VGL. bewegt 09/2016 - Reformierte Kirche Ostermundigen

bewegt
9/16
BIL D : MIR EDI
M O N AT S Z E I T S C H R I F T – A U S G A B E S E P T E M B E R 2 0 1 6
Vom Dreivierteltakt getragen
Die Aufgabe, ein Lied oder ein Musikstück,
das uns persönlich am Herzen liegt, vorzustellen, erschien mir anfänglich simpel.
Doch je länger ich nun nach dem besonderen Stück suche, desto schwerer fällt
mir die Wahl. Beschränke ich mich auf das
Kirchengesangbuch, kommt mir spontan
ein Lied in den Sinn. Öffne ich hingegen
das Spektrum, dann sind es viele Lieder,
die mich berührt haben. Als junge Frau
zum Beispiel die Lieder von Joan Baez.
Mühsam übersetzte ich die Texte, sang die
Lieder und spielte dazu Gitarre. Besuche
ich heute eine Opernaufführung, durchfährt mich oft beim Auftakt zur Ouvertüre ein tiefer Schauder, und ich bin ganz
im Hier und Jetzt. Auch die Worldmusic
von Tiken Jah Fakoly bewegt mich, besonders der Song «Africain à Paris»; er erzählt
von seiner Einsamkeit in der Grossstadt,
fern seiner Heimat.
Doch zurück zu meinem Lieblingslied
aus dem reformierten Gesangbuch: Es ist
das Segenslied «Bewahre uns Gott, behüte
uns Gott». Ich lernte es während meiner Ausbildung zur Katechetin kennen.
GHÜDER
VERANSTALTUNGEN
2–3
Abfall im Kehrichtofen verbrennen und Energie gewinnen macht Sinn – im Repair Café
Gegenstände flicken, statt wegwerfen, auch.
5–7
Ein spannendes Hörrätsel am Herbstmärit,
eine Musiknacht samt Übernachtung in der
Kirche: Die September-Kirche ist klangvoll.
Singend und im Kreistanz liess ich mich
vom Dreivierteltakt tragen. Wenn die argentinische Herkunft des Lieds hörbar
wird, gefällt es mir besonders gut. Noch
heute freue ich mich, wenn wir es im
Gottesdienst singen. Die Zusage Gottes,
uns zu bewahren und uns in den dunkelsten Momenten beizustehen, stimmt
mich zuversichtlich. Dieser Zuspruch gibt
mir immer wieder neue Kraft und schenkt
mir etwas mehr Leichtigkeit, wenn es im
Leben manchmal stürmisch wird.
Myrtha Schwarzenbach, Sozialdiakonin
2016 präsentiert «bewegt» monatlich ein
Lied aus der persönlichen Musik-Hitparade
der Seite 1-Texter/innen. Nachzuhören auf
www.refmundigen.ch.
reportage
2
Kehricht wird zu Energie
Bevor es in die Welt des Kehrichts geht, bittet
Urs Hoffmann, der durch die Anlage führen wird, alle Teilnehmenden, eine gelbe
Leuchtweste und einen Helm zu fassen. So
ausgerüstet, steht die Besuchergruppe vor
dem 300 Meter langen Korridor, der von den
Künstlern Sabina Lang und Daniel Baumann
gestaltet wurde. Wären da nicht die Bullaugen, die den Blick ins Innere der Anlage freigeben, wähnte man sich in einem Kunstmuseum. Im Korridor stehen zwei Velos und ein
Elektro-Trottinett. Urs Hoffmann begründet:
«Die Arbeitswege hier sind lange.» Er hat bis
zu seiner Pensionierung als Leiter Logistik in
der Energiezentrale Forsthaus an der Murtenstrasse 100 gearbeitet. Überhaupt habe er
sein ganzes Berufsleben mit der Kehrichtverwertung zu tun gehabt, erzählt er. Zahlreiche
Jahre in der alten Anlage, seit Mitte 2012
in der neuen. Die Energiezentrale Forsthaus
sei ein Schweizer Pionierprojekt. Sie verwandelt Kehricht, Holz und Erdgas zu Strom,
Dampf und Fernwärme. Rund einen Drittel des Stadtberner Strombedarfs und zwölf
Prozent des Wärmebedarfs können gedeckt
werden. «Das zirka 42 Kilometer lange Fernwärmenetz beispielsweise bedient über 500
Kunden, darunter das Bundeshaus, die Uni
Bern, den Bahnhof, das Stadttheater oder das
Inselspital», erklärt Urs Hoffmann.
300 Meter und einen Treppenaufstieg später steht die Besuchergruppe vor einem grossen Fenster, von dem aus die sechs Stahltore
der Kehrichtanlieferung zu sehen sind. Beim
Tor 1 fährt ein Auto mit Anhänger vor. Dieser
ist mit grünen, roten und grauen Ordnern
beladen. Zwei Männer packen zu und werfen
BI L DE R : H I L DEGA R D N E TOS
Der volle Kehrichtsack ist zusammengebunden, an den Strassenrand gestellt – und dann? Dann kommen die
Leute der Kehrichtabfuhr, sammeln
den Abfall ein und bringen ihn in eine
Kehrichtverwertungsanlage. «bewegt»
hat sich durch jene von «Energie Wasser Bern» an der Murtenstrasse 100
führen lassen.
