bewegt 5/16 BI L D : Z VG M O N AT S Z E I T S C H R I F T – A U S G A B E M A I 2 0 1 6 Surfin’ U.S.A. Das Lied ist gut, richtig gut. Aber es sind nicht die Melodie, nicht der Text oder gar die smarten Männerstimmen, die mich lächeln lassen, wann immer der Song gespielt wird. Es ist die Erinnerung, die mich zeitreisen lässt. In meinem Leben gab es eine Zeit, in der ich an jedem Wochenende meine fünf Besten traf, um die Nacht zum Tag zu machen. Der Ablauf war stets derselbe: essen, quatschen und Pläne schmieden. Der Abend begann verheissungsvoll. Waxing down our surfboards. We can’t wait for June. Dann traten wir hinaus in die Nacht. In der «Kupferschmiede» checkten wir erst mal die Lage. Wir entdeckten bekannte und unbekannte Gesichter und langsam verteilten wir uns. Irgendwann in der Nacht wurde dann Surfin’ U.S.A. gespielt, und das war unser Zeichen. Egal wo wir uns gerade befanden, egal ob es günstig oder ungünstig war, wir trafen uns vorne links im Raum, um gemeinsam zu diesem Song zu tanzen. Wir lachten und erzählten uns, ob die geschmiedeten Pläne aufgingen. Like Californi-a. BALLZAUBER 2–3 VERANSTALTUNGEN5–7 Wie sich an einem Samstagmorgen Sprachbarrieren und Berührungsängste zwischen Jugendlichen plötzlich in Luft auflösen. Kuchen backen in Kigali, The Bucket List, Sieg und Niederlage: Darum geht es im Café littéraire, in bar & film und im Festzelt. Heute – einige Jahre, vier Kinder und eine Handvoll Erfahrungen später – sind die durchsurften Nächte seltener geworden. Wir treffen uns kaum noch an den Wochenenden, dafür immer am Montag um fünf. Wir tanzen jetzt viel weniger, und die Pläne, die wir schmieden, sind nicht mehr ganz so gewagt. Vieles hat sich verändert, aber eines weiss ich gewiss. Irgendwo da draussen sind meine fünf Besten. Es genügt ein Song, und sie sind da. Carmen Stalder, Jugendanimatorin 2016 präsentiert «bewegt» monatlich ein Lied aus der persönlichen Musik-Hitparade der Seite 1- Texter/innen. Nachzuhören auf www.refmundigen.ch. reportage ... 2 Ein Samstagmorgen im April: 19 Jugendliche aus Ostermundigen treffen in einer Huttwiler Turnhalle auf 35 jugendliche Asylsuchende. Kaum ist der Ball im Spiel, lösen sich Sprachbarrieren und Berührungs ängste in Luft auf. Ballzauber! Ein ungewohntes Bild: Konfirmandinnen und Konfirmanden, die samt Sporttaschen in einem Kleinbus mit schwarz getönten Scheiben verschwinden. Als wären sie Sportstars, auf dem Weg zu einem wichtigen Match. Es geht an diesem Projekttag tatsächlich zum Sport. Nach Huttwil, wo im ehemaligen Nationalen Sportzentrum seit Januar sogenannte UMA untergebracht sind, unbegleitete minderjährige Asylsuchende. Da soll es zur sportlichen Begegnung, zum Ball-Kontakt kommen. Für die aktuell etwa 50 UMA ist die Teilnahme freiwillig. 35 von ihnen stehen um 10 Uhr in der Halle. Alles Jungs. Was weiter nicht erstaunt, denn zurzeit leben bloss zwei Mädchen im Ankunftszentrum Huttwil. Die Geräuschkulisse ist vielsprachig. Die Jungs aus Afghanistan sprechen Dari, die aus Eritrea Tigrinya, zusammen reden sie Englisch, einige auch Französisch. Ostermundiger oder Iraner? So langsam finden sich auch die Gäste aus Ostermundigen in der Turnhalle ein. Zuerst die Mädels, dann die Jungs. Etwas scheu, gespannt, was kommt. – Es kommt gut: Caroline Gehring pfeift alle zusammen in die Mitte. Sie ist als Projektleiterin verantwortlich für den Aufbau des sportpädagogischen Programms, das im Zentrumsalltag eine wichtige Rolle spielt. Sie begrüsst die Gruppe, dreisprachig und mit vielen Gesten, damit auch die sie verstehen, die kaum Englisch, Französisch oder Deutsch können. Dann gibt es ein gemeinsames Warmup. Interessant, wie die beiden Gruppen zu verschmelzen beginnen, sobald sich die gut 50 Jugendlichen in Bewegung setzen. Alle tragen Turnkleider und Turnschuhe, die BI L DE R : M AT T H I A S JÄGGI Integration spielen macht Spass Für einen Punkt braucht es zehn Zuspiele hintereinander. Gar nicht Nach dem Spiel wird eifrig disku so einfach! Alltagsleben zu tun hat. UMA aus Beständen des Zentrums. War das jetzt