Ausgabe 7/2015 Kostenlose Zeitung für Mieter, Geschäftskunden und Freunde So war‘s früher Nordwesten Kunsthalle und WIRO-Wunschfilm: Olsenbande in Rostock Seiten »5, 15 25 Jahre WIRO: Vermieter erinnern sich Seite »4 Lichtenhäger Brink: Ein Blick in die Zukunft Seite »8 Foto: Jens Scholz Mächtig gewaltig! Schöner Sommer Das ist in Rostock los: Baustart, Ausflugstipps, WIRO-PappCup 24. Jahrgang WIRO.de Die Wohnfühlgesellschaft Editorial // Inhalt Inhalt 10 Letzte Chance WIRO-Mieterperlen legen im August ab 11 Bautagebuch Das passiert auf der Holzhalbinsel 13 Reiseklub Im September geht‘s nach Potsdam Kontakt & Beratung Editorial Christian Jentzsch Bereichsleiter Investitionen, Finanzen und Grundstückswesen Liebe Leserinnen und Leser, WIRO-Notdienst Sanitär, Gas, Heizung, Elektro: 0381.4567-4444 Schlüssel: 0381.4567-4620 Warnemünder Woche, Strand, Brunnen der Lebensfreude – wo ist der Sommer schöner als in Rostock? Die Stadt platzt in diesen Wochen aus allen Nähten, weil Tausende Urlauber das genauso sehen. Bei der WIRO gibt‘s keine Sommerpause. Im Gegenteil, wir legen richtig los: Der erste Spatenstich für das InselQuartier ist getan. In den nächsten Wochen bewegt sich eine Menge auf der Holzhalbinsel. Schauen Sie doch einmal vorbei – und genießen den schönsten Ausblick von Rostock! Auch in unserem Kundenmagazin und im Internet unter www. WIRO.de/InselQuartier halten wir Sie auf dem Laufenden. In unserem Bautagebuch lesen Sie brandaktuell, was passiert. KundenCenter Groß Klein (Groß Klein, Schmarl, Lichtenhagen, Warnemünde, Markgrafenheide): 0381.4567-3110 An den Baustart am Werftdreieck ist noch nicht zu denken. Aber der Anfang ist gemacht – mit der Beteiligung von Rostockern. Lesen Sie in dieser Ausgabe, was sich die Hansestädter im neuen WIROQuartier wünschen. KundenCenter Lütten Klein (Lütten Klein): 0381.4567-3210 Einen schönen Sommer wünscht Ihnen KundenCenter Evershagen (Evershagen): 0381.4567-3810 Christian Jentzsch Serviceteam Vermietung 0381.4567-4567 KundenCenter Vermietung Fischerstraße 1 Mo – Fr, 7:30 Uhr bis 19:00 Uhr Sa, 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr KundenCenter Reutershagen (Reutershagen, Hansaviertel, KTV): 0381.4567-3310 KundenCenter Mitte (Stadtmitte, KTV, Südstadt, Biestow, Brinckmanshöhe): 0381.4567-3510 KundenCenter Toitenwinkel (Toitenwinkel, Dierkow): 0381.4567-3610 KundenCenter für Haus- und Wohneigentum: 0381.4567-3710 Grundstücke und Eigentumswohnungen: 0381.4567-2331 KundenCenter Forderungsmanagement: 0381.4567-3410 [email protected] 25 Jahre WIRO Wohnung schneller finden Wohnungssuche auf WIRO.de ist seit ein paar Tagen einfacher: Die Internetseite der WIRO ist technisch wieder auf dem neusten Stand, die Suchmaske übersichtlicher und komfortabler – damit Interessenten mit wenigen Klicks die passende Wohnung finden. Ein Besuch auf WIRO.de lohnt sich nicht nur für Wohnungssuchende: Hier gibt es Neuigkeiten, wichtige Antworten rund ums Wohnen und Mieten, Adressen und alle Ansprechpartner bei der WIRO. 07/15 | WIRO aktuell 3 WIRO-Jubiläum Von Schlafsäcken und iPads Stolze Leistung: Für 160.000 Kunden haben die WIRO-Vermieter seit 1990 das passende Zuhause gefunden. In 25 Jahren haben sie viel erlebt, Interessenten im Schlafsack zum Beispiel. Vier Mitarbeiterinnen, alle von Anfang an und zusammen seit einem Jahrhundert bei der WIRO, erinnern sich. Susanne Schwirblat, KundenCenter Vermietung: » Mein erster Arbeitstag in der neuen Abteilung Vermietung, 1990 in einem Kellerbüro in der Südstadt: verrückt! Das Wartezimmer war brechend voll, 1.250 Wohnungsanträge haben wir zu dritt an einem einzigen Tag aufgenommen. Nach der Wende herrschte WohnungsnotSusanne Schwirblat stand. 13.000 Suchende waren bei der WIRO registriert, jahrelange Wartezeiten normal. Manche Rostocker waren so verzweifelt, dass sie im Schlafsack im fremden Hausflur übernachtet haben, weil sie bei der Besichtigung am nächsten Morgen die Ersten sein wollten. Anette Scholze Constanze Allwardt Fotos: Jens Scholz Sonja Werner Anette Scholze, Vermieterin: » Auch die WIRO hatte mal mehr, mal weniger Leerstand. Trotzdem waren unsere Vermietungsquoten immer besser als anderswo. Wir haben unseren Bestand früh saniert, und dabei mutige städtebauliche Lösungen gefunden. Ich erinnere mich an den Tag der offenen Tür im Rasmus 2001. Es hat in Strömen gegossen – trotzdem haben 300 Interessenten vorm Haus gewartet, um das Hochhaus mit Concierge und Schwimmbad zu besichtigen. Vor der Sanierung galt das Stelzenhaus in Evershagen noch als schwer vermietbar. Innerhalb von wenigen Monaten waren alle 350 Wohnungen vermietet. Constanze Allwardt, Abteilungsleiterin Vermietung: » Nach der Wende mussten Interessenten selbst beim Vormieter klingeln, wenn sie eine Wohnung anschauen wollten. Und heute: Unsere