die Lieferung in den Kehrichtbunker. Dieses
Tor ist laut Urs Hoffmann für Privatkunden
reserviert. «Hier werden unter anderem Ordner aus Archivräumungen, Akten oder Festplatten aus Botschaften und Anwaltsbüros
in den Kehrichtbunker gekippt, um dann
im Kehrichtofen verbrannt zu werden.» Zur
gleichen Zeit fährt beim zweiten Tor ein riesiger Kipplaster rückwärts. «Bei Tor 2 wird
ausschliesslich Sperrgut angenommen, bei
den vier weiteren Toren der Kehricht aus
der Stadt Bern und aus 20 Agglogemeinden
sowie Abfälle aus Industrie, Gewerbe und der
Baubranche der umliegenden Region», sagt
Urs Hoffmann. Ostermundigen gehöre allerdings nicht dazu. Die Gemeinde habe einen
anderen Vertrag und fahre ihren Kehricht
in die Verbrennungsanlage nach Solothurn.
Unten auf dem Platz kommt ein Muldenfahrzeug an. Es sind durchschnittlich 130
Fahrzeuge pro Tag, die an Spitzentagen bis
zu 700 Tonnen Kehricht in die Verbrennungsanlage bringen. Jährlich werden im
Brennofen 120 000 Tonnen verbrannt. Urs
Hoffmann erinnert sich an einige besondere
Lieferungen. Hin und wieder trafen solche
in Polizeibegleitung ein – zum Beispiel dann,
wenn Drogen zur Verbrennung gebracht
wurden. «Problematisch war, wenn jemand
versehentlich ein kostbares Schmuckstück in
den Sack geworfen hatte, anrief und fragte,
ob wir das Stück finden könnten.» Da sei leider nichts zu machen, und ein Blick in den
Kehrichtbunker zeigt deutlich: Ein solches
Unterfangen wäre schwieriger als eine Stecknadel im Heuhaufen zu finden.
Heisse Sache
Orange-rot glüht das Feuer. Durch eine Luke
gucken die Besucherinnen und Besucher in
den heissen Ofen und staunen. Der Kehricht
wird bei Temperaturen von bis zu 1200 Grad
verbrannt. Dabei entsteht Dampf, der in
einer Turbine Strom erzeugt, ins Fernwärmenetz von «Energie Wasser Bern» eingespeist
oder als Prozessdampf an die Industrie abgegeben wird. Von 1000 Kilo verbranntem
Kehricht bleiben 200 Kilo sogenannte Schlacke zurück. In der Grobschrottung entfernt
ein Magnet einen Grossteil des Eisens aus
dieser Schlacke. Der Rest wird zusammen mit
der gereinigten Flugasche in die Deponie in
Teuftal transportiert.
Im Kommandoraum wird die gesamte An-
reportage
3
Links: Mit dem Greifer holt der Kranführer den Abfall aus
dem zwölf Meter
tiefen Kehrichtbunker und befördert die
Ladung in ein Silo.
Rechts: Bevor die
Lastwagenchauffeure
zu diesen Stahltoren
fahren, wird die Ladung gewogen und
auf Radioaktivität
geprüft.
lage überwacht. Auf Bildschirmen sind Leitungen, Zahlen und Grafiken zu sehen. Für
Laien beeindruckend, aber kaum zu verstehen. Konkreter zu und her geht es beim Kranführer, der ebenfalls vom Kommandoraum
aus arbeitet. Hinter dicken Glasscheiben
steuert er einen sechsarmigen Greifer. Mit
diesem packt er riesige Müllhaufen aus dem
Kehrichtbunker, hebt sie an und befördert sie
direkt in den Kehrichtofen oder in eines der
Silos. «Dort reift der Ghüder bis zur Verbrennung», sagt der Kranführer. Für eine optimale Verbrennung sei die Durchmischung von
Haushaltabfall, Sperrgut und Baustellenabfall
wichtig. Und da der Greifer am Wochenende alleine vom Computer gesteuert arbeitet,
mischt der Kranführer unter der Woche den
Kehricht gut durch. Feine Nasen riechen auch
hier nichts vom Abfallberg.
Zum Abschluss fährt die Gruppe im Lift
auf die Plattform des 70 Meter hohen Kamins, dessen rot leuchtendes Band in der
Nacht von weit her zu sehen ist. Urs Hoffmann drückt auf die Taste 65,15 Meter. Stockwerkbezeichnungen gibt es nicht, nur Meterangaben: 18 Meter – 21 Meter – 25,20 Meter …
Urs Hoffmann erklärt: «Die zahlreichen
Arbeitskräfte finden sich mit der Meterbezeichnung besser zurecht als mit Stockwerkzahlen.» Oben angelangt, beeindruckt die
Rundsicht: Jurakette, Autobahn, Mittelland,
Bahngeleise, die Stadt Bern mit Münsterturm, die Rüti und der Bantiger. Auch vom
Kamin ist nichts zu riechen. Die Rauchgase
und die Flugasche mit Schwermetallanteilen
werden in einem komplexen System gefiltert
und gereinigt. «Wir unterschreiten die Normen der Luftreinhalteverordnung deutlich»,
sagt Urs Hoffmann.
Hildegard Netos
In der Schweiz fallen pro Person
und Jahr gut 700 Kilo Haushaltabfall an. Ungefähr die Hälfte wird
verbrannt, der Rest kann rezykliert werden. Der Inhalt eines
35-Liter-Kehrichtsacks (ca. 5 Kilo
Abfall) enthält eine potenzielle
Energie von rund 17 Kilowattstunden – genug um einen Staubsauger 17 Stunden lang laufen zu
lassen. Vom Inhalt eines 5 Kilo
schweren 35-Liter-Kehrichtsacks
bleibt rund 1 Kilo Schlacke übrig.