ein Könfi, der da gerade vorbeigerannt ist, oder ein junger Iraner? Wer die Ostermundiger Könfis nicht kennt, kommt plötzlich ins Rätseln, zumal in der Ostermundiger Gruppe ja auch nicht alle einen hundertprozentigen Berner Stammbaum haben. Nicht Kraft, sondern KRAFT Nachdem der Kreislauf in Schwung gebracht worden ist, gibt es drei Gruppen: Volleyball, Fussball und KRAFT. Volleyball ist in Afghanistan weit verbreitet. Funktioniert auf Anhieb. Fussball sowieso. Da hat es sowohl unter den jugendlichen Asylsuchenden wie unter den Könfis ein paar wahre Ballzauberer. Die KRAFT-Lektion wird von Caroline Gehring angeleitet. Dabei geht es – anders als das Wort vermuten lässt – nicht um physische Kraft. KRAFT steht für «Körper, Regeln, Akzeptanz, Fairness und Team» und ist eine sportpädagogische Methode, mit der soziale Werte vermittelt werden. Entwickelt hat sie Stephan Zihler, der heute die Zentrum Bäregg GmbH leitet, zu der das Ankunftszentrum in Huttwil gehört. Erprobt wurde sie zuerst in einem Strassenkinderprojekt in Äthiopien. Die Struktur ist immer dieselbe: Zunächst gibt es eine sportliche Übung, dann ein Transfergespräch, in dem es um die Frage geht, ob und wie das in der Übung Erlebte auch im Alltag erfahrbar ist. Die unbegleiteten minderjährigen Asyl suchenden sind in der Regel nur vier bis acht Wochen in Huttwil. Dann wechseln sie in ein Zentrum oder in eine Wohngruppe, wo sie für längere Zeit leben. In dieser Ankunftsphase finden medizinische, psychologische, schulische sowie allgemeine Bedarfsabklärungen statt. Darüber hinaus beginnen die jungen Menschen, Deutsch zu lernen und trainieren das Zusammenleben in der Schweiz. Die regelmässigen KRAFTEinheiten unterstützen vor allem den Prozess des sich ans Leben Gewöhnens in einem Zentrum mit Tagesstruktur, Ämtli und allem, was sonst noch dazu gehört. Abklatschen. Lachen. Weiterspielen. Ein paar Qi Gong-Übungen zur Förderung der Koordination und Beweglichkeit, dann geht es los. Caroline Gehring erklärt die Regeln. Zwei Teams. Wenn ein Team sich den Ball zehn Mal hintereinander zuwerfen kann, gibt es einen Punkt. Anpfiff. Die Scheu vom Anfang ist verflogen. Wer aus Ostermundigen kommt und wer aus Eritrea, ist egal. Mädchen oder Junge: egal. Alle Unterschiede weggezaubert. Es gibt nur noch die mit blauem und die ohne Bändel. Ehrgeiz allenthalben. Voller Einsatz. Einige Jungs machen sich möglichst gross; Eindruck schinden und sich den Ball schnappen. Täuschen, sich freilaufen. Zwei Mädchen versuchen es mit Cleverness, stel- ... zur konfirmation 3 ECHOS Am Nachmittag haben die Konfirmanden und Konfirmandinnen unter anderem angefangene Sätze fertig geschrieben. Auszüge: Wenn ich über die Situation der Flüchtlinge nachdenke und das Gebot «Liebe deinen Nächsten wie dich selbst» ernst nehmen möchte, dann ... tiert, ob und wie dieses mit dem Wohl für beide Seiten neu: mit jungen Asylsuchenden bzw. Konfirmandinnen zu Mittag essen. len sich nahe zusammen und spielen den Ball schnell hin und her. Fünf, sechs, sieben – niemand getraut sich, dazwischen zu gehen – acht, neun, zehn. Eins zu null. Abklatschen. Lachen. Weiterspielen. Später gibt es eine Zusatzregel: Wer einen Punkt macht, erhält einen Mitspieler oder eine Mitspielerin aus dem gegnerischen Team. Und es kommt, wie es kommen muss: Ein Team beginnt zu wachsen, das andere zu schrumpfen, immer schneller. Abpfiff. Raus gehen, mit den Leuten reden Wie es ihnen ergangen sei, will Caroline Gehring von den Jugendlichen wissen, die sich unterdessen in einem Kreis auf den Turnhallenboden gesetzt haben. «Wir wurden immer mächtiger», sagt einer aus der grossen Gruppe. «Es war demotivierend, dauernd Leute zu verlieren», meint einer aus der geschrumpften Gruppe. «Es brauchte immer mehr Teamgeist», ergänzt ein anderer. Nochmals einer aus der grossen Gruppe: «Als ich merkte, wie die kleiner werdende Gruppe innerlich aufgab, drückte das auch auf meine Motivation.» Caroline Gehring übersetzt hin und her, fragt nach und wechselt dann auf die Alltagsebene: «Ihr UMA seid in der Schweiz eine