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Pressemitteilung
Klimaschutzplan 2050
ZIA begrüßt Entscheidung der Wirtschaftsministerkonferenz,
nationalen Klimaschutzplan 2050 umfassend zu überarbeiten
Berlin, 10.06.2016 – Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. begrüßt die Entscheidung
der Wirtschaftsministerkonferenz, den Entwurf des nationalen Klimaschutzplans 2050
umfassend zu überarbeiten und insbesondere die Wirtschaft mit ihren Vertretern und
Verbänden
sowie
die
Wirtschaftsressorts
Wirtschaftsministerkonferenz
teilt
unseren
der
Länder
Eindruck,
stärker
dass
einzubinden.
die
Einwände
„Die
der
Wirtschaftsvertreter im bisherigen Beteiligungsprozess nicht ausreichend berücksichtigt
wurden. Die aktuell vorgesehenen Maßnahmen stellen ein hohes Risiko insbesondere für die
Immobilienwirtschaft dar. Die vorgeschlagenen Zwangssanierungsmaßnahmen für Neubauund Bestandsimmobilien stellen einen unverhältnismäßigen und unwirtschaftlichen Eingriff in
die Eigentumsrechte dar. Davon wäre die gesamte deutsche Immobilienwirtschaft inklusive
nahezu aller privaten Haushalte in Deutschland betroffen Die klimaschutzpolitischen Ziele
der Bundesregierung dürfen keinesfalls die Wirtschaftlichkeit einer so großen und für
Deutschland so wichtigen Branche wie der Immobilienwirtschaft gefährden“, erklärt Dr.
Andreas Mattner, Präsident des ZIA. „Die aktuellen Ansätze konterkarieren die Ideen des
Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen. Dabei benötigen wir gerade jetzt
angesichts der enormen Herausforderungen unserer Branche wirtschaftlich solide
Rahmenbedingungen. Der Immobilienwirtschaft kommt die Aufgabe zu, die Infrastruktur für
die erfolgreiche Integration von Schutzsuchenden bereitzustellen und die angespannte
Situation der größten deutschen Immobilienmärkte durch bezahlbare Stadtentwicklung zu
lösen.“
Eigenes Maßnahmenpaket des ZIA
Dennoch betont der ZIA die Wichtigkeit des Klimaschutzes in der Immobilienwirtschaft. „Die
Energiewende ist eines der Kernziele der Immobilienwirtschaft, doch kann es nur mit
wirtschaftlich sinnvollen und technologieoffenen Maßnahmen erreicht werden“, sagt Mattner.
Aus diesem Grund hat der ZIA gemeinsam mit seiner neu gegründeten Task Force Energie
ein eigenes Gutachten in Auftrag gegeben, das erschwingliche Möglichkeiten zur stetigen
Verbesserung der Ökobilanz der Immobilienwirtschaft erarbeitet. „Diese Maßnahmen werden
wir in den weiteren Beteiligungsprozess zur Erarbeitung des Klimaschutzplans 2050
einbringen. Gemeinsam können wir die ehrgeizigen klimaschutzpolitischen Ziele erreichen“,
ergänzt Mattner.
Der ZIA
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) gehört zu den bedeutendsten Interessenverbänden der
Branche. Er versteht sich als Stimme der Immobilienwirtschaft und spricht mit seinen Mitgliedern, unter
diesen mehr als 20 Verbände, für 37.000 Unternehmen der Branche. Der ZIA will der
Immobilienwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung
geben, die ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft entspricht. Als Unternehmer- und Verbändeverband
verleiht er der gesamten Immobilienwirtschaft eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene –
und im Bundesverband der deutschen Industrie (BDI). Präsident des Verbandes ist Dr. Andreas
Mattner.
Kontakt
Andy Dietrich
ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
Unter den Linden 42
10117 Berlin
Tel.: 030/20 21 585 17
E-Mail: [email protected]
Internet: www.zia-deutschland.de
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