Ausgabe 02/2017 Kostenlose Zeitung für Mieter, Geschäftskunden und Freunde Ausblick Diese Projekte plant die WIRO 2017 Seite 4 Einblick Leckere Suppen köcheln in Rostocks Töpfen Seite 8 Überblick Auf der Holzhalbinsel wird emsig gearbeitet Seite 10 Zeit für Gutes Foto: Alexander Rudolph Suppe, Kuschelkissen, Blumen: So wird der Winter gemütlich 26. Jahrgang WIRO.de Die Wohnfühlgesellschaft Senioren- Jahreskarte für 4 Euro im Monat www.zoo-rostock.de Editorial Inhalt 6 Mit Tradition WIRO-Mieter besuchen Tischlerwerkstatt in der KTV 10 Winterdienst So bietet die WIRO Schnee und Eis Paroli 15 Wunschfilm Mit der WIRO ins Filmmusical Kontakt & Beratung Serviceteam Vermietung 0381.4567-4567 KundenCenter Vermietung Lange Straße 38 Mo – Fr, 7:30 Uhr bis 19:00 Uhr Sa, 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr WIRO-Notdienst Sanitär, Gas, Heizung, Elektro: 0381.4567-4444 Schlüssel: 0381.4567-4620 KundenCenter Groß Klein (Groß Klein, Schmarl, Lichtenhagen, Warnemünde, Markgrafenheide): 0381.4567-3110 Editorial René Wigger Leiter vom KundenCenter Stadtmitte Liebe Leserinnen und Leser, auch wenn wir kalendarisch mittendrin stecken – ohne Schneemänner und Eiszapfen ist es kein richtiger Winter. Viele Rostocker, vor allem die kleinen, warten darauf sehnsüchtig. Ich stehe bei diesem Thema zwischen den Stühlen: Als Vater kann ich mitfühlen. Aber als Wohnungswirtschaftler bin ich ganz froh über den spärlichen Schnee. Für unsere Hausmeister entfallen die erschöpfenden Einsätze am frühen Morgen und am Wochenende. Und auf unseren Baustellen bleiben wir im Zeitplan, weil der Winter nicht die Arbeiten behindert. Wie es beispielsweise in Markgrafenheide läuft, können Sie in dieser Ausgabe nachlesen. Bis zum Spätsommer entstehen hier 24 neue Wohnungen. Auch bei den Neubauprojekten auf der Holzhalbinsel und in der Warnemünder Parkstraße geht es zur Freude der zahlreichen Wohnungsinteressenten voran. KundenCenter Evershagen (Evershagen): 0381.4567-3810 Ob alte oder neue Wohnung, gute Einrichtungstipps kann jeder gebrauchen. Passend zum Winter zeigt unsere Dekoexpertin, wie es auf der Couch richtig kuschelig wird – und dafür muss man fast kein Geld ausgeben. Zum Schluss ein Hinweis für alle, die Eis erleben wollen: Am 11. und 12. März lädt die WIRO ihre Mieter wieder zum großen Eislaufen ein. Den Coupon finden Sie auf den letzten Seiten. KundenCenter Reutershagen (Reutershagen, Hansaviertel, KTV): 0381.4567-3310 Viel Spaß wünscht Ihnen René Wigger KundenCenter Lütten Klein (Lütten Klein): 0381.4567-3210 KundenCenter Mitte (Stadtmitte, KTV, Südstadt, Biestow, Brinckmanshöhe): 0381.4567-3510 KundenCenter Toitenwinkel (Toitenwinkel, Dierkow): 0381.4567-3610 KundenCenter für Haus- und Wohneigentum: 0381.4567-3710 Grundstücke und Eigentumswohnungen: 0381.4567-2331 KundenCenter Forderungsmanagement: 0381.4567-3410 [email protected] Weg damit! Pünktlich zum Jahresanfang misten viele Rostocker aus, das sieht man an den Straßenrändern: Da häuft sich der Sperrmüll. Ein Tipp für alle Mieter, die sich demnächst von Altem trennen wollen: Bitte melden Sie den Sperrmüll rechtzeitig bei der Stadtentsorgung an, möglichst 14 Tage vorher. Die ausrangierten Gegenstände dürfen frühestens am Abend vor der Abholung und spätestens um 7 Uhr morgens am Straßenrand stehen. Alle Infos unter: 0381.4593100 oder www.stadtentsorgung-rostock.de 02/17 | WIRO aktuell 3 Ausblick Rostocker Straße: Hier entstehen zehn neue 2-Raum-Wohnungen. Foto: Jens Scholz Das kommt 2017 WIRO-Projekte in den Stadtteilen Die WIRO baut neue Wohnungen in Reutershagen, rüstet Aufzüge nach und macht aus wenig gefragten Gewerberäumen schicke Wohnungen. Fast 300 neue Wohnungen Die großen Neubauprojekte sind auf der Zielgeraden: 60 Wohnungen im Warnemünder DünenQuartier sind ab Spätsommer bezugsfertig, die WIROVermieter bringen in diesen Wochen die Mietverträge unter Dach und Fach. Die Liste der Interessenten ist lang. Das gilt auch für das InselQuartier auf der Holzhalbinsel – hier müssen sich die künftigen Mieter noch gedulden. Die Vermietung startet im Sommer, Einzug ist Anfang 2018. In Warnemünde läuft die