kleine Gruppe; ihr aus Ostermundigen gehört zur grossen Gruppe. Erlebt ihr das gleich wie im Spiel?» Einer der Könfis: «Anders als im Spiel nimmt man im Alltag die kleine Gruppe gar nicht wahr.» Einer der UMA: «Es ist schwierig in der kleinen Gruppe. Ich würde gerne in die grosse Gruppe kommen.» Was denn schwierig sei, fragt Caroline Gehring nach. «Die Sprache», lautet die Antwort. «Wir lernen hier im Zentrum Deutsch. Aber so richtig lernt man eine Sprache erst, wenn man sie im Zusammenleben mit denen, die sie sprechen, anwenden kann.» Die Gruppe aus Ostermundigen nimmt den Ball auf. Huttwil sei halt schon etwas abgelegen. Würden sie zentraler wohnen, ergäben sich mehr Kontaktmöglichkeiten. Eines der Mundiger Mädchen meint: «Es ist wichtig, raus zu gehen und mit den Leuten zu reden. Meine Mutter machte es damals auch so.» Das sei in Ostermundigen übrigens gar nicht so schwierig: «Wir sind diverse Kulturen und Hautfarben gewohnt, sind offen und nehmen alle gleich – als Menschen.» Ob das im Gespräch Gesagte praxistauglich ist? Beim Mittagessen setzt sich ein Teil der Konfirmandinnen extra nur auf eine Seite der Tischreihe. Gegenüber sollen jugendliche Asylsuchende Platz nehmen. Und siehe da: Der Plan funktioniert. Allzu viele Worte werden zwar nicht gewechselt. Aber Kontaktaufnahme ist schliesslich auch, wenn ein UMA-Junge eine Konfirmandin mit den Augen fragt, ob er ihr ein Glas Wasser einschenken darf, und diese nickt. Matthias Jäggi … spende ich, melde ich mich als Freiwillige und behandle Flüchtlinge so, wie ich auch behandelt werden möchte. Sarah … frage ich mich, für was es so ein Gebot gibt, wenn es sowieso niemand so macht. Bryan … respektiere ich die Flüchtlinge und versuche, ihnen ein Gefühl zu geben, dass sie willkommen sind. Jessica … sollte man die Flüchtlinge integrieren, sie behandeln, wie wir behandelt werden möchten, sie als normale Menschen sehen und nicht als Bedrohung. Laura Dieser Projekttag hat mir folgende Einsichten gebracht: – Ich habe einen sehr guten Kollegen gewonnen/kennengelernt. Sein Name ist Jusuf, 16 Jahre alt. Er hat sehr viel von sich erzählt, war offen und war sehr nett. Auch beim Sport hat er eine top Figur gemacht. Er hat einen schwierigen Weg hinter sich. Seine Familie ist in der ganzen Welt zerstreut, und er vermisst sie sehr. Dimitri – Man kann froh sein, dass man in einem friedlichen Land lebt. Jan – Dass es (einige) offene Menschen hat, aber auch solche, die keinen Kontakt gesucht haben. Ich fand es komisch, dass alle ein Smartphone hatten und fand es auch blöd von den Jungs, dass sie nur unsere Nummer wollten, aber nicht wirklich mit uns sprachen. Ivana – Wir alle sind gleich! Egal ob schwarz oder weiss, klein oder gross! Es ist wichtig, dass es viele Helfer gibt. Sarah Auswahl: Matthias Jäggi berichte 4 Voten, Töne, Segen Aus dem Kirchgemeinderat Der Pfingstgottesdienst findet dieses Jahr im Festzelt statt. Im Rahmen der Feierlichkeiten rund um das 20-jährige Bestehen des FC Ostermundigen diskutiert Pfr. Matthias Jäggi mit Gästen aus den Bereichen Fussball, Beach Soccer, Politik, Medizin und Gewerbe über «Sieg und Niederlage». Beswingt vom «Hot Club de Berne». Kirchgemeindeversammlung Im Sport geht es immer auch um Emotionen, um Spielfreude, Begeisterung, Euphorie über einen Sieg, Enttäuschung über eine Niederlage. Am Pfingstsonntag um 11 Uhr, im Festzelt auf dem Sportplatz Oberfeld («Obi»), erzählen eine Fussballerin und ein Beach Soccer-Spieler, was Gewinnen und Verlieren mit ihnen macht. Gewonnen und verloren wird auch andernorts: Thomas Iten erzählt, wie es ihm als Gemeindepräsident vor und nach Hochhaus- und Tramabstimmungen geht; der Ostermundiger Arzt Cédric Luyet berichtet von Siegen und Niederlagen in seiner Arbeit als Anästhesist und Schmerztherapeut am Inselspital; eine im Gewerbe tätige Person (angefragt) äussert sich zu Gewinn und Verlust im Wirtschaftsleben. Eingebettet sind diese Stimmen in einen Gottesdienst, den Pfarrer Matthias Jäggi und Vikar Pascal Handschin von der Reformierten Kirche Ostermundigen sowie das