WOLNZACHER WOCHE Nr. 27/16 Montag, 04. 07. 2016 herausgegeben vom WOLNZACHER ANZEIGER Das neue Café Eigentlich wollte Julia Holzvoigt zum Lauf 10! ihr neues Café in Einsatz bringen. Aber dank bester Teamarbeit der örtlichen Handwerker und erstklassiger Organisation durch die Chefin gelang es schon letzten Freitag, „Julias Café“ einzuweihen, mit Pfarrer Brauns Segnung und Grußwort Bürgermeister Jens Machold, der Präsenz von Wirtschaftsbeiratsvorsitzenden Bernd Huber, vieler Handwerker, die zugleich Mitglied des Wolnzacher Gewerbeverbands sind, und einer Jazzband, die noch in den Nachmittag hineinspielte. Also großer Bahnhof und auch noch rechtzeitig zum Wirtefest, ja sogar dabei war Holzvoigt Sponsorin von Lamettos Donkeyhonk Band. Julia Holzvoigt hat das ehemalige Ungerhaus von Josef Schäch gekauft und komplett umgebaut. Nun überrascht die Größe des Cafés. Die Theke in der Mitte nimmt viel Raum in Anspruch, dennoch finden links und rechts davon mindestens 40 Gäste Platz. Hinzu kommen ca. 20 Plätze im Innenhof und 40 am Marienplatz. Eine optimale Größe. Sofort nahmen viele Wolnzacher das neue Angebot an. Julias Café erlebte seinen ersten Ansturm. So soll es weiter gehen, täglich von 8.30 Uhr bis 21 Uhr, im Winter bis 19 Uhr. Doch die Wirtin ist bereit, geschlossene Gesellschaften für die Abende aufzunehmen. Mit Julias Café ist das Angebot im Markt um einen wichtigen Faktor gestiegen. Schon sind alle auf die neuen Kuchen gespannt. Die Lücke nach der Aufgabe der Konditorei Häußler scheint sich zu schließen. Der Standort, gerade mit den Außenplätzen, könnte für ein Café nicht besser sein. Das Zentrum belebt sich, schon auf den ersten Blick. Ganz besonders wichtig wird Julias Café, wenn Claudios Eisdiele schließen muss. Der Vertrag mit dem Hausherrn, der Hallertauer Volksbank, läuft 2018 aus. Da die Pläne für den Neubau schon seit Jahren in der Schublade liegen, wird es keine Vertragsverlängerung geben. So prächtig wie der Einstand wird auch das weitere Management des Cafés laufen. Julia Holzvoigt will sich ihm ganz widmen. So werden Marktnischen entdeckt und neue Veranstaltungsformate entstehen. Die Lebensqualität in Wolnzach wächst also. In zwei Wochen wird es einen weiteren Paukenschlag geben: Das Amper-Kino öffnet wieder, komplett renoviert, neu bestuhlt und nun mit einem zweiten Kino-Saal, also doppelt so stark als zuvor, mit modernster Technik, ein Erlebnis-Kino. Es kommt eben immer auf den Unternehmer an. E. Kastner Die Termine der Woche -> -> -> -> hier klicken! Spenden für gemeinnützige Einrichtungen: Der Bürgermarkt in der Wolnzacher Preysingstraße kann wieder auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Dank der insgesamt 30 ehrenamtlichen Helfer und dem Verkauf von Sachspenden konnte ein Betrag von 5000,- Euro erwirtschaftet werden, der nun unterschiedlichen sozialen Einrichtungen in Wolnzach und Umgebung zugutekommt. mehr . . . Endlich ein Café im Zentrum: Bei Kaiserwetter feierte Wolnzach eine Eröffnung, die doch viele über geraume Zeit herbeigesehnt hatten. Direkt am Marienplatz öffnete „Julias Café“ seine Pforten und viele Gäste waren gekommen, um der jungen Gastronomin alles Gute für die Zukunft zu wünschen. mehr . . . Erstes Straßen-Public Viewing Während am Samstag der Kindertag mit dem zeitweiligen Regen noch recht gut zurecht kam, hatte das Wirtefest um 21Uhr gar Sonnenschein, doch er fiel gerade mit dem Beginn des EM-Spiels Deutschland:Italien zusammen. An fünf Stellen hatten die Wirte Fernseher und Beamer aufgebaut, um das Spiel im Public Viewing ihren Gästen zu bieten, zwei davon im Freien. So blieb die Hoffnung, dass nach einem Sieg der deutschen Mannschaft auf der Straße gefeiert würde und das Wirtefest ein spätes Aufleben erfahren sollte. Doch mit der Verlängerung stand das Ergebnis erst um 23.30 Uhr fest und das Elfmeter-Schießen verlief so grausam, dass die Nerven überstrapaziert waren. Ganz langsam trafen die Gäste in anderen Lokalen ein. Die Freude über das Ergebnis dauerte etwas länger an. Hinter verschlossenen Türen wurden die Nerven wieder gekühlt und mit vielen Gläsern bespült. Ein kleines Trostpflaster für die Wirte. Denn während des Spiels war kaum Umsatz angesagt. Alle Zuschauer blickten gebannt auf die Leinwand, die Bildfläche, und dachten gar nicht ans Trinken und Essen. Passivität pur. So leisteten die