ZIA-Newsletter: Ausgabe 9/2016 VERBAND Wirtschaftsministerium will EnEV-Verschärfung für Privatgebäude auf nächste Legislaturperiode verschieben Bei dem Parlamentarischen Abend "Energieeffizienz der Immobilienwirtschaft" des ZIA hat ein Vertreter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) erklärt, die geplante Verschärfung der Energieeinsparverordnung für Privatgebäude auf die nächste Legislaturperiode verschieben zu wollen. Ausgenommen sind öffentliche Gebäude, für die es noch in dieser Amtsperiode neue Auflagen geben solle. Das wolle das Ministerium in den nächsten Wochen auch den Bundesländern erläutern, die bereits im Vorfeld gegen eine vorschnelle und unüberlegte Verschärfung des Energieeinsparrechts stimmten. zia-deutschland.de Klimaschutzplan belastet weiterhin Herstellungskosten der Immobilienwirtschaft Der neueste Hausentwurf des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) zur Umsetzung des Klimaschutzplans 2050 vom 6. September 2016 formuliert auch weiterhin erhebliche Einschnitte für die Immobilienwirtschaft, die die gemeinsam gesetzten Ziele der bezahlbaren Stadtentwicklung gefährden können. ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner forderte mehr Augenmaß. Das Ziel müsse es sein, eben jene Maßnahmen vorzuschreiben, die wirtschaftlich sinnvoll und technologieoffen zur Verbesserung der Ökobilanz führen. zia-deutschland.de ZIA fordert bei Reform der Grundsteuer Aufkommensneutralität Die Bundesländer arbeiten derzeit gemeinsam an der Reform der Grundsteuer. Hessen und Niedersachsen sind beauftragt, den bereits fertigen Gesetzesentwurf über den Bundesrat in das Gesetzgebungsverfahren einzubringen. Bereits in seiner kommenden Sitzung am 23. September 2016 soll sich der Bundesrat mit den Entwürfen befassen. Ziel sei, das bisherige, vom Bundesfinanzhof als nicht mehr verfassungsgemäß beanstandete System zur Berechnung vollständig zu überarbeiten. Angesichts der enormen wirtschaftlichen Bedeutung der steuerlichen Belastung von Grund und Boden fordert der ZIA eine Aufkommensneutralität als Grundlage der aktuellen Reform. zia-deutschland.de BaWü erhöht Grunderwerbssteuer Laut einer aktuellen Meldung der Südwest Presse will die Landesregierung in Baden-Württemberg die Grunderwerbsteuer noch in dieser Legislaturperiode um 1,5 Punkte auf dann 6,5 Prozent erhöhen. Damit würde Baden-Württemberg in die Spitzengruppe der Bundesländer mit den höchsten Grunderwerbsteuersätzen vorstoßen. Die Region Südwest des ZIA lehne diese Erhöhung ab. Angesichts der aktuell enorm großen Herausforderungen der Immobilienmärkte müsse die Politik vielmehr darauf achten, ein stabiles Investitionsklima zu schaffen, sagt Dirk Tönges, Vorstandsmitglied der ZIA-Region Südwest. zia-deutschland.de Wohnungsbaugenehmigungen steigen an Laut Statistischem Bundesamt ist im ersten Halbjahr 2016 in Deutschland die Zahl der Baugenehmigungen um 30,4 Prozent gestiegen. Von Januar bis Juni 2016 sei der Bau von insgesamt 182.800 Wohnungen genehmigt worden. Eine höhere Zahl habe es zuletzt im ersten Halbjahr im Jahr 2000 gegeben (185.000). Endlich habe die Politik die Wichtigkeit des Themas erkannt, erklärt Rolf Buch, Vorsitzender des Ausschusses Wohnen beim ZIA. Zudem würden Nachfrage und Zins in Kombination mit dem vorhandenen Anlagedruck mehr Rendite als andere Investments versprechen. Auch würden Projekte vorgezogen, da die Befürchtung bestehe, dass der Neubau durch weitere politische Maßnahmen noch teurer werden könnte. zia-deutschland.de ZIA und der German Council of Shopping Centers unterstützen Forderungen nach mehr Videoüberwachung in Einkaufszentren zia-deutschland.de BRANCHE Weniger Immobilienkredite für Ältere Ältere Menschen und junge Familien haben zunehmend Probleme, Immobilien-Kredite zu bekommen. Grund ist die EU-Richtlinie für Wohnimmobilienkredite, die im März in deutsches Recht umgesetzt wurde. Diese enge die Kreditvergabe stärker ein als in anderen europäischen Ländern, erklärt Michael Breuer, Präsident des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbands. Kunden, die zwar Immobilien besitzen, aber über geringe laufende Einnahmen verfügen, seien benachteiligt. Die Sparkassen klagen, die Regierung habe die EU-Richtlinie strenger umgesetzt als nötig. zeit.de, rp-online.de Studenten zieht es in die Szene-Standorte deutscher Metropolen Eine Studie des Moses Mendelssohn Instituts (MMI) im Auftrag der GBI AG hat untersucht, welche