Information zur Antragstellung

Information 106
zur Antragstellung
Förderinitiative
Leben? – Ein neuer Blick der Naturwissenschaften
auf die grundlegenden Prinzipien des Lebens
Stichtag
17. Oktober 2017
Auskünfte
Dr. Pavel Dutow
Telefon: 0511 8381 396
Telefax: 0511 8381 4396
E-Mail: dutow@
volkswagenstiftung.de
Dr. Franz Dettenwanger
1. Zielsetzung
Neue methodische Ansätze im Schnittfeld der Natur- und Lebenswissenschaften haben die ehemals klare Unterscheidung zwischen lebenden Organismen und nicht lebenden chemischen und physikalischen Systemen verschwimmen lassen. Die rasanten Entwicklungen in diesem multidisziplinären
Grenzgebiet erlauben es, die Frage nach den Prinzipien des Lebens neu zu
stellen.
Mit dieser Förderinitiative möchte die Stiftung einen Anreiz für die Durchführung von Forschungsprojekten geben, die einen Beitrag zum Verständnis
der fundamentalen Prinzipien des Lebens leisten können. Gefördert werden Projekte, die aktuellste Forschung in den Natur- und Lebenswissenschaften mit einem Erkenntnisanspruch über die Frage nach den grundlegenden Prinzipien des Lebens verbinden und signifikante Fortschritte im
naturwissenschaftlichen Verständnis des Lebens versprechen.
Telefon: 0511 8381 217
Telefax: 0511 8381 4217
E-Mail: dettenwanger@
volkswagenstiftung.de
VolkswagenStiftung
Kastanienallee 35
D-30519 Hannover
www.volkswagenstiftung.de
April 2017
Denkbar sind dabei Ansätze aus den Bereichen synthetische Biologie,
Xenobiologie, Systembiologie, Zellbiologie sowie Biophysik und präbiotische Chemie oder ähnlichen Forschungsfeldern. Wesentlich ist dabei die
Verbindung von exzellenter natur- bzw. lebenswissenschaftlicher Forschung
mit dem Ziel, grundlegende Fragen nach charakteristischen Merkmalen von
Leben zu beantworten. Vorhaben, die sich direkt mit der Erforschung von
Grundlagen oder Therapien verschiedener Erkrankungen sowie mit der Methodenentwicklung für die Medizin befassen, sind nicht Gegenstand dieses
Förderprogramms. Die Stiftung fokussiert mit dieser Initiative gezielt die Natur- und Lebenswissenschaften, sodass philosophische Konzeptualisierungen des Lebens um neue wissenschaftliche Perspektiven ergänzt werden.
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2. Fördermöglichkeiten
Die Initiative ist sowohl für Einzel- als auch für integrative Kooperationsvorhaben mit bis zu fünf Partner(inne)n offen. Antragsberechtigt sind promovierte Wissenschaftler(innen) aller Karrierestufen. Pro Vorhaben können bis
zu 1,5 Mio. Euro für einen Förderzeitraum von maximal fünf Jahren beantragt werden. Mindestens eine(r) der Antragsteller(innen) muss an einer wissenschaftlichen Institution in Deutschland tätig sein und sowohl inhaltlich als
auch finanziell substantiell im Projekt eingebunden sein. Für Kooperationsvorhaben sollte ein(e) Hauptansprechpartner(in) in Deutschland benannt
werden, der/die für die Korrespondenz sowie die Berichterstattung verantwortlich ist. Die Vorhaben können nicht nur hinsichtlich der Fragestellung und
der Methoden, sondern auch in ihrer Form entsprechend den Projekterfordernissen frei gestaltet werden. Voraussetzungen sind lediglich die Verankerung des Projektes im Grenzbereich zwischen Natur- und Lebenswissenschaften und eine spezifische Fragestellung zu den Grundprinzipien des Lebens.
Die VolkswagenStiftung schließt die Förderung von Themen aus, die Gegenstand der Programme anderer Institutionen sind – wie beispielsweise
Schwerpunktprogramme und vor Ort eingerichtete Sonderforschungsbereiche der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie Kompetenzzentren und
Ausschreibungen der Bundesministerien oder der EU. Die Stiftung übernimmt nur direkte Projektkosten und stellt generell keine Mittel für institutionelle Gemeinkosten („Overheads“) zur Verfügung.
3. Antragstellung und Begutachtung
Die Antragstellung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren: Zunächst werden
Projektskizzen entgegengenommen und durch die Stiftung hinsichtlich formaler Kriterien geprüft. Die Skizzen werden anschließend von einer interdisziplinär und international zusammengesetzten Gutachterkommission vergleichend auf ihre wissenschaftliche Qualität und ihren Bezug zur Ausschreibung
begutachtet. Auf dieser Basis wird eine begrenzte Zahl an Projektvorschlägen ausgewählt. Die Antragsteller(innen) der ausgewählten Skizzen werden
zur Ausarbeitung eines Vollantrages in Verbindung mit einer Projektpräsentation vor der Gutachterkommission in die Stiftung eingeladen. Für die
Begutachtung wird eine Gesamtdauer von ca. 10 Monaten angestrebt.
Die Beteiligung von Antragsteller(innen) an mehreren Projektskizzen zu einem Stichtag ist ausgeschlossen. Die VolkswagenStiftung kann ihre Mittel
nur an wissenschaftliche Einrichtungen vergeben.
