Bezirksrat weist Rekurs zur Friedensrichterwahl ab

Mittwoch, 30. September 2015 Nr. 226, CHF 3.00 www.zol.ch
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Die Tageszeitung des Zürcher Oberlandes
INNOVATION VON REGIO 144
IN FINANZNÖTEN
LIVE TICK ER
Rettungs-Risiken
reduzieren
Grüninger Mediothek
braucht Geld
EHC Dübendorf
fordert den HC Davos
Bei der Regio 144 in Rüti wurde
ein System entwickelt, mit dem sich
Risiken im Rettungsdienst-Alltag
reduzieren lassen. SEITE 3
Die Mediothek in Grüningen ist als
Verein organisiert – das bringt Nachteile,
die die Gemeinde beheben könnte.
Doch dort lehnt man ab. SEITE 5
Im Chreis spielt der EHC Dübendorf
gegen Arno Del Curtos Davoser. Heute
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Die SVP in
der Minderheit
Bezirksrat weist Rekurs
zur Friedensrichterwahl ab
USTER Es scheint, als würde um die Friedensrichterwahlen
in Uster bald Frieden einkehren: Der Bezirksrat entschied, den
Stimmrechtsrekurs abzulehnen. Wird er nicht weitergezogen,
kann Wahlsieger Andreas Kofmel das Amt bald antreten.
Die Friedensrichterwahlen in
Uster werden nicht wiederholt,
so lautet der Entscheid des Ustermer Bezirksrats. Eine der Öffentlichkeit nicht bekannte Person
hatte gegen das Ergebnis des
zweiten Wahlgangs vom 14. Juni,
an dem der grüne Kandidat Andreas Kofmel das Rennen machte, einen Rekurs eingereicht. Die
Wahl sei für ungültig zu erklären
und müsse wiederholt werden.
«Durch Artikel beeinflusst»
Das Wahlergebnis sei durch
einen Zeitungsartikel des ZO/
AvU beeinflusst worden. Darin
äusserte sich ein städtischer
Beamter über den zweitplatzierten, parteilosen Kandidaten
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Miguel Enriquez. Dies verstosse
gegen die staatliche Neutralitätspflicht, so der Rekurrent.
Der Bezirksrat liess dies so
nicht gelten und argumentiert,
dass nicht nur der städtische
Beamte, sondern mehrere Personen unabhängig voneinander
Enriquez «in ein schlechtes Licht
SEITE 13
rücken». kle
Sanierungsstart auf dem Flugplatz Speck
REGION Die Technologieplattform «Nest» der Dübendorfer
Empa nimmt Form an. Bisher
beteiligen sich laut Angaben der
Forschungsanstalt 50 Partner am
Projekt. Sie alle werden in dem
mehrstöckigen Bau, der im Mai
2016 in Betrieb genommen werden soll, ihre Produkte testen.
Beim Sanitärkonzern Geberit
baut man stark auf die Erkenntnisse durch das Projekt, rechnet
aber auch mit einer Werbewirkung durch dessen grosse AusSEITE 17
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der Verwaltung
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WETZIKON An seiner Sitzung
vom Montag hat das Parlament
sechs Vorstösse behandelt – und
fünf davon überwiesen. Die SVPEDU-Fraktion war dabei für
einmal meist in der Minderheit.
Ja sagte das Parlament nicht nur
zum Fiz-Konzept, sondern auch
zu einem Stadtgarten, zu Transparenz bei Stadtratsbeschlüssen, zu strengeren Vorgaben im
Beschaffungswesen und zur Motivation junger Stimmbürger für
SEITE 7
die Politik. mvl
KYBURG Die Kyburger Gemeindeverwaltung schliesst per Ende
Jahr, danach wird das Dorf in
Illnau-Effretikon eingemeindet.
Vorher gibt es für die Mitarbeiter
in Kyburg noch viel zu tun: Sie
müssen rund 350 Massnahmen
abarbeiten, diverse Geschäfte an
die Stadt weitergeben – und die
Bevölkerung auf dem Laufenden
halten. Gleichzeitig gilt es, sich
langsam mit dem Abschied zu
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Die Bagger sind aufgefahren, denn der Flugplatz Speck in Fehraltorf wird die nächsten Monate saniert. Nach einem langwierigen
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Ämtermarsch wurde der Rundhangar abgerissen, damit die Flugsportgruppe ihren Hangar West erweitern kann.
Gestaltungsplan für
Spital Uster soll vors Volk
Tochter erstickt:
Neun Jahre Haft für Vater
USTER Der Ustermer Stadtrat
und die Leitung des Spitals Uster
haben gestern den Gestaltungsplan für das Neubauprojekt des
Spitals präsentiert. Sie beantragen dem Gemeinderat als zuständige Behörde, das Geschäft
dem Stimmvolk zur Abstimmung zu unterbreiten – freiwillig. «Das Vorhaben ist für die
Stadt Uster von so grosser Bedeutung, dass das Volk darüber
entscheiden soll», sagte Stadtpräsident Werner Egli (SVP).
ZÜRICH Das Bezirksgericht Zürich hat gestern ein Ehepaar
wegen Züchtigung seiner Töchter
verurteilt. Der 39-jährige Vater
erhielt eine Freiheitsstrafe von
neun Jahren, die 41-jährige Mutter 14 Monate bedingt. Für das
Gericht war es eindeutig: Der Vater war für den Tod der erst zehn
Wochen alten Tochter verantwortlich. Er begrub sie im Februar 2013 unter einem Berg von Sofakissen und Decken, um sie ruhigzustellen, und tötete sie damit.
Tatsächlich ist der geplante
Ausbau des Spitals nicht unumstritten. Vor allem Anwohner
befürchten mehr Lärm und Verkehr in ihrem Quartier (wir berichteten). Diesen Befürchtungen will der Stadtrat mit einem
Verkehrskonzept entgegentreten. Es soll garantieren, dass in
der Umgebung des Spitals kein
Suchverkehr entsteht. Bestandteil der Gestaltungsplanvorlage
ist das Verkehrskonzept jedoch
SEITE 15
nicht. rbr
Verurteilt wurde der streng religiöse Vater aber auch wegen seiner sonstigen Erziehungsmethoden: eiskalte Duschen, Ohrfeigen,
heftige Schläge mit Holzkellen
und Teppichklopfer. Der Schweizer wurde der eventualvorsätzlichen Tötung, der mehrfachen
eventualvorsätzlichen Körperverletzung sowie Tätlichkeiten
für schuldig befunden. Die Anwälte des Paars kündigten noch
im Gerichtssaal an, das Urteil
SEITE 23
weiterzuziehen. sda
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