Ausgabe 4/2016 Kostenlose Zeitung für Mieter, Geschäftskunden und Freunde Expedition Platz an der Sonne Startklar Ein Bummel über den SüdstadtCampus » Seite 4 Draußen sitzen: Tipps für schöne Frühlingstage » Seite 6 Rostocker Sportler bereiten sich auf die Paralympics vor » Seite 8 Frühling voraus! Foto: Jens Scholz Mit vielen Tipps für einen bunten April 25. Jahrgang Editorial // Inhalt Inhalt 5 Für Wissbegierige Lange Nacht der Wissenschaften 11 Mieterperlen gesucht Wer hat die nettesten Nachbarn? 12 Vorsicht Betrug! Gauner zocken mit falschen Wohnungsannoncen ab Kontakt & Beratung Serviceteam Vermietung 0381.4567-4567 KundenCenter Vermietung Fischerstraße 1 Mo – Fr, 7:30 Uhr bis 19:00 Uhr Sa, 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr WIRO-Notdienst Sanitär, Gas, Heizung, Elektro: 0381.4567-4444 Schlüssel: 0381.4567-4620 KundenCenter Groß Klein (Groß Klein, Schmarl, Lichtenhagen, Warnemünde, Markgrafenheide): 0381.4567-3110 KundenCenter Lütten Klein (Lütten Klein): 0381.4567-3210 KundenCenter Evershagen (Evershagen): 0381.4567-3810 Editorial Michael Rohde Bereichsleiter Personal und Sozialwesen Liebe Leserinnen und Leser, können Sie sich vorstellen, dass es bis vor 50 Jahren noch ganz normal war, am Samstag arbeiten zu gehen? Heute sind freie Wochenenden selbstverständlich. Ob Urlaub oder flexible Erziehungszeiten – seit dem ersten arbeitsfreien Sonnabend hat sich viel getan. Hinter jedem starken Unternehmen steht ein starkes Team. Darum achten wir bei der WIRO ganz besonders auf die Gesundheit unserer Kollegen. Das beginnt beim kostenlosen Präventions-Check-up und geht bis zu gesunden Büromöbeln. Wir freuen uns, dass wir für unser betriebliches Gesundheitsmanagement sogar mit einem Preis ausgezeichnet wurden. Preise erhoffen sich auch sieben Rostocker, die wir in dieser Ausgabe vorstellen: Sie wollen zu den Paralympics und geben in diesen Wochen alles, um ihren Traum wahr werden zu lassen. Beeindruckend! Hoch hinaus geht es noch an anderer Stelle: Begleiten Sie uns bei einem Besuch auf der Holzhalbinsel. Einen sonnigen April wünscht Ihnen Michael Rohde KundenCenter Reutershagen (Reutershagen, Hansaviertel, KTV): 0381.4567-3310 KundenCenter Mitte (Stadtmitte, KTV, Südstadt, Biestow, Brinckmanshöhe): 0381.4567-3510 KundenCenter Toitenwinkel (Toitenwinkel, Dierkow): 0381.4567-3610 KundenCenter für Haus- und Wohneigentum: 0381.4567-3710 Grundstücke und Eigentumswohnungen: 0381.4567-2331 KundenCenter Forderungsmanagement: 0381.4567-3410 [email protected] Maibaumfest in Evershagen Am 28. April dürfen die Evershäger Knirpse wieder die Maikrone plündern. Ab 14 Uhr laden die WIRO und Partner aus dem Stadtteil zum Fest vor der Bertolt-Brecht-Straße 17 bis 21. Das Mehrgenerationenhaus, der Jugendclub Pablo Neruda und die Musikschule sorgen fürs Kulturprogramm. Für Kinder gibt’s Spielstationen und Süßes, für die Erwachsenen Bratwurst und Kaffee. 04/16 | WIRO aktuell 3 Serie // Rostocks Schätze Campusbummel Wer in den vergangen Jahren nicht ab und an im Universitätsviertel in der Südstadt unterwegs war, reibt sich die Augen, wenn er doch einmal dorthin gerät. Wohl kaum ein Rostocker Stadtteil ist so sehr in Bewegung wie dieser – es lohnt sich, einfach mit der Straßenbahn zur Haltestelle Mensa zu fahren und von dort einen Bummel über den Campus zu unternehmen. Den Rad- und Fußweg, der parallel zur Albert-Einstein-Straße die Neubauten miteinander verbindet, gibt es erst seit kurzem. Er führt von der Mensa und der Bibliothek, die übrigens für jedermann öffentlich zugänglich ist, vorbei am Rechenzentrum zur Physik. Weiter geht es in Richtung Wohnheim, zum Leibnitz Institut für Katalyseforschung und schließlich zum Fraunhofer-Anwendungszentrum mit der benachbarten Cafeteria »Einstein«. Moderne Architektur ist entstanden, hier und da gibt es Sitzgelegenheiten und direkt neben dem Conrad-Zuse-Haus auch eine Art »Amphitheater« aus rechtwinklig zueinander ausgerichteten Steinstufen. Die neue Physik auf dem Südstadt-Campus Fotos: Alexander Rudolph 4 WIRO aktuell | 04/16 Zu den »Neuen« im Viertel gehört die Physik, die erst zum Wintersemester vergangenen Jahres in ihre Räume eingezogen ist. Früher waren Forschung und Lehre auf vier Standorte in der Stadt verteilt, heute stehen beide Domizile nebeneinander und sind mit einer Brücke verbunden. Viola von Oeynhausen, die den Bau von den ersten Planungen bis heute begleitet hat, betont: »Dies sind öffentliche Gebäude. Natürlich müssen wir die Labore aus Sicherheitsgründen geschlossen halten, aber davon abgesehen kann hier jeder reingehen und sich umschauen.