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4. Checkliste für Projektskizzen
Bitte reichen Sie Ihre Skizze in elektronischer Form und in englischer Sprache über das Antragsportal der VolkswagenStiftung ein. Projektpartner(innen) müssen in das Portal „eingeladen“ werden. Alle Angaben zu
den Projektbeteiligten mit Institution werden direkt im Portal vorgenommen.
Folgende Dokumente werden als einzelne PDF-Dateien benötigt:
•
Projektzusammenfassung (ca. 250 Wörter)
•
Projektdarstellung (max. 5 Seiten inkl. Referenzen, 11 pt Schriftsatz)
o Projekttitel
o Ziel des Vorhabens (inkl. erwartetem Beitrag zum Verständnis der
Prinzipien des Lebens)
o Stand des Forschungsfeldes
o Darstellung des Vorhabens
o Methoden
o Skizze des Arbeitsplans
Antragsportal
•
Kurzer tabellarischer Kostenplan für jede(n) Projektbeteiligte(n)
•
Kurz-CVs aller Antragsteller(innen) (max. 2 Seiten inkl. einer Liste mit
max. 10 projektrelevanten/wichtigsten Publikationen)
•
Deckblatt (wird im Antragsportal generiert) mit Unterschrift der/des federführenden Antragstellerin/Antragstellers
5. Elektronische Antragstellung leicht gemacht –
Anleitung und Tipps
Bitte nutzen Sie das Antragspor-
Deckblatt auszudrucken, zu
Die VolkswagenStiftung nimmt Skizzen und Anträge über das Antragsportal
portal.volkswagenstiftung.de entgegen. Bitte beachten Sie, dass ausschließlich die im Antragsportal registrierten Personen Zugriff auf die Antragsdaten
haben, einen Antrag einreichen können und die betreffenden E-MailBenachrichtigungen erhalten. Es ist daher erforderlich, dass sich projektverantwortliche Antragsteller(innen) selbst registrieren oder ggf. Mitarbeiter(innen) mit der Einrichtung eines Benutzerkontos in ihrem Namen und mit
ihrer E-Mail-Adresse beauftragen.
unterschreiben, einzuscannen
•
Als neue(r) Nutzer(in) registrieren Sie sich im Antragsportal mit Ihrem
Namen und Ihrer E-Mail-Adresse sowie einem selbst gewählten Kennwort. Im Zuge der Registrierung werden Sie um Ihre dienstlichen
Adressdaten gebeten. Anschließend müssen Sie Ihr Benutzerkonto über
einen per E-Mail zugesandten Link aktivieren. Bei vorhandenem Benutzerkonto können Sie sich sofort mit E-Mail-Adresse und Kennwort anmelden.
•
Über die Funktion „Antrag neu anlegen“ starten Sie nacheinander die
Auswahl der zutreffenden Förderinitiative (hier: „Life?“), des Antragstyps
(hier: „Skizze“), der als Bewilligungsempfängerin) vorgesehenen Institution sowie der Sprache.
tal der VolkswagenStiftung unter
portal.volkswagenstiftung.de
für die elektronische Antragstellung.
Vergessen Sie bitte nicht, das
dort zur Verfügung gestellte
und anschließend hochzuladen.
Eine Anleitung zum Antragsportal finden Sie online.
Bei technischen Fragen zum
Antrags-portal wenden Sie sich
bitte an
[email protected]
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•
Hier – wie auch später – können Sie die Antragstellung problemlos unterbrechen, speichern und sich nach Bedarf abmelden und wieder anmelden.
•
Bitte überprüfen Sie, ob die vorbelegten Angaben zum/zur Antragsteller(in) zutreffen. Wir benötigen weiterhin Antragsdaten (wie Projekttitel,
Laufzeit) und den Kostenplan, den Sie bitte unter der Rubrik „Kostenplan“ als PDF-Dokument hochladen. Mit Speichern werden die Daten
noch nicht an die Stiftung übermittelt. Sie können alle Angaben bis zum
Absenden der Skizze überarbeiten. Bitte vergessen Sie nicht, die rechtliche Erklärung zu lesen und zu bestätigen. Auf Wunsch können Sie zur
Prüfung und für Ihre Unterlagen eine PDF-Datei mit allen Formularinhalten generieren.
•
Unter „Anlagen“ können Sie die in der Checkliste auf der vorherigen Seite geforderten Dateien hochladen (Skizzentext, CV, etc.). Alle Dateien
müssen als PDF vorliegen. Bis zum Absenden der Skizze können sie
durch neue Versionen ersetzt werden.
•
Sobald die Skizze vollständig ist, können Sie diese an die Stiftung elektronisch absenden. Zuvor müssen Sie ein Deckblatt generieren, mit Ihrer Originalunterschrift einscannen und als Anlage unter dem Dokumententyp „Antragsdeckblatt“ hochladen. Die Unterschrift des/der federführenden Projektbeteiligten reicht aus.
Von der Stiftung im Verlauf der Antragsprüfung angeforderte Zusatzinformationen können unter „Neue Antragsergänzung“ hochgeladen und eingereicht
werden und zwar auch von den Mitantragsteller(inne)n und nicht nur von
dem/der federführenden Antragsteller(in).
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