Sanierung der Rostocker Straße 29/30 auf Hochtouren. Ende 2016 hat die WIRO die Backsteinhäuser vom Keller bis zum Dach entkernt, jetzt entstehen zehn moderne 2-Raum-Wohnungen. Wo ehemals das KundenCenter Reutershagen stand, in der Kuphalstraße 69, beginnt noch in diesem Jahr der Neubau von zwei Würfelhäusern mit je neun Wohnungen. Die Aufstockung in der Südstadt startet im ersten Halbjahr: Majakowskistraße 34 bis 37 und Lomonossowstraße 17 bis 20 bekommen eine fünfte Etage und zusammen fast 1.000 Quadratmeter Wohnfläche dazu. Das alte Dach wird abgetragen, ein neuer Fußboden eingezogen, anschließend die neuen Etagen in Holztafelbauweise aufgesetzt. Zwölf Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern entstehen. Gut für alle Mieter: Jeder Aufgang bekommt einen Aufzug. 4 WIRO aktuell | 02/17 Majakowskistraße: zusätzliche Etage und Aufzüge. Zeichnung: WIRO Bequem nach oben Umbau von Läden Die Rechnung ist einfach: Für manche Gewerbefläche findet sich partout kein passender Mieter, auf der anderen Seite suchen viele Rostocker händeringend eine neue Wohnung. Darum baut die WIRO, wo es passt, alte Läden zu Wohnraum um. Allein in diesem Jahr entstehen so 15 zusätzliche Wohnungen. Eine ehemalige Praxis im Schiffbauerring 16 wird zur 5-Raum-Wohnung. In der Jawaharlal-Nehru-Straße in Toitenwinkel entstehen drei Wohnungen, genau wie in der früheren Gaststätte in der Thälmannstraße 21. In der begehrten Innenstadt baut die WIRO acht neue Wohnungen in der Schnickmann- und der Fischerstraße. 2017 geht’s weiter mit dem Aufzugsprogramm, zehn baut die WIRO in diesem Jahr zwischen Mai und November. In der Helsinkier Straße bekommen die Hausnummern 73, 74 und 75 je einen Fahrstuhl. Im ganzen Wohnblock 69 bis 75 werden Treppenhäuser und Fassade erneuert. Vor der Roald-Amundsen-Straße 7 montiert die WIRO einen Außenaufzug, bringt zeitgleich ein WärmeVerbund-System vor der Fassade an – damit die Energie nicht entfleucht und die Mieter Betriebskosten sparen. Auch die Mieter dieser WIROHäuser kommen bald bequem nach oben: Kurt-Schumacher-Ring 11, Ernst-Thälmann-Straße 24 in Reutershagen, Salvador-Allende-Straße 41 und 45, Maxim-Gorki-Straße 10 und 11. In der Schleswiger Straße 11 wird der alte Aufzug ausgetauscht. Die WIRO kündigt die Bauarbeiten rechtzeitig an. Markgrafenheide Verwandlung total: Die 30er-Jahre-Kaserne trimmt die WIRO auf moderne Zeiten. WIRO-Projektleiter David Hillert im neuen Dachgeschoss. Fotos: Alexander Rudolph Insel Quartier Ganz verändert Die Albin-Köbis-Straße 10 in Markgrafenheide ist kaum wiederzuerkennen. Die WIRO hat die alte Kaserne in den vergangenen Monaten zu einem modernen Wohnhaus umgebaut. Von dem 30er-Jahre-Backsteinbau ist nicht mehr viel zu sehen – und das liegt nicht nur an den Gerüstplanen vor der Fassade. Die WIRO hat die alte Albin-Köbis-Straße 10 in den vergangenen Monaten zu einem modernen Wohnhaus umgebaut. Den Einzugstermin im Spätsommer können vor allem die bisherigen Mieter kaum erwarten, während der Bauarbeiten sind sie in den Nachbarhäusern untergekommen. Sie werden staunen über ihr altes Zuhause: Anstelle von murkeligen Zimmern bekommen sie großzügige Grundrisse, bodenebene Duschen ohne hohe Einstiege und einen Aufzug im Treppenhaus. »Das ist gerade für die älteren Mieter erleichternd – für sie waren die verbauten Wohnungen oft problematisch«, erklärt WIRO-Projektleiter David Hillert. Das ist bisher passiert in Markgrafenheide: Zuerst wurde die einstige Kaserne entkernt, alle nichttragenden Wände abgerissen. »Dabei kamen noch einige Probleme zum Vorschein, die wir nicht erwartet hatten«, so Hillert. Am alten Mauerwerk hatte der Zahn der Zeit heftig genagt, es musste teil- weise ersetzt werden. Rohbauer haben dann neue Wände gezogen, einen Flügel angebaut und eine dritte Etage aufgesetzt. Damit mehr Platz für Wohnraum bleibt, hat Architekt Achim Mansfeld auf große Treppenhäuser verzichtet. Alle Wohnungen sind über verglaste Laubengänge erreichbar. So sind aus zehn Wohnungen 24 geworden, mit zwei oder drei Zimmern, alle barrierearm, mit Balkon und großen Fensterfronten. Derzeit arbeiten die Gewerke für den Innenausbau auf Hochtouren. Auch energetisch kommt das 80 Jahre alte Haus auf den neusten Stand: Heizung und Warmwasser erwärmt künftig die Solarthermieanlage auf dem Dach. Die Backsteinmauern werden mit einer zehn Zentimeter dicken Mineralwollschicht gedämmt, in den Tonsteinen vom neuen Anbau und der Aufstockung ist die Dämmung integriert. Die Betriebskosten sollen so spürbar sinken. Damit die Mieter immer genau wissen, wo sie stehen, können sie ihren Wasser-, Strom-, und Heizverbrauch auf modernen Displays im Blick behalten. 