« Vom Foyer aus ist es sogar möglich, die experimentierenden Wissenschaftler bei der Arbeit zu sehen. Im Untergeschoss geben große Fenster den Blick in die moderne Werkstatt des Hauses frei. Gegenüber, im Lehrgebäude, ist das Treppenhaus mit Lange Nacht der Wissenschaften 2016 Viola von Oeynhausen führt am 29. April über den Campus. der Fotomontage eines Paternosters gestaltet, in dem Physiker mehrerer Jahrtausende aufeinander treffen. Auch das Foucaultsche Pendel ist wieder zu bewundern, das schon im alten physikalischen Institut am Universitätsplatz sichtbar machte, dass die Erde sich tatsächlich dreht. Viola von Oeynhausen blickt hinüber zum Department »Leben, Licht, Materie«. Hier machen Wissenschaftler unterschiedlichster Fachrichtungen gemeinsame Sache, von den eigenen Kollegen bis hin zu den Maschinenbauern am nördlichen Ende der neuen Campusachse. Bisher hat der Spazierweg noch nicht einmal einen offiziellen Namen. Doch die Universität hat beschlossen, dass er Mileva Einstein gewidmet werden soll. Eine gute Entscheidung, findet von Oeynhausen. Mileva nämlich war nicht nur eine der ersten Frauen überhaupt, die je ein Mathematik- und Physikstudium absolviert haben. Sie war noch dazu mit Universalgenie Albert verheiratet, als er die spezielle Relativitätstheorie entwickelte – und es steht die Frage im Raum, wie groß eigentlich ihr Anteil daran gewesen sein mag. Text: Katja Bülow Kommen Sie mit auf Entdeckertour! Am Freitag, 29. April, gehen wir mit Ihnen gemeinsam auf Entdeckertour. Treff ist um 14 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle »Mensa« in der Rostocker Südstadt. Von dort geht es auf der neuen Campusstraße zur Physik und zum Forschungszentrum »Leben, Licht, Materie« – wo Viola von Oeynhausen hinter die Kulissen führt. Anmeldungen bitte unter 0381.4567-2356 oder per E-Mail: [email protected], die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Doktorant Tian Xia forscht im LIKAT-Labor. Foto: Jens Scholz Gut zu wissen Was für die meisten Abfall, ist für Dr. Sandra Hübner noch nützlich. Die Chemikerin vom Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) und ihr Team versuchen, aus Ernteresten und anderen Überbleibseln Energie zu gewinnen. Oder wissenschaftlich exakt: Sie suchen Katalysatoren, mit deren Hilfe das gelingt. Einen Katalysator vergleicht LIKAT-Pressesprecherin Dr. Barbara Heller gerne mit einem Tanzlehrer. »Der sorgt dafür, dass die Jungen und Mädchen zueinander finden. Katalysatoren bringen Molekül A und B dazu, schneller miteinander zu reagieren.« Ohne die chemischen Hilfsmittel würden Medikamente nicht so gut wirken, Wäsche würde nicht sauber, nicht mal unser Körper funktioniert ohne sie. Mit 300 Mitarbeitern ist das LIKAT, gegründet 1952, eines der größten Institute der angewandten Katalyseforschung in Europa. Bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 28. April können Rostocker den Forschern über die Schulter schauen. An insgesamt zehn Stationen bereiten ihre Kollegen unterhaltsame Schauexperimente vor, erzählt Barbara Heller. Knirpse können aus Milch, Marmelade und Sahne ihr eigenes Eis mixen und anschließend mit flüssigem Stickstoff frosten. Die Besucher erfahren, wie Seife entstanden ist – und dürfen selbst welche herstellen. Sie können einem Glasbläser zuschauen oder knallbunte Zuckerwatte zubereiten. Wer wissen möchte, warum Bier eigentlich schal wird, sollte den Termin auch nicht verpassen. » LIKAT, Albert-Einstein-Straße 29 A, 28. April ab 16 Uhr Nicht nur im LIKAT wird die Lange Nacht der Wissenschaften spannend: An 200 Stationen geben Rostocker Wissenschaftler Einblicke in ihre Arbeit und öffnen Labortüren. Ein paar Fragen, auf die Rostocker am 28. April Antwort finden können: Wie plastiniert man ein Gehirn? (Campus Stadtmitte, Institut für Anatomie, ab 19 Uhr) Wie arbeiten Rechtsmediziner in Mordfällen? (Campus Ulmenstraße, Rechtsmedizin, 18:40 Uhr) Kann man mit Nanobausteinen Lego spielen? (Campus Südstadt, Institut für Physik, Hörsaal 1, ab 20 Uhr) Das komplette Programm unter www.lange-nacht-des-wissens.de 04/16 | WIRO aktuell 5 Freizeittipps Genießen an der frischen Luft Endlich Frühling, Sonne und etwas steigende Temperaturen. Das bedeutet auch: draußen sitzen. Aber wohin, wenn die Sonne lacht? Rostock bietet eine ganze Reihe von wunderbaren Möglichkeiten, bei einem guten Getränk die frische Luft zu genießen. Blaue Boje Freunde der maritimen Küstenlandschaft mussten ein wenig schlucken, als vor einigen