GypsyJazz-Quartett «Hot Club de Berne» gestalten. Eingeladen sind alle – Fussballer und (Noch-) Nicht-Fussballer, Glaubende und Zweifelnde – alle, die an diesem Pfingstsonntag Lust haben auf spannende Voten, beswingte Töne und Gottes Segen für ihr Leben. mj Pfingstsonntag, 15. Mai, 11–12 Uhr: Gottesdienst, Podiumsdiskussion und Gipsy-Jazz im Festzelt auf dem Sportplatz Oberfeld. Info: Mat thias Jäggi, Pfr., 031 930 86 01. Anschliessend lädt der FCO die Bevölkerung zum Grillfest ein (kostenloser Eintritt, Salatbuffets und Grilladen aller Art zu fairen Preisen). Info: www.fcostermun digen.ch/jubilaeumsfeier. An der Kirchgemeindeversammlung vom 6. Juni wird der Kirchgemeinderat in seiner neuen Formation vertreten sein. Anfang Jahr haben mit Edi Höchner, Meta Stäheli und Katharina Barka gleich drei neue Ratsmitglieder ihre Arbeit in den Bereichen Finanzen, Personal und Erwachsenenarbeit aufgenommen. Weitere Veränderungen stehen an: Ende Jahr wird Peter Hofer sein Amt als Präsident niederlegen. Seine Nachfolge wird Sandra Löhrer antreten, im Moment Vorsteherin des Departements Gottesdienst und Musik. Ihre Wahl per 1.1.2017 ist eines der Traktanden der Versammlung. Ein weiteres wichtiges Geschäft ist der Investitionsantrag für die Sanierung des Kirchgemeindehauses (vgl. «bewegt» 4/16). Unterlagen (ab 6.5.): www.refmundigen.ch; Mirjam Reichenwallner, Leiterin Administration, 031 930 86 14. Neu im Team Das Team Kinder, Jugend und Familie hat einen neuen Mitarbeiter. Er heisst Lukas Picozzi und wird zu 55 Prozent in der Ref. Kirche Ostermundigen tätig sein. Der bald 27-Jährige schliesst nächstens die Schule für Sozialarbeit ab und freut sich sehr, Projekte mit Kindern und Jugendlichen anzupacken. Rat und Team heissen Lukas Picozzi herzlich willkommen und wünschen ihm einen guten Start. na ch r ic ht e n ZWANGSHEIRAT Menschen unterschiedlicher Herkunft und religiöser Zugehörigkeit sind auch in der Schweiz von Zwangsheiraten betroffen. Bundesrat und Parlament haben 2012 beschlossen, Massnahmen dagegen zu ergreifen. Bis 2017 sollen in der Schweiz Angebote für Betroffene geschaffen und die Zusammenarbeit zwischen Fachpersonen gestärkt werden. Die Beratungsstelle www.zwangsheirat.ch hat sich aus ehrenamtlicher Arbeit seit 2004 entwickelt, ist gesamtschweizerisch tätig und wirkt beim Bundesprogramm mit. R E F.C H FLÜSSIGE GRÄBER Das Oberhaupt der Griechisch-orthodoxen Kirche, Hieronymos II, hat die EU aufgefordert, die Schliessung der Grenzen für Flüchtlinge zu überdenken. Er teile die Einschätzung der Regierung in Athen: Griechenland sei ein kleines und von der Wirtschaftskrise erschöpftes Land, und nicht in der Lage, mit Hunderttausenden Flüchtlingen allein fertig zu werden. Zudem müssten die Fluchtursachen bekämpft werden. Der Erzbischof bittet den Ökumenischen Rat der Kirchen, sich auf internationaler Ebene für Lösungen einzusetzen. «Unsere Meere sind zu flüssigen Gräbern geworden», schreibt Hieronymos II. R E F.C H MENSCHENRECHTE Eine Studie von Brot für alle und Fastenopfer untersuchte, wie viele Schweizer Konzerne von ausländischen Tochterfirmen und Zulieferbetrieben Mindeststandards zur Einhaltung der Menschenrechte einfordern. «Nur 22 der 200 Konzerne legen offen, wie sie sicherstellen wollen, dass bei ihren Tätigkeiten weltweit keine Menschenrechte verletzt werden», heisst es in einer Medienmitteilung der Hilfsorganisationen. R E F.C H veranstaltungen 5 GOTTESDIENSTE Monatslied Frische Melodien, zeitgenössische Texte: Das Pfarrteam und die Organistinnen laden Sie ein, jeden Monat ein noch junges Kirchenlied kennen zu lernen. Immer sonntags im Gottesdienst um halb zehn. Mai: «O Dio, crea in me un cuore puro ed infondi dentro di me uno spirito nuovo.» 