Öffentliche Verkehrsmittel In Deutschland existiert ein gut ausgebautes System öffentlicher Verkehrsmittel. Mit der Deutschen Bahn und mit S-Bahnen, Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen erreichen Sie bequem die meisten Ziele.In vielen Städten gibt es außerdem gut ausgebaute Fahrradwege – wenn Sie gerne mit dem Fahrrad unterwegs sind, kann dies eine praktische Alternative zu öffentlichen Verkehrsmitteln sein. Deutsche Bahn Die Deutsche Bahn verbindet im Nah-, Regional- und Fernverkehr alle größeren und auch die meisten kleineren Städte.Sie können Fahrkarten zum Beispiel online im Internet buchen, im Bahnhof am Automaten oder am Fahrkartenschalter kaufen. Wenn Sie es besonders eilig haben, können Sie in den Fernzügen der Bahn Ihre Fahrkarten beim Zugbegleiter kaufen. Dies ist jedoch teurer. Bitte beachten Sie: In Nahverkehrszügen und in der S-Bahn müssen Sie Ihre Fahrkarte immer vor der Abfahrt gelöst haben. Lokales Nahverkehrssystem Die Nahverkehrssysteme – Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen – sind in Deutschland gut ausgebaut. Gerade in größeren Städten kommen Sie tagsüber mit Bus und Bahn oft sogar schneller und bequemer ans Ziel als mit dem Auto. Fahrscheine können Sie meist an Automaten kaufen, die auf dem Bahnsteig oder in den Straßen- und U-Bahnen stehen; in Bussen können Sie sie auch oft beim Fahrer kaufen. Billiger als Einzelfahrscheine sind Mehrfahrtenkarten oder MonatsTickets. Taxi Taxi fahren ist in Deutschland relativ teuer und wird von vielen Menschen daher nur in besonderen Situationen genutzt – zum Beispiel nachts oder wenn man mit viel Gepäck unterwegs ist. Die Preise sind nach einer Tarifordnung festgelegt. Verkehrsmittel sind technische Einrichtungen und Geräte, die der Beförderung von Personen und Sachen dienen. Als wichtige Massenverkehrsmittel gelten heute beispielsweise Kraftfahrzeug, Eisenbahn, Schiff, Flugzeug und Pipeline. Zu weiteren Verkehrsmitteln, siehe Liste der Verkehrsmittel. In den Ländern der OECD werden kaum nachhaltige Verkehrsmittel genutzt. Der Zugang zu Mobilität ist sozial unausgewogen verteilt. Umweltverträgliche Verkehrsmittel werden nur in geringem Umfang genutzt. Meist besitzen Unternehmen und Privatpersonen die Motorverkehrsmittel. Um Fahren zu dürfen ist nach der Straßenverkehrsordnung für die meisten von ihnen eine Fahrerlaubnis notwendig. Die Automobilindustrie stellt Fahrzeuge her, die der Straßenverkehrszulassungsordnung entsprechend gebaut sein müssen. Zweiräder spielten im Individualverkehr eine große Rolle. Obwohl das Auto die Zweiräder in Deutschland weitgehend verdrängt hat, sind Fahrräder noch in etwa 80 % der Haushalte verfügbar. Jedoch wird mit Fahrrädern nur etwa zwei Prozent der Gesamtverkehrsleistung erbracht. Verglichen mit dem motorisierten Individualverkehr ist der Öffentliche Personennahverkehr in der Regel umweltfreundlicher. Für den Massenverkehr in Großstädten sind die schienengebundenen Nahverkehrsmittel wie S-Bahn, U-Bahn und Straßenbahn besonders geeignet. Während auf einer zweispurigen Hauptverkehrsstraße bis zu 2200 Fahrzeuge pro Stunde und Richtung fahren können, bietet die Straßenbahn bei einer Zugfolge von 90 Sekunden 30.000 Plätze pro Stunde und Richtung an. Verkehrswissenschaft(en) ist ein Sammelbegriff für alle wissenschaftlichen Disziplinen, die sich mit der Erforschung der naturwissenschaftlichen, technischen, technologischen, ökonomischen, soziologischen, juristischen, geographischen, historischen und psychologischen Gesetzmäßigkeiten des Verkehrswesens im Zusammenhang mit der Ortsveränderung von Gütern, Personen und Nachrichten befassen. Geschichte Voraussetzung für die Entstehung der Verkehrswissenschaften war die Herausbildung des Verkehrswesens sowie die entsprechende Profilierung der Wissenschaften. Dies war in der Mitte des 20. Jahrhunderts erfüllt. Bis dahin fand die wissenschaftliche Behandlung des Forschungsgegenstands "Verkehr" in den Disziplinen Nationalökonomie oder den bis dahin noch nicht weiter ausdifferenzierten Ingenieurwesen statt. Außerdem