Jahren die Bagger anrollten und kurz hinter Markgrafenheide die Dünen umgruben. Wo früher ein unscheinbarer Strandaufgang war, prangt jetzt ein zweistöckiges Restaurant mit Panoramablick. Draußen sitzen, die Düne, Strand und Brandung zu Füßen, das ist schon ein besonderes Erlebnis. Wer erwartet, dass der Besucher angesichts des Strandes mit Pommes und Currywurst abgespeist wird, irrt. Die Küche ist immer für eine feinsinnige Überraschung gut, und das Weinangebot kann sich sehen lassen. Im Frühjahr und angesichts steifer Brise vom Meer ist auf der großen Terrasse eine Jacke empfehlenswert. »Trotzenburg« – gemütliches Wirtshaus mit eigener Brauanlage in der Tiergartenallee 6 6 WIRO aktuell | 04/16 Ausflugslokal und Hotel »Wilhelmshöhe« an der Steilküste in Warnemünde-Diedrichshagen Trotzenburg Wilhelmshöhe Der Klassiker im Barnstorfer Wald. Die »Trotzenburg« ist nicht nur innen riesig, sondern verfügt auch über einen Hof mit vielen Sitzgelegenheiten. Und das schon ziemlich lange. Gegründet wurde das Haus im 19. Jahrhundert. Ursprünglich war die »Trotzenburg« ein Forsthaus. Der Förster oder »Holzwärter« hieß Friedrich Moll und hatte ab dem Jahr 1839 Freude an der Bewirtung von Gästen, so dass bei ihm immer was los war. Aus dem Forstwurde ein Gasthaus. Spätestens seit der Zoo gleich nebenan existiert, ist die »Trotzenburg« ein Ausflugslokal. Erst Tiere ansehen, dann ein gepflegtes Getränk einnehmen. Das umso mehr, seit das Lokal wieder als Brauhaus firmiert – mit eigenen Biersorten, die direkt vor Ort hergestellt werden. Essen und Trinken hoch überm Strand – dieses Vergnügen genießen Besucher des Ausflugslokals »Wilhelmshöhe«. Mitten im Naturschutzgebiet Stolteraa, an der Steilküste, liegt das Hotel mit der großen Terrasse. Selbst wenn kein Platz frei ist, mit einem frischen Bier oder einem Kaffee in der Hand lässt sich die Aussicht auch stehend genießen. Zumal dem Besuch meist ein Spaziergang durch die Natur vorangeht, an der Küste entlang, durch den windzerzausten Küstenwald. Gegründet wurde das Lokal bereits 1890. Warnemünde wurde als Badeort immer beliebter, und Wanderungen ins Umland auch. Also musste ein Ausflugslokal her – die Stadt erlaubte den Bau auf der nach Kaiser Wilhelm benannten Anhöhe. Neues von der WIRO Strandrestaurant »Blaue Boje« im Budentannenweg 10 in Markgrafenheide Fotos: Alexander Rudolph Gelobt Die Rostocker sind neugierig auf das neue Werftdreieck: Mehr als 1.000 Hansestädter haben den Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs, von Architekturbüro Albert Wimmer aus Wien, begutachtet. Alle Wettbewerbsbeiträge für das neue WIRO-Quartier waren Anfang März im Rathaus zu sehen. Das Ergebnis einer schriftlichen Umfrage unter den Besuchern: 95 Prozent gefällt der Gewinner-Entwurf ohne Wenn und Aber. Ein paar Rostocker hatten zusätzliche Ideen, zum Beispiel einen Bolzplatz für Jugendliche. Die Hinweise sind wichtig, so Projektkoordinatorin Nicole Horn von der WIRO: »Jetzt ist erst der städtebauliche Rahmen gesetzt, die Detailplanung folgt.« Ausgezeichnet Der Brink mit Spielplatz, Restaurants und Geschäften. »Café Central« in der Leonhardstraße 22. Café Central Es gab eine Zeit, da war Rostock nicht eben gut ausgestattet mit gastronomischen Einrichtungen. Die Jugend drückte sich in den wenigen einschlägigen Bars und Kneipen herum, und wer was auf sich hielt, der ging ins »Central«. Das Lokal repräsentiert das gediegene Flair eines klassischen Caféhauses. Dazu gehört auch ein großzügiger Sitzbereich an der frischen Luft. Es sitzt sich gut vor dem Café, die quirlige Straße, die Ladenzeile gegenüber vor Augen, einen guten Kaffee auf dem Tisch. Oder eines der leichten Gerichte. Was mit dem »Central« begann, hat sich zu einer ausgewachsenen Gastro-Meile gemausert. Mehrere Restaurants besetzen in der warmen Jahreszeit den Bürgersteig. Italienisch essen ist genauso möglich wie indisch und spanisch. Text: Matthias Schümann Die WIRO ist ein gesundes Unternehmen – dafür gab’s jetzt einen Preis. Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) hat das betriebliche Gesundheitsmanagement des Vermieters ausgezeichnet. Vom rückenfreundlichen Bürostuhl bis zu Sportkursen für die Kollegen – die WIRO schafft gesunde Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeiter. »Wer sich im Job wohlfühlt, ist motiviert und leistungsfähig«, erklärt Personalleiter Michael Rohde, »darum ist es unternehmerisch vernünftig, in die Gesundheit zu investieren.