Vermieter besichtigen mit 20.000 Kunden im Jahr WIRO-Wohnungen. Falls die Wohnung nicht gefällt, können wir an Ort und Stelle alternative Grundrisse auf unseren iPads zeigen. In 25 Jahren ist viel passiert! So wie unser Team von anfangs 3 auf heute 34 Kollegen gewachsen ist, wurde unser Service Stück für Stück besser. Nur ein Beispiel: Schon 1998 hatten wir ein Callcenter, da haben andere Wohnungsunternehmen noch keinen Gedanken daran verschwendet. Stillstand gab es nie. Der beste Beweis: Heute ist unser Leerstand so niedrig wie nie. 4 WIRO aktuell | 07/15 Sonja Werner, KundenCenter Vermietung: » Wir beraten Kunden an sechs Tagen in der Woche persönlich. Jeder Interessent geht mit einem Angebot und, wenn möglich, auch mit einem Besichtigungstermin nach Hause. Davon haben Interessenten Anfang der 90er Jahre geträumt: Auf ein Wohnungsangebot mussten sie lange warten – wenn sie überhaupt eins bekommen haben. Extra-Wünsche wie Balkon, Badewanne, große Küche? Gab’s nicht. Die Leute waren glücklich über jede Wohnung. Eine 2-Raum-Wohnung für vier Personen war normal. Heute sind die Kunden anspruchsvoller. Sie warten freiwillig, bis die perfekte Wohnung frei ist. 25 Jahre WIRO Ausstellung // Information Foto: Jens Scholz »Mächtig gewaltig, Egon!« Die Kunsthalle Rostock eröffnet eine Ausstellung mit Benny und Börge. Die WIRO unterstützt die Olsenbanden-Schau. Stumpen im Mundwinkel, Melone auf dem Kopf. Und dann die unvermeidlichen Sprüche. „Ich habe einen Plan.” „Mächtig gewaltig, Egon!” Spätestens an dieser Stelle konnte früher, vorm Fernseher im Wohnzimmer, nichts mehr schief gehen. Wenn die Olsenbande kam, saßen Kinder, Jugendliche und Erwachsene vorm Fernseher, lachten und bangten, wenn die drei leicht ungeschickten Verbrecher da wieder etwas deichselten. Dass alle Beteiligten die Filme gewöhnlich schon mehrmals gesehen hatten, spielte keine Rolle. Olsenbande-Filme wurden immer wieder geguckt. Die letzte Grenze zwischen den neuen und den alten Bundesländern ist noch nicht gefallen. Im Osten wird die Olsenbande geliebt, im Westen ist sie nahezu unbekannt. Woran mag das liegen? Das fragte sich auch Jörg Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle Rostock. „Dabei entstand die Idee, zu dieser sehr unterschiedlichen Wahrnehmung von Kunst eine Ausstellung zu machen.” Morton Grunwald, der den Benny spielte, kommt am 15. August zur Ausstellungseröffnung. Und auch Börge, der Sohn von Kjeld und Yvonne wird mit dabei sein – mit seiner Band. 25 Jahre WIRO Woran denkt Jörg Uwe Neumann, wenn es um die Olsenbande geht? „Kindheit, Jugend, verrückte Ideen. Pläne und ihre abenteuerliche Umsetzung. Dazu eine gewisse Kleinbürgerlichkeit.” Allein die Konstellation der Bande ist genial: Egon Olsen (Ove Sprogøe, 1919-2004) als ewig scheiternder Bandenchef mit den großen Ideen, Benny Frandsen (Morton Grunwald, geboren 1934) als zappeliger Alleskönner, der Münzautomaten auseinandernimmt und Lokomotiven fährt. Kjeld Jensen (Poul Bundgaard, 1922-1998), der immer zaudernde Familienvater, der eigentlich nur einen schnellen Schein für seine Sippe, vor allem für seine Ehefrau verdienen will. Diese Frau, Yvonne Jensen (Kirsten Walther, 1933-1987), ist zwar nur eine Nebenfigur, aber auch sie trug zum Kultstatus der Serie bei. In der DDR-Version wurde Yvonne von Helga Hahnemann mit quietschender NervStimme gesprochen. Und darin liegt vielleicht der Schlüssel für den Erfolg der Serie im Osten: die Synchronisation ist wunderbar – und deutlich besser als die, die für das westdeutsche Publikum gemacht wurde. Dieser Umstand wird auch in der Ausstellung dokumentiert, natürlich mit Klangbeispielen. Wie kann eine Ausstellung zu einer Filmserie aussehen? „Es wird viele visuelle Überraschungen geben.” In Szene gesetzt werden neben Filmplakaten und Bildern die wichtigsten Requisiten: Egons Melone, ein originaler Franz-Jäger-Tresor, der in jedem Film geknackt werden muss, obwohl es die Marke gar nicht gab. Und natürlich der Chevrolet, mit dem die drei durch Dänemark schaukelten. Dazu werden thematisch sortierte Filmausschnitte zu sehen sein, zusammengeschnitten von Roland Possehl von der Rostocker Filmproduktionsfirma »Populärfilm«. Außerdem gibt es ein Quiz: Während der Laufzeit wird der beste Olsenbande-Kenner gekürt. Text: Matthias Schümann »Mächtig gewaltig! Die Olsenbande im Museum« 16. August bis 18. Oktober Kunsthalle Rostock Noch mehr Olsenbande beim WIROWunschfilm » Seite 15 07/15 | WIRO aktuell 5 Information // Ausflüge Was machen wir heute? Wer Kinder hat, kennt diese drängende Frage. Da ist es immer gut, ein paar Tipps in der Hinterhand zu haben. Unsere Ausflugstipps machen nicht nur den Lütten Freude. Knirpse haben im Freilichtmuseum Klockenhagen viel Spaß. Foto: Jens Scholz Freilichtmuseum Klockenhagen Hoch zu