02/17 | WIRO aktuell 5 Werkstatt mit Tradition Die alten Meisterbriefe von Großvater Josef, von Vater Waldemar und auch die eigene Urkunde hat Jens Meinert an der Wand hinter seinem Schreibtisch aufgehängt. Wenn er aus dem Bürofenster blickt, hat er nicht irgendein Industriegebiet, sondern die bunten Häuser der KTV vor Augen – denn dort hat die Tischlerfamilie seit mehr als 70 Jahren ihren Sitz. »Eigentlich wollte ich ja Koch werden«, erzählt der 47-Jährige mit einem Schmunzeln. Sein »Pech«: Der neun Jahre ältere Bruder hatte sich schon für eine Lehre als Kfz-Elektriker entschieden und so war klar, der Kleine muss den elterlichen Betrieb übernehmen. Jens Meinert ist im Nachhinein froh darüber – und das nicht nur wegen der oft harten Arbeitszeiten in der Gastronomie. Er liebt die Kreativität, die im Tischlerberuf noch immer gefragt ist. Bänke, Schränke, individuell gefertigte Einzelstücke, es gibt kaum etwas, was die fünf Mitarbeiter unten in der Werkstatt nicht bauen. Der Chef selber entwirft am liebsten Kirchenmöbel. »Wenn ich für irgendeinen Professor eine tolle Bibliothek baue, dann wird das gut be- 6 WIRO aktuell | 02/17 zahlt, aber ich sehe die nie wieder. In die Kirchen kann ich noch mit meinen Enkeln gehen und ihnen sagen: ,Guck mal, das hat der Opa gebaut.’« Eine Vorliebe mit Tradition. Schon Großvater Josef, der sich als ehemaliger Werfttischler 1945 in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt selbstständig machte, hatte geholfen, die stark zerstörte Christuskirche wieder aufzubauen – bevor sie später vom SEDRegime abgerissen wurde. Kapitalistenkind und dann auch noch bekennender Katholik – Jens Meinert hatte es zu DDRZeiten nicht immer leicht. Doch er winkt ab: »Im Laufe der Zeit hat Vater Staat dann doch gemerkt, dass es gar nicht verkehrt ist, wenn ein paar kleine Betriebe da sind, um mal ’n Stuhl oder ’n Schrank zu bauen.« Die privaten Tischler organisierten sich in einer Einkaufs- und Bietergenossenschaft und verkauften ihre Waren in einem gemeinsamen Laden in der Wismarschen Straße 58. Gegenüber den großen Industriebetrieben hatten sie einen entscheidenden Vorteil: Sie durften Lagerhaltung betreiben. Meinert erinnert sich an seine theoretische Ausbildung auf der Neptunwerft: »Wenn die kein Material hatten, dann sind die Tischler Kaffeetrinken gegangen. Sowas gab’s bei uns nicht.« Mit Räucheraal, Sprotten und einer Kiste Bier unterm Arm kümmerte sich der Vater stets frühzeitig darum, dass die Lieferanten seine Firma nicht vergaßen. Und wenn er vorhatte, eine kleine Schrankwandserie aufzulegen, waren die Lager Meldungen Mit Eis sparen Jens Meinert entwirft am liebsten Kirchenmöbel. Fotos: Alexander Rudolph schon ein Jahr vorher mit Leim, Furnieren und Platten gut gefüllt. Mit der Wende begann eine schwierige Zeit, die Menschen reisten lieber oder bauten Häuser, als hochwertige Möbel zu kaufen. Mittlerweile läuft das Geschäft wieder. Jens Meinert, der zugleich Obermeister der Innung ist, versichert: »Es gibt zur Zeit viele gute Aufträge. Nur der Nachwuchs fehlt fast überall.« Seine eigene Firma sei davon zum Glück nicht betroffen und auch die Nachfolge scheint schon geregelt. Jens Meinert lässt den Blick über die Familiengalerie an der Bürowand gleiten und erzählt: »Ich habe meinen Kindern immer gesagt, sie können werden, was sie wollen. Aber derzeit interessiert sich auch unser Sohn für den Tischlerberuf.