Institut für Erziehungswissenschaft «Zur Einführung des Lehrplan 21: Herausforderungen, Widerstände und Führungsaufgaben» Referat am Weiterbildungssymposium der Konferenz der Kantonalen Kader für die Volksschule der deutsch- und mehrsprachigen Kantone der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein 07.07.2015 in Saas Fee Prof. Dr. Lucien Criblez © Prof. Dr. Lucien Criblez, Historische Bildungsforschung und Steuerung des Bildungssystems Vorbemerkungen - Titel und Thema gegenüber der Ankündigung erweitert - Referent mit 2 Funktionen: - Professor am Institut für Erziehungswissenschaft der UZH mit der Denomination „Steuerung des Bildungssystems“ bzw. „Bildungspolitikanalysen“ -> Lehrpläne als Steuerungsinstrumente der schulischen „Wissenspolitik“ (Stehr, 2003) SNF-Sinergia-Projekt „Transformation schulischen Wissens seit 1830“; Laufzeit 2013-2015; Kooperation zwischen den Universitäten Genf und Zürich sowie den Pädagogischen Hochschulen Tessin, Nordwestschweiz und Zürich Teilprojekt Zürich: Lehrplananalysen zu ausgewählten Kantonen: AG, BE, BS, LU, SZ, ZH -> http://www.ife.uzh.ch/research/hbs/forschung/forschungaktuell/sinergia.html - Bildungsrat des Kantons Zürich, Präsident der bildungsrätlichen Kommission «Bildungsstandards und Lehrplan 21» 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 2 Übersicht 1. Einleitung: Worüber sprechen wir? 2. Herausforderungen bei der Einführung des Lehrplan 21 in den Kantonen, am Beispiel Zürich 3. Widerstände und Kritik – eine Auswahl 4. Die Einführung des Lehrplan 21 als Führungsaufgabe 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 3 1. Einleitung: Worüber sprechen wir? „Ein Lehrplan ist die staatlich verbindlich gemachte, geordnete Zusammenfassung von Lehrinhalten und Lehrzielen (Wissen, Können, Einstellungen, Verhalten), die während eines bestimmten Zeitraums an bestimmten Schulformen in bestimmten Fächern/Lernbereichen vermittelt werden sollen“ (Wiater, 2005, S. 42). In der Schweiz bisher: Ausführungserlass Historisch gesehen - Der Staat (Kanton) setzte sich im mittleren Drittel des 19. Jahrhunderts als Schulträger und als die schulischen Inhalte definierender Akteur durch. - Liberale alternative Ideen setzten sich nicht durch: Freiheit zu lehren und lernen (vgl. Barth, 1928; Gasser, 1982). 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 4 Lehrpläne … - - - - konkretisieren Ziele des Unterrichts; legen Kompetenzen fest, die während und bis zum Ende der obligatorischen Schulzeit erreicht werden sollen; selektionieren Wissen, Inhalte, Fähigkeiten, Werte, Kompetenzen … aufgrund von Kriterien (Bedeutung und Relevanz für die Gesellschaft, für die Jugendlichen, für die Zukunft; Wissenschaftlichkeit, Altersadäquatheit …); ordnen dieses Wissen, diese Inhalte, diese Kompetenzen … nach - Schulfächern (<-> wissenschaftliche Disziplinen), - innerhalb der Schulfächer (für Mathematik z.B.: Arithmetik, Geometrie …), - Zeit: Reihungen nach didaktischen Prinzipien (vom Leichten zum Schweren, vom Nahen zum Fernen, Spiralcurriculum …); geben didaktische und methodische Hinweise ordnen über Lektionentafeln Ressourcen zu (Lern-/Arbeitszeit) Insgesamt: Sie transformieren wissenschaftliches, gesellschaftliches … Wissen in schulisches Wissen. 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 5 «Der Lehrplan ist ein bürokratisches Planungs- und Orientierungsinstrument. Vergessen wir jedoch nicht, dass dieses für Menschen gemacht wurde und nicht für Apparate oder sonstige Produkte. […] Wir unterrichten keine ‘künftige Generation’, auch keine Klassen, sondern Schülerinnen und Schüler, Kinder und Jugendliche, die in sich so verschieden sind, wie Menschen nun einmal verschieden sein können. Sie werden letztlich nicht ‘nach Lehrplan unterrichtet’, sondern entsprechend ihren individuellen Voraussetzungen und dem Wissen und Können, welches sie in den verschiedensten Bereichen mitbringen.» «Lasst uns über die Schüler sprechen statt über Lehrpläne» Laura Saia, Sekundarlehrerin, NZZ vom 18.9.2014 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 6 2. Herausforderungen bei der