kam es zu einer verkehrsträgerspezifischen wissenschaftlichen Entwicklung. Mitte des 15. Jh.: Angeblich Gründung einer Marineakademie in Sagres (Portugal) durch Heinrich den Seefahrer, 1747 Gründung der Akademie für Straßen- und Brückenbau, Paris (Ecole nationale des Ponts et Chaussées), 1806 Gründung eines Ingenieurcorps für Wasser- und Landverkehr in St. Petersburg, Russland (später Verkehrshochschule), 1896 Gründung der späteren Eisenbahnuniversität Moskau. Mit Entfaltung des heute bekannten Verkehrswesens mit seiner politischen, wirtschaftlichen und technischen Bedeutung kam es zu einer übergreifenden wissenschaftlichen Betrachtung der verschiedenen Aspekte von Mobilität und Verkehr und damit zur Entstehung der Verkehrswissenschaft(en). Bedeutende Verkehrswissenschaftler in dieser Entwicklung waren in Deutschland u. a. Friedrich List (1789–1846), Emil Sax (1845–1927), Richard van der Borght (1861–1926), Wilhelm Launhardt (1832–1918), Kurt Wiedenfeld (1871–1955), Richard Hennig (1874–1951), Ernst Esch (1881–1945), Anton Felix Napp-Zinn (1899–1965), Carl Pirath (1884–1955), Gerhart Potthoff (1908–1989), Fritz Voigt (1910–1993). An verschiedenen Einrichtungen wurde/ wird dieses Querschnittsgebiet wissenschaftlich behandelt, so z. B. an Universitäten und Hochschulen sowie weiteren Forschungseinrichtungen (Fraunhofer-Gesellschaft, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) und wissenschaftlichen Trägern (Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft). Eine Besonderheit im deutschsprachigen Raum stellte in diesem Zusammenhang die Hochschule für Verkehrswesen "Friedrich List" Dresden dar, an der zwischen 1952 und 1992 alle Verkehrszweige wissenschaftlich behandelt wurden. Die ehemalige Verkehrshochschule wurde 1992 als Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“ in die Technische Universität Dresden eingegliedert. Weitere verkehrswissenschaftliche Fachrichtungen von Universitäten sind an der TU Berlin und der TU Braunschweig eingerichtet. Öffentliche Verkehrsmittel In Deutschland existiert ein gut ausgebautes System öffentlicher Verkehrsmittel. Mit der Deutschen Bahn und mit S-Bahnen, Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen erreichen Sie bequem die meisten Ziele.In vielen Städten gibt es außerdem gut ausgebaute Fahrradwege – wenn Sie gerne mit dem Fahrrad unterwegs sind, kann dies eine praktische Alternative zu öffentlichen Verkehrsmitteln sein. Deutsche Bahn Die Deutsche Bahn verbindet im Nah-, Regional- und Fernverkehr alle größeren und auch die meisten kleineren Städte.Sie können Fahrkarten zum Beispiel online im Internet buchen, im Bahnhof am Automaten oder am Fahrkartenschalter kaufen. Wenn Sie es besonders eilig haben, können Sie in den Fernzügen der Bahn Ihre Fahrkarten beim Zugbegleiter kaufen. Dies ist jedoch teurer. Bitte beachten Sie: In Nahverkehrszügen und in der S-Bahn müssen Sie Ihre Fahrkarte immer vor der Abfahrt gelöst haben. Lokales Nahverkehrssystem Die Nahverkehrssysteme – Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen – sind in Deutschland gut ausgebaut. Gerade in größeren Städten kommen Sie tagsüber mit Bus und Bahn oft sogar schneller und bequemer ans Ziel als mit dem Auto. Fahrscheine können Sie meist an Automaten kaufen, die auf dem Bahnsteig oder in den Straßen- und U-Bahnen stehen; in Bussen können Sie sie auch oft beim Fahrer kaufen. Billiger als Einzelfahrscheine sind Mehrfahrtenkarten oder MonatsTickets. Taxi Taxi fahren ist in Deutschland relativ teuer und wird von vielen Menschen daher nur in besonderen Situationen genutzt – zum Beispiel nachts oder wenn man mit viel Gepäck unterwegs ist. Die Preise sind nach einer Tarifordnung festgelegt. Verkehrsmittel sind technische Einrichtungen und Geräte, die der Beförderung von Personen und Sachen dienen. Als wichtige Massenverkehrsmittel gelten heute beispielsweise Kraftfahrzeug, Eisenbahn, Schiff, Flugzeug und Pipeline. Zu weiteren Verkehrsmitteln, siehe Liste der Verkehrsmittel. In den Ländern der OECD werden kaum nachhaltige Verkehrsmittel genutzt. Der