Drucksache 17/3045 21.06.2016 17. Wahlperiode Der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, Forschung und Technologie einstimmig mit SPD, CDU, GRÜNE, PIRATEN bei Enthaltung LINKE An Plen Beschlussempfehlung des Ausschusses für Wirtschaft, Forschung und Technologie vom 20. Juni 2016 zum Antrag der Piratenfraktion Drucksache 17/2777 „Spielbare Stadt“: Maßnahmen zur Stärkung der Videospielbranche in Berlin Das Abgeordnetenhaus wolle beschließen: Der Antrag – Drucksache 17/2777 – wird unter Abänderung der Überschrift in „Studie zur Videospielbranche in Berlin“ in folgender neuen Fassung angenommen: „Um den Berliner Standort der Videospielbranche zu stärken, sollen folgende Schritte durch den Senat unternommen werden: Der Senat lässt zur zielgenauen Konzeptentwicklung die branchenspezifischen Zahlen erfassen und beauftragt dazu eine umfassende Studie. In dieser Studie werden insbesondere folgende Elemente branchenspezifisch abgebildet: – Allgemeine wirtschaftliche Kennzahlen wie Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze, Selbstständigen, Freiberufler/innen, geringfügigen Beschäftigungen, Unternehmen sowie Umsatz und Steueraufkommen, – Arbeitnehmerkenndaten wie Lohnniveau, durchschnittliche Arbeitszeiten, Ausbildungsniveau, – Qualitative Interviews zu weichen Faktoren wie Standortempfinden der ansässigen Unternehmen, Bedürfnisse der Marktteilnehmer, Internationale Beurteilung des Standorts Berlin, Investitionsklima, -2– Vergleich des Standorts Berlin mit weiteren internationalen Standorten der GamingBranche. Mit Bezugnahme auf die Erkenntnisse der vorgenannten Studie entwickelt der Senat eine spezifische Konzeptualisierung der Maßnahmen und Förderungsinstrumente für die Videospielbranche. Die Erkenntnisse aus der Studie sollen dem Senat zur Vorbereitung einer Bundesratsinitiative dienen. Auf Bundesebene setzt sich der Senat für eine Änderungsinitiative zu den europäischen NACE-Klassifikationen ein, um eine zielgenaue Erfassung der Videospielunternehmensdaten zu ermöglichen; weiterhin initiiert er eine bundesweite Zusammenarbeit, um den deutschen Standort gegenüber den Herausforderungen des internationalen Markts mit gemeinsamen Projekten, Konzepten und Initiativen zu stärken. Dem Abgeordnetenhaus ist bis zum 31. August 2016 zu berichten.“ Berlin, den 21. Juni 2016 Der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, Forschung und Technologie Jörg Stroedter (stellv. Vorsitzender)
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