« Erneuert Neuigkeiten aus dem WIRO-Jugendwohnheim in Lichtenhagen: Acht Zimmer in Haus 1 sind frisch renoviert, mit neuer Tapete, modernem Fußboden und Möbeln ausgestattet. In den nächsten Wochen geht es im Haus 2 weiter. Nach und nach werden seit vergangenem Jahr alle Zimmer des Wohnheims in der Schleswiger Straße modernisiert. Auch das kommt in diesem Jahr noch: 15 zusätzliche Wohnheimplätze, teilweise behindertengerecht, entstehen im Erdgeschoss. 04/16 | WIRO aktuell 7 Paralympics Polizei Auf nach Rio! Auch wenn sie nicht so oft im Rampenlicht stehen wie Fußballstars oder Tennishelden: Diese Rostocker sind auf dem besten Weg, den Traum jedes Athleten zu erleben. Sie wollen im September nach Rio de Janeiro, zu den Paralympics, den Olympischen Spielen für Sportler mit Behinderung. Die meisten haben sich schon qualifiziert, andere sind kurz davor. Die WIRO ist Partner von »Wir in Rio« und unterstützt als Sportpate die Top-Athleten. Die Kämpferin Jana Schmidt, Leichtathletin, 1. LAV Rostock e. V.: Auch wenn es für Jana Schmidt die dritten Paralympischen Spiele wären – ihr Herz klopft vor Aufregung nicht weniger als 2008 in Peking. »Das ist das Größte für Sportler.« Erst Ende Juli entscheidet sich, ob die Leichtathletin aus Mecklenburg starten darf. Bis dahin trainiert sie täglich, um in Bestform zu kommen. Das ist kein Kinderspiel, immerhin gehört sie mit 43 Jahren zu den älteren Sportlern. Sowieso muss Jana Schmidt mehr kämpfen als andere Leichtathleten mit Handicap. Ihr rechtes Knie ist steif. Die anderen tragen fast alle eine Prothese, die sie beugen können. »Ich muss mehr Kraft aufbringen.« Sport war immer wichtig im Leben von Jana Schmidt. Aber nach ihrem Trainingsunfall 2003 hätte sie fast hingeschmissen. »Ich war frustriert und habe mich verkrochen.« Bis ihr Mann und Sohn sie überreden, im Behindertensport zu starten. Seitdem kämpft sie mit eisernem Willen, will schneller laufen, weiter springen und werfen als die anderen. Ihre größten Erfolge: Bronze über 100 Meter bei den Paralympics in London, 2013 wurde sie Weltmeisterin im Kugelstoßen. Mit Glücksbringer Denise Grahl, Schwimmerin, Hanse SV Rostock e. V.: Frühmorgens vor dem Praktikum eine Stunde Wassertraining, nachmittags nochmal vier Stunden Kraft und Schwimmen. Ihr tägliches Pensum hat Denise Grahl für heute hinter sich. Sie sitzt auf der Bank am Beckenrand und strahlt so gutgelaunt und frisch, als sei sie eben erst aufgestanden. Schon im Dezember hat sich die Schwimmerin für Rio qualifiziert. Aber daran denkt sie noch gar nicht so oft. »Erstmal steht die Europameisterschaft im Mai an. Schritt für Schritt.« Wegen eines Gendefekts ist die 22-Jährige kleingewachsen. Darum kann sie vielleicht nie so schnell durchs Wasser kraulen wie Sportler ohne Handicap – aber in Rio hat sie gute Chancen. Vor allem in ihrer Paradedisziplin: Die 50 Meter Freistil schafft sie an guten Tagen in weniger als 33 Sekunden. Denise Grahl hat in den vergangenen acht Jahren fast 100 Medaillen gewonnen. Seit vergangenem Jahr lebt die gebürtige Schwerinerin in Rostock. »Die Trainingsbedingungen hier sind toll.« Ihr Glücksbringer für Brasilien: Mama. »Sie begleitet mich zu allen wichtigen Wettkämpfen.« 8 WIRO aktuell | 04/16 Sylvi Tauber (li.) und Balwinder Cheema. Fotos: Jens Scholz Wie Schachspielen Sylvi Tauber und Balwinder Cheema, Rollstuhlfechter, TuS Makkabi-Rostock: Sylvi Tauber ist ein Wirbelwind. »Ich kann nicht stillsitzen.« Zum Training von Schmarl nach Reutershagen fährt sie meistens in ihrem Handbike. Die WIRO-Mieterin arbeitet ehrenamtlich bei den Maltesern und spielt Rollstuhl-Rugby. Aber im Moment steckt die 36-Jährige ihre ganze Kraft ins Training mit Degen und Florett. Fünf Stunden am Tag, mindestens. »Rio würde für mich alles bedeuten.« Wenn sie bei den Paralympics starten will, muss sie es noch unter die ersten zwölf der Weltrangliste schaffen. Derzeit steht sie auf Platz 17. Goalballer Thomas Steiger und Reno Tiede in Aktion. Foto: Georg Scharnweber Sport macht glücklich. Das weiß Balwinder Cheema am allerbesten. 2007 hatte der gebürtige Inder einen Unfall, ist seitdem querschnittsgelähmt. »Mein altes Leben war vorbei. Ich hatte keine Ziele mehr.« Bis er 2012 einen Freund zum Rollstuhlfechten begleitet hat. Heute hat er sein Ziel klar vor Augen: Er will nach Rio. Auch wenn er erst seit drei Jahren beim Rostocker Verein TuS Makkabi trainiert, gehört er zur Weltspitze, ist dreifacher deutscher Meister. »Rollstuhlfechten ist wie Schachspielen, nur schneller.« Was plant der Gegner als nächstes? Wie täusche ich ihn, damit ich den nächsten Treffer landen kann? »80 Prozent des Erfolges kommen vom Kopf.