Montag, 17. Oktober 2016 | Nr. 242 | CHF 3.00 | www.züriost.ch BIK EPARK PFÄFFIKON SÄULIRENNEN EHC W ENT TÄUSCHT Mit Mini-Autos durch den Dreck heizen Schnüffelnäsli hat die «Nase» vorn Dübendorf gewinnt Derby in Wetzikon Am Wochenende eröffnete der Bikepark Pfäffikon seine neue Offroad-Strecke für ferngesteuerte Modellautos. SEITE 5 150 Zuschauer verfolgten gespannt das Säulirennen auf dem FahrniHof in Gossau – die Siegerin landet trotz Sieg in der Pfanne. SEITE 3 Der EHC Dübendorf hat im Erstliga-Derby Wetzikon 5:2 besiegt. Die Wetziker waren zu Beginn nicht auf der Höhe. SEITE 23 mcu.ch ANZEIGE Sicherheit Wärme- Schallschutz schutz Ruegsegger Fenster AG Industriestrasse 1 8625 Gossau ZH Telefon 043 833 88 88 www.ruegsegger-ag.ch Redaktion 044 933 33 33 [email protected] Aboservice 044 933 32 05 [email protected] Inserate 044 933 32 04 [email protected] AZ 8620 Wetzikon Ziel übertroffen: Fischenthal kann Steuerfuss um 7 Prozent senken FISCHENTHAL Um die Fischenthaler Gemeindefinanzen steht es besser. Deshalb will der Gemeinderat den Steuerfuss für 2017 von 134 auf 127 Prozent senken. An der Fischenthaler Gemeindeversammlung vergangenen Dezember nahmen die Stimmbürger den Steuerfuss von 134 Prozent an. Sie folgten damit dem Antrag von Martin Weisskopf (SP), der einen 5 Prozent höheren Steuersatz forderte als vom Gemeinderat beantragt. Die Fischenthaler erhofften sich, durch die Erhöhung ihre desolaten Gemeindefinan- zen zu sanieren: Denn jeder zusätzliche Steuerfranken generiert nochmals drei Franken aus dem Finanzausgleich. Finanzausgleich-Trick geglückt Die Rechnung der Fischenthaler scheint nun aufgegangen zu sein – und zwar noch besser als geplant. Der Gemeinderat will den Steuerfuss für 2017 um 7 Prozent auf 127 Prozent senken. Ursprünglich beabsichtigte man für 2017 eine Senkung auf 129 und für 2018 auf 124 Prozent. Die Senkung sei vor allem dank den höheren Beiträgen aus dem Finanzausgleich möglich, schreibt der Gemeinderat Ein kleines «Krokodil» auf Reisen in einer Mitteilung. Dies glaubt auch das Gemeindeamt des Kantons Zürich. Das Amt habe dieses Jahr keine Gesuche für einen zusätzlichen Finanzausgleich von der Gemeinde Fischenthal erhalten, heisst es auf Anfrage. Man gehe davon aus, dass sich die Finanzlage der Gemeinde SEITE 3 entspannt habe. sib Im Banne des Dalai-Lama ZÜRICH Über 1000 Personen haben am samstäglichen Friedensgebet mit Vertretern verschiedener Religionen teilgenommen. Star des Anlasses im Grossmünster war der DalaiLama. Lange Kolonnen bildeten sich deshalb vor dem Grossmünster. Zu spät Kommende mussten das interreligiöse Friedensgebet draussen auf der Grossleinwand verfolgen. Zusammen mit dem religiösen Oberhaupt der Tibeter, dem buddhistischen Dalai-Lama, warben Vertreter von Juden, Muslimen, Hindus und Christen für eine friedliche Koexistenz der ReliSEITE 13 gionen. zo Rückschlag für Jihadisten Urs Weisskopf Über das Viadukt in Neuthal rumpelt das kleine «Krokodil» De6/6 15301 der Seetalbahn. Unter dem Motto «Nebenbahntreffen» gaben sich am Wochenende auf Einladung des Dampfbahn-Vereins Zürcher Oberland (DVZO) einige Gast-Loks aus anderen Vereinen in Bauma ein Stelldichein auf dessen Stammstrecke. Neuer Anlauf für Beiz am See USTER Betreffend Seerestaurant an der Schifflände in Uster tut sich nach jahrelangen Diskussionen wieder etwas. Die Stadt Uster hat einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Wer mit welchem Projekt gewonnen hat, soll im Sommer 2017 bekannt gegeben werden. Als Leitplanke wurde festgelegt, dass ein eingeschossiger Bau mit 50 Innen- und Aussenplätzen sowie einer Aussenabgabe wie bereits vorhanden geplant SEITE 7 werden muss. zo Wärter erheben Vorwürfe gegen den Leiter des Vollzugszentrums in Ringwil HINWIL Unter dem Titel «Knatsch im Knast» kritisieren drei Wärter des Vollzugszentrums Bachtel in Ringwil den Zentrumsleiter «M.H.» in der gestrigen Ausgabe des «SonntagsBlicks». Die Angestellten des Zentrums «leiden unter Stress, Mobbing und stehen ständig unter Druck», beklagt sich ein Gefängnisaufseher, der sich nach 15 Jahren Dienst frühzeitig pensionieren liess, «weil ich es nicht mehr ausgehalten habe». Kritisiert wird im Artikel der Führungsstil von «M.H.». Er wird als diktatorisch bezeichnet. Angeprangert werden auch die Zustände, die im Zentrum herrschen sollen. Drogen würden konsumiert und gehandelt. «Alkohol, Cannabis, Ecstasy und Kokain: Alles ist verfügbar gewesen», wird ein ungenannt sein wollender Wärter zitiert. Darüber hinaus hätten Häftlinge das Areal verlassen, «wann es ihnen gerade gepasst hat». Die Missstände seien «M.H.» gemeldet worden, geschehen sei jedoch nichts, Konsequenzen seien ausgeblieben. Jessica Maise, Sprecherin des Amts für Justizvollzug, weist die Mobbingvorwürfe zurück. Das Amt für Justizvollzug und die Vollzugseinrichtungen Zürich stünden vollumfänglich hinter dem Zentrumsleiter. Die Führungsverantwortlichen «sind sich der Situation bewusst und arbeiten daran». gau SEITE 2 Zwei neue Kreisel VOLKETSWIL Um die Verkehrssituation in Gutenswil zu verbessern und einen Unfallschwerpunkt zu beseitigen, will der Kanton zwei Kreisel bauen. Für diese Projekte hat er 9 Millionen Franken bewilligt. Durch die Ausbauten an der Pfäffiker- und der Winterthurerstrasse müssen rund 40 Grundeigentümer Land abtreten, was dazu führte, dass laut reklamiert und 19 Einsprachen eingereicht wurden. 18 konnten einvernehmlich erleSEITE 6 digt werden. zo SYRIEN Syrische Rebellen haben am Wochenende mit türkischer Hilfe die Ortschaft Dabik in Nordsyrien vom Islamischen Staat eingenommen. Der Verlust der kleinen Stadt bedeutet für den IS einen schweren Rückschlag. Der Ort ist strategisch kaum von Bedeutung, hat aber für die Terrormiliz grossen symbolischen Wert. Nach islamischer Lehre wird der Endkampf zwischen Muslimen und ihren Feinden vor dem Jüngsten Tag in Dabik stattfinden. Deshalb wird er von Jihadisten als Propagandamittel genutzt. sda SEITE 17 INSERATE Rubriken ◾ Amtliche Anzeigen ◾ Immobilienmarkt ◾ Todesanzeigen ◾ Veranstaltungen 16 8 16 8
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