Das Volumen schrumpft auf 2,5
Liter. Die Schlacke enthält zwischen 5 und 20 Prozent Metalle,
die wieder verwertet werden können. Der Rest muss in einer Deponie entsorgt werden.
Weitere Info:
www.ewb.ch/besucherzentrum
Flicken statt wegwerfen!
Moderne Kehrichtverwertung und
Recycling sind gut. Um Ressourcen zu
schonen und der Umwelt Sorge zu
tragen, ist zusätzlich eine Reparaturkultur sinnvoll. Repair Cafés tragen
zu einer solchen bei.
In den Räumlichkeiten des reformierten
Kirchgemeindehauses Ostermundigen soll
ab Februar 2017 ein Repair Café (Flick-Kaffee)
initiiert werden. Besucherinnen und Besucher bringen defekte Apparate, Computer,
Handys, Velos, Kleinmöbel etc. Gemeinsam
mit freiwilligen Fachleuten werden diese Gegenstände repariert.
Anstatt ein Gerät wegzuwerfen, wird es
geflickt, was Portemonnaie und Umwelt
schont. In einer kreativen, gemütlichen Atmosphäre wird den Gästen des Cafés das Reparieren näher gebracht. Besucherinnen und
Besucher schliessen neue Bekanntschaften,
diskutieren über spannende Themen und
versüssen sich bei Kaffee und Kuchen die
Wartezeit.
Für das Repair Café suchen wir engagierte
Freiwillige mit handwerklichen Fertigkeiten in den Bereichen Elektrik, Elektronik,
Näh- und Schreinerarbeiten.
Interessiert? Dann melden Sie sich bitte bis
Anfang November bei Béa Hertig, Sozialdiakonin, Reformierte Kirche Ostermundigen,
031 930 86 05 (Di – Do) oder
[email protected].
berichte
4
Aus dem
Kirchgemeinderat
Im Rahmen des Schwerpunktjahres
«Die Kirche zum Klingen bringen»
macht sich die Reformierte Kirche
Ostermundigen im September auf die
Suche nach biblischen Ton-Spuren.
5. September: Geld & Geist
Mirjam, die Schwester von Mose, schlägt
nach dem gelungenen Auszug aus Ägypten
auf die Pauke. Der Hirtenjunge David spielt
am Hof von König Saul Harfe, um dessen
depressive Verstimmungen zu lindern. Im
Buch der Offenbarung lösen sieben Engel
mit sieben Posaunenstössen sieben apokalyptische Katastrophen aus. Quer durch die
Bibel begegnen einem immer wieder ganz
unterschiedliche Instrumente.
«Wenn du in die Stadt kommst,
wird dir eine Schar von Propheten
begegnen, die von der Höhe herab
kommen, und vor ihnen her Harfe
und Pauke und Flöte und Zither und
sie werden in Verzückung sein.»
Hinweis auf ein klassisches,
biblisches Quartett in 1 Sam 10,5
Im Alten und Neuen Testament finden sich
ausserdem vielerlei Gesänge: Am bekanntesten sind die Psalmen; es finden sich aber
auch Kriegs-, Schlacht- oder Freudenrufe,
Tanz-, Spott-, Trink-, Liebes-, Klage-, Leichen- oder Arbeitslieder.
B I L D : F L I C K R .C O M
Singt ihm, spielt ihm!
Das aus Horn angefertigte, Schofar genannte
Blasinstrument ist bis heute im Einsatz.
Eine Abendveranstaltung bietet Gelegenheit, Hinweise auf den Sound zu entdecken,
den sich die Erzväter und -mütter oder Jesus
und seine Jünger/innen gewohnt waren. Ein
Museumsausflug in der Folgewoche zeigt, was
antike Tonfiguren über die damaligen musikalischen Trends verraten.
Matthias Jäggi
Dienstag, 13. September, 19.30 Uhr:
«Singt ihm, spielt ihm, redet von all
seinen Wundern». Ein Abend zu TonSpuren in der Bibel mit Pfarrer Matthias Jäggi.
Im Cheminéeraum unter der Kirche. Info:
Matthias Jäggi, Pfr., 031 930 86 01.
Mittwoch, 21. September, Instrumente
in der Bibel. Besuch im Bibel-und-OrientMuseum in Fribourg. Ostermundigen ab 9.06
Uhr: Billett bitte selber lösen. Eintritt und Führung bezahlt die Ref. Kirche Ostermundigen.
Leitung/Info/Anmeldung (bis 15.9.): Agathe
Zinsstag, Pfrn., 031 932 07 21.
Nicht nur in Bundesbern, sondern auch
in der Ref. Kirche Ostermundigen (RKO)
kommt es regelmässig zu Diskussionen über
die Höhe des Betrags, der in die Entwicklungshilfe fliessen soll. Im Grundsatz ist der
Fall klar: Schon Paulus betreibt in Korinth
Fundraising für die bedürftige Christengemeinde in Jerusalem. Man solle bitte grosszügig spenden, denn «wer spärlich säht, wird
auch spärlich ernten», bzw. «einen fröhlichen Geber hat Gott lieb».