Ross? Nein, hoch zu Rad können sich Besucher des Freilichtmuseums Klockenhagen jetzt auf den Weg machen. Mehr als 20 alte Drahtesel aus der Zeit von 1880 bis 1930 sind dort zu bestaunen – und teilweise zu besteigen. Mit Bewegung hat auch das unlängst eröffnete Mecklenburg-Panorama zu tun: Aus Fotos aus den 30er Jahren wurde ein großes Rundum-Bild zusammengesetzt. Außerdem im Programm: Brot backen, schmieden, filzen, an einer Kräuterführung teilnehmen oder Korbflechten. Mecklenburger Straße 57 in Ribnitz-Damgarten | täglich 10 – 18 Uhr www.freilichtmuseum-klockenhagen.de IGA-Park Wie die Zeit vergeht: Vor zwölf Jahren fand in Rostock die Internationale Gartenausstellung IGA statt. Der Park, der für die bunte Schau in Schmarl erschlossen wurde, ist perfekt für Spaziergänge, außerdem gibt es mehrere Spielplätze und einen Trimm-Dich-Pfad. Direkt an der Warnow ankert das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum. Besuchermagnet derzeit: »Bewegende Erfindungen« von Leonardo da Vinci, mit vielen Modellen zum Anfassen und Ausprobieren. Schmarl Dorf 40 | täglich 10 – 18 Uhr www.iga-park-rostock.de 6 WIRO aktuell | 07/15 Forsthof Wiethagen Auf dem Forsthof Wiethagen gibt es „Plättkohlen” und einen „Schausterpick”. Unerschrockene können es mit Braunteer und dem Vorgang des Kalfaterns aufnehmen. Weitere Attraktionen auf dem Hof von 1837: das Forst- und Teerschwelmuseum, ein holzgasbetriebener Radschlepper, Märchenwald, Skulpturenpark und Naturlehrpfad. An der Feuerstelle, am Grillpilz, in der Jagdhütte und im Kartoffelkeller kann auch gefeiert werden. Wiethagen 13 | Di bis Fr 9 – 17 Uhr, Sa und So 10 – 17 Uhr www.koehlerhof-wiethagen.de 25 Jahre WIRO Sommer-Tipps Erfrischend Endlich Sommer! Wir haben ein paar coole Tipps für heiße Tage: Morgenluft Lüften Sie die Wohnung früh am Morgen quer, wenn es draußen noch kühl ist. Damit die Sonne die Räume nicht aufheizt, bleiben Fenster und Vorhänge tagsüber zu. Elektrogeräte aus Auch im Stand-by-Modus verbrauchen Fernseher und Drucker Strom, erwärmen die Umgebung. Darum: Abschalten, was nicht gebraucht wird. Lauwarm duschen Eine kalte Dusche erfrischt – aber nur kurz. Weil sich die Poren wegen des Kälteschocks zusammenziehen, schwitzen wir danach noch mehr. Besser: Lauwarm abbrausen. Eis am Stiel… Marine Science Center Sie sind ein bisschen rundlich, liegen gern in der Sonne und können unheimlich gut schwimmen: die Robben von Hohe Düne. Zu Forschungszwecken richtete die Uni Rostock 2008 ein altes Fahrgastschiff her, zäunte im Wasser einen Bereich ab und siedelte Robben an. Insgesamt zwölf Tiere – Robben und ein Seebär – können beobachtet werden. Nach Anmeldung gibt es Führungen, die Gäste können sogar mit den Robben schwimmen gehen. Am Yachthafen 3a | täglich 10 – 16 Uhr www.marine-science-center.de 25 Jahre WIRO …können Sie einfach selber machen. Sie brauchen: kleine Joghurtbecher und Holzstiele, frisches Obst, Puderzucker, etwas Fruchtsaft. Die Zutaten pürieren, mindestens drei Stunden tiefkühlen. Tee trinken Was ist erfrischender als eiskalte Cola? Lauwarmer Tee. Getränke, die Zimmertemperatur haben, sind im Sommer besonders kräfteschonend für den Körper. Kühle Nächte Ein feuchtes Laken vor dem offenen Fenster bringt eine frische Brise in die warme Bude. Auch schön kühl: Füllen Sie eine Wärmflasche mit kaltem Wasser und legen sie zwischen die Füße. Natürlich bekleidet Unter Kunstfasern schwitzen wir in Nullkommanichts. Naturmaterialien wie Baumwolle und Leinen sind im Sommer die beste Wahl, sie kühlen und hemmen die Schweißbildung. Tipp aus Fernost Ein paar Tropfen China-Öl auf einen nassen Waschlappen träufeln und den ganzen Körper damit abreiben. Die Verdunstungskälte tut gut. Leichte Kost Kohlenhydrate liegen schwer im Magen. Perfekt für heiße Tage sind Gemüse und Obst mit hohem Wasseranteil, wie Melonen, Erdbeeren, Tomaten und Gurken. Limonade zum Selbermachen Sie brauchen: 4 Handvoll Minz- blätter, 2 unbehandelte Limetten, 0,75 L Wasser, braunen Zucker. Im Glas einige Minzblätter, Limetten und braunen Zucker zerstampfen. Restliche Minzblätter mit heißem Wasser übergießen, ziehen lassen. Den abgekühlten Aufguss über die Mischung gießen. 