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Montag, 17. Oktober 2016 | Nr. 242 | CHF 3.00 | www.züriost.ch
BIK EPARK PFÄFFIKON
SÄULIRENNEN
EHC W ENT TÄUSCHT
Mit Mini-Autos durch
den Dreck heizen
Schnüffelnäsli
hat die «Nase» vorn
Dübendorf gewinnt
Derby in Wetzikon
Am Wochenende eröffnete der
Bikepark Pfäffikon seine neue
Offroad-Strecke für ferngesteuerte
Modellautos. SEITE 5
150 Zuschauer verfolgten gespannt
das Säulirennen auf dem FahrniHof in Gossau – die Siegerin landet
trotz Sieg in der Pfanne. SEITE 3
Der EHC Dübendorf hat im Erstliga-Derby Wetzikon 5:2 besiegt.
Die Wetziker waren zu Beginn
nicht auf der Höhe. SEITE 23
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Ziel übertroffen: Fischenthal kann
Steuerfuss um 7 Prozent senken
FISCHENTHAL Um die Fischenthaler Gemeindefinanzen
steht es besser. Deshalb will der Gemeinderat den Steuerfuss
für 2017 von 134 auf 127 Prozent senken.
An der Fischenthaler Gemeindeversammlung vergangenen
Dezember nahmen die Stimmbürger den Steuerfuss von
134 Prozent an. Sie folgten damit dem Antrag von Martin
Weisskopf (SP), der einen 5 Prozent höheren Steuersatz forderte als vom Gemeinderat beantragt. Die Fischenthaler erhofften sich, durch die Erhöhung
ihre desolaten Gemeindefinan-
zen zu sanieren: Denn jeder
zusätzliche Steuerfranken generiert nochmals drei Franken
aus dem Finanzausgleich.
Finanzausgleich-Trick geglückt
Die Rechnung der Fischenthaler scheint nun aufgegangen
zu sein – und zwar noch besser
als geplant. Der Gemeinderat
will den Steuerfuss für 2017 um
7 Prozent auf 127 Prozent senken. Ursprünglich beabsichtigte
man für 2017 eine Senkung auf
129 und für 2018 auf 124 Prozent.
Die Senkung sei vor allem
dank den höheren Beiträgen
aus dem Finanzausgleich möglich, schreibt der Gemeinderat
Ein kleines «Krokodil» auf Reisen
in einer Mitteilung. Dies glaubt
auch das Gemeindeamt des Kantons Zürich. Das Amt habe dieses Jahr keine Gesuche für einen
zusätzlichen Finanzausgleich
von der Gemeinde Fischenthal
erhalten, heisst es auf Anfrage.
Man gehe davon aus, dass sich
die Finanzlage der Gemeinde
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entspannt habe. sib
Im Banne
des Dalai-Lama
ZÜRICH Über 1000 Personen
haben am samstäglichen Friedensgebet mit Vertretern verschiedener Religionen teilgenommen. Star des Anlasses im
Grossmünster war der DalaiLama. Lange Kolonnen bildeten
sich deshalb vor dem Grossmünster. Zu spät Kommende
mussten das interreligiöse Friedensgebet draussen auf der
Grossleinwand verfolgen. Zusammen mit dem religiösen
Oberhaupt der Tibeter, dem buddhistischen Dalai-Lama, warben
Vertreter von Juden, Muslimen,
Hindus und Christen für eine
friedliche Koexistenz der ReliSEITE 13
gionen. zo
Rückschlag
für Jihadisten
Urs Weisskopf
Über das Viadukt in Neuthal rumpelt das kleine «Krokodil» De6/6 15301 der Seetalbahn. Unter dem Motto «Nebenbahntreffen» gaben sich am Wochenende
auf Einladung des Dampfbahn-Vereins Zürcher Oberland (DVZO) einige Gast-Loks aus anderen Vereinen in Bauma ein Stelldichein auf dessen Stammstrecke.
Neuer Anlauf
für Beiz am See
USTER Betreffend Seerestaurant an der Schifflände in Uster
tut sich nach jahrelangen Diskussionen wieder etwas. Die
Stadt Uster hat einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben.
Wer mit welchem Projekt gewonnen hat, soll im Sommer
2017 bekannt gegeben werden.
Als Leitplanke wurde festgelegt,
dass ein eingeschossiger Bau
mit 50 Innen- und Aussenplätzen sowie einer Aussenabgabe
wie bereits vorhanden geplant
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werden muss. zo
Wärter erheben Vorwürfe gegen den
Leiter des Vollzugszentrums in Ringwil
HINWIL
Unter dem Titel
«Knatsch im Knast» kritisieren
drei Wärter des Vollzugszentrums Bachtel in Ringwil den
Zentrumsleiter «M.H.» in der
gestrigen Ausgabe des «SonntagsBlicks». Die Angestellten des
Zentrums «leiden unter Stress,
Mobbing und stehen ständig
unter Druck», beklagt sich ein
Gefängnisaufseher, der sich nach
15 Jahren Dienst frühzeitig pensionieren liess, «weil ich es nicht
mehr ausgehalten habe».
Kritisiert wird im Artikel der
Führungsstil von «M.H.». Er
wird als diktatorisch bezeichnet.
Angeprangert werden auch die
Zustände, die im Zentrum
herrschen sollen. Drogen würden konsumiert und gehandelt.
«Alkohol, Cannabis, Ecstasy und
Kokain: Alles ist verfügbar gewesen», wird ein ungenannt sein
wollender Wärter zitiert.
Darüber hinaus hätten Häftlinge das Areal verlassen, «wann
es ihnen gerade gepasst hat». Die
Missstände seien «M.H.» gemeldet worden, geschehen sei jedoch
nichts, Konsequenzen seien ausgeblieben.
Jessica Maise, Sprecherin des
Amts für Justizvollzug, weist
die Mobbingvorwürfe zurück.
Das Amt für Justizvollzug
und die Vollzugseinrichtungen
Zürich stünden vollumfänglich
hinter dem Zentrumsleiter.
Die Führungsverantwortlichen
«sind sich der Situation bewusst
und arbeiten daran». gau
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Zwei neue
Kreisel
VOLKETSWIL Um die Verkehrssituation in Gutenswil zu verbessern und einen Unfallschwerpunkt zu beseitigen, will der
Kanton zwei Kreisel bauen. Für
diese Projekte hat er 9 Millionen
Franken bewilligt. Durch die
Ausbauten an der Pfäffiker- und
der Winterthurerstrasse müssen
rund 40 Grundeigentümer Land
abtreten, was dazu führte, dass
laut reklamiert und 19 Einsprachen eingereicht wurden.
18 konnten einvernehmlich erleSEITE 6
digt werden. zo
SYRIEN Syrische Rebellen haben am Wochenende mit türkischer Hilfe die Ortschaft Dabik
in Nordsyrien vom Islamischen
Staat eingenommen. Der Verlust
der kleinen Stadt bedeutet für
den IS einen schweren Rückschlag. Der Ort ist strategisch
kaum von Bedeutung, hat aber
für die Terrormiliz grossen symbolischen Wert. Nach islamischer Lehre wird der Endkampf
zwischen Muslimen und ihren
Feinden vor dem Jüngsten Tag in
Dabik stattfinden. Deshalb wird
er von Jihadisten als Propagandamittel genutzt. sda SEITE 17
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