Neben der Bibel verpflichtet auch die
Kirchenordnung zum Spenden: «Die Kirchgemeinde ist aufgerufen zur Mitarbeit am
Frieden, an weltweiter Gerechtigkeit und
zur Stärkung der Menschenrechte. Sie unterstützt die Entwicklungszusammenarbeit und
bringt ihre Bereitschaft zum Teilen auch im
Rahmen ihres finanziellen Haushaltes zum
Ausdruck.»
Bloss: Was heisst das in Franken und Projekten? Am Mo, 5.9., 19.30 Uhr, lädt Sie der
Kirchgemeinderat zu einem Geld & GeistAbend ins Kirchgemeindehaus ein. Nach
einem Kurzreferat einer Vertreterin der Kantonalkirche werden wir Sie detailliert informieren, wieviel Geld die RKO an welche Institutionen spendet und von welchen Kriterien wir uns dabei leiten lassen. Der zweite
Teil bietet Raum für vertiefende Diskussionen. Info: Madeleine Rumpf, Kirchgemeinderätin, 031 931 63 24.
mj
na ch r ic ht e n
VIELFALT
Das Zürcher Institut für
interreligiösen Dialog
(ZIID) lanciert das
Projekt «Christliche
Einwanderung in die
Schweiz». Es soll der
Schweizer Bevölkerung
den Lebensalltag christlicher Migranten und
Migrantinnen näherbringen. Über sie höre
die Bevölkerung kaum
etwas, obwohl in der
Schweiz über 50 Prozent
der Einwanderer christlich seien. Sie stammten
grösstenteils aus Südostasien, dem subsaharischen Afrika oder
Südamerika und prägten
Wirtschaft und Gesellschaft massgeblich mit.
Das ZIID will mit seinem
Projekt «die kulturelle,
sprachliche und rituelle
Vielfalt der christlichen
Migranten aufzeigen
und Begegnungen ermöglichen».
R E F.C H
SOLIDARITÄTSLAUF
Am 10. September
findet in Bern der Solidaritätslauf für SansPapiers statt. Die Läufer/
innen suchen Sponsoren und Sponsorinnen,
die pro gelaufene Runde
etwas bezahlen. Das
Geld kommt der Berner Beratungsstelle für
Sans-Papiers zu Gute.
In der Schweiz wohnen
zwischen 70 000 und
300 000 Menschen
ohne geregelten Aufenthalt. Sie putzen,
hüten Kinder, arbeiten auf Baustellen, in
Restaurants oder in der
Landwirtschaft. Trotz
fehlender Aufenthaltsbewilligung stehen
ihnen grundlegende
Rechte zu.
S O L I D A R I T Ä T S L A U F.C H
TAG DES FRIEDHOFS
Der Friedhof ist Ruhestätte, ein Ort der
Trauerbewältigung, aber
auch Erholungs- und Lebensraum. Am Nationa-
len Tag des Friedhofs
vom 17. September lädt
der Schosshaldenfriedhof ab 10 bis 15 Uhr
ein zu stündlichen
Führungen und zum
Besuch der Ausstellung «dr Tod». Der
Anlass findet bei jeder
Witterung statt. Eine
Anmeldung ist nicht
erforderlich.
STA DTGRÜ N BE R N
veranstaltungen
5
GOTTESDIENSTE
Monatslied
September: «Wenn das Brot,
das wir teilen, als Rose blüht»
Sonntag, 4. September
9.30 Uhr, Gottesdienst mit
Pfr. Peter Christen und der
AMBO-Unterhaltungsband.
Dienstag, 20. September
9.30 Uhr, Andacht mit Pfrn.
Samstag 17. September
15–18.30 Uhr, Sakrales Tanzen
Agathe Zinsstag im Atria,
Wiesenstrasse 10.
im Kirchgemeindehaus. Einfache Lieder und Tänze. Info/
Anmeldung (bis 14.9.): Agathe
Zinsstag, Pfrn., 031 932 07 21.
Samstag, 24. September
9–9.30 Uhr, Laudes in der
Kirche mit Pfr. Peter Christen
und Organistin Ariane Piller.
Instrumentalmusik, Lieder und
Texte stimmen auf das
Wochenende ein.
Sonntag, 25. September
9.30 Uhr, Gottesdienst mit
Pfr. Peter Christen.
Sonntag, 11. September
9.30 Uhr, Abschiedsgottesdienst von Vikar Pascal
VGL . S EITE 4
Sonntag, 2. Oktober
9.30 Uhr, Gottesdienst mit
Freitag, 16. September
9.30 Uhr, ökumenische
Andacht mit Pfrn. Agathe
Pfr. Matthias Jäggi und dem
Kiewer Gesangs- und BanduraEnsemble Beriska.
Freitag, 16. September
10.30 Uhr, ökumenische
Andacht mit Pfrn. Agathe
Zinsstag im Tilia Seepark,
Zossstrasse 2.
Sonntag, 18. September
9.30 Uhr, ökumenischer
Bettagsgottesdienst und
Abendmahl mit Pfrn. Agathe
Zinsstag und Gabriela Christen,
kath. Theologin. Mitwirkung
der beiden Kirchenchöre. In
der reformierten Kirche.
Bibel-und-Orient-Museum.
Ostermundigen ab 9.06 Uhr,
jede/r besorgt das Billett selber.
Info: Agathe Zinsstag, Pfrn.,
031 932 07 21.
VORSCHAU
Handschin.
Zinsstag im Tertianum,
Mitteldorfstrasse 16.
