Ich wollte noch mal auf schriftlicher Art und Weise unseren Besuch im Dialog Café kommentieren! Zugegebenermaßen war ich zu Beginn sehr skeptisch, weil ich erwartet hatte, schnell überfordert zu sein, da ich nicht auf Zettel und Stift zurückgreifen konnte. Nach einigen Minuten jedoch, hatte sich der komplette Körper inklusive der Lerneinstellung (!) - auf die neue Situation eingelassen. Hören, zuhören, das Gehörte irgendwie zu katalogisieren und wieder abrufbar zu machen. Diese Methode scheint wirklich effektiv zu sein, weil ich mich jetzt, nach einigen Tagen, immer noch an den Kerninhalt der "Vorlesung" erinnern kann - eben durch diese Verknüpfung mit dem "Event", dem Besuch im Dialog Café. Man musste sich nicht an visuelle Darstellungen binden, die man bei einer Power-Point oder LernBarPräsentation vorgelegt bekommt. Als Orientierung dienten für uns lediglich die "didaktische Kunstpause" vor wichtigen Schlüsselbegriffen. Bei der ersten Pause, wurden wir von Herrn Pourtskhvanidze noch auf diese hingewiesen, doch dann hatte sich das auditive Verständnis auf den Sprechrhythmus des Dozenten eingestellt und man konnte weitere wichtige Punkte ganz von alleine erkennen. 60 Minuten waren genau richtig, um nicht der Müdigkeit zu erliegen, trotzdem aber die Erfahrung intensiv zu gestalten. Besonders toll war das kleine Gespräch am Ende der "Vorlesung", als wir eine Frage beantworteten und wirklich in einem (wenn leider auch nur sehr kleinen und kurzen) Dialog standen. Das gestaltete alles noch einmal viel spannender. Vielleicht war die Gruppe ein wenig zu groß, um wirklich in ein Gespräch zu kommen. (Wozu sollten wir uns eigentlich zu Beginn in 3er - 4er Gruppen aufteilen?!) Ich glaube nämlich, dass in diesen Räumlichkeiten gerade der Dialog ( es heißt ja auch Dialog Café) eine tolle Erfahrung ist. Fazit: Bis auf den kleinen Verbesserungsvorschlag am Ende, war ich doch alles in allem sehr begeistert und ich finde, dass es eine Bereicherung für das Syntaxmodul ist. LG Roxana
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