Neues Förderangebot stärkt Praxisorientierung in der Doktorand(inn)enausbildung Pressemitteilung Die VolkswagenStiftung will mit einer neuen Ausschreibung eine Graduiertenausbildung in den Geistes-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften stärken, die Praxiselemente integriert und dadurch Karrierewege außerhalb der Wissenschaft erleichtert. In zwei Förderlinien können Promotionskollegs sowie ergänzende Praxismodule für Promovierende an universitären Graduiertenschulen beantragt werden. Stichtag: 11. April 2017 Seite 1/1 Die Mehrheit junger Wissenschaftler(innen) arbeitet nach der Promotion außerhalb der universitären Forschung und Lehre: Bei weitem nicht alle Promovend(inn)en können den Berufsweg „Professur“ beschreiten – während gleichzeitig der Bedarf an hochqualifizierten Akademiker(inne)n in außerwissenschaftlichen Berufen wächst. Damit gewinnen Promotionskollegs, die systematisch auch Karrierewege außerhalb der Wissenschaft ermöglichen, stark an Bedeutung. Das neue Förderangebot der VolkswagenStiftung mit dem Titel „Wissenschaft und berufliche Praxis in der Graduiertenausbildung – Forschungskollegs und Praxismodule“ möchte dieser Praxisorientierung neue Impulse geben. Angestrebt wird eine Graduiertenausbildung, die von Anfang an beide Optionen in den Blick nimmt. Für die Geistes-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften ist dies besonders bedeutend: Neben dem Lehramt stehen Absolvent(inn)en dieser Disziplinen in der Regel kaum direkte Berufsfelder zur Verfügung. Auch besteht hier zwischen Wissenschaft und Wirtschaft nur eine geringe Durchlässigkeit für Arbeitnehmer(innen). Kommunikation Jens Rehländer Telefon: 0511 8381 380 E-Mail: rehlaender @volkswagenstiftung.de In der ersten Förderlinie können Professor(inn)en die Einrichtung von Forschungskollegs in den Geistes- und Kulturwissenschaften mit bis zu sieben Doktorand(inn)enstellen und einer Postdoc-Stelle beantragen. Die Kollegiat(inn)en sollen darin die Möglichkeit erhalten, sich neben der Promotion durch den Einblick in verschiedene einschlägige Praxisfelder zu qualifizieren. In einer zweiten Förderlinie werden bereits bestehende Graduiertenschulen in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften angesprochen, um Praxiselemente in die laufende Graduiertenausbildung zu integrieren. Sie können die Förderung von Praxismodulen von bis zu einem Jahr Dauer für ihre Promovend(inn)en einwerben. Weitere Informationen zur Ausschreibung sowie zur Antragstellung erhalten Sie im Internet: www.volkswagenstiftung.de/wissenschaft-und-beruflichepraxis-in-der-graduiertenausbildung. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Ausschreibung hin! 14. September 2016 Kontakt VolkswagenStiftung Kastanienallee 35 30519 Hannover Förderinitiative Dr. Cornelia Soetbeer Telefon: 0511 8381 228 E-Mail: soetbeer @volkswagenstiftung.de Die Pressemitteilung steht im Internet zur Verfügung unter http://www.volkswagenstiftung. de/presse.
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