10.30 Uhr, ökumenische Andacht mit Pfrn. Agathe Zinsstag im Tilia Seepark, Zossstrasse 2. Nyffenegger, Jan Ruch, Jessica Rutschi, Tanja Schneider, Leonie Simon, Lian Wittwer und David Zesiger. Pfingstsonntag, 15. Mai 11 Uhr (!), Gottesdienst im «Gottes Segen begleite euch auf euren Wegen!» Festzelt des FC Ostermundigen. VGL. SEITE 4 18 Uhr, liturgische Abendmahlsfeier zu Pfingsten mit Vikar Pascal Handschin im Tilia Steingrüebli, Schiessplatzweg 36. Dienstag, 17. Mai 9.30 Uhr, Andacht mit Pfrn. Agathe Zinsstag im Atria, Wiesenstrasse 10. Sonntag, 1. Mai 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Vikar Pascal Handschin. Donnerstag, 5. Mai 9.30 Uhr, Auffahrtsgottesdienst mit Abendmahl. Mit Sonntag, 22. Mai 9.30 Uhr, geist-voller Nachpfingst-Gottesdienst mit Pfr. Matthias Jäggi und dem Kirchenchor. mit Pfr. Peter Christen und dem Chor «Singfoniker Muri-Gümligen» unter der Leitung von Noe Fröscher-Ito. Sonntag, 29. Mai 10 Uhr, «Schein oder Sein». Konfirmationsgottesdienst mit Vikar Pascal Handschin, Katechetin Myrtha Schwarzen bach und Pfrn. Katrin Marbach. VGL. SEITEN 2–3 Konfirmandinnen und Konfirmanden: Fabienne Aeber- Freitag, 13. Mai 9.30 Uhr, ökumenische Andacht mit Pfrn. Agathe Zinsstag im Tertianum, Mitteldorfstrasse 16. Montag, 2./9./23./30. Mai 18–19 Uhr, Montagsmedita tion in der Krypta. Info: Katharina Leiser, Kontemplationslehrerin, 031 932 00 59/ 078 675 46 23. Mittwoch, 11. Mai 9.30–11 Uhr, Bibel heute für alle, die gerne in der Bibel lesen. Text: Apostelgeschichte Kapitel 28. Im Tertianum, Mitteldorfstrasse 16. Info: Agathe Zinsstag, Pfrn., 031 932 07 21. Samstag, 14. Mai 15–18.30 Uhr, Sakrales Tanzen, im Kirchgemeindehaus. Pfrn. Agathe Zinsstag. Musik: Anita Hassler, Violoncello, Ariane Piller, Orgel. Sonntag, 8. Mai 9.30 Uhr, Gospelgottesdienst SPIRITUALITÄT hard, Anja Aebersold, Sarah Aeschlimann, Nina Burgdorfer, Sabrina Burgdorfer, Ramona Enderli, Dimitri Grlj, Laura Guarriello, Atilla Heger, Sarah Jordi, Nora Käser, Bryan Kaufmann, Vanessa Krebs, Sarah Maibach, Diego Munoz, Ivana Einfache Lieder und Tänze. Info/Anmeldung (bis 11.5.): Agathe Zinsstag, Pfrn., 031 932 07 21. KULTUR Mittwoch, 4. Mai 19.30–21.30 Uhr, Café litté raire, Lese- und Diskussionsrunde für Frauen und Männer mit «Kuchen backen in Kigali». Im Kirchgemeindehaus. Info/ Anmeldung: Regina Moser, Sozialdiakonin, 031 930 86 07. Freitag, 27. Mai bar & film/HerzZeit Ab 19.30 Uhr Bar, 20 Uhr Film «The Bucket List» («Das Beste kommt zum Schluss»; DIE KIRCHE ZUM KLINGEN BRINGEN Orgel Die Konzertorgel der reformierten Kirche hautnah erleben, in das Innenleben der Orgel blicken oder in eine Orgelpfeife blasen – der Organistin Marianne Beyeler beim Pedalspiel zusehen und die verschiedenen Klangfarben und Lautstärken vom Säuseln bis zum Donnergrollen kennenlernen. mb Drei Orgelvorführungen: Freitag, 20.5., 17 und 19 Uhr; Samstag, 21.5., 10.30 Uhr. Dauer: eine Stunde. Eintritt frei. Aus Platzgründen Anmeldung empfohlen an: Marianne Beyeler, Organistin, 031 331 94 25. Sie spielt ... mit, die Kirche. Dazu stehen bereit: verschiedenste Fahrzeuge, «Seifebläterli», Springseile und Gummitwist. Wir stellen Stras senkreide her und erfrischen uns an der Sirup-Bar. cs Samstag, 28. Mai, 14–17 Uhr: Weltspieltag. Ägschen, Spiel und Spass im und ums Kirchgemeindehaus. Info: Carmen Stalder, Jugendanima torin, 031 930 86 19. veranstaltungen bar & film Die Leben des Selfmade-Milliardärs Edward Cole (Jack Nicholson) und des bescheidenen Automechanikers Carter Chambers (Morgan Freeman) hätten nicht unterschiedlicher verlaufen können. Doch dann erkranken beide unheilbar an Krebs. Im Krankenhaus freunden sie sich an. Sie sind nicht gewillt aufzugeben. Gemeinsam stellen sie eine Liste mit all ihren noch unerfüllten Wünschen auf und machen sich auf den Weg, sie in die Tat umzusetzen. mj bar & film: «The Bucket List» («Das Beste kommt zum Schluss»; Rob Reiner, USA 2007). Freitag, 27. Mai; ab 19.30 Uhr Bar, 20 Uhr Film. In der Kath. Kirche Guthirt, Ob. Zollgasse 31. Eintritt frei. Info: Matthias Jäggi, Pfr., 031 930 86 01. Sommer Reservieren Sie sich die Daten für das Programm «Dem Sommer entgegen». ms Rob Reiner, USA 2007; mit Jack Nicholson und Morgan Freeman). In der Kath. Kirche Guthirt, Ob. Zollgasse 31. Eintritt frei. Info: Matthias Jäggi, Pfr., 031 930 86 01. VGL. HINWEI S AUF DIES ER S EITE BEI UNS ZU GAST Sonntag, 22. Mai 17 Uhr, Jubiläumskonzert des Berner Frauenchors Sweet and Power. Von «pain au chocolat» über «Rainbow Connection» bis zu «Abestärn». Mit Bar. Kollekte (Richtpreis: 20.