« Vertrauensvoll Reno Tiede, Thomas Steiger und Christian Friebel, Goalballer, Rostocker Goalballclub Hansa e. V.: Goalball? Was ist das? Reno Tiede hört diese Frage oft. Der 26-jährige Finanzberater ist Kapitän der Goalball-Nationalmannschaft und wird nie müde, seine Leidenschaft zu erklären: Bei dem Ballsport für Sehbehinderte geht es darum, einen 1.250 Gramm schweren Klingelball ins gegnerische Tor zu werfen. Die Spieler haben blickdichte Brillen auf, können nur auf ihr Gehör vertrauen – und auf die Teamkollegen, die ständig miteinander kommunizieren. Wo sind die anderen Spieler gerade? Aus welcher Richtung kommt der Ball? »Um mit drei Sportlern ein neun Meter breites Tor abzudecken, braucht es Schnelligkeit und volle Konzentration.« Als Knirps wollte Reno Tiede Fußballer werden. Daraus wurde nichts, mit acht Jahren hat er fast sein komplettes Augenlicht verloren. Beim Studium in Marburg hat der sportliche Rostocker Goalball entdeckt. Und bei seiner Rückkehr in die Heimat einen Verein gegründet, den Rostocker Goalballclub Hansa (RGC). Erst vor ein paar Monaten ist Thomas Steiger von Nürnberg nach Rostock gezogen. Der 19-Jährige lernt Physiotherapeut, lebt mit Reno Tiede in einer WG und fühlt sich wohl an der Ostsee. Der dritte im Bunde ist Christian Friebel. Alle drei haben sich mit der Nationalmannschaft für Rio qualifiziert. Ihr Ziel? »Wir wären glücklich, wenn wir es bis ins Viertelfinale schaffen.« »Wir in Rio« ist ein Projekt des Verbandes für Behinderten- und Rehabilitationssport M-V e. V. (VBRS), mit dem die Top-Athleten unterstützt und langfristig Nachwuchssportler gefördert werden sollen. Denn Leistungssport ist teuer und aufwendig – erst recht, wenn spezielle Sportgeräte und Hilfsmittel gebraucht werden. Der VBRS vertritt aber nicht nur Leistungssportler. Er ist für insgesamt 10.000 Menschen Ansprechpartner für sportliche Aktivitäten. Von Rollstuhlhockey über Leichtathletik bis Rehasport – in M-V gibt es in 120 Vereinen Angebote für Menschen mit Handicap. 04/16 | WIRO aktuell 9 Aufruf Mieterperlen // Seniorentreff Horst Hagemann trifft sich jeden Mittwoch mit seiner Handarbeitsgruppe. Sein aktuelles Projekt: Handtücher besticken. Foto: Jens Scholz Zweites Zuhause Parwin Engster tischt auf. Frisch gebackenen Kirschkuchen gibt’s heute. Die Gäste plaudern und lachen. Frische Tulpen stehen auf der Kommode und neben dem Lesesessel. Dies ist keine Geburtstagsrunde in einem gemütlichen Wohnzimmer – sondern ein gewöhnlicher Nachmittag im AWO-Seniorentreff »Berghotel« in der Südstadt. »So geht es hier den ganzen Tag«, erzählt Horst Hagemann. Morgens gegen zehn trudeln meist die ersten Gäste ein. Horst Hagemann kommt selbst jeden Tag zum Mittagessen. Und mittwochs zum Handarbeitskreis. Bei den monatlichen Geburtstagsrunden trägt er Gedichte vor. Wer den charmanten Südstädter erlebt, glaubt es kaum: Er ist 91 Jahre alt. Horst Hagemann kennt das »Berghotel« noch von früher, schon seit den 70ern gibt es einen Seniorentreff in der ehemaligen Bauarbeiterversorgung. Der Spitzname »Berghotel« ist bis heute geblieben, auch wenn anstelle der ollen Baracke längst ein Eine Perle fürs »Rasmus« Erst seit vier Jahren wohnt Grete Bölter mit Ehemann Ulrich im »Rasmus« – und trotzdem kennt sie in dem 13-Geschosser mit 350 Wohnungen fast jeder. Nicht nur, weil das große Blumenbeet vor ihrem Hauseingang dank ihrer guten Pflege immer eine Augenweide ist. Die Evershägerin pflanzt, zupft Unkraut, gießt im Sommer und schneidet die Rosenbüsche. »Dabei komme ich mit vielen Menschen ins Gespräch.« Kein Wunder, dass die Nachbarn gerne mit ihr schwatzen: Die 85-Jährige ist immer gut gelaunt. Ihr ansteckendes Lachen hört man schon von weitem, auch wenn sie mit ihren Mitbewohnern auf den Bänken hinterm Haus sitzt. Gemeinsame Geburtstagsfeiern und Theaterbesuche, lustige Nachmittage im hauseigenen Schwimmbad mit Sauna – die sechsfache Oma fühlt sich in ihrer Nachbarschaft längst zu Hause. In guten wie in schlechten Zeiten: Die gelernte Kinderschwester ist sofort zur Stelle, wenn jemand Hilfe braucht. »Ich finde es wichtig, dass wir uns im Haus gut verstehen. Es ist doch furchtbar, wenn man sich nicht grüßt, obwohl man nebeneinander wohnt.