Hafke: Kitas brauchen endlich wieder Planungssicherheit

MedienINFO 128 – Donnerstag, 12. Mai 2016
Einbringung des Überbrückungsgesetzes zur Kita-Finanzierung
Hafke: Kitas brauchen endlich
wieder Planungssicherheit
In der heutigen Debatte im Landtag Nordrhein-Westfalen über die prekären Kita-Finanzen
kritisierte Marcel Hafke, familienpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, die von der
Landesregierung halbherzig vorgenommene und nur bis 2018 geltende Reform des Kinderbildungsgesetzes.
„Unsere Kitas in Nordrhein-Westfalen sind chronisch unterfinanziert, wir erleben Trägerabgaben und Kita-Schließungen. Angesichts der Tarifabschlüsse der vergangenen Jahre ist völlig
offen, ob die nun geplanten finanziellen Anpassungen überhaupt ausreichen, damit die Träger
die Kindertageseinrichtungen weiter verlässlich betreiben können. Es war ein schwerer Fehler,
dass Rot-Grün die für 2011 gesetzlich verankerte Evaluation des Kinderbildungsgesetzes nie
durchgeführt und dadurch die massiven Probleme im Finanzierungssystem verkannt hat.“
Gemeinsam mit der CDU schlagen die Freien Demokraten in einem eigenen Antrag vor, die
Erhöhung der jährlichen Zuschüsse an die Kitas an einen Index zu koppeln, der sich an der
Kostenentwicklung und den Tarifabschlüssen orientiert: „Statt Lösungen anzubieten, versucht
die Landesregierung das Problem bis 2018 aufzuschieben. Die Kitas brauchen endlich wieder
finanzielle Planungssicherheit, eine indexbasierte Dynamisierung schafft diese.“ Diese Dynamisierung hatten die Freien Demokraten bereits 2014 mit einem Antrag gefordert.
Wibke Op den Akker
Pressesprecherin der FDP-Landtagsfraktion NRW
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Nadja Kremser
Stellvertretende Pressesprecherin
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