07/15 | WIRO aktuell 7 Das einstige Walddorf Lichtenhagen findet seine erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1319, so steht es im Lexikon Rostocker Straßennamen, herausgegeben vom Stadtarchiv. Damals war die „parrochia Lychtenhagen” noch ein Walddorf. Lichtenhagen bedeutet in diesem Zusammenhang „lichte Stelle im Wald”, als „Brink” bezeichnet die niederdeutsche Sprache den Dorfanger. Geschützter Freiraum: Lichtenhäger Brink wird saniert Die Gehwegplatten marode, die Grünanlagen verwildert – der Lichtenhäger Brink bot in den letzten Jahren einen traurigen Anblick. Jetzt wird die denkmalgeschützte Fußgängerzone nach Originalplänen der 70er Jahre saniert. Wer die Vorgeschichte nicht kennt und zum ersten Mal am Brink unterwegs ist, der braucht einen Moment, um zu verstehen, warum dieses Areal 1984 als besonders schützenswert eingestuft wurde. Rechts und links des Weges stehen alte Plattenbauten mit Läden im Erdgeschoss, von denen die wenigsten bewirtschaftet werden. In die einstige Kaufhalle am südlichen Ende kommt schon seit Jahren keine Kundschaft mehr. Sie ist von Graffiti übersät und dem Verfall preisgegeben. Aber: Die Wasserspiele sind noch immer da, genau wie die Skulpturen – »Der liegende Knabe« von Wilfried Fitzenreiter, »Die Handschuhanziehende« von Fritz Cremer, »Das Böcklein« von Gerhard Rommel so»Das Leben im Wasser« – Mosaikbrunnen von Anneliese Zintler. 8 WIRO aktuell | 07/15 wie Bernd Goebels bronzene Gruppenplastik »Der Friede bewahrt das Leben«. Und wer sich mit den Augen von Christoph Weinhold hier umsieht, der 40 Jahre lang als Stadtplaner Rostock mit geprägt hat, der erkennt nach und nach auch das Grundkonzept, wegen dem der Brink zu DDR-Zeiten als Musterbeispiel für gelungenen Städtebau gefeiert wurde. Wenn der 72-jährige Architekt von den Anfängen Lichtenhagens erzählt, dann leuchten seine Augen vor Begeisterung. „Wir mussten damals schnell planen, weil in den 70er Jahren dringend Wohnraum gebraucht wurde.” Während die Innenstadt zusehends verfiel, waren in Reutershagen, der Südstadt, in Lütten Klein und Evershagen bereits Neubaugebiete entstanden. Für deren Fortsetzung entlang der Stadtautobahn hatten die Planer die Idee, mehr als nur eine Schlafstätte für 20.000 Menschen zu schaffen. Sie machten sich Gedanken, wie sie die Wohnblöcke so anordnen könnten, dass möglichst viel Licht in die Fenster fällt, versuchten die künftigen Mieter vor Lärm zu schützen. Sie legten Wert darauf, nicht nur einen einzigen Wohnungstyp in den Blöcken unterzubringen, sondern durch Vielfalt eine soziale Durchmischung zu erreichen. Und: Sie schufen den Brink mit seinen Grünanlagen, Ruhebereichen und Kleinsportflächen. Christoph Weinhold schwärmt noch immer von den vielen kleinen Eckläden, die in den Anfangsjahren zum Einkaufsbummel einluden. Er erzählt von Mietergärten und Ateliers, die er mit seinen Kollegen installiert hatte, um auch Künstler in „die Platte” zu holen. „All das in einem Neubaugebiet mit einzuplanen, das war zu DDR-Zeiten ein Novum.” Mit einem Blick auf den Bauernbrunnen von Erich Nitzsche ergänzt er: „Wer genau hinsieht, der sieht oben in der Baumkrone einen Fisch. Der ist deshalb dort gelandet, weil der Platz rundherum eigentlich als Marktplatz gedacht war. Leider ist daraus nie so richtig etwas geworden.” Die Zeit nach der Öffnung der innerdeutschen Grenze, als überall große Supermärkte und Einkaufszentren aus dem Boden schossen, bedeutete für viele kleine Geschäfte das wirtschaftliche Aus. Die Bummelmeile verfiel immer mehr. Es gab den Vorschlag, die sieben Brunnen mit Erde zu befüllen und als Blumenbeete zu nutzen – ein Ansatz, der mit großem En- 25 Jahre WIRO gagement vieler Lichtenhäger schließlich verhindert werden konnte. Für die Menschen aus dem Stadtteil ist der Brink trotz alledem nach wie vor eine wichtige Spaziermeile. Walter Doß zum Beispiel geht dort Tag für Tag mit seinem schwarzen Spitz Bonzo spazieren. Manchmal braucht er dafür ein bisschen länger, denn hier treffen sich vor allem die, die schon seit Jahrzehnten in Lichtenhagen wohnen. Eine von ihnen ist Dagmar Kremer. Erleichtert atmete sie auf, als im April endlich der Baucontainer am Brink aufgestellt wurde. Sie erinnert sich an etliche Delegationen der Stadt, die stets eine baldige Sanierung des Areals ankündigten – und auch an die Enttäuschung, wenn dann doch nichts geschah, weil immer wieder Fördergelder wegbrachen. Heiko Tiburtius, Chef des Rostocker Tiefbauamtes, ist froh, dass diese Zeiten jetzt vorbei sind. Zwar mussten die Sanierungskosten von den geplanten drei auf zwei Millionen Euro heruntergeschraubt werden. Aber das sei besser, als noch länger mit den Arbeiten zu warten. Im ersten Bauabschnitt wird bis zum Herbst der südliche Teil des Lichtenhäger Brinks hergerichtet, im kommenden Jahr ist dann 25 Jahre WIRO Der Lichtenhäger Brink ist nach wie vor eine beliebte Bummelmeile. Nachdem jahrelang das Geld fehlte, wird sie jetzt endlich saniert. Stadtplaner Christoph Weinhold schlendert noch immer gerne durch Lichtenhagen. Bernd Goebels Gruppenplastik »Der Friede bewahrt das Leben«. Fotos: Jens Scholz der nördliche Teil dran. Die bröckelnden Mauern entlang der Beete werden erneuert und gereinigt, die unterbrochenen Baumreihen wieder vervollständigt. Es gibt neue Leuchten, Bänke und Fahrradständer. Nicht zuletzt sollen die Bodenplatten ausgetauscht und mit einem durchgängigen Leitsystem für