Medieninformation

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Hofheim, 17. Mai 2016
Straßen für Radfahrer sicherer machen
Kreisbeigeordneter Baron fährt bei Kreisverkehrsschau problematische Radwege ab
Bei der Kreisverkehrsschau war der Kreisbeigeordnete Johannes Baron mit dem Fahrrad
unterwegs. Mit von der Partie waren Vertreter des Straßenverkehrsamtes, der Polizei, des
Regierungspräsidiums, des ADAC, des ADFC, der Straßenmeisterei und von Hessen Mobil.
„Uns ging es darum, verschiedene Behörden und Interessenvertreter zusammenzubringen und
gemeinsam nach Lösungen für das sichere Radfahren zu suchen“, so Baron.
Der erste Stopp führte die Teilnehmer zur Landesstraße L 3014 (Limesspange): Hier ist im Januar
2015 auf Höhe der Liederbacher Heidesiedlung ein Radfahrer tödlich verunglückt. Nach Angaben von
Baron hat der Kreis als Sofortmaßnahme Warnschilder („Radfahrer kreuzen“) aufstellen lassen.
Dort einen Radweg zu bauen, wäre nach Einschätzung der Teilnehmer wünschenswert, jedoch
aufgrund der baulichen Gegebenheiten schwierig zu realisieren. „Man kann den Radfahrern aktuell
nur empfehlen, diesen Streckenabschnitt mit größter Achtsamkeit zu befahren oder zu meiden“, so
Baron.
Der nächste Halt war ebenfalls an der L 3014, und zwar an einer Kreuzung, die viele Schüler auf dem
Weg zur Albert-Einstein-Schule und zur Mendelssohn-Bartholdy-Schule nutzen. Die Aufstellfläche,
auf der die Kinder mit ihren Rädern warten, um die Kreuzung zu überqueren, ist nicht groß genug.
„Diese Fläche lässt sich jedoch erweitern“, so Baron. Ein entsprechendes Konzept habe Hessen
Mobil schon vorgelegt.
Der dritte Halt war die L 3015, die in der Nähe des Bad Sodener Krankenhauses in die L 3367
einmündet. Auch dort gab es schon häufiger Unfälle mit Beteiligung von Fahrradfahrern. „Am besten
wäre hier langfristig eine Ampelanlage, da waren wir uns alle einig“, erläutert Baron. Denkbar sei
auch, die Einmündung zunächst einmal mit roter Farbe kenntlich zu machen.
Für die Landesstraßen ist „Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement“ zuständig, eine obere
Verwaltungsbehörde des Landes Hessen. Sie untersteht dem Hessischen Verkehrsministerium.
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