Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Ingelheim–Frei-Weinheim Gemeindebrief Nr. 3 / 2015 September bis November 2015 Vom Winde bewegt Bilder: S. Wehr, Wikipedia Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde L iebe Gemeinde, heute Morgen stand es in der Zeitung: Auch in Ingelheim nimmt die Zahl der Kirchenaustritte zu. Enthielt der Artikel zwar vor allem Zahlen von den Schwestern und Brüdern der katholischen Gemeinden, so erleben wir ebenfalls, dass auch unsere Gemeinde still und heimlich immer kleiner wird. Gründe, der Amtskirche den Rücken zu kehren, gibt es wohl sehr viele. Es mögen finanzielle Gründe sein, aber auch persönliche. Ich bin auch einmal aus einem sehr persönlichen Protest heraus aus der Kirche ausgetreten. Ich hatte mir erhofft, dass mein Austritt Wellen schlägt und „die Kirche“ bzw. seine Vertreter mit mir das Gespräch suchen würden. Nichts dergleichen geschah. Mein Austritt wurde schlicht und ergreifend nicht bemerkt bzw. man stand ihm gleichgültig gegenüber. Noch heute ärgere ich mich über das Verhalten der damaligen Gemeinde und darüber, dass ich einfach fallen gelassen wurde, obwohl ich auch dort sehr aktiv war. „Erbarmt euch derer, die zweifeln.“ Diese Mahnung steht im Judasbrief, einem sehr eindrücklichen Brief, der einer Predigt gleicht. Der Verfasser ist Judas, ein Halbbruder Jesu. Er weist die Gemeinde darauf hin, die Zweifelnden aufzufangen, ihnen auch weiterhin die göttliche Liebe zuzusprechen. Judas ruft dazu auf, den Verunsicherten, deren Boden unter den Füßen schwankt, eine haltende Hand zu reichen. Ein Seite 2 Gespräch kann so eine Handreichung sein, wie ein Anker, der Sicherheit und Halt gibt. Mir hat die Lektüre des Judasbriefes gut getan und mein Bewusstsein gestärkt, wie wichtig das Wahrnehmen der Menschen um uns ist, wie wichtig ein offen ausgesprochenes Wort sein kann. Mein persönlicher Protest hielt nur ein paar Wochen und ich fand eine andere Gemeinde, die mich mit offenen Armen aufnahm und mir ein neues Zuhause schenkte. Das wünsche ich allen, die sich vielleicht nicht trauen, unsere Kirche zu betreten, den Fuß in unser Gemeindehaus zu setzen. Es gibt bei uns Menschen mit offenen Ohren und offenen Armen, vor allem aber mit offenem Herzen! Ihre Ute Spill Seite 3 V Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Was Sie in dieser Ausgabe erwartet om Winde bewegt – so heißt das neue Thema des Gemeindebriefes. Was alles bewegt denn der Wind? Die Wind- und Mühlräder auf dem Land und im Wasser, die Segelboote auf dem Rhein und auch Samen, um neues Leben entstehen zu lassen. Wind ist aber auch ein anderes Wort für Luft. Unsere eigene Luft, Luft, die Instrumente spielen lässt, z.B. die Orgel oder Posaune und Lieder klingen lässt, unser Atem, der durch Worte etwas bewegen kann. Sicher, wir wissen nicht, ob der Wind immer positiv für uns bläst, aber wir hoffen auf das Gute. Diesem Wind wollen wir beim Blättern durch dieses Heft folgen und bei seiner „Arbeit“ zu sehen. Wie im jedem Heft geben wir Ausblicke auf das Ökumenische St. Michaelsfest, das Erntedankfest, die Einführung des neuen Kirchenvorstands und vieles mehr. PS: Wir suchen immer interessierte und engagierte Leute, die sich am Gemeindebrief sowie an der Homepage beteiligen. Bei Interesse: Informationen im Heft Ihre Sabine Wehr Aus dem Inhalt Titelserie: Vom Winde bewegt Singgemeinschaft Bücherei, Einladung Besuch Gottesdienste, Termine, Kasualien Erntedank, Dank, Vorkonfis Kirchenvorstand, Ök. St. Michaelsfest Der Internetauftritt ändert sich Spaß muss sein Partnerschaftsbesuch, Schöpfungstag Interview mit Ellen Vollmer Neues von PaZu Seite der Diakonie Zum guten Schluss Seite 4 - 11 Seite 12 / 13 Seite 14 / 15 Seite 16 - 18 Seite 19 Seite 20 / 21 Seite 22 Seite 24 / 25 Seite 26 / 27 Seite 28 / 29 Seite 29 Seite 30 Seite 32 Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde D Seite 4 Vom Winde bewegt - die Ruach ie Grundbedeutung