Mittwoch, 21. September
(Anstelle von Bibel heute)
Instrumente in der Bibel.
Ausflug nach Fribourg ins
SPIRITUALITÄT
Montag,
5./12./19. September
18–19 Uhr, Montagsmeditation in der Krypta.
Info: Katharina Leiser, Kontemplationslehrerin, 031 932 00 59
oder 078 675 46 23.
Viel Tisch für wenig Geld ...
KULTUR
Freitag, 9. September
bar & film
Ab 19.30 Uhr Bar, 20 Uhr Film
«Dancer in the Dark» («Tänzerin im Dunkeln»; Lars von
Trier, Dänemark 2000; mit Björk
und Catherine Deneuve). In der
Kath. Kirche Guthirt, Ob. Zollgasse 31. Eintritt frei. Info: Matthias Jäggi, Pfr., 031 930 86 01.
VGL . S EITE 6
Montag, 12./19. September
19.30–21.30 Uhr, Café littéraire. Lese- und Diskussionsrunde für Frauen und Männer.
Im Kirchgemeindehaus. Info/
Anmeldung: Regina Moser,
Sozialdiakonin, 031 930 86 07.
VORSCHAU
18 Uhr, Abendmahlsgottesdienst mit Pfrn. Agathe
Zinsstag im Tilia Steingrüebli,
Schiessplatzweg 36.
20 gut erhaltene Arbeitstische (60 x 120 cm) abzugeben. Wir freuen uns über
eine kleine Spende ab
Fr. 5.– pro Tisch. Kontakt:
Sigristenteam, 031 930 86 10.
Gospelchor 2016
5 Proben: 24./31.10., 7./14./
21.11. 3 Auftritte: 27.11,
4./11.12. Mehr in «bewegt»
10/16. Info: Matthias Jäggi, Pfr.,
031 930 86 01.
Berlin
2017 ist Reformationsjubiläum.
500 Jahre sind es dann her, dass
Martin Luther in Wittenberg
seine Thesen an die Kirchentüre schlug. Die Reformierte Kirche Ostermundigen plant aus
diesem Anlass eine Gruppenreise an den Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin
(4 Tage) und Wittenberg (1 Tag).
Die Reise richtet sich an Jugendliche ab Konfirmationsalter und
an weitere Interessierte jeglichen
Alters, die Lust haben, an diesem einmaligen Kirchenfest im
ebenso einmaligen Berlin dabei
zu sein. Begleitet wird die Reise
von Pfrn. Katrin Marbach und
Pfr. Matthias Jäggi.
mj
Mittwoch bis Sonntag,
24.–28. Mai 2017:
Gruppenreise an den
Deutschen Evangelischen
Kirchentag. Programmdetails
und Kosten (unter 25-Jährige
ab zirka 250.–, über 25-Jährige
ab zirka 350.–) können nach
der Voranmelde-Phase bekannt
gegeben werden. Ab dann wird
auch die definitive Anmeldung
möglich sein.
Info/Voranmeldung bis
19.9.: Katrin Marbach,
Pfrn., 031 930 86 02, oder
Matthias Jäggi, Pfr.,
031 930 86 01;
Infos zum Kirchentag:
www.kirchentag.de.
veranstaltungen
bar & film
Selma und ihr Sohn leiden an
einer Augenkrankheit. Während
Selmas Welt zunehmend dunkler wird, arbeitet sie ununterbrochen in einer Fabrik, damit
wenigstens ihr Sohn durch eine
Augenoperation geheilt werden
kann. Dabei träumt sie sich regelmässig in eine Musicalwelt
hinein. Immer losgelöster von
der Realität begeht Selma bald
schwere Fehler.
mj
bar & film: «Dancer in the
Dark» («Tänzerin im Dunkeln»;
Lars von Trier, Dänemark 2000;
mit Björk und Catherine Deneuve).
Freitag, 9. September; ab 19.30
Uhr Bar, 20 Uhr Film. In der
Kath. Kirche Guthirt, Ob. Zollgasse 31. Eintritt frei. Info: Matthias Jäggi, Pfr., 031 930 86 01.
Tausch
Die Kleider sehen chic aus und
trotzdem wäre es toll, die Garderobe zu verändern. Doch neue
Sachen zu kaufen ist sozialpolitisch und ökologisch wenig sinnvoll – und kostet. Darum gibt es
auch dieses Jahr die Frauenkleidertauschbörse. Frauen ab 18 Jahren bringen max. 15 Artikel wie
Kleider, Schuhe, Hüte, etc. mit
(keine Unterwäsche). Jede darf
so viele Sachen nach Hause nehmen, wie sie gebracht hat.
hn
Freitag, 9. September, 18.30–
19.30 Uhr: Frauenkleidertauschbörse mit Bistro und
Musik. Im Kirchgemeindehaus.
Einschreibegebühr: Fr. 2.–.
Unterstützt vom Elternverein
und von der Ref. Kirche
Ostermundigen. Info:
[email protected].
BILDUNG
MODI U GIELE
Dienstag,
6./13./20. September
14–16 Uhr, Deutschtreff in
Abwechselnd am Mittwochoder Donnerstagnachmittag
Impro-Nami
der Kath. Kirche Guthirt, Ob.
Zollgasse 31. Mit Kinderhüten.
Info: Anny Hug, 031 932 15 00.
Komm und finde uns auf einem
Platz in Ostermundigen! Während vier Stunden sind wir mit
Spielen und Ideen für euch da.
