Die Einführung des Lehrplan 21 als Führungsaufgabe der

Institut für Erziehungswissenschaft
«Die Einführung des Lehrplan 21 als
Führungsaufgabe der Schulleitung»
Referat am Symposium
«Personalmanagement im Bildungsbereich»
an der Pädagogischen Hochschule Zürich
29. Mai 2015 in Zürich
Prof. Dr. Lucien Criblez
29.05.2015
© Prof. Dr. Lucien Criblez, Historische Bildungsforschung und Steuerung des Bildungssystems
Übersicht
1. Einführung des LPl 21 im Kanton Zürich
2. Ergebnisse der Projektarbeiten und
Konfliktzonen
3. Die Rolle der Schulleitungen
4. Fragen zum Input und Diskussion zur
Rolle der Schulleitungen
29.05.2015
Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez
Seite 2
1. Einführung des LPl 21 im Kanton Zürich
31. Oktober 2014 Freigabe des LPl 21 durch die D-EDK
Januar 2015
Aufnahme der Projektarbeiten im Kt. Zürich
- Lehrplaninhalte
- Rahmenbedingungen
- Beurteilung
- Lehrmittel
- Weiterbildung und Unterstützung
2. Februar 2015
Auftrag des Bildungsrates an VSA: Erarbeiten
erster Entscheidungsgrundlagen
27. April 2015
Bildungsrats-Beschluss 21/2015: Projekt zur
Einführung des Lehrplans 21 Kanton Zürich.
Arbeiten bis Herbst 2015
Herbst 2015
Festlegen der Eckwerte durch den Bildungsrat
2016
Vernehmlassung
29.05.2015
Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez
Seite 3
1. Hälfte 2017
Entscheid des Bildungsrates
Schuljahr 2017/18
frühest möglicher Einführungstermin in den
Schulen
Findorte für weitere Informationen
Zum Lehrplan 21: http://www.lehrplan2.ch
Zum Lehrplanprojekt im Kanton Zürich:
http://www.vsa.zh.ch/internet/bildungsdirektion/vsa/de/schulbetrieb_
und_unterricht/projekte/projekt_lehrplan_21.html
Zu den Bildungsratsentscheiden:
http://www.bi.zh.ch/internet/bildungsdirektion/de/unsere_direktion/bi
ldungsrat.html
Zur Lehrmittelsituation: http://www.ilz.ch
29.05.2015
Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez
Seite 4
29.05.2015
Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez
Seite 5
Organisation
29.05.2015
Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez
Seite 6
2. Bisherige Ergebnisse der
Projektarbeiten und weitere Schritte
Vorbemerkung
Der Bildungsrat des Kantons Zürich hat bislang (BRB vom
27.4.2015) erste Eckwerte für die Planungsarbeiten festgelegt.
Weitere Eckwerte werden im Herbst 2015 definiert -> ja nach
Entwicklungen können sich diese Eckwerte aber wieder ändern.
Eckwerte für die Planung
-
Beibehalten Kindergartenstufe; Einführung von
Orientierungspunkten
-
Übernahme der Fachbezeichnungen des LPl 21 so weit als
möglich
-
Keine weiteren Anforderungsniveaus für den 3. Zyklus/für die
Sekundarstufe I
29.05.2015
Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez
Seite 7
-
Prüfen des Anpassungsbedarfs für die Lektionentafel:
Erarbeitung von Varianten
- Beginn Englisch in der 3. Primarklasse
- Integration Berufliche Orientierung, Medien und Informatik
- Natur, Mensch, Gesellschaft in der Unterstufe/im 1. Zyklus
- Gestalten in der Oberstufe/im 3. Zyklus
-
Prüfen des Anpassungsbedarfs für die Lehrplaninhalte:
- Einleitende Kapitel
- Ethik, Religionen und Gemeinschaft
- Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
- Berufliche Orientierung
- Medien und Informatik
-
Wechsel von der Schweizer Schulschrift zur Basisschrift:
ausserhalb des Lehrplanprojekts
29.05.2015
Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez
Seite 8
-
Einführungsmodell: umstritten (parallele Einführung in
Klassen/Stufen/Zyklen, einheitliches Modell versus Staffelung
in Gemeinden, Gemeindeautonomie versus kantonale
Vorgabe …) -> Entscheid im Herbst 2015
-
Beurteilung: weiterhin Verwendung von Noten; Erarbeiten
eines Konzeptes zu Beurteilung und Zeugnissen
-
Entscheide zur Ausarbeitung im Bereich sonderpädagogische
Angebote
-
Prüfen der Auswirkungen auf die Ausbildung von
Lehrpersonen
-
Anpassungsbedarf Lehrmittel: besonderer Entwicklungsbedarf
in einzelnen Fachbereichen und für einzelne Schulstufen
-> Lehrmittelverlag
-> ilz
29.05.2015
Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez
Seite 9
-
Weiterbildung:
- Umsetzung unter Berücksichtigung lokaler Faktoren
- Verbindliche Standortbestimmung durch die Schulen
- zentrale Rolle für die Schulleitungen
- obligatorische Weiterbildung der Schulleitungen
- Weiterbildungsobligatorium für Lehrpersonen: umstritten
- umstritten: Finanzierung, Arbeitszeit oder Freizeit, im
Rahmen des Amtsauftrages …
-
Entwickeln von Modellen für die lokale Einführung des
Lehrplan 21
29.05.2015
Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez
Seite 10
3. Die Rolle der Schulleitungen
-
Standortbestimmung
-
Einführungsplanung vor Ort
-
Weiterbildungsplanung vor Ort
- Schulen
- Lehrpersonen
-
Klären möglicher Infrastrukturfolgen (NMG, Medien und
Informatik …)
-
…
4. Fragen und Diskussion der Rolle der
Schulleitungen
29.05.2015
Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez
Seite 11