« Text: Katja Bülow Kommen Sie mit in die Tischlerwerkstatt! Am Freitag, 3. März, gehen wir mit Ihnen gemeinsam zur Möbeltischlerei Meinert. Treff: 14 Uhr am Eingang des Lohmühlenwegs Nummer 15. Anmeldungen: bitte unter Telefon 0381.4567-2356 oder per E-Mail an [email protected] (Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt.) Das erste komplette Betriebsjahr ist ausgewertet, die WIRO hat es jetzt schwarz auf weiß: Mit Eis lässt es sich gut und günstig heizen. 2015 hat die WIRO im Fritz-Meyer-Scharffenberg-Weg ihre erste Eisspeicherheizung in Betrieb genommen. Die unterirdische Anlage erwärmt seitdem 39 Wohnungen und eine Tierarzt-Praxis zuverlässig. Und das Beste: Die Mieter der beiden Neubauten in Groß Klein zahlen für die warmen Betriebskosten gerade mal 44 Cent pro Quadratmeter und Monat. In einem vergleichbaren Haus mit einem Fernwärmeanschluss wäre es mindestens ein Drittel mehr. Der Grund für die Ersparnis: Die umweltfreundliche Eisspeicheranlage braucht nur Wasser, Erdwärme und Sonnenenergie, um alle Wohnungen über Fußbodenheizungen warm zu halten. Für die Wärme zahlen die Mieter keinen Cent, nur den Strom für die Wärmepumpe. Blick in die umweltfreundliche Eisspeicheranlage. Foto: Jens Scholz Nur zu Besuch? Wir Rostocker wohnen, wo andere gerne Urlaub machen. Wer kennt nicht die Übernachtungsanfragen von Freunden und Verwandten. Aber: Darf Besuch überhaupt bei mir wohnen? Grundsätzlich können WIRO-Mieter ihre Gäste für einen begrenzten Zeitraum in der Wohnung beherbergen. Denn sie dürfen frei darüber bestimmen, wer bei ihnen ein- und ausgeht. Bedingung: Sie dürfen für die Übernachtungen kein Geld kassieren. Sonst handelt es sich um Untervermietung. Und wer untervermietet, muss seinen Vermieter um Erlaubnis fragen. Doch selbst das Einverständnis ist kein »Freifahrtschein«. Es gilt nämlich nicht für die Vermietung an Touristen. Wohnungen dürfen nicht zweckentfremdet werden. 02/17 | WIRO aktuell 7 Jetzt was Warmes! An Wintertagen braucht es manchmal mehr als eine flauschige Mütze, Schal und Handschuhe. Leckere Suppen wärmen von innen und sind jetzt genau das Richtige. Wir haben uns bei Rostockern umgehört, die etwas von Suppen verstehen. Norbert Simons frühe Erinnerungen an Suppe sind wenig erbaulich. Wenn es aus der Küche nach Wruckeneintopf duftete, wäre der Warnemünder Junge am liebsten davongerannt. Aber das ist lange her und aus dem Suppenmäkler ist längst ein Freund der Flüssiggerichte geworden – vorzugsweise von selbstgekochten. Norbert Simon hat im Hotel Neptun Koch gelernt, fast drei Jahrzehnte sorgte er für das leibliche Wohl der Gäste. Seit 17 Jahren unterrichtet der Küchenmeister an der Beruflichen Schule Rostock alle Kochlehrlinge aus der Region. Da steht Suppe natürlich auf dem Lehrplan, immerhin ist sie der Ursprung aller Kochgerichte, weiß der 62-Jährige. Der Weg vom faden Brei zum deliziösen Süppchen, das wir heute schlürfen, war lang: Im Mittelalter gab’s in einfachen Familien oft nichts anderes als geschroteten Hafer mit Salzwasser. Später kamen Lamm und Rind in den Topf, da schmeckte es auch den feinen Leuten. Und in elenden Zeiten wurden mit Graupensuppe Hungersnöte bekämpft. Fest steht: Einen hohen Stellenwert hatte Suppe zu jeder Zeit. Das zeigt schon ein Blick auf unsere Sprache: Pedanten suchen das Haar in der Suppe. Zur Vermählung löffeln wir Hochzeitssuppe. Und überhaupt muss jeder die Suppe auslöffeln, die er sich eingebrockt hat. Suppe ist weit mehr als ein zerkochtes Sammelsurium. Das Herz jeder Suppe ist, so Norbert Simon, eine gute Brühe. Vier Stunden lässt er Knochen und Fleisch sieden, bei knapp unter 100 Grad. So bleiben die guten Inhaltsstoffe erhalten und damit alle Energie in der Bouillon. »Nicht umsonst heißt sie Kraftbrühe.