Info/Daten: Lukas Picozzi, Jugendanimator, 031 980 86 08,
[email protected],
oder Giovanni Ludovico,
Kinder- und Jugendarbeiter,
031 931 02 51, giovanni.
[email protected].
Ein Projekt in Zusammenarbeit
mit der OKJA Ostermundigen.
Dienstag, 13. September
19.30 Uhr, «Singt ihm, spielt
ihm, redet von all seinen
Wundern.» Ein Abend zu
Tonspuren in der Bibel
mit Pfr. Matthias Jäggi. Im
Cheminéeraum unter der
Kirche. Info: Matthias Jäggi,
Pfr., 031 930 86 01.
VGL. SEITE 4
KUW
KIRCHE UND WELT
Samstag, 3. September
9 – 17 Uhr, «Los einisch!»
Ref. und Kath. Kirche laden am
Herbstmärit zu einem spannenden Hörrätsel für Gross
und Klein ein. Am Essstand
der ökumenischen Gruppe zur
Integration der Flüchtlinge
gibt es Köstliches aus aller
Welt. Info: Matthias Jäggi, Pfr.,
031 930 86 01.
Montag, 5. September
19.30 Uhr, Geld & Geist.
Info- und Diskussionsabend
zur Spendenpraxis der Ref.
Kirche Ostermundigen. Im
Kirchgemeindehaus. Info: Madeleine Rumpf, Kirchgemeinderätin, 031 931 63 24.
VGL. SEITE 4
Mittwoch, 21. September
18–20 Uhr, Gottesdienst und
Elternabend zum Abschluss
der KUW 5. Klasse. Info: Peter
Christen, Pfr., 031 930 86 03.
Susanna Baldegger, Sachbearbeiterin, 031 930 86 15.
AUSFLIEGEN
AKTIVGRUPPE
Montag, 5. September
Die Wanderung muss leider abgesagt werden. Info: Béa Hertig,
Sozialdiakonin, 031 930 86 05.
ELTERN-KINDER-KRÄNZLI
Mittwoch, 7. September
10–13.30 Uhr, Ausflug in den
Wald. Treffpunkt vor dem
Kirchgemeindehaus. Info/
Anmeldung: Carmen Zürcher,
Kinder- und Jugendanimatorin,
031 930 86 19.
SPAZIERGRUPPE
Donnerstag, 29. September
13.45 Uhr, Spazieren, plau-
6
dern, Gemeinschaft geniessen.
Treffpunkt: Bushaltestelle
Zollgasse. Info: Helene Maeder,
031 931 87 09; Béa Hertig,
031 930 86 05.
VORSCHAU
Mittwoch bis Sonntag,
24.–28. Mai 2017
Gruppenreise an den Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin und Wittenberg.
VGL . SE I T E 5
BEGEGNUNGEN
Dienstag, 6. September
15–17 Uhr, Stamm der AktivGruppe im Säli des Restaurants National. Für Ehemalige,
Aktive und Interessierte.
Info: Béa Hertig, 031 930 86 05;
Kurt Mäder, 031 931 44 15.
Jeden Mittwoch
13.15–16.45 Uhr, Jassen, Spiel
und Spass im Saal des Kirchgemeindehauses.
Info: Myrtha Schwarzenbach,
Sozialdiakonin, 031 930 86 06.
Mittwoch, 7. September
11.30–13 Uhr, Mittagstisch im
Kirchgemeindehaus. Das Essen
kostet inkl. Getränke Fr. 11.–.
Anmeldung bis am Vortag,
10 Uhr, an Myrtha Schwarzenbach, 031 930 86 06.
Freitag, 9. September
18.30–19.30 Uhr, Frauenkleidertauschbörse im
Kirchgemeindehaus. Info:
[email protected].
VGL . SE I T E 6
Die nächste Ausgabe von
«bewegt» erscheint am
27. September 2016.
veranstaltungen
7
Freitag, 16. September
17.30 Uhr, Familien-Znacht,
anschliessend Musiknacht
mit Übernachtung in der
Kirche. Mitbringen: Matte,
Schlafsack. Treffpunkt im
Kirchgemeindehaus. Kosten:
Erwachsene Fr. 5.–; Kinder
Fr. 3.–. Info/Anmeldung (bis
8.9.): Hildegard Netos, Team
Kinder, Jugend und Familie,
031 930 86 16.
Flüchtlingen. Im Kirchge-
AUSSERDEM
meindehaus. Info: Anny Hug,
031 932 15 00.
BLAUES KREUZ
KASUALIEN
Samstag, 3. September
9–17 Uhr, Herbstmärit.
TAUFEN
Depping Elli
Mitteldorfstrasse 39
geb. 29.12.2015
Etter Nicolas Philip Laurin
Blankweg 4b
geb. 6.3.2016
ABDANKUNGEN
Dienstag, 20. September
14.30 Uhr, ökumenischer
Seniorennachmittag mit
Film und Gespräch zum Thema
Demenz. In der Kath. Kirche,
Ob. Zollgasse 31. Info: Yasmin
Gutiérrez, kath. Sozialarbeiterin, 031 930 87 18.
Mittwoch, 21. September
9.45–13 Uhr, Eltern-KinderKränzli mit Mittagstisch.
Es ist möglich, nur das Mittagessen zu besuchen. Bitte dann
anmelden. Info/Anmeldung:
Carmen Zürcher, 031 930 86 19.