Blinde und Sehbehinderte versehen werden. Langfristig hofft Heiko Tiburtius, dass durch die Verschönerung auch die Eckläden wieder interessant für Geschäftsleute werden. Lediglich die alte Kaufhalle werde wohl dem Abrissbagger zum Opfer fallen. Pläne sehen vor, dass an gleicher Stelle Wohnungen gebaut werden. Text: Katja Bülow 07/15 | WIRO aktuell 9 Blumen fürs Herz Ihre stolzesten Exemplare reichen vom Boden bis zur Wohnzimmerdecke. Auf Hannelore Bauers Fensterbänken ist zwischen lauter Grünzeug kein freies Plätzchen mehr. Die Seniorin hat aber nicht nur ein Faible für Topfpflanzen, auch der regenbogen-bunte Vorgarten vor ihrem WIRO-Haus gedeiht prächtig. Bei ihrem Einzug vor 23 Jahren hat die Rostockerin das runde Blumenbeet angelegt und pflegt es seitdem rund ums Jahr. Weiße Margeriten, rote und gelbe Rosen, blaue Lilien und Kugeldisteln leuchten in diesen Tagen vor der Dethardingstraße 77. „Von Frühling bis Herbst blüht hier immer irgendwas.” Zur Freude aller Hausbewohner und der Passanten. „Die bleiben oft vor der Hecke stehen und staunen.” Sogar zur Weihnachtszeit dekoriert sie mit SterFoto: Jens Scholz WIRO-Gewerberäume Attraktive Angebote auf Nachfrage. Ladenlokale, Lager, Büros – jede Lage, jede Größe. Rufen Sie uns einfach an! Tel. 0381. 45 67-22 22 Schokoladenseite 10 WIRO aktuell | 07/15 Jeder Mensch hat eine „Schokoladenseite”. Mal schnell hinsetzen, auf den Auslöser drücken, fertig – da kommt auch das hübscheste Fotomodel verkrampft rüber, sagt Sabrina Aagard. Vor ein paar Wochen hat die 24-jährige Autodidaktin ihr Fotostudio in Reutershagen eröffnet. Ihr Anspruch: natürliche Bilder, ungekünstelt und in lockerer Atmosphäre. „Zum Fotografieren braucht man Zeit. Wer keine Zeit hat, kann ja knipsen.” Dazu gehört ein Vorgespräch zum Warmwerden. Sabrina Aagard verewigt Schwangere und Hochzeitspaare, beste Freunde oder die ganze Familie, sie begleitet Familienfeiern und Sportveranstaltungen. Außerdem im Angebot: Porträts im 50er-Jahre-Stil, Bewerbungsfotos und biometrische Passbilder. Mit verschiedenen Hintergründen und dem passenden Licht bleibt kein Wunsch offen. Der barrierefreie Foto- und Grafikservice ist auch für Menschen mit Behinderungen gut zu erreichen. Sabrina Aagard bei der Arbeit in ihrem neuen Fotostudio. Foto: OstseeShooting »OstseeShooting« | Reutershagen Mo bis Fr 9 – 15 Uhr und nach Vereinbarung | Tel.: 0381.87741322, Mobil: 0157.39441932 www.ostseeshooting.fotograf.de 25 Jahre WIRO nen und Schleifen. Hannelore Bauer zupft und düngt, schneidet und gießt. Im Sommer schleppt die sportliche 74-Jährige die 10-Liter-Kanne siebenmal am Tag die Treppe runter. „Mein Herz hängt eben an diesem kleinen Flecken Erde.” Nicht nur ihres grünen Daumens wegen haben die Hausbewohner Hannelore Bauer als Mieterperle vorgeschlagen: Sie macht auch Frühstück für ihre kranke Nachbarin, hat immer gute Laune und Zeit für einen Plausch auf der Treppe. Für sie nicht der Rede wert. „So muss es doch sein, wenn man unter einem Dach lebt.” Mieterperlen gesucht Mit einem tollen Tag auf der »Kruzenshtern« bedankt sich die WIRO am 6. August bei ihren Mieterperlen. Jetzt ist die letzte Gelegenheit, Kandidaten für den Segeltörn vorzuschlagen. Haben Sie eine Mieterperle in Ihrer Nachbarschaft? Jemanden, der sich um Haus und Quartier kümmert? Schreiben Sie an: »WIRO aktuell«, Lange Straße 38, 18055 Rostock oder per Email an [email protected]. Aus dem Bautagebuch: Der erste Spaten Erde für das »InselQuartier« auf der Holzhalbinsel ist ausgehoben. Und wie geht‘s weiter auf Rostocks größter Baustelle? Von der Spundwand bis zum Einzug der ersten Mieter: In unserem Bautagebuch schreiben wir jeden Monat, was passiert. Es tut sich: nichts. Die 13.400 Quadratmeter Bauland auf der Holzhalbinsel liegen glatt gezogen und menschenleer. Aber der erste Eindruck täuscht. WIRO-Bauleiter Frank Bruschke-Marsiletti erklärt: „Schon vor ein paar Wochen haben wir 7.500 Kubikmeter Schotter auf der Fläche verteilt.” Das schwere Gestein drückt auf den Boden, stabilisiert den Baugrund. „Der Boden setzt sich und wird auf die kommenden Belastungen vorbereitet.” In den nächsten Tagen richtet die WIRO die Baustelle am Warnowufer ein. Container, Toiletten und Zäune werden aufgestellt, Strom- und Wasseranschlüsse gelegt. Für die vielen Handwerker, die bis 2018 das »InselQuartier« mit 180 Wohnungen errichten. „Mindestens 350 Arbeiter und mehr als 30 Firmen werden hier beschäftigt sein”, so der 48-Jährige. Aber bis die Baumaschinen rattern und die Arbeiter werkeln, hat Frank Bruschke-Marsiletti noch eine Menge Schreibtischarbeit zu erledigen. Zeitpläne müssen festgezurrt, Leistungen ausgeschrieben und Aufträge vergeben werden. Ab Ende Juli gibt es endlich was zu sehen: Auf dem ersten Bauabschnitt wird etwa ein Meter Boden abgetragen, als