–). In der Kirche. Info: Regina Moser, 031 930 86 07. KIRCHENCHOR Donnerstags 20–21.30 Uhr, Proben im Kirchgemeindehaus. Info: Charlotte Ernst, Präsidentin, 031 931 55 92; Mischa Matter, Chorleiterin, 079 289 10 16. BILDUNG Donnerstag, 23. Juni, 14 Uhr, spielen und gestalten, Glace essen für Alt und Jung im Kirch gemeindehaus. Dienstag, 28. Juni, 14 Uhr, Seniorinnen und Senioren der Kirchgemeinde Hilterfingen besu chen uns. Anschliessend an das Nachmittagsprogramm, grillieren in der Kath. Pfarrei Guthirt. Montag, 4. Juli, Tagesausflug mit Zug und Schiff nach Hilter fingen, geführter Dorfrundgang, Verpflegung im Restaurant. Infos: Béa Hertig, 031 930 86 05; Myrtha Schwarzenbach, 031 930 86 06. Dienstags 14–16 Uhr, Deutschtreff in der Kath. Kirche Guthirt, Ob. Zollgasse 31. Mit Kinderhüten. Info: Anny Hug, 031 932 15 00. KUW 4. Klasse Dienstag, 17. Mai 9–16 Uhr, Erlebnistag im und um das Kirchgemeindehaus. Info: Peter Christen, Pfr., 031 930 86 03. 6 9. Klasse Do bis So, 19.–22. Mai Konfirmationslager in 031 931 87 09; Béa Hertig, Sozialdiakonin, 031 930 86 05. Montmirail. Dienstag, 31. Mai Zu Besuch in der Glockengiesserei. Tagesausflug nach Sonntag, 29. Mai, 10 Uhr, Konfirmation von 22 Jugendlichen in der Kirche. Info: Katrin Marbach, Pfrn., 031 930 86 02. AUSFLIEGEN Samstag, 7. Mai Dem Klingen der Mühlen lauschen. Tagesausflug ins Aarau mit Besichtigung der Glockengiesserei Rüetschi. Info/Anmeldung: Matthias Jäggi, Pfr., 031 930 86 01. BEGEGNUNGEN Dienstag, 3. Mai 15–17 Uhr, Stamm der AktivGruppe im Säli des Restau- Emmental. Besuch des Gotthelfmuseums und der Kulturmühle Lützelflüh. Info/ Anmeldung: Regina Moser, 031 930 86 07. rants National. Für Ehemalige, Aktive und Interessierte. Info: Béa Hertig, 031 930 86 05; Kurt Mäder 031 931 44 15. AKTIVGRUPPE Mittwoch, 11. Mai Dreiseenfahrt Jeden Mittwoch 13.30–17 Uhr, Jassen, Spiel und Spass im Saal des Kirch- Besammlung: 8 Uhr, Treffpunkt Bahnhof Bern. Fahrkarte selber lösen: Bern – Biel – Dreiseenfahrt – Murten– Bern. Mittag essen auf dem Schiff: Heisser Beinschinken und Kartoffel salat, Fr. 21.50. Anmeldung (bis 5.5.): Erika Bähler, 031 931 52 78/ 079 562 33 54. gemeindehauses. Info: Myrtha Schwarzenbach, Sozialdiakonin, 031 930 86 06. Mittwoch, 25. Mai Vom Holzblock zum klingenden Instrument. Tages ausflug nach Brienz mit Führung durch die Geigenbauschule und Schifffahrt. Info/ Anmeldung: Regina Moser, 031 930 86 07. Mittwoch, 4. Mai 11.30–13 Uhr, Mittagstisch im Kirchgemeindehaus. Das Essen kostet inkl. Getränke Fr. 11.–. Anmeldung bis am Vortag, 10 Uhr, an: Myrtha Schwarzenbach, 031 930 86 06. Mittwoch, 11. und 18. Mai 9.45–13 Uhr, Eltern-KinderKränzli mit Mittagstisch. Es ist möglich, nur das Mittagessen zu besuchen. Bitte dann Anzahl Personen anmelden. Info/Anmeldung: Carmen Stalder, 031 930 86 19. SPAZIERGRUPPE Donnerstag, 26. Mai 13.45 Uhr, Spazieren, plau- Mittwoch, 11. Mai 17.30 Uhr, Familien-Znacht. dern, Gemeinschaft geniessen. Treffpunkt Bushaltestelle Zollgasse. Info: Helene Maeder, Zusammen spielen, singen, essen und eine Gutenacht geschichte hören. Im ref. veranstaltungen 7 Kirchgemeindehaus, Ob. Zollgasse 15. Menü: Hausgemachte Lasagne (Vegi: Gemüselasagne), Blattsalat, Dessert für Grashüpfer. Info/Anmeldung (bis 3.5.): Hildegard Netos, 031 930 86 16. Montag, 30. Mai 18.15–20 Uhr, Ökumenische Gruppe zur Integration von Flüchtlingen. Im Kirchgemeindehaus. Info: Anny Hug, 031 932 15 00. BLAUES KREUZ Freitag, 20. Mai 14 Uhr, «Suchtberatung – ein Angebot mit Ecken, Kanten und steten Veränderungen!» Daniel Schenk, Sozial Freitag, 20. Mai 18.15–19 Uhr, Offenes Singen KASUALIEN in der Kirche. Offen für alle, offen für Ihre Wünsche. Info: Ariane Piller, Kantorin, 079 478 12 40. Lanz-Frey Gertrud Unterer Chaletweg 21 geb. 1919, gest. 21.2.2016 arbeiter, hat nach 34 Jahren auf der Blaukreuz-Fachstelle Bern einen bunten Strauss an Erfahrungen gemacht – er