des hebräische Begriffes Ruach ist „Wind“ oder „Atem“, gelegentlich wird auch mit „Geist“ übersetzt. Es ist ein lautmalendes Wort: Wenn man es ausspricht und hält dabei die Hand vor den Mund, hört und spürt man den Lufthauch, den es erzeugt. Es klingt - zumindest für meine Ohren - nicht unbedingt sanft, sondern hat eher etwas Raues und durchaus Kraftvolles, ganz so wie ein frischer Wind eben. Die Ruach – interessanterweise eine weibliche Wortform – bezeichnet in der hebräischen Bibel aber mehr als nur ein Wetterphänomen: Sie ist etwas Dynamisches, das von Gott ausgeht - etwas, das man wie Wind nicht greifen oder festhalten kann, das aber in seiner Wirkung unzweifelhaft erkennbar ist. Sie steht im direkten Zusammenhang mit dem Handeln Gottes: So wird beispielsweise im achten Kapitel der Genesis erzählt, Gott habe am Ende der Sintflut einen Wind aufkommen lassen, um die Wassermassen zurückzutreiben, was die Vermutung nahelegt, die Ruach sei ihrem Wesen nach freundlich und hilfreich. Aber der Charakter der Ruach ist vielschichtiger: Sie hat auch eine aggressive Komponente: „Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken, wenn der Herr seinen Atem darüber wehen lässt. „Ja, nichts als Gras ist das Volk“, steht im Buch des Propheten Jesaja (Jes. 40,7) über die Ruach. Sie hat hier eine Bedeutung, die bereits deutlich über reinen Wind hinausgeht: Sie wird gleichgesetzt mit dem Atem Gottes, der über ein Maß an Dynamik verfügt, das dem Menschen gefährlich werden kann: „Sein Atem reißt alles mit sich fort wie ein tosender Bach, der einem bis zum Hals reicht.“ (Jes. 30,28) Wind wie brennender Atem, Gewalt wie reißendes Wasser - ist es nicht verstörend, dass die Ruach als Atem Gottes in so destruktivem Kontext auftaucht? Ist sein Atem denn nicht viel eher so etwas wie Lebensatem: „Da nahm Gott Erde, formte daraus den Menschen und blies ihm den Lebensatem in die Nase. So wurde der Mensch lebendig.“ (1. Mose, Kapitel 2, Vers 7) Wie schön das klingt: Gott pustet dem Seite 5 Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Vom Winde bewegt - die Ruach neu geformten Menschen mal eben in die Nase, und der wird daraufhin lebendig. Man möchte lächeln angesichts der Vorstellung. Aber zum Lächeln ist wenig Grund: Die Genesis zeichnet hier nicht einfach nur ein schönes Bild, sondern gibt einen Hinweis darauf, warum der Mensch lebt und handelt: Gott hat ihn mit seinem Atem dazu befähigt. Und zu dieser Lebensfähigkeit gehört auch die Bereitschaft, mit Feuereifer für eine Sache zu kämpfen, gehört die Beharrlichkeit, gleich einem Hochwasser Dämme wegzubrechen und der Mut, das Gesicht in den Wind zu halten, wenn es sein muss. Und in diesem Sinn ist die Ruach wahrhaftig nichts weniger als der Lebensatem Gottes. Dazu fällt mir gerade Pfingsten ein: Der Heilige Geist kam wie Feuer auf die Jünger herab, und im ganzen Haus war ein Brausen wie von einem Sturm zu hören. So können wir es in der Apostelgeschichte nachlesen. Nun, jemandem, der schon mal von der Ruach gehört hat, wird das vielleicht bekannt vorkommen: Feuer, Sturm, Brausen – da war doch was, oder? Da muss eine starke, treibende Kraft am Werke gewesen sein: Urplötzlich werden aus verängstigten Männern, die sich seit Jesu Verhaftung versteckt gehalten hatten, mutige Apostel, die sich nicht um die reale Gefahr scheren, dass jemand sie möglicherweise verhaften, einsperren oder gar hinrichten will. Ein frischer Wind hat sie aus dem Haus getrieben, und tatsächlich springt der Funke über - dreitausend Menschen lassen sich taufen. Wie lässt sich das erklären? Vielleicht mit dem Jesaja-Zitat zur Ruach, das bereits oben genannt wurde: „Sein Atem reißt alles mit sich fort wie ein tosender Bach, der einem bis zum Hals reicht.