Vorbereitung für das Fundament der Tiefgarage. Das Baugebiet auf der Holzhalbinsel von oben. Unten: Frank Bruschke-Marsiletti. Fotos: Jens Scholz 25 Jahre WIRO Alle Infos zur Holzhalbinsel auf: www.WIRO.de/InselQuartier 07/15 | WIRO aktuell 11 Information // WIRO-Projekt Schon mitgeredet? Das Werftdreieck in der KTV ist eine Narbe im Stadt-Gesicht, die noch nicht verheilt ist. Die Brachfläche entfacht die Phantasie – nicht nur von Architekten und Stadtplanern. Denn an kaum einem anderen zentralen Ort in Rostock gibt es noch so viel Platz für Ideen. „Das muss richtig gut werden!”, sagt WIRO-Chef Ralf Zimlich mit Blick auf die geplante Bebauung des Werftdreiecks. Mit weiteren Vorgaben hält er sich zurück. Nur so viel: Auf der Industriebrache soll ein neues Wohnviertel mit mehreren Hundert Wohnungen entstehen. Es wird das größte Neubauprojekt in der Geschichte der WIRO. Auch wenn die Eigentümerin bei den Planungen natürlich den Hut auf hat, kann die stadteigene Wohnungsgesellschaft nicht allein entscheiden, was am Ende gebaut wird. Unter anderem müssen Aufsichtsrat und Stadtverwaltung, Ortsbeirat und Bürgerschaft zustimmen. So ist es vorgeschrieben. Die WIRO geht aber noch einen Schritt weiter. Freiwillig bezieht sie die Rostockerinnen und Rostocker schon in die Vorplanungen mit ein, sammelt Wünsche und Ideen, lange bevor der städtebauliche Wettbewerb startet. Ralf Zimlich: „Das macht Arbeit und kostet Geld, aber es lohnt sich!” Auch bei den weiteren Etappen des Planungsprozesses soll immer wieder das Gespräch gesucht werden, um zu einem guten Ergebnis zu kommen, lobt Bürgerschaftsmitglied Helge Bothur von der Linksfraktion: „Die WIRO macht am Werftdreieck gerade vor, wie Bürgerbeteiligung im 21. Jahrhundert geht. Klasse!” Um das „Vor-Ort-Wissen” zu gewinnen, gibt es Dialog-Veranstaltungen – die zweite übrigens am 15. Juli auf dem UniCampus in der Ulmenstraße. „Wir hoffen, dass noch einmal viele mitreden wollen”, sagt Projektleiter Christian Jentzsch. „Bei den beiden Quartiers-Spaziergängen zu den Themen Verkehr/Lärm sowie Denkmalpflege/Geschichte waren nur wenige Teilnehmer dabei. Schade, denn das war richtig spannend. Noch einmal vielen Dank an die Amtsleiter Dr. Brigitte Preuß (Amt für Umweltschutz) und Heiko Tiburtius (Tief- und Hafenbauamt) sowie Stadtkonservator Peter Writschan für ihr Engagement.” Alle Dialog-Veranstaltungen und QuartiersSpaziergänge moderiert das Büro FIRU. Die Experten sorgen dafür, dass kein Hinweis verloren geht. Außerdem begleitet eine Website den Planungsprozess (www.werftdreieck-rostock.de), bündelt Informationen und bietet die Möglichkeit, online Fragen zu stellen sowie Anregungen loszuwerden. Alle Infos rund ums Werftdreieck auf www.werftdreieck-rostock.de. anhören & mitreden WIRO im Dialog. Wohnen am neuen Werftdreieck. 2. öffentl. Diskussionsveranstaltung 15. Juli 2015 | 18 – 21:30 Uhr Universität Rostock | Campus Ulmenstraße | Hörsaal 323 im Hauptgebäude Rück-Blende Fast alle Gebäude auf dem Gelände wurden 1994/95 abgebrochen. Sicher erinnern sich nicht nur die einst bis zu 8.000 Neptun-Werker an die Betriebspoliklinik in der Werftstraße, die Kinderkrippe in der Max-Eyth-Straße, die Waschanlage am Werft-Tor oder den Jugendclub in der Betriebsberufsschule von Schiffselektronik Rostock. Und woran erinnern Sie sich? Die Redaktion freut sich auf Ihre Post! Heiko Tiburtius, Amtsleiter vom Tiefund Hafenbauamt, erklärt erste Ideen zur Verkehrsplanung. Foto: Jens Scholz 12 WIRO aktuell | 07/15 25 Jahre WIRO WIRO-Reiseklub // Information Zwei auf einen Streich Von rechts: WIRO-Chef Ralf Zimlich, Ute Römer von den Stadtwerken und Frank Berg von der OSPA besuchen das Förderzentrum am Wasserturm. Foto: Jens Scholz Ein guter Start Die Sommerpause haben sich die drei Ehrenamtlerinnen von Wohltat e.V. redlich verdient: 1.200 Frühstücksstullen haben sie in diesem Schuljahr geschmiert, zahllose Äpfel, Bananen und Paprika geschnippelt. Für Jungen und Mädchen der Grundschule »Ostseekinder«, die ohne Brotdose in die Schule kommen. Das gesunde Frühstück kostet nichts – und jeder, der Hunger hat, darf zugreifen. „Wir fragen nicht nach den Gründen. Jedes Kind soll gleiche Chancen haben, denn mit leerem Magen kann man nicht lernen”, erklärt Wohltat-Chefin Babette Limp-Schelling. Schon seit sieben Jahren tischen die Freiwilligen in der Dierkower Grundschule ein leckeres Schulfrühstück für bedürftige Kinder auf. Und nicht nur dort: An 15 Rostocker Grundschulen verteilen fünf Rostocker Vereine belegte Brote, Obst und Gemüse, 75.000 Portionen im Jahr. Aber gesunde Lebensmittel haben ihren Preis. Seit 2013 haben die Vereine finanzielle Rückendeckung von der WIRO, den Stadtwerken und der OSPA: 30.000 Euro steuern die Rostocker Unternehmen jedes Jahr bei. Aus dem Spendentopf von »Lernen – aber satt« bekommt jeder Verein 1.500 Euro im Jahr und 25 Cent pro Frühstück. „Das ist für uns eine enorme Entlastung. Wir müssen nicht mehr von Monat zu Monat bangen, dass wir nicht genug Spenden bekommen”, erklärt Babette Limp-Schelling. 