BeifuĂź - Schaupp

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Beifuß
Die Blätter und Blüten vom Beifuß (Artemisia vulgaris) sind frisch oder getrocknet für Teemischungen, Smoothies, Saucen, deftigen Backwaren und Brotaufstriche eine geschmackvolle Bereicherung.
Wir verwenden nur die bodenfernen Pflanzenteile, die wir von Anfang Juli bis
Ende Oktober sammeln, trocknen und auch frisch als Zutaten verwenden. Für
den guten Geschmack ist entscheidend, dass seine Pflanzenteile nur so lange
gesammelt werden, so lange die Blütenkörbchen geschlossen sind. Nach dem
Öffnen der Blüten werden alle Pflanzenteile bitter. Seine Wurzeln graben wir
im auslaufenden Herbst aus.
Der Beifuß soll laut Volksmedeizin verdauungsfördernd sein, die getrockneten
Blätter und Blüten ergeben ein leckeres Brotgewürz.
Da der Beifuß an Wegrändern und Geröllplätzen wächst, wird diese bis zu zwei
Meter hohe Nahrungs- und alterwähnte Heilpflanze oft nicht als solche wahrgenommen. Dabei sind seine unauffälligen Blüten und seine dunklen Blätter für
kräuterkundige Menschen wertvolle Wirkstoffträger.
Sie werden heute nicht nur in der Küche verwendet, sondern wurden früher auch
in der Frauenheilkunde eingesetzt, gegen Muskelkater und gegen viele andere
Leiden angewandt.
Der Beifuß ist eine der ältesten bekannten Schamanenkräuter und wurde auch
gerne zum Räuchern verwendet.
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