Einführung des Lehrplan 21 in den Kantonen, am Beispiel Zürich 31. Oktober 2014: Freigabe des LPl 21 durch die D-EDK 3 unterschiedliche Regelungsmodelle der Zuständigkeit für den Erlass von Lehrplänen in den deutschsprachigen Kantonen (EDK/IDES, 2013): - Regierungsrat/Staatsrat: AG, AR, BE, GL, GR, LU, NW, OW, SG, SO, TG, VS - Bildungs-/Erziehungsrat/Landesschulkommission: AI, BL, BS, SH, SZ, UR, ZG, ZH - Erziehungsdirektion: FR 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 7 Planungsstand und voraussichtliche Einführung in den Kantonen Die Einführung des Lehrplan 21 ist beschlossen in den Kantonen: AI, AR, BL, BS, FR, LU, NW, SG, SH, ZG Die Einführung ist – mit unterschiedlichen Einführungsmodellen vorgesehen für: Schuljahr 2015/16: BL (Prim), BS Schuljahr 2017/18: AI, AR, GL, LU, NW, OW, SZ (KG/Prim), SG, TG, UR, VS, ZH Schuljahr 2018/19: BE, GR, SH, SO Schuljahr 2019/20: FR, ZG Schuljahr 2020/21: AG (Quelle: https://www.lehrplan.ch/kantone; recherchiert: Juli 2015) 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 8 Vorgehen und Zeitplan Kanton Zürich Januar 2015 Aufnahme der Projektarbeiten im Kanton Zürich in fünf Projektgruppen: Lehrplaninhalte, Rahmenbedingungen, Beurteilung, Lehrmittel, Weiterbildung und Unterstützung 2. Februar 2015 Auftrag des Bildungsrates an VSA: Erarbeiten erster Entscheidungsgrundlagen 27. April 2015 Bildungsrats-Beschluss 21/2015: Projekt zur Einführung des Lehrplans 21 Kanton Zürich. Arbeiten bis Herbst 2015 Herbst 2015 Festlegen der Eckwerte durch den Bildungsrat 2016 Vernehmlassung 1. Hälfte 2017 Entscheid des Bildungsrates Schuljahr 2017/18 frühest möglicher Einführungstermin in den Schulen 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 9 Bisherige Ergebnisse der Projektarbeiten Eckwerte für die Planung (BRB vom 27.4.2015) - Beibehalten Kindergartenstufe; Einführung von Orientierungspunkten - Übernahme der Fachbezeichnungen des LPl 21 so weit als möglich Keine weiteren Anforderungsniveaus für den 3. Zyklus/für die Sekundarstufe I - Prüfen des Anpassungsbedarfs für die Lektionentafel: Erarbeitung von Varianten - Beginn Englisch in der 3. Primarklasse (bisher: 2. Primarklasse) - Integration Berufliche Orientierung, Medien und Informatik - Unterdotierung in Natur, Mensch, Gesellschaft in der Unterstufe/im 1. Zyklus -> Kostenfolgen - Überdotierung in Gestalten in der Oberstufe/im 3. Zyklus -> Problem: Flexibilitäten v.a. durch Neugestaltung 9. Schuljahr und Projektunterricht - 29.05.2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 10 - Prüfen des Anpassungsbedarfs für die Lehrplaninhalte: - Einleitende Kapitel - Ethik, Religionen und Gemeinschaft - Wirtschaft, Arbeit, Haushalt - Berufliche Orientierung - Medien und Informatik - Einführungsmodell: umstritten (parallele Einführung in Klassen/Stufen/Zyklen, einheitliches Modell versus Staffelung in Gemeinden, Gemeindeautonomie versus kantonale Vorgabe …) -> Entscheid im Herbst 2015 - Beurteilung: weiterhin Verwendung von Noten; Erarbeiten eines Konzeptes zu Beurteilung und Zeugnissen - Entscheide zur Ausarbeitung im Bereich sonderpädagogische Angebote - Prüfen der Auswirkungen auf die Ausbildung von Lehrpersonen - Anpassungsbedarf Lehrmittel (-> heute Nachmittag) 29.05.2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 11 - Weiterbildung: - Umsetzung unter Berücksichtigung lokaler Faktoren - Verbindliche Standortbestimmung durch die Schulen - zentrale Rolle für die Schulleitungen - obligatorische Weiterbildung der Schulleitungen - Weiterbildungsobligatorium für Lehrpersonen: umstritten (Finanzierung, Arbeitszeit oder Freizeit, im Rahmen des Amtsauftrages …) - Entwickeln von Modellen für die lokale Einführung des Lehrplan 21 29.05.2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 12 3. Widerstände und Kritik – eine Auswahl (vgl. auch http://lehrplan.ch/kritikpunkte) Umfang (470 bzw. 557 Seiten; 363 bzw. 459 Kompetenzen; 2‘304 bzw. 3‘123 Kompetenzstufen) - geltender Lehrplan Kanton Bern (Kindergarten und Volksschule): 428 Seiten - geltender Lehrplan Kanton Zürich (Kindergarten und Volksschule): 367 Seiten - (Eidg.) Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität vom 18. Dez. 2012: 163 Seiten für 1 Schuljahr (BM2) (BBT, 2012) -> hochgerechnet auf 11 Schuljahre: rund 1‘800 Seiten! - Rahmenlehrplan für die gymnasiale Maturität (4 Schuljahre): 143 Seiten (EDK, 1994) -> hochgerechnet auf 11 Schuljahr: rund 400 Seiten 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 13 Kerncurriculum als Alternative? Kerncurriculum: Inhaltliches Konzentrat (Fundamentum) des Lehrplans mit allgemein verbindlichem Charakter: „Die Organisation Schule weist einen Mangel an klaren und konkreten Zielen auf. Eine realistische und damit realisierbare Zielbeschreibung wird in der Vermittlung von definiertem Wissen und Fertigkeiten eine wesentliche Aufgabe sehen. Die Schule muss – insbesondere in den ersten Jahren – den Kindern einen Wissensbestand verbindlich anbieten, den sie nach entsprechenden pädagogischen Aktivitäten tatsächlich auch beherrschen. Wissen und Kompetenzen sind in einem Kerncurriculum relativ detailliert vorgegeben. Ein geteilter KernBestand an Wissen schafft die Grundlage dafür, dass Schule auch wesentliche der ihr in den Schulgesetzen abgeforderten allgemeinen Aufgaben lösen kann: Nur auf dem Fundament eines soliden Wissens lassen sich bei jungen Menschen solche Dispositionen entwickeln, die in der modernen pädagogischen Debatte allgemein als Schlüsselqualifikationen bezeichnet werden“ (Böttcher, 2002, S. 14). 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 14 Kompetenzorientierung - Kompetenzkonzept ungeklärt (so etwa Künzli und Herzog) - Alte Probleme der Curriculumtheorie wiederholen sich (Criblez et al., 2009): - Taxonomieproblem (Gruppierung von Kompetenzen) - Operationalisierungsproblem - Deduktions- bzw. Kumulativitätsproblem - Legitimationsproblem - Kompetenzorientierung dient der Standardisierung von Schule (08/15 Schule) und Kindern (so etwa Herzog) - Vernachlässigung des Wissens/der Inhalte und der kulturellen Tradition, da Inhalte beliebig (Exemplarität) - für Lehrpersonen zu komplex, Erreichen der Kompetenzstufen schwer einschätzbar (diagnostische Kompetenzen der Lehrpersonen) - Folgen des Nicht-Erreichens der Grundkompetenzen? 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 15 Normierung des Unterrichts und Verringerung der Methodenfreiheit der Lehrpersonen -> Deprofessionalisierung - Harmonisierung der Bildungsziele als Verfassungsauftrag - Geringe Orientierung der Lehrpersonen an Lehrplänen für die konkrete Unterrichtsvorbereitung (Vollstädt et al., 1999) Aber: Bedeutung der «sekundären Lehrplanbindungen» (Biehl, Olhaver & Riquarts, 1999) Koordinationsfunktion: Horizontale und vertikale Schulkoordination (Übertritte, Mobilität, Chancengleichheit) Referenzdokument - für die Schulaufsicht - für die Lehrmittelproduktion - für Beurteilung und Erteilen von Berechtigungen (Matur) - für Schulleistungsmessungen (Bildungsmonitoring) 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 16 - Harmonisierung wird nicht erreicht: - Differenzen bei Stundentafeln und Lerhmitteln - kantonale Anpassungen - Fremdsprachenunterricht - Einzelne Fächer werden abgewertet oder zu wenig gewichtet: - Geschichte - Mathematik - MINT-Fächer - Hauswirtschaft - christlicher Religionsunterricht -… - Ideologieverdacht bei bestimmten Inhalten: Konsum, Wirtschaft, familiäre Lebensstile, Gender, Sexualität … 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 17 Fehlende politische Legitimation - Verfahrenskritik: keine öffentliche Diskussion - Demokratiedefizit: Parlamente und „Volk“ von Mitbestimmung ausgeschlossen Aber: - Lehrplan = Ausführungserlass -> kein parlamentarisches, sondern Exekutivgeschäft Arbeitsteilung: - Parlament: Rahmenbedingungen festlegen - Fachleute: Ausführungserlasse - Verfassungsauftrag der Harmonisierung gilt, unabhängig davon, ob eine Kanton dem Harmos-Konkordat beigetreten ist oder nicht! - Volksabstimmung zu komplexem Dokument bzw. zu Ausführungserlass unsinnig 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 18 4. Die Einführung des Lehrplan 21 als Führungsaufgabe Bisher aufgezeigt: - Zu bearbeitende Themen der Lehrplaneinführung am Beispiel des Kantons Zürich - Widerstände und Kritik Lehrplanimplementation: beginnt erst (Ausnahmen: BL, BS) 3 Hauptaufgaben - Zeit geben und Zeit nehmen - Akzeptanz schaffen und erhöhen - Kommunizieren, kommunizieren, kommunizieren 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 19 Führungsaufgabe der Schulleitungen Allgemein - 1. grosse Schulreform, die sich auf Schulleitungen stützen kann -> die Schulleitungen mit Implementation vor Ort beauftragen - Ausgangslage an den Schulen: sehr heterogen Aufgaben der Schulleitungen - Standortbestimmung - Einführungsplanung vor Ort - Weiterbildungsplanung vor Ort, allgemein und thematisch fokussiert - Schulen, Lehrpersonen kollektiv - Lehrpersonen individuell - Klären möglicher Infrastrukturfolgen (Lehrmittel, NMG, Medien und Informatik …) 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 20 Führungsaufgabe der Bildungsdirektorinnen und -direktoren - Die Lehrplaneinführung sich zu eigenen Sache machen (Commitment) - (Schulische) Stakeholder einbeziehen - mit weiterer Kritik rechnen - Kritik ernst, aber nicht zu ernst nehmen - Partikularinteressen abweisen - Das Projekt ins „rechte Licht“ rücken! - Verfassungsrechtlich und staatspolitisch argumentieren - Kommunizieren, kommunizieren, kommunizieren Spezifisches Kommunikationsproblem in Kantonen mit Erziehungs-/Bildungsräten 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 21 Aufgaben der Bildungsverwaltung? - Planungs- und Vorbereitungsaufgaben - Support für Aufgaben der Bildungsdirektorinnen/Bildungsdirektoren - … -> Diskussion, Gespräch 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 22 Findorte für weitere Informationen Zum Lehrplan 21: http://www.lehrplan2.ch Zum Lehrplanprojekt im Kanton Zürich: http://www.vsa.zh.ch/internet/bildungsdirektion/vsa/de/schulbetrie b_und_unterricht/projekte/projekt_lehrplan_21.html Zu den Bildungsratsentscheiden im Kanton Zürich: http://www.bi.zh.ch/internet/bildungsdirektion/de/unsere_direktion /bildungsrat.html Zur Lehrmittelsituation: http://www.ilz.ch Allgemein zu Lehrplanfragen: http://www.lehrplanforschung.ch/ 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 24 Literatur Barth, H. (1928). Die Unterrichtsfreiheit in der Schweiz im 19. Jahrhundert in geschichtlicher und systematischer Darstellung. Lachen: Gutenberg. Biehl, Olhaver & Riquarts (1999). Sekundäre Lehrplanbindungen: Vergleichende Untersuchungen zur Entstehung und Verwendung von Lehrplanentscheidungen. Kiel: IPN [verfügbar unter: http://lehrplan-21.ch/docs_nfp33/17DFGEndbericht.pdf; recherchiert: Juni 2015]. Böttcher, W. (2002). Für ein verbindliches Kerncurriculum an Grundschulen (S. 14-37). In W. Böttcher & P.E. Kalb, Kerncurriculum. Weinheim & Basel: Beltz. Criblez, L. et al. (2009). Bildungsstandards. Zug: Klett + Balmer. EDK/IDES (2013). Lehrpläne – Zuständigkeit für den Erlass von Lehrplänen in den deutschsprachigen Kantonen. Stand August 2013. Bern: EDK (verfügbar unter: http://edudoc.ch/record/108835?ln=de; recherchiert: Juli 2015). EDK (1994). Rahmenlehrplan für Maturitätsschulen. Bern: EDK. 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 25 Gasser, P. (1982). Methodenfreiheit. Theoretische Grundlagen zu einem Aspekt des Professionalisierungsproblems der Volksschullehrer. Dissertation Universität Zürich. SBFI (2012). Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität vom 18. Dezember 2012. Bern: SBFI (verfügbar unter: http://www.sbfi.admin.ch/themen/01366/01379/01570/index.html?lan g=de&download=NHzLpZeg7t,lnp6I0NTU042l2Z6ln1acy4Zn4Z2qZp nO2Yuq2Z6gpJCDfX94g2ym162epYbg2c_JjKbNoKSn6A--). Stehr, N. (2003). Wissenspolitik. Frankfurt a.A.: Suhrkamp. Vollstädt, W. et al. (1999). Lehrpläne im Schulalltag. Opladen: Leske + Budrich. Wiater, W. (2005). Lehrplan und Schulbuch. In E. Matthes & C. Heinze (Hrsg.), Das Schulbuch zwischen Lehrplan und Unterrichtsplan (S. 41-63). Bad Heilbrunn: Klinkhardt. 07. Juli 2015 Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Lucien Criblez Seite 26
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