VORSCHAU
Dienstag, 8. November
14 – 16 Uhr, Kreative Begegnung im Klee-Museum für
Seniorinnen und Senioren.
Platzzahl beschränkt.
Kosten: Fr. 30.-. Info/Anmeldung (bis 22.9.): Béa Hertig,
031 930 86 05.
FREIWILLIGE
Montag, 19. September
18.15–20 Uhr, Ökumenische
Gruppe zur Integration von
Reichen Rudolf
Unterer Chaletweg 17a
geb. 1922, gest. 11.6.2016
Freitag, 16. September
14 Uhr, BK-Ferienlager in
Achseten – Sinn und Ziel.
Roman Spreng, Lagerverantwortlicher, berichtet über die
aktuelle Lagerarbeit. Im
Raum 2 unter der ref. Kirche.
Info: Hans-Rudolf Brugger,
031 931 63 07,
www.blaueskreuzbern.ch.
EGW
Allemann Beda
Kilchgrundstrasse 33
geb. 1939, gest. 23.6.2016
Do, 8./22. September
14.30 Uhr, Gespräch über die
Bibel und das Leben.
Jenzer Rosmarie
Mitteldorfstrasse 55
geb. 1938, gest. 23.6.2016
Samstag, 10. September
17.30 Uhr, Teenagerclub
Crossroad.
Aeschlimann-Baumann Rosa
Zossstrasse 2
geb. 1929, gest. 24.6.2016
Weitere Veranstaltungen und
Gottesdienste unter
www.egw-ostermundigen.ch.
Reber Arthur
Oberdorfstrasse 58
geb. 1947, gest. 10.7.2016
Waber Erwin
Bachstrasse 46
geb. 1944, gest. 13.7.2016
von Wyttenbach Annemarie
Susanne
Mitteldorfstrasse 16
geb. 1933, gest. 23.7.2016
Schweizer-Buri Getrud
Blankweg 28
geb. 1943, gest. 3.8.2016
Etter Ulrich
Rütiweg 132
geb. 1942, gest. 5.8.2016
Rohrer Fritz
Forellstrasse 38
geb. 1922, gest. 8.8.2016
Info: Daniel Heer, Pfarrer EGW,
031 931 12 33,
[email protected].
Samstag, 10. September
14–16 Uhr, Cevi-FröschliSchnuppernachmittag für
Kinder ab Kindergarten bis zur
2. Klasse. Treffpunkt bei der
Kirche Gümligen. Mitbringen:
wettergerechte Kleidung und
Fr. 5.–. Info: Vera Hofer,
079 567 84 31.
Donnerstag, 22. September
15 Uhr, Aufbau des FoodsaveBanketts auf dem Bahnhofplatz Bern. 17.30 Uhr, Apéro.
18 Uhr, Buffet à discrétion.
Keine Anmeldung erforderlich.
Info: www.foodsave-bern.ch.
GOTT
sei
DANK
Ganze zwei Millionen Ergebnisse findet die Suchmaschine
zu Gott sei Dank, darunter auch Bilder. Eines wirbt
für «Gott Sei Dank Dirndl».
Wie man darauf kommt, eine
Kleidermarke so zu nennen,
bleibt ein Rätsel. Eine Karikatur
zeigt eine Frau, die einen Mann
fragt: «Sie haben überhaupt
keinen Glauben?» Er antwortet:
«Nein! Gott sei Dank!»
Ein weiterer der zwei Millionen
Links führt zum Duden, und da
werden die drei Worte einzeln
betrachtet. Unter Gott steht
unter anderem: «Gott, der, –
Wortart: Substantiv, maskulin»
und etwas weiter unten: «1. (im
Monotheismus, besonders im
Christentum) höchstes übernatürliches Wesen, das als Schöpfer Ursache allen Geschehens
in der Natur ist, das Schicksal
der Menschen lenkt, Richter
über ihr sittliches Verhalten
und ihr Heilsbringer ist.
2. (im Polytheismus) kultisch
verehrtes übermenschliches
Wesen als personal gedachte
Naturkraft, sittliche Macht.»
Als Synonyme für Gott schlägt
Duden zum Beispiel vor: «Allwissender, Er, Gott der Herr,
Gottvater, Schöpfer, Unsterblicher, Allgütiger, Allmächtiger,
Adonai, Elohim, Jahve, Jehova;
(islamische Religion) Allah».
Nach dieser sprachtechnischen Abhandlung führt ein
Mausklick zurück zu den Links.
Doch keiner macht neugierig,
ihn zu öffnen und zurück bleibt
der Gedanke: Gott sei Dank, ist
es mit Gott tiefgreifender und
spannender als mit zwei Millionen Links im weltweiten Netz.
Hildegard Netos
einer von 17 014
8
Ich bin in Nigeria aufgewachsen und habe dort Philosophie
und Soziologie studiert. Mein
Interesse an internationalen Beziehungen hat mich dann nach
Fribourg geführt. Dort habe
ich ein Jus-Studium absolviert.
Nach zwei Jahren in einer Anwaltskanzlei in Genf, war ich in
Biel in der Rechtsberatung und
Integrationsbegleitung von ausländischen Leuten tätig. Als das
Zentrum, in dem ich angestellt
war, 2004 geschlossen wurde, arbeitete ich beim Jugendgericht
Biel und später für die Schweizerische Flüchtlingshilfe, wo ich
die Behandlung von Leuten in
Ausschaffungshaft untersuchte.