Wolnzacher Wirte ihren sparsamen Gästen etwas Großes: das erste Public Viewing außerhalb der Volksfesthalle. Dass um 21 Uhr das Wirtefest als solches beendet sei, kalkulierten die Wirte richtig. So sagten vier ihre Bands ab: Muck´s, Schloßhof, Haimerl und Sybosion. Bis 20 Uhr gilt das Spielverbot während der Abendmesse. So gab das Wolnzacher Gebläse eine einstündige Einlage mitreißender Volksfeststücke, anfangs vom feucht-kalten Klima auf der Bühne noch etwas angewidert, doch mit der Entspannung an der Wetterfront immer freundlicher. So blieb nur einer Band die Superrolle: Lamettos Donkeyhonk. Sie spielten mitreißend und exzellent bis 23.30 Uhr. Dass nur handverlesene Fans sich tanzend vor ihnen vergnügten, nahmen sie in Profimanier gelassen hin. Julias Café hatte sie engagiert, und die Chefin kam öfters an den Marienplatz, um sie zu bewundern. Um 22 Uhr hatten fast alle Wirte ihre Sitzgarnituren zusammengetragen und palettiert. Auch die Oldtimer – es waren nur vier gekommen, weil es am Sammelpunkt in Dürnzhausen um 18 Uhr regnete – verließen zwischen 22 und 23 Uhr die Preysingstraße. Doch nächstes Jahr wollen 25 bei passendem Wetter kommen. So wird das Wirtefest auf 2017 verschoben. Für heuer blieb nur das Public Viewing, ein paar Drinks, Käse und Steckerlfische, Lamettos Band und das Wolnzacher Gebläse in Erinnerung. Diesen Freitag, zum Lauf 10!, sollen alle Vorarbeiten erneut zum Tragen kommen, und die Wirte entschädigt werden. Und die neuen Erfahrungen mit dem Aufbau des Public Viewing bleiben ein gutes Polster für weitere Spiele dieser EM. Gefühle wie im Stadion gibt es nur mit Public Viewing. Der Kindertag konnte auf regen Zulauf stolz sein. Als es regnete, wurden all die Stände genutzt, die sich in Durchfahrten oder Eingangsnischen gerettet hatten. Einige Hüpfburgen waren überdacht, andere wurden nach dem Regen, also ab 15.45 Uhr umso reger genutzt, auch das Bobby-Car-Fahren. Ein heißes Wetter bereitet den Organisatoren mehr Probleme als ein einstündiger Regen. Das spricht für die Organisation und den guten Ruf des Kindertags. Ein Wirtefest ist wesentlich abhängiger vom Wetter. Da genügt nicht einmal Regenlosigkeit. Wärme und Sommer müssen dazu kommen. Dann wären die Public ViewingPlätze ausgegangen, aber der Umsatz wäre dennoch auf der Strecke geblieben. E. Kastner Fünf Wehren üben den Ernstfall: So etwas sieht man nicht jeden Tag: Fünf Feuerwehren probten in Wolnzach den Ernstfall. Ein Großbrand in einer Schreinerei mit vier vermissten Personen war das Übungsszenario, das den Floriansjüngern einiges abverlangte. mehr . . . Das Haus in Montevideo oder: Die Moral des Professors Traugott Nägler: Einen umfangreichen Text hatte sich die Theatergruppe des Hallertau Gymnasiums vorgenommen. Unter Regie des Lehrers Florian Greiner brachten sie ein unterhaltsames Stück auf die Bühne über Moral, Versuchung und Tugend. Und der tugendhafteste war wohl der Herr Professor Traugott Nägler. mehr . . . Ein begeisternder Gottesdienst: Lohwinden – das kleine Dorf in der Nähe von Wolnzach hatte zum 350-jährigen Jubiläum seiner Wallfahrtstradition geladen und alle waren gekommen. In einem feierlichen Gottesdienst, gehalten von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, zu dem auch Bayerns Heimatminister Markus Söder angereist war, wurde deutlich, welche Bedeutung gerade heute diese Pilgertradition immer noch oder vielleicht auch gerade wieder hat. mehr . . . Diese Seite ist ausdruckbar aus dem Internet: www.hallertau.info als pdf zum Download WOLNZACHER WOCHE Schlechtes Wetter gibt es nicht “Long as I remember the rain been comin‘ down”, diese Liedzeile von Creedence Clearwater Revival steht bildhaft für den Wolnzacher Kindertag 2016. Nach einem sonnigen Freitag folgte darauf ein eher kühler und regnerischer Samstag – und das gerade dann, als die Kinder das Zentrum erobern wollten. Doch die ließen sich vom Regen nicht die Stimmung verderben. mehr . . . Wirtefest im Zeichen von Wetter und EM Die Besucherzahl war überschaubar an diesem Wirtefest, das so viel Regen und Wind gesehen hat, wie noch keines davor. Dennoch gab es immer noch ein paar Hartgesottene, für die das Fest ein fixes Highlight im Jahr bedeutet und die sich an Steckerlfisch, Steaksemmel und Fußballstimmung aufheizten. mehr . . . 2
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