Stadtteile in den sieben größten deutschen Städten am beliebtesten sind. Nimmt man Berlin, erhöht sich laut MMI die Zahl der Erwachsenen unter 30 Jahren aktuell um mehr als 30.000 jährlich. In München, Hamburg oder Köln liegt der Zuzug dieser Altersgruppe ebenfalls bei mindestens 10.000 pro Jahr. Die attraktivsten Stadtteile haben alle eine ähnliche Struktur: Sie liegen zentral, in der Nähe von ÖPNV-Knotenpunkten und das Wohnumfeld ist urban geprägt. Zudem bevorzugen immer mehr Studenten Luxus-Apartmenthäuser, wie eine Untersuchung von Youniq zeigt. haufe.de Erstes Smart Home in Hamburg In Hamburg ist das technologisch fortschrittlichste Mehrfamilienhaus der Republik entstanden. Der Bau von Lars Hinrichs ist mit fast allem ausgestattet, was die Technik derzeit zu bieten hat. Der Begriff Smart Home meint nicht die Kaffeemaschine, die per Smartphone-App bedient wird. Es geht vielmehr darum, dass Interieur und Infrastruktur per Internetprotokoll untereinander kommunizieren. Melden die Griffe, dass Fenster geöffnet sind, wird die aktive Zuluft abgeschaltet. Lernende Thermostate von Nest, einer Google-Tochterfirma, steuern die Fußbodenheizung. Besonders stolz ist Hinrichs auf die Eingangstüren: Mittels Bluetooth erkennt das System, ob ein eintrittsberechtigter Handybesitzer vor der Tür steht. spiegel.de SPD läutet Wahlkampf bei Wohnungspolitik ein Die SPD hat die Koalitionspartner mit einem Positionspapier beim Mietrecht und bei der Wohnungspolitik herausgefordert. Die Partei will eine Verpflichtung der Vermieter zur Offenlegung der vorherigen Miete gesetzlich verankern. Zudem soll die Geltung des Rückzahlungsanspruchs für erhöhte Mietzinszahlungen schon ab Vertragsschluss eingeführt werden. Beim Mietspiegel will die SPD den Bezugszeitraum der ortsüblichen Vergleichsmiete von derzeit vier auf acht Jahre ausdehnen. Auch soll der Zeitraum für zulässige Mieterhöhungen bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete in angespannten Wohnungsmärkten von drei auf vier Jahre gestreckt werden. immobilien-zeitung.de Bauministerin Barbara Hendricks will Fördertopf "Altersgerecht Umbauen" auffüllen morgenpost.de Handwerker dürfen in der Regel schon früh Lärm machen t-online.de SPD beschließt in Klausurtagung weitere Verschärfung des Mietrechts immobilien-zeitung.de Vermieter umgehen mit möblierten Wohnungen Mietpreisbremse handelsblatt.com Online-Investitionen in Immobilien über Crowdfunding handelsblatt.com ZITAT "Das Wirtschaftlichkeitsgebot durch eine reine Förderung zu gewährleisten, ist realitätsfern. Das Ziel muss sein, eben jene Maßnahmen vorzuschreiben, die wirtschaftlich sinnvoll und technologieoffen zur Verbesserung der Ökobilanz führen." Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA, kritisiert den neuesten Hausentwurf des BMUB zur Umsetzung des Klimaschutzplans 2050. immobilien-zeitung.de ZAHL 1,2 Milliarden Euro will der Bund in Problem-Stadtteile zusätzlich investieren. Abgerufen werden können die Mittel von Kommunen für Sanierung von Kitas und Schulen, neue Spielplätze, barrierefreie Gehwege oder zur Unterstützung von sozialen Projekten. haufe.de EVENTS Politisches Immobilienfrühstück Dienstag, 20. September 2016, Berlin zia-deutschland.de Corporate Responsibility Day Mittwoch, 28. September 2016, Berlin zia-deutschland.de Global Shopping Forum Donnerstag, 20. Oktober 2016, Hamburg zia-deutschland.de 3. ZIA-Dialog Finanzen Dienstag, 1. November 2016, Frankfurt a.M. zia-deutschland.de Innovationskongress des ZIA Donnerstag/Freitag, 17./18. November 2016, Berlin ziadeutschland.de Besuchen Sie uns auch auf der Expo Real. Hier geht es zu unserer Veranstaltungsübersicht: zia-deutschland.de VERBAUT Ernüchternder Preis für Schnapsfabrikanten-Villa Kein Schnäppchen ist das Anwesen einer Erbin der Grand Marnier-Dynastie, welches gerade im französischen Saint-Jean-Cap-Ferrat zwischen Nizza und Monaco angeboten wird. Die cremefarbene Pracht beherbergt zehn Schlafzimmer, daneben einen Pool, eine Kapelle und einen Stall für 30 Pferde. Das Anwesen liegt auf einer versteckten Felsenanhöhe. Der Preis für den Blick aufs Meer einerseits und die provenzalischen Alpen auf der anderen Seite ist quasi unbezahlbar: 1 Mrd. Euro soll die Immobilie kosten. welt.de Melden Sie sich zum Newsletter an unter: http://www.zia-deutschland.de/publikationen/zianewsletter/ oder schreiben Sie eine Mail an [email protected]
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