berichtet davon. Im Raum 2 unter der ref. Kirche. Dienstag, 24. Mai 14.30 Uhr, Ökumenischer Seniorennachmittag im Saal Binggeli Paul Bantigerstrasse 7 geb. 1943, gest. 12.3.2016 Info: Hans-Rudolf Brugger, 031 931 63 07, www.blaueskreuzbern.ch. des ref. Kirchgemeindehauses, Ob. Zollgasse 15. Mit Pfr. Peter Christen. Zvieri vom Frauen verein. Info: Peter Christen, Pfr., 031 930 86 03. Räz-Schip Erna Obere Zollgasse 47c geb. 1929, gest. 14.3.2016 EGW Marti Anna Elise Zossstrasse 2 geb. 1917, gest. 15.3.2016 Gottesdienste Mai 1.5., 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Daniel Heer; 5.5., 9.30 Mittwoch, 25. Mai 14–17 Uhr, Spielnachmittag mit der SPITEX. Jassen, Gesellschafts- und Bewegungsspiele, Kaffee und Kuchen. Info: Myrtha Schwarzenbach, 031 930 86 06. Diemi Ernst Bernstrasse 175 geb. 1925, gest. 22.3.2016 Samstag, 28. Mai 14–17 Uhr, Weltspieltag. Schärer-Reusser Frieda Zossstrasse 2 geb. 1923, gest. 28.3.2016 Ägschen, Spiel und Spass im und ums Kirchgemeindehaus. Info: Carmen Stalder, 031 930 86 19. Etter Hans Paracelsusstrasse 4 geb. 1960, gest. 29.3.2016 VG L . S EI T E 5 FREIWILLIGE Marti-Haueter Hulda Zossstrasse 2 geb. 1920, gest. 9.4.2016 Dienstag, 10. Mai Treffen Besuchsdienst im Kirchgemeindehaus. 8.30–10.15 Uhr, Mitarbeitende regelmässiger Besuchsdienst. 9.45–11.15 Uhr, Mitarbeitende Geburtstagsbesuche. Info: Béa Hertig, 031 930 86 05. Bahnhofstrasse 39 Uhr, Auffahrtsgottesdienst mit Daniel Heer; 8.5., 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Daniel Heer; 15.5., 9.30 Uhr, LobpreisGottesdienst mit Christoph Hauser; 22.5., 9.30 Uhr, Gebetstags-Gottesdienst mit Franz Méroz; 29.5., 9.30 Uhr, Generationen-Gottesdienst, offener Mittagstisch für alle (gratis). Gespräch über die Bibel und das Leben Do, 19.5., 14.30 Uhr. Teenagerclub Crossroad Sa, 21.5., 17.30 Uhr. Info: Daniel Heer, Pfarrer EGW, 031 931 12 33., [email protected], www.egw-ostermundigen.ch. Die nächste Ausgabe von «bewegt» erscheint am 31. Mai 2016. GOTT sei DANK «I han es Zündhölzli azündt, und das het e Flamme gäh …», vermutlich kennen Sie dieses Lied von Mani Matter. Er erzählt darin, wie durch eine Unachtsamkeit ein Brand entstehen könnte. Der Troubadour entwickelt aus einer eigentlich harmlosen Situation eine immer gefährlicher werdende Geschichte, die gar in einem Weltkrieg enden würde, nähme der Erzähler das entzündete Streichholz nicht rechtzeitig vom Teppich weg. Leider liegt Mani Matter mit seinem Chanson auch in der heutigen Zeit nicht weit weg von einer – wie mich dünkt – Besorgnis erregenden Realität. Würde sein Liedtext auf konkrete Akteure und Situationen des 21. Jahrhunderts übertragen, dann könnte man singen: «Der Herr Putin hat ein Streichholz angezündet und wollte dem Herrn Erdogan Feuer geben, doch das Streichholz fiel auf den Perserteppich, und im Regierungspalast brach Feuer aus, das auch Frau Merkel nicht löschen konnte – darum berief der Europarat eine Sondersitzung ein …», – oder «besorgte Frauen und Männer demonstrierten in Angst um Wohlstand und Privilegien gegen die Asylsuchenden, die europäische Union, die Linken oder die Rechten …». Mani Matters Lied endet so: «Gottseidank dass i’s vom Teppich wider furt ha gno.» – Hoffen wir, dass es in Politik und Wirtschaft auch Persönlichkeiten gibt, die weitsichtig genug sind und gefährliche Situationen nicht eskalieren lassen – Frauen und Männer also, die das Streichholz – Gott sei Dank – früh genug vom Teppich nehmen. Hildegard Netos einer von 17 014 8 Ich bin ein humorvoller und aufgestellter Mensch. Mega glücklich bin ich, wenn ich einen Ausflug oder eine Reise machen kann. Ich war schon in den USA, genauer gesagt in Kalifornien und in Nevada. Meine nächste Reise, die nach Hamburg führt, ist bereits gebucht. Ich fahre mit dem Zug und werde um halb zwei in der Nacht ankommen. Die lange Reise macht mir nichts aus. Wenn ich mit Kollegen nach Bern in den Ausgang gehe, wird es auch meistens sehr spät. In Bern trifft man mich zum Beispiel im Bierhübeli oder im Gaskessel an. Aber auch in Bars gehen wir gerne. Weil