25 Jahre WIRO Erst mit dem Schiff durch Berlin, dann zu Fuß durch Potsdam – mit dem Reiseklub im September erleben die Rostocker gleich zwei Großstädte auf einen Streich. In Tegel geht’s an Bord. Dreieinhalb Stunden schippern die Rostocker auf der Havel und genießen die Aussicht, wahlweise vom Sonnendeck oder aus dem Passagierraum im Schiff: Spandau, Wannsee, die Pfaueninsel, Kladow und Cecilienhof liegen auf der Route. Endstation ist die Lange Brücke in Potsdam. Ein Reiseleiter zeigt den Rostockern die schönsten Plätze der Garnisons- und Residenzstadt. 90 Minuten spazieren sie vom Alten Markt über das Stadtschloss bis ins Holländische Viertel – und stärken sich vor der Heimfahrt im Traditions-Café »Heider« mit Kuchen und Kaffee. Potsdamer Stadtschloss an der Havel. Foto: privat Einstiegsmöglichkeiten: Warnemünde, Hst. Werft Lichtenhagen, Güstrower Str. Lütten Klein, Hst. Osloer Str. Evershagen, »Rasmus« Reutershagen, Markt ZOB am Hauptbahnhof 6:15 Uhr 6:20 Uhr 6:28 Uhr 6:35 Uhr 6:40 Uhr 7:00 Uhr Ihre Anmeldungen schicken Sie bitte bis zum 15. August 2015 an: »Joost‘s Ostsee-Express« Schulstraße 24, 18211 Rethwisch Tel.: 038203.86111, Fax: 86113 Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Verbindliche Reiseanmeldung | Berlin & Potsdam | Preis: 59,50 Euro am 8. September am 10. September am 8. od. 10. September Name Straße PLZ/Ort Telefon Hiermit bestelle ich verbindlich Busplätze. Mein Einstieg / Bushaltestelle: Mittag: x Berliner Kohlroulade Ort/Datum x Schnitzel x Pikante Schaschlikpfanne Unterschrift 07/15 | WIRO aktuell 13 Termine // WIRO-PappCup Ahoi! Wer bleibt im Kanu aus Pappe trocken? Beim 9. WIRO-PappCup am 25. Juli vor den Hafenterrassen müssen sich die Kapitäne so lange wie möglich auf der Warnow halten. Ein Boot aus Holz oder Kunststoff kann jeder fahren. Ein Kanu aus Pappe zu lenken, ist dagegen schon ein Kunststück. Einige Rostocker haben es in dieser kuriosen Disziplin weit gebracht. Seit 2007 wird auf der Warnow jeden Sommer die WIRO-Pappboot-WM ausgetragen. Am 25. Juli ist es wieder soweit: Aus vier großen Kartons und Klebeband fabrizieren die Teams innerhalb von zwei Stunden ein Kanu. Anschließend der Praxistest: Über 100 Meter paddeln die Kapitäne um die Wette, eine Wende inklusive. Wer die Strecke schafft, kommt in die zweite Wertungsrunde: Welches Boot hält sich am längsten über Wasser? Für den Sieger gibt’s einen handgemachten Pokal aus Schokolade. Das Spektakel auf der Warnow beginnt um 16 Uhr. Schon zwei Stunden vorher können die Besucher zusehen, wie die Teams ihre Kanus basteln. Auch das Programm an Land startet 14 Uhr, bis 18 Uhr feiern die WIRO und die Gewerbetreibenden auf der Promenade. An der Kaikante werden unter anderem eine Hüpfburg, eine Show-Küche und eine Station für Armbrustschießen aufgebaut. Für die Pappboot-WM können sich 5er-Teams anmelden. Infos und Kontaktdaten im Internet unter http://pappboot-wm.de Veranstaltungen in den Mietertreffs Mittendrin // Lütten Klein // Telefon: 0381.5107775 14.7./18.8. | 14 Uhr | Bowling (Anmeldung) 15.7. | 9:30 Uhr | Diskussions- und Informationsrunde über die Lebensbedingungen älterer Menschen in Lütten Klein, gemeinsam mit IN VIA e.V. | 13:30 Uhr | Miteinander singen 28.7. | 14 Uhr | Bingo (Anmeldung) 29.7. | 13:30 Uhr | Miteinander singen Mo | 9:45 Uhr | Nordic Walking | 14:30 Uhr | Krabbelgruppe Di | 16:15 Uhr | Darten Mi | 10:15 Uhr | Nordic Walking im IGA Park | 15 Uhr | Kinder spielen und basteln mit IN VIA e.V. | Stockholmer Str. Do | 9:30 Uhr | Gymnastik-Gruppe 1 | 10:45 Uhr | Gymnastik-Gruppe 2 | 14 Uhr | KreativTreff | 16:15 Uhr | Darten Fr | 13:30 Uhr | Spielenachmittag Glückwunsch! Gewinner vom WIRO-Sommerfest Beim WIRO-Sommerfest gab‘s viel zu sehen – und viel zu gewinnen. Über den Tombola-Hauptpreis, einen Reisegutschein im Wert von 2.000 Euro, freute sich Jana Rieger. Die weiteren Gewinner: Torsten Piehl, Madlen Piehl, Silke Krüger, Torsten Diesterhoff, Gerhard Dietrich, Cora Birkner, Elke Rückert, Annerose Null, Edwin Peters, Birgit Ketzler, Doreen Gats, Sylvia Selleri, Elke Zyball, Margrit Kramp, Maciej Krol, Andreas Schönewald, Hans-Wilhelm Propp, Jutta Sühr, Frank Junghans, Marianne Görke, Marietta Wulf, Dietrich Jacobs, Corinna Junghans, Maria Marzall, Silvia Wolter, Jürgen Beier, Birgit Ruchatz, Thomas Grzegorek, Torsten Pohl, Johanna Kammler, Günter Horn, Fred Heilmann, Johannes Lück, Manfred Kröplin, Tanja Bergunde, Natalya Kuperman, Richard Muth, P. Cluck, Susanne Utpaddel. Die Preise haben folgende Gewerbetreibende spendiert: Grill Company, Ostseesparkasse, Prünkist Handarbeit, Loupas-Ledermoden, Wenta-Haushaltsgeräte, Philatelist, Galeria Kaufhof, Modehaus Harmonie, Modehaus Nikolaus, Bilder und Mehr, Parsch Reinigung, Dessous und Lingerie, Musikhaus Kreutzer und das Delphini-Reisecenter (Hauptpreis). Danke! 