögliche Radikalisierungstendenzen einzelner Schüler überprüfen können. Die Software Ra-Prof (Radicalisation Profiling) kommt dann zum Einsatz, wenn Lehrpersonen unsicher sind, ob sich ihre Schüler bereits radikalisiert haben. Die Auswertung der Daten wird danach von Fachleuten vorgeSEITE 2 nommen. zo Entschädigung erfolgt pauschal Über die Glatt wird keine neue Brücke gebaut DÜBENDORF Das Argument «mehr Sicherheit» fand im Dübendorfer Gemeinderat kein Gehör. Die beiden bestehenden Memphis-Brücken erhalten keine Verstärkung. Die Sicherheit auf dem Schulweg war eines der zentralen Argumente des Dübendorfer Stadtrats für den Neubau einer Brücke über die Glatt. Gedacht gewesen wäre diese für Fussgänger und Velo- verkehr. Allerdings, so die Argumentation der Gegner des Projekts, habe es bislang auf den beiden bestehenden Brücken keine Unfälle gegeben, in die Schüler verwickelt gewesen wären. Die momentane Situation wurde darum als zumutbar erachtet. Auch Einwände seitens des kantonalen Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft spielten den Gegnern in die Hände. Denn die neue Brücke hätte nur bis 2040 bestehen dürfen – dann wäre sie wieder abzureissen gewesen. Nachtklettern im Seilpark 17. und 18. Juni 2016 <wm>10CAsNsjY0MDAw1TU0tjAyMQMAuuM8gQ8AAAA=</wm> <wm>10CFXKoQ7DMAxF0S9y9J4dx0kNp7JqYCoPqYr7_2hd2cAlV2fb0gueXut7Xz9JAC60rrUlNYr7SPZRhjLhagq2hX47r93-vLQAKjB_Ru6tNumCIRaTEeU6zi87KUl_cgAAAA==</wm> Inserate 044 933 32 04 [email protected] AZ 8620 Wetzikon Tagesschule mit kleinen Klassen: Primarstufe Sekundarstufe A, B und C Der Stadtrat habe es nicht geschafft, den Nutzen einer zusätzlichen Fussgänger- und Radbrücke schlüssig aufzuzeigen, befand Reto Heeb von der CVP. Er lag mit dieser Einschätzung offenbar richtig. Der Gemeinderat lehnte die Vorlage des Stadtrats nämlich mit 22:14 Stimmen SEITE 7 deutlich ab. ml «Musik soll zu tieferen Gedanken führen» Prüfungsvorbereitungskurse (Gymi, BMS, FMS, HMS) Nachhilfe auf allen Stufen 044 933 90 90 www.iww.ch IWW AG 8620 Wetzikon seit über 40 Jahren Die staatlich bewilligte Privatschule Lohndeckel für Manager von Bundesbetrieben BERN Nach dem Nein zur Pro-Service-publicInitiative will die Linke die Managerlöhne bei den bundesnahen Betrieben kürzen. Ein Lohndeckel für Manager dürfte schwerwiegende Folgen für die Rekrutierung haben, befürchten Headhunter und bürgerliche Politiker. Statt auf erfahrene Manager müssten die Unternehmen dann auf Nachwuchstalente setzen, sind sie sich einig. Gefährlicher Mann verurteilt ANZEIGE Aboservice 044 933 32 05 [email protected] ANZEIGE HITTNAU Der Hittnauer Souverän genehmigte an der gestrigen Gemeindeversammlung sämtliche Geschäfte. Unbestritten war die Totalrevision der Entschädigungsverordnung für Behördenmitglieder. Der Gemeinderat wird künftig pauschal entschädigt. Die Jahresrechnung 2015 der Politischen Gemeinde schloss mit einem Aufwandüberschuss von rund 860000 Franken, was vor allem mit Fehlbeträgen bei den Steuern aus vergangenen Jahren begründet wurde (Bericht folgt). mav REGION Ein junger Hinwiler ist vom Bezirksgericht Zürich in eine Arbeitserziehungsanstalt eingewiesen