« Grete Bölter putzt den Vorgarten heraus. Foto: Jens Scholz 10 WIRO aktuell | 04/16 Aus dem Bautagebuch // InselQuartier Ganz oben modernes Ärztehaus steht. Seit 1991 gehört der Treff im Erdgeschoss zur AWO. Etwa 700 Besucher zwischen 68 und 96 Jahren empfangen Parwin Engster und ihre beiden Kolleginnen von der AWO jeden Monat. Die Senioren kommen zu Gymnastikkursen, Kaffeerunden, Reisevorträgen, Englisch- und Plattdeutschzirkeln. Die offenen Spielenachmittage mit Rommee, Bingo, Uno oder Skat sind der Renner, erzählt Peter Drecoll, regelmäßiger Besucher und Vorsitzender vom AWO-Ortsverein Südstadt. Die Gemeinschaft ist ihren Besuchern wichtig, sagt Parwin Engster. »Für einige sind wir zum zweiten Zuhause geworden.« Viele Freundschaften wurden in dem gemütlichen Treff geknüpft. Die Senioren halten zusammen: Sie achten aufeinander, besuchen sich bei Krankheit. Und Neue sind immer willkommen: »Wir freuen uns über jeden Besucher!« Seniorentreff der Arbeiterwohlfahrt Südstadt, Südring 28 B (Berghotel) Telefon: 0381.4001440 Montag bis Freitag, 10 – 16 Uhr Nette Nachbarn gesucht Haben Sie auch so eine nette Nachbarin wie Grete Bölter? Dann schreiben Sie uns, denn wir suchen wieder die Mieterperlen der WIRO. Wer hat ein großes Herz und engagiert sich ehrenamtlich? Wer kümmert sich um Haus, Quartier, die Menschen? Wer verdient ein großes Dankeschön? Der Job von Volker Baldt ist nix für Leute mit Höhenangst: 45 Meter über der Erde thront er auf seinem Sessel im Führerhaus. Von da oben rangiert der Kranführer Stahl und Beton – und hat den besten Überblick auf der WIRO-Baustelle fürs InselQuartier. Beim Ozeaneum hat er mitgebaut und an der Strelasundbrücke – der 58-jährige Stralsunder war schon auf einigen Großbaustellen dabei. Seit mehr als 25 Jahren bedient der Baumaschinist Kräne, 76 Meter war der Höchste. »Weiche Knie bekomme ich schon lange nicht mehr.« In den nächsten Monaten ist sein Arbeitsplatz auf der Holzhalbinsel, er steuert den größten von vier Obendrehern. Jeden Morgen klettert er die vielen Leitersprossen nach oben. »Die habe ich aber noch nie gezählt.« Mit Ausleger und Seilwinde transportiert er alles hin und her, was die Kollegen unten brauchen. Im Moment sind es vor allem große Bündel mit Bewehrungsstahl und Beton für die Kellersohle. Später hievt er Mauersteine, Decken und Fenster. Sein Job ist Millimeterarbeit. »Da braucht man eine sehr ruhige Hand.« Unten: Diese Aussicht hat Volker Baldt jeden Tag. Er kann seinen Kran auch per Fernsteuerung vom Boden bedienen. Fotos: Jens Scholz Am 11. August lädt die WIRO ihre Mieterperlen zu einem Segeltörn auf der »Kruzenshtern« ein. Vorschläge mit kurzer Begründung bis 30. Juni bitte an: »WIRO aktuell«, Lange Straße 38, 18055 Rostock oder per E-Mail an redaktion@ WIRO.de 04/16 | WIRO aktuell 11 Information // Termin Zu schön, um wahr zu sein 61 Quadratmeter in der Langen Straße, mit Balkon, voll möbliert, Aufzug und Stellplatz – für 370 Euro warm. Diese verlockende Wohnungsannonce stand neulich in einem großen Internet-Portal. Leider alles nur Beschmu: Die Wohnung existiert nicht, das Angebot ist eine fiese Betrugsmasche. Wer den angeblichen Vermietern auf den Leim geht, verliert viel Geld und steht am Ende ohne Wohnung da. Worauf Wohnungssuchende achten müssen, weiß René Wigger, Leiter vom KundenCenter Stadtmitte. Foto: Jens Scholz Haben Sie gleich erkannt, dass das Wohnungsinserat faul war? » Für die beschriebene Wohnung wäre eine Miete von etwa 440 Euro marktüblich – kalt, versteht sich. Warum sollte jemand etwas verschenken? Wenn eine Wohnung weit unter dem Marktpreis angeboten wird, stimmt etwas nicht. Im jüngsten Fall war die angebliche Wohnung sogar noch schick möbliert, die Fotos sahen aus wie aus dem Designerkatalog. Auf die Anfrage beim Anbieter kam prompt eine E-Mail aus England, in schlechtem Deutsch. Die angebliche Vermieterin gab sich als Ärztin aus, sie habe die Wohnung geerbt und könne sie aus Zeitmangel nicht nutzen. Wie funktioniert das? Beim Thema erneuerbare Energien setzt die WIRO Maßstäbe: mit 53 Fotovoltaik- und 24 Solarthermieanlagen, drei Wärmepumpen und einer Eisspeicherheizung. Wer es ganz genau wissen möchte, kann sich die nachhaltige Energieerzeugung von WIRO-Experten erklären lassen. Das Unternehmen beteiligt sich mit drei Stationen beim bundesweiten Tag der Erneuerbaren Energien am 30. April: Das InselQuartier auf der Holzhalbinsel wird ab 2018 vollständig mit Geothermie beheizt. Wie die Wärme aus der Erde in die 180 Wohnungen kommt, erklärt ein Techniker ab 10 Uhr. Heizen mit Eis? Zwischen 10 und 12 Uhr können Rostocker die Eisspeicherheizung (Foto) im Fritz-Meyer-ScharffenbergWeg 11 und 12 in Groß Klein besichtigen. Wann kam der Haken? » Foto: Jens Scholz Wer die Wohnung mieten wollte, sollte erstmal 740 Euro Kaution überweisen, bevor er den Schlüssel per