« Das gilt ebenso für die viel beschworene Hühnersuppe, die bei Erkältungen Wunder wirken soll. In ihr schwimmen zum Beispiel entzündungshemmende Eiweiße, Eisen, Zink und die Vitamine vom Gemüse. Auch Joseph Czerwinski löffelt Suppe für sein Leben gern. Nur Fleischbrühe kommt ihm nicht auf den Teller, der Wirt der »Grünen Kombüse« ernährt sich vegan. An Suppen und Eintöpfen schätzt er, dass sie einfach zuzubereiten sind – und dass man dazu nur einen Topf braucht. Der kreative Koch hat keine Standardrezepte, im veganen Restaurant in der Grubenstraße gibt es jeden Tag eine andere Suppe, je nach Saison und Gemüseangebot. Mal köcheln Pastinaken mit Birnen im Topf, mal Schwarzwurzeln, mit exotischer Note von Ingwer, Kreuzkümmel oder Kokosmilch. Die 100-prozentig pflanzlichen Kreationen verkauft das Kombüsen-Team übrigens auch im Imbisswagen auf dem Neuen Markt. Die leckere Haussuppe aus der Fischbratküche im Fischereihafen ist längst kein Geheimtipp mehr – darum muss man schon mal eine Weile anstehen, wenn man mittags einen Teller verputzen möchte. Seit einem Jahr ist Detlef Weiß hier Küchenchef. Das ursprüngliche Suppenrezept hat er nicht verändert. »Das muss genauso bleiben, wie es ist. Sonst beschweren sich die Gäste«, schmunzelt Weiß, der lange als Gourmetkoch in erlesenen Restaurants gearbeitet hat. Ihr Geheimnis – und das gilt für jede Suppe: Sie braucht Zeit, Liebe und gute Zutaten. 8 WIRO aktuell | 02/17 Norbert Simon Himmel und Erde-Suppe à la Norbert Simon Sie brauchen: 500 g Kartoffeln 5 Äpfel (z.B. Boskop), davon 18 Kugeln ausstechen 250 ml Gemüsebrühe 250 ml Sahne 250 ml Creme fraiche 80 g durchwachsenen Speck 80 g Zwiebeln 50 g Butter Salz, Zucker, Zitronensaft 6 kleine ausgehöhlte gekochte Kartoffeln, Rote-Bete-Saft, Kerbel So geht’s: Kartoffeln in Brühe bissfest kochen, geschälte Äpfel dazugeben und weichkochen. Mit Sahne und Creme fraiche pürieren, aufkochen, mit Salz, Zucker und Zitronensaft abschmecken. Nun Speck und Zwiebeln in der Hälfte der Butter anschwitzen, die sechs kleinen ausgehöhlten Kartoffeln damit füllen. Die Apfelkugeln in der restlichen Butter und etwas Zucker anschwitzen, mit RoteBete-Saft ablöschen. Richten Sie die Suppe in tiefen Tellern mit den gefüllten Kartoffeln in der Mitte und den Apfelkugeln und dem Kerbel ringsherum an. Anja Foto:Liebenber g Norbert Simon Suppenküche Detlef Weiß Fischsuppe Joseph Czerwinski Pastinaken-Birnen-Suppe à la Fischbratküche | Warnowpier 431 à la »Grüne Kombüse« | Grubenstraße 47 Sie brauchen: Sie brauchen: Für den Fischfond: Fischgräten und -reste, Zwiebel, das Weiße vom Lauch, Petersilienwurzel, Sellerie, Weißwein, Lorbeerblatt, Zitronengras, Salz 1 Zwiebel 500 g Pastinaken 200 g Kartoffeln 900 ml Gemüsebrühe 2 Birnen etwas Weißwein und Öl zum Anbraten 200 ml Soja- oder Hafersahne Salz, Pfeffer, geriebene Muskatnuss Für die Suppe: Möhren, Steckrübe, das Grüne vom Lauch, 1 Dose Tomaten, Weißwein, Thymian, Basilikum, Knoblauch, Fischfilets circa 100 g/Person (Dorsch, Hecht, Seelachs, Lachs, Muscheln) So geht’s: So geht’s: Für den Fischfond schwitzen Sie die Gräten mit Gemüse und Gewürzen an, mit Weißwein ablöschen und mit Wasser auffüllen. Lassen Sie die Fischreste maximal 20 Minuten bei milder Hitze kochen, sonst wird die Suppe leimig. Zwischendurch den Schaum abschöpfen. Am Ende die Flüssigkeit durch ein Tuch gießen. Stellen Sie den Fond beiseite. Was Sie nicht verbrauchen, können Sie einfrieren. Zwiebelstücke in Öl anrösten, mit Weißwein ablöschen. Pastinaken und Kartoffeln würfeln, in den Topf geben und mit Wasser auffüllen. Wenn das Gemüse fast weichgekocht ist, mit den Birnen aufkochen lassen. Pürieren, Gewürze und Sahne dazugeben. Für die Suppe schwitzen Sie das feingeschnittene Gemüse mit Knoblauch an. Geben Sie Dosentomaten dazu und füllen den Topf mit Fond auf, geben die Kräuter dazu. Lassen Sie das Ganze einmal aufkochen und legen dann die Filets in die fertige Suppe. Garziehen lassen – fertig. Fotos: Alexander Rudolph Anja Liebenberg Anja Liebenberg 02/17 | WIRO aktuell 9 Bautagebuch | InselQuartier Damit’s keine Rutschpartie wird Nicht nur Kinder frohlocken, wenn sie beim Blick aus dem Fenster frischen Schnee erspähen. Aber so schön die weiße Pracht auch ist: Von den Gehwegen muss sie verschwunden sein, wenn sich Mieter morgens auf den Weg machen. Dafür sorgen die 38 WIRO-Hausmeister und Fachfirmen, die im Auftrag der WIRO den Winterdienst erledigen. Vorher und nachher: auf die Heizschläuche kommt der Estrich. Fotos: Alexander Rudolph In großen Schritten Wer länger nicht auf der Holzhalbinsel war, muss dreimal hinschauen: Vor einem Jahr war neben der Warnow noch Brachland, heute ein Stück Stadt. Das