ich Probleme mit meiner Feinmotorik habe, bin ich auf eine Begleitung angewiesen. Ich brauche zum Beispiel Hilfe beim Anziehen der Jacke oder beim Essen und Trinken. Ich habe ein Netz von Menschen, die mit mir unterwegs sind, suche aber auch neue Leute. Wenn also jemand mit mir auf Achse sein möchte, freut es mich, wenn ihr mit mir – am besten per Mail – Kontakt aufnehmt. Meine Adresse ist: luk. [email protected]. Lust auf Norwegen? Im Sommer 2017 möchte ich für drei Wochen mit dem Auto in Norwegen Ferien machen. Dazu suche ich Leute, die mich und vielleicht auch meinen Kollegen, begleiten würden. Ich würde die Miete des Autos, das speziell für Rollstuhlreisende gebaut ist, übernehmen. Wer Lust hat, mich oder uns zu begleiten, müsste das Auto fahren können. Das wäre eine mega tolle Sache, wenn das klappen würde. Auf BI L D : H I L DEGA R D N E TOS Lukas Keller, 31 Reformierte Kirche Ostermundigen Obere Zollgasse 15 3072 Ostermundigen Fax 031 930 86 18 [email protected] [email protected] www.refmundigen.ch KONTAKTE Pfarrteam Peter Christen, 031 930 86 03 Matthias Jäggi, 031 930 86 01 Katrin Marbach, 031 930 86 02 Agathe Zinsstag, Tiefenmöslistrasse 17, 031 932 07 21 Pascal Handschin, Vikar, 031 930 86 17 Team Sozialdiakonie Béa Hertig, 031 930 86 05 Regina Moser, 031 930 86 07 Hildegard Netos, 031 930 86 16 Lukas Picozzi, 031 930 86 08 Myrtha Schwarzenbach, 031 930 86 06 Carmen Stalder, 031 930 86 19 Lukas Keller sucht Leute, die ihn auf Ausflügen und Reisen begleiten. Dank einem Begleit-GA, reisen Mitfahrende gratis durch die Schweiz. meiner Homepage, www.rollschweizweb.ch, die ich selber gemacht habe und die ich bewirtschafte, finden alle, die mehr über mich wissen möchten, Informationen. Für mich ist es super, dass es die ganzen technischen Hilfsmittel gibt. Mit meinem i-Phone und i-Pad, auf die ich mit einem Finger tippe, kann ich gut kommunizieren und Geräte oder Türen bedienen. In Ostermundigen wohne ich seit dem 1. Dezember 2014 zusammen mit einem Freund. Ich habe vorher im Rossfeld in Bern gewohnt. Das war okay, aber wie andere junge Leute gerne selbständig in einer Wohngemeinschaft leben, so ist das auch für mich etwas echt Tolles. Anders als im Wohnheim Rossfeld kann ich meinen Tagesablauf selber bestimmen, sagen, was es zu essen gibt und all diese alltägli- chen Dinge entscheiden. Während des Tages und auch in der Nacht ist eine Assistenzperson bei uns. Ich erfülle die Voraussetzungen für den IV-Assistenzbeitrag*. Das heisst, ich bin Arbeitgeber, suche meine Betreuenden selbst aus. Meine Mutter hilft sehr viel bei der Administration, und ich bin sehr froh darüber. O-Ton: Lukas Keller Aufgezeichnet von Hildegard Netos *Der Assistenzbeitrag ist für Be züger/innen einer Hilflosenent schädigung, die auf regelmässige Hilfe angewiesen sind, aber den noch zu Hause leben möchten. Sie können eine Person einstellen, die die erforderlichen Hilfeleistungen erbringt. Mit dem Assistenzbeitrag sollen in erster Linie die Selbstbe stimmung und Eigenverantwor tung gefördert werden. Weitere Mitarbeitende Sigristenteam: Silvia Keller, Marlies Grossenbacher, Hans-Peter Galli, Beat Brombacher, 031 930 86 10 Hp-KUW: Martina Zurkinden, 026 493 32 06 KUW-Mitarbeiterin: Therese Schär, 031 931 58 11 KUW-Sekretariat: Susanna Baldegger, 031 930 86 15 Administration: Mirjam Reichen wallner, 031 930 86 14 Redaktion: Hildegard Netos, 031 930 86 16, Matthias Jäggi, 031 930 86 01 Kirchgemeinderat Peter Hofer, Präsident, 079 334 57 26 Raumreservationen 031 930 86 10 Fahrdienst Tixi 031 932 14 14 IMPRESSUM «bewegt» ist die Monatszeitschrift der Reformierten Kirche Ostermundigen. Sie geht gratis an alle Haushaltungen. Auflage: 8900 Expl. Herausgeber: Kirchgemeinderat Redaktion: Matthias Jäggi (mj), Hildegard Netos (hn), Franziska Schwab (externe Begleitung) Grafische Gestaltung und Layout: Atelier Bläuer, Bern Druck: Bubenberg Druck- und Verlags- AG Bern Zuschriften bitte an: «bewegt», z. H. Hildegard Netos, Ob. Zollgasse 15, 3072 Ostermundigen
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