Seit bald zehn Jahren wohne
ich in Ostermundigen. Ich bin
mit einer Frau aus der Karibik
verheiratet, und wir haben zwei
Kinder. Beruflich mache ich
seither
Flüchtlingsbetreuung
und Rechtsberatung in Migrationsrecht. Neben Rechtsberater
bin ich da oft auch psychologischer und geistlicher Betreuer.
Da viele Leute Angst haben vor
staatlichen Stellen, vertrauen sie
mir auch gesundheitliche oder
familiäre Probleme an.
Daneben war ich in einem
Verein von Nigerianerinnen und
Nigerianern tätig. Dieser engagiert sich im Bereich Integration
und für die Entwicklung von
Nigeria – 2010 zum Beispiel mit
einem vom Bund unterstützen
Schulprojekt. Ebenfalls 2010 war
ich an der Gründung des «Afrika
Diaspora Rates Schweiz» beteiligt. Als dessen Präsident bin ich
mit vielen Organisationen im
In- und Ausland in Kontakt und
nehme auch an internationalen
Konferenzen teil. Da ergeben
BI L D : Z VG
Celeste Ugochukwu, 48
Reformierte Kirche
Ostermundigen
Obere Zollgasse 15
3072 Ostermundigen
Fax 031 930 86 18
[email protected]
[email protected]
www.refmundigen.ch
KONTAKTE
Pfarrteam
Peter Christen, 031 930 86 03
Matthias Jäggi, 031 930 86 01
Katrin Marbach, 031 930 86 02
Agathe Zinsstag, Tiefenmöslistrasse 17,
031 932 07 21
Pascal Handschin, Vikar, 031 930 86 17
Team Sozialdiakonie
Béa Hertig, 031 930 86 05
Regina Moser, 031 930 86 07
Hildegard Netos, 031 930 86 16
Lukas Picozzi, 031 930 86 08
Myrtha Schwarzenbach, 031 930 86 06
Carmen Zürcher, 031 930 86 19
Celeste Ugochukwu setzt sich ein für die Integration von Menschen aus
Afrika und für bessere Lebensbedingungen in deren Herkunftsländern.
sich immer viele gute Kontakte.
Seit 2012 bin ich auch Mitglied
der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus.
Die erste Aktivität des «Afrika Diaspora Rates Schweiz» war
eine sogenannte «Swiss Tour».
Wir gingen während drei Jahren von Kanton zu Kanton, um
die jeweilige afrikanische Bevölkerung und ihre Anliegen kennenzulernen. Ein häufig auftauchendes Thema war der Zugang
zum Arbeitsmarkt. Deshalb
haben wir zusammen mit Vertretern der Privatwirtschaft und
des Staates Workshops organisiert, in denen es um das schweizerische Berufsbildungssystem
und um die Anerkennung ausländischer Diplome ging.
Nach diesem Schwerpunkt
im Bereich Integration plant die
afrikanische Diaspora zurzeit ein
Entwicklungsprojekt im westafrikanischen Staat Sierra Leone.
Dort hat es besonders viele Ebo-
la-Opfer gegeben. Ein Grund
dafür ist, dass es kaum medizinisch ausgebildete Einheimische
gab. Genau da möchten wir nun
aktiv werden. Wir möchten lokales Personal ausbilden, damit
das Land für künftige Epidemien
besser vorbereitet ist. Für dieses
Projekt haben wir auch mit dem
Insel-Spital Kontakt aufgenommen. Am 24. September wollen
wir das Projekt einer möglichst
breiten Öffentlichkeit vorstellen.
O-Ton: Celeste Ugochukwu
Aufgezeichnet von Matthias Jäggi
Samstag, 24. September,
14 Uhr: Vorstellung eines Gesundheitsprojekts der afrikanischen Diaspora in Sierra Leone.
Im ref. Kirchgemeindehaus Ostermundigen, Ob. Zollgasse 15.
Info: Celeste Ugochukwu,
079 476 74 83,
www.africancouncil.ch.
Weitere Mitarbeitende
Sigristenteam: Silvia Keller, Marlies
Grossenbacher, Hans-Peter Galli,
Beat Brombacher, 031 930 86 10
Hp-KUW: Martina Zurkinden,
026 493 32 06
KUW-Mitarbeiterin: Therese Schär,
031 931 58 11
KUW-Sekretariat: Susanna Baldegger,
031 930 86 15
Administration: Mirjam Reichenwallner, 031 930 86 14
Redaktion: Hildegard Netos,
031 930 86 16, Matthias Jäggi,
031 930 86 01
Kirchgemeinderat
Peter Hofer, Präsident, 079 334 57 26
Raumreservationen
031 930 86 10
Fahrdienst Tixi
031 932 14 14
IMPRESSUM
«bewegt» ist die Monatszeitschrift der
Reformierten Kirche Ostermundigen.
Sie geht gratis an alle Haushaltungen.
Auflage: 8900 Expl.
Herausgeber:
Kirchgemeinderat
Redaktion:
Matthias Jäggi (mj),
Hildegard Netos (hn),
Franziska Schwab
(externe Begleitung)
Grafische Gestaltung
und Layout:
Atelier Bläuer, Bern
Druck: Bubenberg
Druck- und VerlagsAG Bern
Zuschriften bitte an:
«bewegt», z. H. Hildegard Netos,
Ob. Zollgasse 15, 3072 Ostermundigen