14 WIRO aktuell | 07/15 Hallo Nachbar // Toitenwinkel // Telefon: 0381.3643986 31.7. | 14 Uhr | Bingo 5.8. | 14:30 Uhr | Konzert mit dem Trefforchester »VIOKLAGI« Mo | 14 Uhr | Seniorengruppe | 17 Uhr | Line Dance Di | 14 Uhr | Wer rastet, der rostet | Bewegung, Gymnastik, Tanz | 15 Uhr | Qigong | 17 Uhr | Mit Feldenkrais Bewegung neu entdecken Mi | 14 Uhr | Kaffeetafel Do | 10 Uhr | Malen, Filzen, Töpfern, Handarbeiten saisonal Fr | 14 Uhr | Spielzeit (Karten- und Brettspiele) Unter uns // Evershagen // Telefon: 0381.4567-3813 Mo | 14:30 Uhr | Kreatives Gestalten Di | 13 Uhr | „Fit über 60”-Gruppe I | 14:15 Uhr | „Fit über 60”-Gruppe II | 15:30 Uhr | Rückengymnastik | 16:45 Uhr | Problemzonengymnastik Mi | 14 Uhr | Malen und Zeichnen | 16:15 Uhr | Freizeitgruppe (14-tägig) Do | 14 Uhr | Selbsthilfegruppe (monatlich) Fr | 13 Uhr | Skatclub der Herren und Rommégruppe Preisrätselgewinner Ausgabe 6/2015 Je zwei Karten für die Warnemünder Fashionweek am 10. Juli haben gewonnen: Anke Dammann, Birgit Hempel, Gerhard Theuring, Siegrid Wagner, Waltraud Burmeister. Viel Spaß! Rätsel Ausgabe 6/2015 | Lösungswort: KINDERTAGSFEIER IMPRESSUM // Herausgeber: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, Lange Straße 38, 18055 Rostock // Leitung: Carsten Klehn (v.i.S.d.P.) // Redaktion: Dörthe Hückel-Krause, Telefon: 0381.4567-2323 Weitere Autoren: Katja Bülow, Matthias Schümann // Satz: FBM Werbeagentur Rostock GmbH // Druck: Druckerei Weidner GmbH Rostock // Auflage: 40.000 Exemplare Nächste Ausgabe: 14./15. August 2015 25 Jahre WIRO Foto: Rolf Konow Wunschfilm Großes Kino: WIRO-Wunschfilmabend Mein Wunschfilm Olsenbande: Stimmen Sie ab! Klappe für den nächsten WIRO-Wunschfilm: Fünf Gaunerkomödien mit der Olsenbande stehen zur Wahl. Am 22. September um 19 Uhr wird der Siegerfilm im Lichtspieltheater Wundervoll gezeigt. Warum die Filme der Olsenbande allesamt Straßenfeger waren? Sie sind zeitlos komisch und zeigen, dass man mit schrägen Ideen und vor allem mit echter Freundschaft der Obrigkeit immer ein Schnippchen schlagen kann. 1968 lief der erste Streich des sympathischen Trios in den Kinos. 14 Folgen der dänischen Krimikomödie folgten bis 1998. Sie erzählen von den Versuchen von Egon, Benny und Kjeld, einen Coup zu landen – die am Ende jedoch immer scheitern. Die Olsenbande sieht rot (1976) Im Auftrag eines Barons soll Egon eine wertvolle Mingvase stehlen. Der Coup geht mächtig schief und Egon ins Gefängnis. Kaum wieder auf freiem Fuße, ersinnt das Trio einen neuen Plan. Während eines Konzerts in Kopenhagens Königlichem Theater wollen Egon, Benny und Kjeld zuschlagen. Die Olsenbande stellt die Weichen (1975) Nachdem sie durch ihren letzten erfolgreichen Coup zu 100 Millionen Kronen gekommen sind, genießt die Olsenbande ihr Leben unter der Sonne Mallorcas. Da wird ihnen das Geld von einer internationalen Gang wieder abgejagt. Egon Olsen wandert in den Knast. Dort setzt sich in seinem Kopf der Gedanke fest, die Dänische Staatsbahn zu überfallen. Die Olsenbande fliegt über die Planke (1981) Bevor Egon sich zur Ruhe setzt, will er mit Kjeld und Benny der Versicherungsgesellschaft »Hoher Norden« noch ein paar „Milliönchen” abnehmen. Der Koffer, den er aus dem Tresor stiehlt, hat es wirklich in sich. 25 Jahre WIRO Bitte ankreuzen »Die Olsenbande sieht rot« »Die Olsenbande stellt die Weichen« »Die Olsenbande fliegt über die Planke« »Die Olsenbande schlägt wieder zu« »Die Olsenbande fährt nach Jütland« Name Straße PLZ/Ort Telefon Bitte schicken Sie den ausgefüllten Coupon bis zum 31.7.2015 an die »WIRO aktuell«, Lange Straße 38, 18055 Rostock. Wer abstimmt, nimmt automatisch an der Verlosung von Freikarten teil. Die Olsenbande schlägt wieder zu (1977) Egon Olsen hat im Gefängnis einen „todsicheren” Tipp bekommen. Ein korrupter dänischer Ex-Minister hat den Butterberg der Europäischen Gemeinschaft an die Sowjetunion verkauft und Olsen will sich das Geld unter den Nagel reißen. Doch das wird nicht leicht, denn es liegt in der einbruchsicheren Filiale der World Bank. Die Olsenbande fährt nach Jütland (1971) Diesmal sind unsere Helden auf dem Weg in die ländliche Idylle Jütlands. Doch sie wollen dort nicht etwa Urlaub machen, sondern vielmehr eine deutsche Festung aus dem 2. Weltkrieg ausräumen. Klar, dass es schwierig wird, den Plan in die Tat umzusetzen. Stimmen Sie ab! Der Film mit den meisten Stimmen gewinnt. In der nächsten Ausgabe stellen wir den Sieger vor. 07/15 | WIRO aktuell 15
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