InselQuartier der WIRO ist in den vergangenen Monaten in die Höhe geschossen, die Häuser 1 bis 4 stehen schon. Die Baustelle gleicht einem Ameisenhaufen. Laster fahren, Mischer klappern, Menschen wuseln. Etwa 80 Bauarbeiter sind im Moment beschäftigt, erzählt WIRO-Bauleiter Frank Bruschke-Marsiletti: Elektromonteure, Putzer, Heizungs-, Fenster- und Estrichbauer arbeiten parallel. Im Wohnturm an der Spitze werden die Fenster eingesetzt, in Haus 3 daneben starten in den nächsten Tagen schon die Fliesenleger, beim U-förmigen Wohnblock gießen die Rohbauer die letzten Außenwände. Auch wenn es so aussieht: Fertig ist das Quartier noch lange nicht: »Nur sind die sichtbaren Schritte nicht mehr so groß wie in den vergangenen Monaten.« Beispiel Fußbodenheizung: Damit es die Mieter ab 2018 schön warm haben, verlegen die Handwerker in den fünf Häusern stolze 78 Kilometer Heizschlauch. Sie drapieren die gelben Kunststoffrohre schleifenförmig auf Trägerplatten, in etwa zehn Zentimeter Abstand, und tackern sie fest. In Haus 3 liegen schon alle Rohre im Boden, sogar der Estrich trocknet bereits. In diesen Tagen geht die Heizung in Betrieb. »Der Fußboden muss jetzt ganz langsam aufgeheizt werden, damit er gleichmäßig austrocknen kann.« 10 WIRO aktuell | 02/17 Ohne einen Blick auf die Wetter-App geht Jens Busch nicht ins Bett. Auch wenn man sich auf die Vorhersagen oft nicht verlassen kann, seufzt der WIRO-Hausmeister vom Terrassenhochhaus am Platz der Freundschaft. Spätestens frühmorgens um Service Jens Busch in seinem Revier in der Südstadt. Foto: Alexander Rudolph Vier, wenn er aus dem Fenster schaut und Schnee oder Eis erblickt, weiß er sicher: Die Nacht ist vorbei. In den nächsten Stunden hat er einen Batzen Arbeit vor sich, fast 6.000 Quadratmeter muss er räumen, fegen und streuen. Zuerst die sechs Hauseingänge, ganz klassisch mit Schieber und Kies. Dann vor den Kellertüren und Müllboxen. Bei den Gehwegen geht’s einfacher, die beackert er auf seinem Aufsatztraktor mit Schneebürste. Bis 7 Uhr muss er fertig sein. Aber wenn Rostock aus den Betten steigt, ist für die WIRO-Männer nicht Schluss: Bis 20 Uhr sind sie im Einsatz, wenn’s sein muss. Am Wochenende sowieso. Der erste Eisregen in die- sem Jahr am 7. Januar fiel auch gleich auf einen Samstag. Jens Busch nimmt den Winterdienst nicht auf die leichte Schulter. »Ich bin sehr penibel.« In der Südstadt wohnen viele ältere Mieter. »Die sind manchmal nicht so gut zu Fuß, da müssen die Wege tipptopp sein.« In 34 Wohnanlagen sorgen WIRO-Hausmeister für freie Wege, auf insgesamt 65.000 Quadratmetern. Für alle anderen Grundstücke hat das Wohnungsunternehmen im vergangenen Jahr Winterdienst-Verträge mit externen Fachfirmen abgeschlossen. Das ist effizient und hält die Betriebskosten im Rahmen. Bis zum vergangenen Winter hatten Kollegen vom WIRO-Bauhof den Winterdienst übernommen. Die Rostocker Firmen sorgen jetzt in allen Stadtteilen für freie Wege. Sag es durch die Blume Die Geschwister Petra Fiedler und Andreas Guhl sind im Blumengeschäft, so lange sie denken können. Erst in der Familiengärtnerei und am Marktstand ihres Vaters, seit 1995 mit eigenem Laden im Hopfenmarkt. Gerade sind sie in die Lange Straße umgezogen. Viel hat sich in der Branche verändert: Jedes Jahr werden neue Züchtungen auf den Markt gebracht – und immer mehr Blumen produziert. Einfache Sträuße gibt’s heute in jedem Supermarkt. Wer braucht da noch ein Fachgeschäft, bitteschön? »Blumenbinden ist ein Handwerk. Knallbunte Tulpen, edle Ranunkeln, Anemonen – bei »Guhl« ist längst Frühling. Petra Fiedler und Andreas Guhl statten auch Bälle und Familienfeiern aus, binden Grabgestecke und Brautsträuße. Foto: Alexander Rudolph Profitipp nger, Blumen halten lä itthn Sc e di wenn man r de ie w er m fläche im t eh zi nn da – erneuert r eh m l ie der St Wasser. Bei uns ist jeder Strauß ein Unikat, abgestimmt auf den Kunden.« Petra Fiedlers Augen leuchten. »In diesem Beruf muss man Blumen lieben, sich für jede einzelne interessieren.