Zugang zu Mobilität ist sozial unausgewogen verteilt. Umweltverträgliche Verkehrsmittel werden nur in geringem Umfang genutzt. Meist besitzen Unternehmen und Privatpersonen die Motorverkehrsmittel. Um Fahren zu dürfen ist nach der Straßenverkehrsordnung für die meisten von ihnen eine Fahrerlaubnis notwendig. Die Automobilindustrie stellt Fahrzeuge her, die der Straßenverkehrszulassungsordnung entsprechend gebaut sein müssen. Zweiräder spielten im Individualverkehr eine große Rolle. Obwohl das Auto die Zweiräder in Deutschland weitgehend verdrängt hat, sind Fahrräder noch in etwa 80 % der Haushalte verfügbar. Jedoch wird mit Fahrrädern nur etwa zwei Prozent der Gesamtverkehrsleistung erbracht. Verglichen mit dem motorisierten Individualverkehr ist der Öffentliche Personennahverkehr in der Regel umweltfreundlicher. Für den Massenverkehr in Großstädten sind die schienengebundenen Nahverkehrsmittel wie S-Bahn, U-Bahn und Straßenbahn besonders geeignet. Während auf einer zweispurigen Hauptverkehrsstraße bis zu 2200 Fahrzeuge pro Stunde und Richtung fahren können, bietet die Straßenbahn bei einer Zugfolge von 90 Sekunden 30.000 Plätze pro Stunde und Richtung an. Verkehrswissenschaft(en) ist ein Sammelbegriff für alle wissenschaftlichen Disziplinen, die sich mit der Erforschung der naturwissenschaftlichen, technischen, technologischen, ökonomischen, soziologischen, juristischen, geographischen, historischen und psychologischen Gesetzmäßigkeiten des Verkehrswesens im Zusammenhang mit der Ortsveränderung von Gütern, Personen und Nachrichten befassen. Geschichte Voraussetzung für die Entstehung der Verkehrswissenschaften war die Herausbildung des Verkehrswesens sowie die entsprechende Profilierung der Wissenschaften. Dies war in der Mitte des 20. Jahrhunderts erfüllt. Bis dahin fand die wissenschaftliche Behandlung des Forschungsgegenstands "Verkehr" in den Disziplinen Nationalökonomie oder den bis dahin noch nicht weiter ausdifferenzierten Ingenieurwesen statt. Außerdem kam es zu einer verkehrsträgerspezifischen wissenschaftlichen Entwicklung. Mitte des 15. Jh.: Angeblich Gründung einer Marineakademie in Sagres (Portugal) durch Heinrich den Seefahrer, 1747 Gründung der Akademie für Straßen- und Brückenbau, Paris (Ecole nationale des Ponts et Chaussées), 1806 Gründung eines Ingenieurcorps für Wasser- und Landverkehr in St. Petersburg, Russland (später Verkehrshochschule), 1896 Gründung der späteren Eisenbahnuniversität Moskau. Mit Entfaltung des heute bekannten Verkehrswesens mit seiner politischen, wirtschaftlichen und technischen Bedeutung kam es zu einer übergreifenden wissenschaftlichen Betrachtung der verschiedenen Aspekte von Mobilität und Verkehr und damit zur Entstehung der Verkehrswissenschaft(en). Bedeutende Verkehrswissenschaftler in dieser Entwicklung waren in Deutschland u. a. Friedrich List (1789–1846), Emil Sax (1845–1927), Richard van der Borght (1861–1926), Wilhelm Launhardt (1832–1918), Kurt Wiedenfeld (1871–1955), Richard Hennig (1874–1951), Ernst Esch (1881–1945), Anton Felix Napp-Zinn (1899–1965), Carl Pirath (1884–1955), Gerhart Potthoff (1908–1989), Fritz Voigt (1910–1993). An verschiedenen Einrichtungen wurde/ wird dieses Querschnittsgebiet wissenschaftlich behandelt, so z. B. an Universitäten und Hochschulen sowie weiteren Forschungseinrichtungen (Fraunhofer-Gesellschaft, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) und wissenschaftlichen Trägern (Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft). Eine Besonderheit im deutschsprachigen Raum stellte in diesem Zusammenhang die Hochschule für Verkehrswesen "Friedrich List" Dresden dar, an der zwischen 1952 und 1992 alle Verkehrszweige wissenschaftlich behandelt wurden. Die ehemalige Verkehrshochschule wurde 1992 als Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“ in die Technische Universität Dresden eingegliedert. Weitere verkehrswissenschaftliche Fachrichtungen von Universitäten sind an der TU Berlin und der TU Braunschweig eingerichtet.
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