Post bekommt. Der kommt natürlich nie – und das Geld ist weg. So weit ist es zum Glück nicht gekommen. Wir haben die suspekte Anzeige beim Wohnungsportal gemeldet und sie wurde gelöscht. Aber die Betrüger werden es immer wieder versuchen, mit ähnlichen Maschen. Woran erkennen Wohnungssuchende unseriöse Angebote? Und wie läuft eine Vermietung bei der WIRO ab? » Wenn die E-Mail-Adresse aus dem Ausland kommt und keine Telefonnummer angegeben ist, sollten alle Alarmglocken schrillen. Interessenten sollten auch immer auf eine persönliche Besichtigung bestehen. Wohnungsangebote der WIRO erkennt man gleich am Logo. Darunter stehen eine Rostocker Telefonnummer und E-MailAdresse. Mit ihrem persönlichen Ansprechpartner vereinbaren Interessenten einen Besichtigungstermin. Erst zur Wohnungsübergabe sind Kaution und die erste Miete fällig. Alles andere ist unseriös. 12 WIRO aktuell | 04/16 In der Warnemünder Parkstraße stecken schon 24 Erdwärmesonden im Boden – für die neuen 60 Wohnungen im Dünenquartier. Zwischen 10 und 12 Uhr sind Besucher auf der Baustelle willkommen. Weitere Infos über alle Aktionen am 30. April unter www.energietag-mv.de Marinas // Information Foto: Alexander Rudolph Von links: René Rohde, Anke Anderssohn, Petra Fabian und Christian Kohlmeyer. Foto: Jens Scholz Gut angelegt Die Sonne scheint, die Ostsee lockt – Seglern und Motorbootfahrern kribbelt’s in den Fingern. Darum steht das Telefon von Hafenmanagerin Anke Anderssohn in diesen Tagen selten still. Die meisten Dauerliegeplätze in den drei WIROSchwimmsteganlagen hat sie schon vermietet, an den Hafenterrassen sind sie sogar ausgebucht. Von München über Berlin bis Rostock: Bootsbesitzer aus ganz Deutschland machen im Stadthafen, in Schmarl und Gehlsdorf fest. »Von Jahr zu Jahr steigt die Nachfrage.« Es hat sich herumgesprochen, sagt die Hafenmanagerin und passionierte Seglerin, dass der Service bei der WIRO stimmt. Strom und Wasser am Steg, W-LAN, gepflegte Sanitäranlagen – selbstverständlich. »Unser großes Plus ist die persönliche Betreuung, an sieben Tagen in der Woche.« An jeder Schwimmsteganlage kümmert sich ein Servicemitarbeiter um seine Gäste. Frank Herer, René Rohde und Christian Kohlmeyer waren schon fleißig, lange bevor die ersten Boote in diesem Jahr festgemacht haben: Die Stege sind abgekärchert, alte Holzplanken ausgetauscht. In Schmarl wurden Schwimmstegausleger gegen begehbare Modelle ausgetauscht und zusätzliche Versorgungssäulen aufgestellt. Auch Petra Fabian steht seit Ostern wieder am Herd der »Kombüse zum Fährhafen« in Schmarl. Ihr selbstgebackener Kuchen schmeckt den Bootsbesitzern – und vielen Rostockern aus der Umgebung. Auch Soljanka und leckere Aufläufe kocht die Küchenchefin im Kiosk selbst. Die Schwimmstege der WIRO in Schmarl (230 Liegeplätze), Gehlsdorf (172 Plätze), Stadthafen (71 Plätze) haben Platz für Boote zwischen vier und fünfzehn Metern. Willkommen sind Tagesgäste und Dauerlieger. Alle Infos bei Hafenmanagerin Anke Anderssohn unter 0381.4567-2351. Die Kombüse in Schmarl ist Donnerstag bis Sonntag geöffnet, 11 – 16 Uhr, ab Mai bis 18 Uhr. 04/16 | WIRO aktuell 13 WIRO-Wunschfilm Großes Kino Beste Unterhaltung ohne Ton – das geht. Beim nächsten WIRO-Wunschfilm gibt’s den Beweis. Stummfilmklassiker aus der großen alten Kinozeit stehen zur Wahl. Am 14. Juni um 19 Uhr läuft der Favorit im Lichtspieltheater Wundervoll. Der General (1926) Lokomotivführer Johnny hat zwei große Lieben: seine Lokomotive »Der General« und Annabelle, seine Freundin. Als ihm ein gegnerischer Trupp beides entführt, nimmt Johnny die Verfolgung auf. Mit verschiedenen fahrbaren Untersätzen jagt er dem Feind hinterher. Eine Action-Komödie von und mit Buster Keaton. Der Vagabund und das Kind (1921) Der Vagabund Charlie findet ein ausgesetztes Neugeborenes. Er nimmt es auf und zieht es groß. Das glückliche Zusammenleben der beiden findet ein abruptes Ende, als sich das Jugendamt einschaltet und die einst verschwundene Mutter auftaucht. Die ist mittlerweile ein erfolgreicher Bühnenstar und möchte ihr Kind zurück. Charlie Chaplin ist in diesem Streifen Regisseur und Hauptdarsteller. Lichter der Großstadt (1931) Als der abgebrannte Tramp Charlie einen betrunkenen Millionär vor dem Selbstmord bewahrt, wird er von diesem reich beschenkt. Später gaukelt er einem blinden Blumenmädchen Wohlstand vor und lässt sich auf die skurrilsten Abenteuer ein, um ihr eine Augenoperation zu finanzieren. Er versucht sich dabei sogar als Preisboxer. Charlie Chaplins anrührendster und erfolgreichster