20170208 ZOL Seite 1 Exodus in Verwaltung

Mittwoch, 8. Februar 2017 | Nr. 32 | CHF 3.50 | www.züriost.ch
NACH 205 JAHREN
GRUNDWASSERSCHU T Z
NEUES GESCHÄFTSMODELL
Alter Familienbetrieb
wird umgenutzt
Lindau will mehr
eigenes Quellwasser
Uster bekommt Pop-upGeschäft für Mode
Die Spinnerei Hermann Bühler
nahe Kyburg wird zum
Immobilienobjekt. Die Maschinen
sind inzwischen verkauft. SEITE 11
Die Erschliessung der Quelle
Kaltenried soll Lindaus
Abhängigkeit von Fremdwasser
verkleinern. SEITE 5
Für etwa ein Jahr nutzt der
Mode-Einzelhändler Fast & Chic
eine frei gewordene Verkaufsfläche
im Uschter 77. SEITE 11
Immobilien-Entwickler
ersteigert den «Hasenstrick»
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Neue Pläne für
Pfäffiker Mäss
DÜRNTEN Das Hotel und der Hangar auf dem Hasenstrick
gehen an einen Immobilienentwickler aus Wangen-Brüttisellen.
Er will aus dem «Hasenstrick» wieder ein Hochzeits- und
Eventhotel machen und den Flugbetrieb aktivieren.
Von null auf 2,5 Millionen Franken in unter einer Minute. Der
Preis für das Hotel Hasenstrick
stieg bei der gestrigen Versteigerung auf einen Schlag. Am Ende
war es das erste und einzige Gebot, das den Zuschlag erhielt.
Abgegeben hat es Hans Ulrich
Kobelt, Geschäftsführer der
Agensa Familia AG, die sich auf
die Entwicklung von Immobilien spezialisiert hat. Dem Unternehmen gehört unter anderem auch das Hotel Swiss Star
in Wetzikon. Aus dem «Hasenstrick» will er wieder ein Eventhotel mit Restaurant machen.
Bei grossen Hochzeiten möchte
er Synergien mit dem «Swiss
Star» nutzen. Zuerst will er die
in die Jahre gekommene Liegenschaft aber auf den neusten
Stand bringen.
Der Käufer weckt neue Hoffnungen, dass der Flugbetrieb
wieder aufgenommen werden
kann. Bei der Fluggruppe Hasenstrick ist man trotz ersten
positiven Signalen nur vorsichtig
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optimistisch. aku
Kein perfekter, aber ein bronzener Auftakt
PFÄFFIKON Die Pfäffiker Mäss
und der Lehrlingswettbewerb
finden ab 2018 in der Sporthalle
Mettlen statt. Der alte Standort,
das Bildungszentrum Gärtner,
hat sich in den vergangenen Ausgaben der Gewerbemesse nicht
bewährt. Der Aufwand, die Infrastruktur aufzubauen, sei im
Bildungszentrum sehr gross gewesen, sagt OK-Präsident Stefan
Krebs. Aus der Bevölkerung sind
ausserdem Beschwerden eingeSEITE 5
gangen. zo
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Exodus in
der Verwaltung
FISCHENTHAL Es war ein kurzes Gastspiel von Martin Weilenmann auf der Gemeindeverwaltung. Der Gemeindeschreiber gibt sein Amt Ende März
nach knapp einem Jahr ab. Doch
nicht nur Weilenmann, sondern
auch zwei weitere Verwaltungsmitarbeiter gehen. Béatrice Meili,
Leiterin der Schulverwaltung
seit 2014, und Ruth Hess, Leiterin des Gesundheitssekretariats
seit 2000, verlassen die Verwaltung. Erstere auf Ende April und
Letztere auf Ende September.
Der Gemeinderat ist um Nachfolger bemüht, sieht aber SchwieSEITE 3
rigkeiten. sib
Ja und Nein zu
Landenberghaus
GREIFENSEE 11,7
Millionen
Franken kostet das Projekt für
den Umbau und die Sanierung
des Landenberghauses im Städtli
Greifensee. Die Parteien sind
geteilter Meinung. Den einen ist
das Vorhaben zu teuer und nicht
auf die Bedürfnisse der Benutzer
zugeschnitten, andere erachten
die Pläne als einmalige Chance.
Vorbehaltlos begeistert sind allerdings die wenigsten. Am kommenden Sonntag stimmen die
Greifenseer an der Urne über
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Für die Schweiz gab es an der WM in St. Moritz am ersten Tag die erste Medaille: Titelfavoritin Lara Gut holte im Super-G Bronze.
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Ihre Freude darüber hielt sich in Grenzen, lachen konnte sie trotzdem.
Stadt spricht
Geld für «Kiss»
Bevölkerung wächst und wächst
USTER Die Stadt Uster unterstützt die neu gegründete Ustermer Genossenschaft Kiss für
die nächsten drei Jahre mit insgesamt 45 000 Franken. Damit
möchte die Stadt die Nachbarschaftshilfe im Alter unterstützen.
Kiss steht für «Keep it small
and simple» und ist ein Generationenprojekt, das Nachbarschaftshilfe nicht mit Geld, sondern mit Zeitgutschriften vergütet. In Uster machen aktuell rund
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60 Personen mit. zo
ZÜRICH Die Einwohnerzahl
des Kantons Zürich hat im
vergangenen Jahr um 18 544
Personen (1,3 Prozentpunkte)
zugenommen. 26,3 Prozent
der 1 482 003 Einwohner
sind Ausländer.
Die Zunahme der Zahl der Bewohner des Kantons Zürich entspricht etwa der Einwohnerzahl
von Volketswil. Das Wachstum
habe sich gegenüber den beiden
Vorjahren leicht abgeschwächt,
liege aber im Mittel der letzten
fünf Jahre, teilte das Statistische
Amt gestern Dienstag mit.
Zuwachs aus dem Ausland
Die Zuwanderung, besonders
diejenige aus dem Ausland, ist
die Hauptursache für das Wachstum. Zudem gab es mehr Geburten als Sterbefälle.
Per Ende 2016 lebten rund
389 500 Ausländer im Kanton
Zürich. Das entspricht einem
Ausländeranteil von 26,3 Prozent, 0,3 Prozentpunkte mehr
als im Vorjahr. Mit 88 000 res-
pektive 53 000 Personen stellen
Deutschland und Italien die
grössten ausländischen Bevölkerungsgruppen. Beide sind um
über 1000 Personen gewachsen.
Prozentual haben das Knonauer Amt mit 2,3 Prozent- und
das Glattal mit 2 Prozentpunkten
am meisten zugelegt. 37 Gemeinden sind leicht geschrumpft.
Die Gemeinde Maur hat sich
statistisch gesehen zur 30. Stadt
im Kanton Zürich entwickelt,
indem sie die 10 000er-Marke
SEITE 25
geknackt hat. sda
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