P resseinfo - Baden-Württembergischer Industrie

PRESSEINFORMATION 32/2016
Presseinfo
Zumeldung PM Bundesrat: Forschungsprämie soll Innovation im Mittelstand ankurbeln
Kulitz: Gut, dass Versprechen im Koalitionsvertrag für KMUForschungsprämie zügig angepackt wird
Stuttgart, 17. Juni 2016 – „Der heutige Beschluss im Bundesrat zu einer
Forschungsprämie für den Mittelstand ist begrüßenswert“, sagt Dr. Peter Kulitz,
Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK).
Eine kürzlich veröffentlichte BWIHK Studie zeigt, dass ein wachsender Anteil der
hiesigen Unternehmen Schwierigkeiten hat, in Forschung und Entwicklung (FuE) zu
investieren. Gleichzeitig gelingt es einer ebenfalls zunehmenden Zahl an
Unternehmen, ihre umsatzanteiligen FuE-Ausgaben weiter zu steigern. Es gibt in
Baden-Württemberg eine ‚FuE-Schere‘, die sich augenscheinlich weiter öffnet. Am
weitesten geöffnet ist diese bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU).
„Es besteht offensichtlich die Gefahr, dass viele KMU beim Thema Innovationen
abgehängt werden. Eine Trendumkehr muss dringend erreicht werden“, warnt Kulitz.
Die Einführung einer steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung als
Forschungsprämie in Ergänzung zur bewährten FuE-Projektförderung kann dazu
beitragen. Um deren Breitenwirkung zu maximieren, sollte die Ausweitung auf
Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern jedoch von Beginn an umgesetzt werden“,
schlägt Kulitz vor.
„Es ist gut, dass die Versprechen im Koalitionsvertrag bei Forschung und Entwicklung
wie die Forschungsprämie für KMU zügig angepackt werden. Die Zustimmung im
Bundesrat ist aber nur ein erster Schritt. Nun muss Überzeugungsarbeit bei der
Bundespolitik geleistet werden. Ziel muss sein, die Wettbewerbsfähigkeit von KMU
nachhaltig zu stärken, denn sie sind das Rückgrat unserer Wirtschaft“, so Kulitz weiter.
Ansprechpartner für die Redaktionen:
BWIHK
Dr. Michael Alpert
Telefon 0711 225500-66
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Die BWIHK-Studie finden Sie unter
http://www.bw.ihk.de/veroeffentlichungen/publikationen/publikationencontainer/Technologiepolitik-Innovationen-Studie-1
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