Film. Der Musterschüler (1926) Ronald (Buster Keaton) ist ein Muttersöhnchen. Kein Wunder, dass er bei Mary Haynes nicht gut ankommt. Sie ist das beliebteste Mädchen und Freundin des Athleten Jeff Brown. Auf der sportverrückten Universität merkt Ronald, dass er um die Gunst des Mädchens nur konkurrieren kann, wenn er es mit Leibesübungen versucht. Er scheitert zunächst kläglich. Erst als Mary von seinem Nebenbuhler bedrängt wird, wächst Ronald über sich hinaus. Metropolis (1927) Kaum ein anderer deutscher Film hat das Kino so geprägt wie Fritz Langs »Metropolis«. Der Stummfilmklassiker lief 1927 an und war mit sechs Millionen Reichsmark Produktionskosten eines der teuersten Kinowerke seiner Zeit. Kurz nach der Uraufführung ging das Original verloren. In ausländischen Archiven spürte man Originalabzüge von den verlorenen Negativen auf und restaurierte den Film. Großes Kino: WIRO-Wunschfilmabend Mein Wunschfilm Bitte ankreuzen »Der General« mit Livemusik »Der Vagabund und das Kind« mit Livemusik »Lichter der Großstadt« »Der Musterschüler« mit Livemusik »Metropolis« Name Straße PLZ/Ort Telefon 14 WIRO aktuell | 04/16 Stimmen Sie ab! Der Film mit den meisten Stimmen gewinnt. Bitte schicken Sie den ausgefüllten Coupon bis zum 30.4.2016 an die »WIRO aktuell«, Lange Straße 38, 18055 Rostock oder an redaktion @WIRO.de. Wer abstimmt, nimmt automatisch an der Verlosung von Freikarten teil. WIRO-Reiseklub Zuschüsse zum Balkonbudget steuern wir in diesem Monat bei. Zwei Grönfingers-Gutscheine im Wert von jeweils 75 Euro verlosen wir unter allen, die folgende Frage richtig beantworten. Wie viele Liegeplätze vermietet die WIRO in ihren drei Schwimmsteganlagen? Antworten bitte an die »WIRO aktuell«, Lange Straße 38, 18055 Rostock oder per E-Mail an [email protected]. Viel Spaß in Bremen! Viele Leser haben ihr Glück versucht und beim März-Preisrätsel mitgemacht. Alice Siegmundt aus der KTV hat gewonnen, sie und ihre Begleitung dürfen umsonst mit dem WIRO-Reiseclub nach Bremen. Wir wünschen viel Spaß! Wer leer ausgegangen ist, braucht nicht traurig sein. Ein paar Restplätze für die Tagestour am 10. und 12. Mai sind noch frei (67,50 Euro p. P.). Interessenten schreiben bitte an [email protected]. Foto: F.B.M. Für Hobbygärtner Technik, die begeistert Auch mit mehr als 80 Jahren auf dem Buckel ist das Schiffshebewerk in Niederfinow immer noch mächtig beeindruckend. Selbst 1.200-TonnenSchiffe versetzt das technische Meisterwerk in Brandenburg innerhalb von wenigen Minuten. Wer es mit eigenen Augen sehen will, sollte den Reiseklubtermin im Juni nicht verpassen. Nach der Besichtigung des alten Technikdenkmals (nur im unteren Bereich barrierefrei) steigt die WIRO-Reisegruppe in Schwedt aufs Schiff. Die MS »Uckermark« tuckert durch den Nationalpark Unteres Odertal. Da gibt es viel zu entdecken: Die großflächige Fluss-Auenlandschaft ist Lebensraum für viele seltene Pflanzen und Tiere. »Joost’s Ostsee-Express« führt die Reisen durch, ein WIRO-Reiseleiter ist bei jedem Ausflug dabei. Anmeldungen (nur mit Coupon) schicken Sie bitte bis zum 10. Mai an: »Joost’s Ostsee-Express« Schulstraße 24 in 18211 Rethwisch. Einstiegsmöglichkeiten: Warnemünde, Hst. Werft Lichtenhagen, Güstrower Str. Lütten Klein, Hst. Osloer Str. Evershagen, Hst. Th.-Morus-Str. Reutershagen, Markt ZOB am Hauptbahnhof Rückreise: Ankunft ZOB 6:00 Uhr 6:05 Uhr 6:13 Uhr 6:20 Uhr 6:25 Uhr 6:45 Uhr 19:30 Uhr Verbindliche Reiseanmeldung | Niederfinow | Preis: 64 Euro am 7. Juni am 14. Juni am 7. oder 14. Juni Name Straße Schwedenrätsel Ausgabe 3|2016 Lösungswort: M E M O I R E N IMPRESSUM Herausgeber: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, Lange Straße 38, 18055 Rostock Leitung: Carsten Klehn (v.i.S.d.P.) // Redaktion: Dörthe Hückel-Krause, Tel. 0381.4567-2323 // Weitere Autoren: Katja Bülow, Matthias Schümann // Satz: FBM Werbeagentur Rostock GmbH // Druck: Druckerei Weidner GmbH // Auflage: 40.000 Exemplare // Nächste Ausgabe: 15./16. Mai 2016 PLZ/Ort Telefon Hiermit bestelle ich verbindlich Busplätze. Mein Einstieg / Bushaltestelle: Mittag: x Schweineschnitzel Ort/Datum x Königsberger Klopse x Seehechtfilet Unterschrift 04/16 | WIRO aktuell 15 ORTSTERMIN IM NORDWESTEN. www.gruenerunddeutscher.de MIT DER NEUEN BUSLINIE 39 UMSTEIGEFREI DURCH FÜNF STADTTEILE. Mobil 2016 – Wir verbinden den Nordwesten mit der Buslinie 39 ganz neu. Und bringen Sie alle 30 Minuten zum nächsten Termin. Steigen Sie ein! rsag-online.de 0381 8021900 @rsag_rostock
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