“ Peter Leon Tornado Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde W Seite 6 Vom Winde bewegt - Bastelanleitung Windscheibe indscheibe Herrlich, wie sich diese Scheibe im Wind dreht und in der Luft tanzt! Und so geht’s: Du brauchst: Ein rechteckiges Stück leichte Pappe, Bleistift, Zirkel, Lineal, Schere, Falzbein 2. Schneide die ganze Scheibe aus und schneide die ‚Kuchenstücke’ bis zum inneren Kreis ein. Nute mit dem Falzbein die auf dem Bild gestrichelten Linien und knicke die Laschen abwechselnd nach oben und nach unten. 1. Halbiere die rechteckige Pappe mit dem Bleistift der Länge und der Breite nach. Ziehe dann Striche diagonal von Ecke zu Ecke. Zeichne mit dem Zirkel vom Mittelpunkt aus einen Kreis von 20 cm Durchmesser und einen zweiten Kreis von 15 cm Durchmesser auf die Scheibe. 3. Die Windscheibe wird wie eine Frisbee-Scheibe geworfen. Wie schön sie mit dem Wind tanzt und sanft auf den Boden trudelt... U. Spill Seite 7 D Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Vom Winde bewegt - Wind ist Kraft as wussten wahrscheinlich schon die alten Babylonier, denn um 1750 v. Chr. wurde eine Windmühle in einem babylonischen Gesetzestext erwähnt. Seit ewigen Zeiten wurden Windmühlen überall in der Welt zur Bewässerung und als Kornmühlen benutzt. Windenergie ist also keine neue Erfindung. Bereits 1841 schlug Floris Nollet vor, Windmühlen zur Stromgewinnung zu nutzen und 1887 experimentierte der schottische Elektroingenieur James Blyth mit der vermutlich ersten Windkraftanlage zur Stromerzeugung. Er betrieb damit die Beleuchtung seines Ferienhauses. (Quelle: www.buch-der-synergie.de) Windkraft ist also keine Erfindung des 20. Jahrhunderts. Allerdings haben sich die Dimensionen und die Anzahl der Windkraftanlagen seitdem enorm verändert. 2014 gab es in Deutschland 24.867 Windenergieanlagen (Quelle: www.wind-energie.de) und davon in Rheinland-Pfalz alleine 1472 Anlagen! (Quelle: de.statistica.com) Wenn ich in meine alte Heimat, den Hunsrück, fahre, sehe ich fast auf der ganzen Strecke Windräder. Einige von diesen Anlagen haben eine sehr beeindruckende und manchmal be- ängstigende Größe. Bei Morbach gibt es z.B. einen Windpark mit Türmen, die eine Nabenhöhe bis zu 100 m haben und der Rotor einen Durchmesser von 80 m hat. Die größten Windräder erreichen sogar über 200 m! Bei allen Vorteilen, die Windräder bei der Energiegewinnung bieten, sind die große Anzahl und deren Größe auch ihr Nachteil. Sie beeinträchtigen das Landschaftsbild, es sind mehr Stromleitungen erforderlich, manche sind für Mensch und Fauna unangenehm laut und manche Windparks behindern Vogelfluglinien, so dass es immer wieder zu tödlichen Vogelschlägen kommt. Ein Nachteil steht schon in der Bibel: Der Wind weht, wo er will. Du hörst ihn zwar, aber du kannst nicht sagen, woher er kommt und wohin er geht. (Joh. 3,8). Kurz gesagt: Ohne Wind, kein Strom. Politik und Betreiber sind gefordert, die Windenergieanlagen so zu bauen, dass zumindest Mensch und Natur nicht gefährdet oder beeinträchtigt werden und Windenergie eine saubere Energie bleibt. Und ich selbst? Ich sehe allemal lieber Windräder als Atomkraftwerke. N. Ding Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde N Seite 8 Vom Winde bewegt - die Orgel atürlich wird nicht die Orgel vom Winde bewegt, denn das wäre problematisch. Aber in der Orgel wird ein Wind erzeugt, der die Pfeifen klingen lässt. Um es als Laie für Laien darzustellen: Es ist wie bei einer Blockflöte, man bläst hinein und je nach dem welche Löcher zugehalten werden, erklingt ein bestimmter Ton. Nun wäre es mühselig, an den Pfeifen die Löcher zu verschließen oder zu öffnen, darum gibt es für jeden Ton eine eigene Pfeife. Dazu noch für jede Klangfarbe (Register) wieder einzelne Pfeifen. Manche Pfeifen sind nur einige Zentimeter hoch andere können mehrere Meter hoch sein. Der Wind wird heute elektrisch erzeugt, das ist eine große Erleichterung gegenüber früheren Zeiten, da musste der Blasebalg getreten werden. Das war - wenn volles Werk (alle Register) gespielt wurde - schon eine schweißtreibende Angelegenheit. Früher wurden die Tastenanschläge