worden. Mit dieser Massnahme erhielt der Oberländer die letzte Chance, sich zu bessern. Der Mann war nämlich absolut grundlos gewalttätig gegen zwei Frauen geworden. Und dies, nachdem er schon als 16-Jähriger an aufsehenerregenden Gewaltakten beteiligt geSEITE 3 wesen war. zo Redaktion 044 933 33 33 [email protected] Peter Fischli Der grosse ungarische Pianist Sir András Schiff spielt am kommenden Freitag, 10. Juni, in der reformierten Kirche in Rüti. Im InterSEITE 11 view spricht der Musiker über seine Zusammenarbeit mit dem Wetziker Klaviertechniker Urs Bachmann. Neue Mieter im einstigen Asyl-Durchgangszentrum Franzose plante Anschläge auf die Fussball-EM BAUMA Das Areal der ehemaligen Weberei Tösstal in Bauma hat eine wechselvolle Geschichte. Nach dem Niedergang des Industriebetriebs diente das Areal einige Jahre als Durchgangszentrum für Asylsuchende. Vor eineinhalb Jahren entzog die Gemeinde den Betreibern die Bewilligung und das Zentrum musste schliessen. Ein harter Schlag für den Eigentümer Peter Bussé, der viel investiert hatte, um das Areal für die Asylsuchen- UKRAINE Ein Franzose, der 15 Anschläge vor und während der Fussball-Europameisterschaft in Frankreich geplant haben soll, ist in der Ukraine festgenommen worden. Der Mann habe 125 Kilogramm Sprengstoff TNT bei sich gehabt, gab der ukrainische Geheimdienst am Montag bekannt. Ziel des Mannes, der an der Grenze zu Polen abgefangen worden sei, sei es gewesen, Waffen und Sprengstoff zu kau- den bewohnbar zu machen. Die Schliessung kostete ihn viel Geld. Doch seither ist viel passiert. Auf dem Areal mit rund 4775 Quadratmetern Nutzfläche sind eine ganze Reihe neuer Mieter eingezogen. Neben diversen Lagerräumen, Ateliers und Hobby-Autowerkstätten finden sich ein Pizzakurier, eine Sicherheitsfirma, eine Fensterbaufirma und sogar eine Indoor-Fischzucht, die in einer alten Lagerhalle Zander züchtet. zo SEITE 5 fen. Der Verdächtige lehne die französische Regierungspolitik eines «massiven Zuzugs von Ausländern nach Frankreich, die Verbreitung des Islams und die Globalisierung» ab, hiess es weiter. Die Festnahme des Franzosen erfolgte laut den Angaben schon am 21. Mai. Dabei wurden neben dem Sprengstoff auch zwei Panzerfäuste, fünf Kalaschnikows, mehr als 5000 Patronen und 100 Zünder gefunden. sda SEITE 21 Nicht mehr marktgerecht Die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Unternehmen ist laut Guido Schilling, Chef der gleichnamigen Headhunterfirma, zentral: «Wenn die Löhne reglementiert werden und nicht mehr marktgerecht sind, können die Unternehmen nicht mehr die Besten für sich gewinnen.» Das heisst: Statt Manager, die sich in einer ähnlichen Position bereits bewährt haben, müssten Post, Swisscom und Co. auf weniger erfahrene Personen zurückgreifen. Damit gingen die Unternehmen ein grösseres Risiko ein, sagt Schilling. Kleiner ist dieses Risiko nur dann, wenn das Unternehmen die Nachwuchskraft bereits SEITEN 18 UND 19 kennt. sda INSERATE Werbebeilagen ◾ Versandhaus Wald GmbH Rubriken ◾ Amtliche Anzeigen ◾ Todesanzeigen ◾ Veranstaltungen 20 20 10
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