« Ihr Steckenpferd sind Rosen, einige tausend Arten gibt es auf der Welt und jede kann die gut vernetzte Blumenfrau besorgen, ob aus Afrika oder Amerika. Worauf die Blumenhändler dabei achten: Sie kaufen nur bei Gartenbaubetrieben, die nachhaltig und umweltbewusst produzieren. Blumenfachgeschäft »Guhl«, Lange Straße 33, Mo bis Fr 8 – 18 Uhr, Sa 8 – 16 Uhr www.blumen-guhl-rostock.de 02/17 | WIRO aktuell 11 Dekotipps Wo ist es im Winter am gemütlichsten? Natürlich auf der Couch, eingekuschelt zwischen Schmusekissen und einer weichen Decke. WIRO-Dekoexpertin Maria Neumeister zeigt, wie man alte Tagesdecken aufpeppt und Kissen selber macht – zum Beispiel von ausrangierten Wollpullovern. Kuscheln mit persönlicher Note 1 2 3 4 5 6 Kuschelkissen Seit Jahren liegt der einst geliebte Wollpulli nur noch im Schrank. Maria Neumeister hat die perfekte Verwendung dafür: in ein Kuschelkissen umarbeiten. Das bekommen auch Nähanfänger hin. Material & Werkzeug Ausrangierte Strickpullover, Vlies, Futterkissen oder Füllwatte, Schere, Stecknadeln, Nähmaschine, Garn 12 WIRO aktuell | 02/17 So geht’s Den Pullover auf links drehen, unterhalb der Achsel und den Bund abtrennen. Die Seitennähte bleiben erhalten (1). Jetzt schneiden Sie zwei Stück Vlies in der gleichen Größe zu und legen sie auf die Vorder- und Rückseite der Pulloverteile (2). Das Vlies ist wichtig, damit sich der Strickstoff beim Nähen nicht verzieht. Nach dem Wenden verschwindet es im Kisseninneren. Nähen Sie alle offenen Kanten zusammen, nur eine zehn Zentimeter breite Wendeöffnung sparen Sie aus (3). Damit die Nahtzugabe später nicht ausfranst, versäubern Sie sie mit einem Zickzackstich (4). Nun das Kissen wenden und mit dem Futterkissen oder der Füllwatte bestücken (5). Zum Schluss schließen Sie die Wendenaht per Hand mit Nadel und Faden (6). Maria Neumeister Foto: Timo Roth Kaum wiederzuerkennen: So einfach peppt man eine langweilige Decke auf. Und verpasst seinem Wohnzimmer kostengünstig eine individuelle Note. Tagesdecke mit Quasten aufpeppen So geht’s Material & Werkzeug Schneiden Sie zuerst ein Rechteck aus Pappe in der gewünschten Länge zurecht. Wickeln Sie das Garn 10 bis 20 Mal um die Pappe, je nach Stärke der Quasten. Streifen Sie das Garn vorsichtig von der Pappe und binden es in der Mitte fest zusammen. Schneiden Sie die Schlaufen an beiden Seiten durch. Legen Sie das Knäuel in der Mitte zusammen und binden mit einem Stück Garn das Köpfchen ab. Gut festziehen! Die Quaste nachbearbeiten, damit sie eine schöne Form bekommt, überstehende Wollstücke stutzen. So viele Quasten wie gewünscht basteln, an der Decke anbringen – fertig. Woll- oder Baumwolldecke, Strickoder Häkelwolle in schönen Farben, Pappe, Schere, Nadel und Faden 1 2 3 4 5 6 Fotos: Maria Neumeister 02/17 | WIRO aktuell 13 Information Vergleichsbild Vergleichsbild Im rechten Bild haben sich acht Fehler eingeschlichen. Wer kann sie entdecken? Im rechten Bild haben sich acht Fehler eingeschlichen. Wer kann sie entdecken? Kanzlit 110_010 Rutschpartie Draußen ist es kalt und ungemütlich, drinnen kuschelig warm. Warum man trotzdem vor die Tür gehen sollte? Um das nächste WIRO-Familienfest auf dem Eis nicht zu verpassen. Am 11. und 12. März lädt das Wohnungsunternehmen alle großen und kleinen Mieter in die Schillingallee ein. Die WIRO übernimmt den Eintritt und die Schlittschuhausleihe. Zwischen 11 und 18 Uhr steigt die Fete mit Eisstockschießen, DJ-Musik, Zaubertricks, Schminkfee und Verlosungsspielen. Der Coupon gilt für bis zu vier Personen. Essen zu gewinnen Wie viele neue Wohnungen baut die WIRO gerade? Wer genau gelesen hat und die Antwort weiß, kann in diesem Monat ein leckeres Essen gewinnen. Passend zu unserem Winterthema »Suppe« verlosen wir je zwei Gutscheine im Wert von 50 Euro für die »Fischbratküche« und die »Grüne Kombüse«. Dafür können sich die glücklichen Gewinner natürlich nicht nur Suppe aussuchen. Bitte schreiben Sie uns die richtige Antwort, und welches Restaurant Sie bevorzugen, an: »WIRO aktuell«, Lange Straße 38, 18055 Rostock oder an [email protected] Urlaubsgefühl für lau Im Januar haben wir Gutscheine für die WIROSchwimmhalle mit Saunabereich verlost. Hier die Gewinner: Peter Heinemann, Silvia Bartneck, Gudrun Dittmar, Anetta Pausa, Diana Wippler, Johanna Schriek. Wir wünschen viel Freude beim Ausspannen! IMPRESSUM Herausgeber: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, Lange Straße 38, 18055 Rostock Leitung: Carsten Klehn (v.i.S.d.P.) Redaktion: Dörthe Hückel-Krause, Tel. 0381.4567-2323, [email protected] Weitere Autoren: Katja Bülow Großes WIRO-Eislaufen 11. und 12. März 2017 in der Rostocker Eishalle Schillingallee mit Musik, Zauberei und Gewinnspielen Für WIRO-Mieter freier Eintritt und Schlittschuhausleih gratis! (Gilt für bis zu vier Personen. Schlittschuhe gegen Abgabe eines Pfandes.) 