Mitteilung – zur Kenntnisnahme

Drucksache 17/3031
14.06.2016
17. Wahlperiode
Mitteilung – zur Kenntnisnahme –
Robert – Havemann – Gesellschaft e. V.
Drucksache 17/2600 (II.B.34)
Abgeordnetenhaus von Berlin
17. Wahlperiode
Seite 2
Drucksache 17/3031
Der Regierende Bürgermeister von Berlin
Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten
V C 2 Lu
Telefon: 9(0)228 540
An das
Abgeordnetenhaus von Berlin
über Senatskanzlei - G Sen -
Mitteilung
- zur Kenntnisnahme über
Robert – Havemann – Gesellschaft e.V.
Drucksachen Nr. 17/2600 (II.B.34)
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------Der Regierende Bürgermeister von Berlin legt nachstehende Mitteilung dem Abgeordnetenhaus zur Besprechung vor:
Das Abgeordnetenhaus hat in seiner Sitzung am 10. Dezember 2015 Folgendes
beschlossen:
„Der Senat wird aufgefordert, sich im Rahmen der Verhandlungen zum Hauptstadtfinanzierungsvertrag beim Bund für die institutionelle Förderung der RobertHavemann-Gesellschaft e.V. insbesondere in Bezug auf das Archiv der DDROpposition einzusetzen. Dem Abgeordnetenhaus ist bis zum 30. Juni 2016 zu berichten.“
Hierzu wird berichtet:
Nach mehrjährigen Verhandlungen konnte das Land Berlin (Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten) und der Bund (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur
und Medien - BKM) im April diesen Jahres eine Einigung dahingehend erzielen,
dass nunmehr beabsichtigt ist, die Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. zukünftig
gemeinsam institutionell zu fördern. Sofern beide Haushaltsgesetzgeber dem zustimmen, wird diese Förderung ab 2018 die bisherigen zeitlich begrenzten Projektförderungen durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und den
Berliner Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen ablösen. Die RobertHavemann-Gesellschaft e.V. hat ihren jährlichen Bedarf mit 550.000 € angegeben.
Bund und Land sehen vor, jeweils 50 % der Kosten zu tragen.
Mit diesem Schritt wird die wichtige Arbeit, die die Robert-Havemann-Gesellschaft
e.V. mit ihrem Archiv der DDR-Opposition und mit ihren Ausstellungen, Veranstal1
tungen, Bildungsprojekten und Publikationen seit vielen Jahren leistet, dauerhaft auf
eine sichere Basis gestellt.
Die Finanzierung seitens des Landes Berlin wird im Rahmen der im Einzelplan 03
zur Verfügung stehenden Mittel erfolgen.
Ich bitte, den Beschluss damit als erledigt anzusehen.
Berlin, den 08. Juni 2016
Michael Müller
Regierender Bürgermeister
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