14 WIRO aktuell | 02/17 Coupon ausschneiden und in der Eishalle einlösen. Satz: FBM Werbeagentur Rostock GmbH Druck: Druckerei Weidner GmbH Rostock Auflage: 40.000 Exemplare Schwedenrätsel Nr. 1/2017 Lösungswort: D I P L O M AT I E WIRO-Kinoabend Bitte schicken Sie den ausgefüllten Coupon bis zum 15. März 2017 an die »WIRO aktuell«, Lange Straße 38, 18055 Rostock oder an [email protected]. Wer abstimmt, nimmt automatisch an der Verlosung von Freikarten teil. Die »Blues Brothers« John Belushi (li.) und Dan Aykroyd. Foto: wallup Großes Kino: WIRO-Wunschfilmabend Mein Wunschfilm Tanzen und Singen, bitte! Bitte ankreuzen »Blues Brothers« »Das Phantom der Oper« »Mary Poppins« »Rocky Horror Picture Show« »Les Misérables« Musicalfilme sind das perfekte Rezept für gute Laune. Sie sind bunt, schräg, euphorisch, mit großem Gefühl. Für den nächsten Wunschfilmabend am 11. April um 19 Uhr im Lichtspieltheater Wundervoll stellen wir fünf Kult-Musicals zur Wahl: Blues Brothers (1980) Schwarze Anzüge, schwarze Hüte, schwarze Sonnenbrillen und natürlich ein schwarzes Auto – so ziehen die Ganoven-Brüder Jake und Elwood Blues durch Chicago. Sie wollen ihre alte »Blues Band« wieder zusammenbringen, um mit einem furiosen Konzert 5.000 Dollar für das Waisenhaus aufzutreiben, in dem sie aufgewachsen sind. Auf ihrem Weg verwüsten sie die halbe Stadt. Kultfilm mit sensationellen Musikeinlagen von James Brown, Aretha Franklin, Ray Charles. Das Phantom der Oper (2004) Mitte des 19. Jahrhunderts: In den Katakomben des Pariser Opernhauses treibt ein Phantom sein Unwesen. Das Geschöpf ist mit der neuen Besetzung nicht einverstanden und nimmt mit üblen Tricks Einfluss. So verschafft der Fürst der Finsternis seiner Angebeteten, dem Chormädchen Christine, die Hauptrolle. Als die junge Dame ihren heimlichen Förderer verschmäht und mit dem adretten Jungintendanten Raoul anbandelt, verwandelt sich die Zuneigung des Monsters in Zorn. Mary Poppins (1964) London, 1910: Mary Poppins ist das neue Kindermädchen bei Familie Banks. Die Kinder Jane und Michael staunen nicht schlecht, als sie feststellen, dass die feenhafte Mary Poppins kein gewöhnliches Kindermädchen ist. Dank ihrer wundersamen Kräfte schmeckt plötzlich die Medizin, machen Spaziergänge Spaß, tanzen Kaminkehrer auf dem Dach und haben die Eltern immer gute Laune. Mit fünf Oscars prämiertes Filmmusical nach Pamela L. Travers’ Kindergeschichte. Name Straße PLZ/Ort Telefon Anzahl der gewünschten Karten Rocky Horror Picture Show (1975) Das junge Paar Brad Majors und Janet Weiss klingelt nach einer Autopanne mitten in der Nacht in einem alten Schloss. Gruseliger Hausherr ist der Transvestit Doktor Frank-N-Furter, der den perfekten Menschen erschaffen will. Mit Hilfe seiner letzten Kreation Eddie hat er den Muskelberg Rocky Horror gebaut. Er bietet Brad und Janet eine Horrorshow, die ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellen wird. Les Misérables (2012) Der Sträfling Jean Valjean wird nach 19 Jahren Plackerei im Steinbruch freigelassen und ändert sein Leben von Grund auf. Er wird zum wohltätigen Fabrikbesitzer und gibt Armen und Bettlern die Möglichkeit, sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die junge Fantine wächst ihm besonders ans Herz. Nach ihrem Tod kümmert sich Valjean um ihre uneheliche Tochter Cosette. Mit Hugh Jackman, Russell Crowe und Anne Hathaway hochkarätig besetzte Verfilmung des berühmten Romans von Victor Hugo. 02/17 | WIRO aktuell 15
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