unserer Orgel, die 1910 von der Firma Walcker aus Ludwigsburg gebaut wurde, per Luftdruck übertragen. Das sorgte dann immer für eine leichte zeitliche Verzögerung bis der Ton kam. Seit der Renovierung der Orgel 1993 durch Förster und Nicolaus aus Lich, hat sie nun eine elektrische Übertragung und spricht daher sehr viel schneller an. Die Orgel hat 2 Manuale und 13 Register und ist damit für unsere Kirche vollkommen ausreichend ausgestattet. Nach ihrer Indienststellung wurde die Orgel in der Zeit nach 1945 - wahrscheinlich von Oberlinger aus Windesheim - klanglich verändert. Bei der Renovierung 1993 hat die Fa. Förster und Nicolaus die Orgel komplett überholt, den Spieltisch elektrifiziert und auf die Seite der Empore versetzt. Dazu wurden auch Register-Änderungen am Pfeifenwerk vorgenommen, die dann stilistisch besser zur Orgel passten. Im Jahr 2003 gab es einen schweren Trocknungsschaden. Die Orgel leidet, wenn es starke, kurzfristige Schwankungen bei Temperatur und Luftfeuchtigkeit gibt. Das passiert häufig, wenn es in die Heizperiode geht. Die zwischenzeitlich eingebaute Befeuchtungsanlage sollte dem entgegenwirken. Leider hatte sie auch den negativen Effekt, dass es im Wirkungsbereich der Anlage zu Schimmelbildung kam. Damit kämen wir zu dem neuen Thema: Reparaturen! Die Orgel in unserer Kirche leidet Seite 9 Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Vom Winde bewegt - die Orgel unter dieser Schimmelbildung und zur Beseitigung müssen alle befallenen Teile vorschriftsmäßig gereinigt werden (Holz, Leder und Magnete). Hinzu kommt, dass die Orgel gründlich gereinigt werden muss. Es gibt Ablagerungen von Staub und Sand (unvermeidlich vom Mauerwerk). Bei der Aktion können dann diverse „kleine“ Problemfälle mit behoben werden, unter anderem auch eine sicherheitsrelevante Reparatur an der Elektrik des Gebläses. Das alles sind überwiegend manuelle Aufwände und fallen daher kostenmäßig stark ins Gewicht. Der Kostenvoranschlag für das Gesamtpaket beläuft sich auf über 23.000 €. Nun erweist sich die damalige Entscheidung, einen Orgelfonds ein- zurichten, als absolut stimmig. Zusammen mit dem zu erwartenden Zuschuss der Landeskirche in Höhe von 10 % der Gesamtkosten ist diese Reparatur für unsere Gemeinde stemmbar. Allerdings wären dann unsere Rücklagen ziemlich aufgebraucht und die nächsten Wartungen und Reparaturen „lauern“ schon. Da wir wissen, dass vielen Gemeindemitgliedern die Orgel sehr am Herzen liegt, legen wir diesem Gemeindebrief einen vorausgefüllten Überweisungsträger bei. Natürlich auch mit der Möglichkeit, eine Spendenbescheinigung zu erhalten. Mit herzlichem Dank im Voraus. H. Lohkamp Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde H Seite 10 Vom Winde bewegt - Gedichte und Sprüche ab Dank, du lieber Wind Ich bin in den Garten gegangen und mag nicht mehr hinaus. Die goldigen Äpfel prangen mit ihren roten Wangen und laden ein zum Schmaus. Wie ist es anzufangen? Sie hängen mir zu hoch und zu fern. Ich sehe sie hangen und prangen und kann sie nicht erlangen und hätte doch einen gern! E ine Eiche und ein Schilfrohr stritten über ihre Stärke. Als ein heftiger Sturm aufkam, beugte und wiegte sich das Schilfrohr im Wind, um nicht entwurzelt zu werden. Die Eiche aber bleib aufrecht stehen und wurde entwurzelt. Aesop (um 550 v. Chr.) Da kommt der Wind aus dem Westen und schüttelt den Baum geschwind und weht herab von den Ästen den allerschönsten und besten hab Dank, du lieber Wind! August Heinrich Hoffmann von Fallersleben S Vom Winde bewegt - Segeln egeln ist nur mit Wind möglich. Das ist sicher jedermann bekannt. Bevor man aber los segelt, holt man sich erst einmal einen Wetterbericht ein. Bei Flaute geht kein Segler aufs Wasser. Was macht man aber, wenn man auf dem Wasser ist und der Wind schläft ein? Man kann dann ankern und solange warten, bis der Wind wieder stärker ist. Kleinere Segelboote kann man dann auch rudern. Diejenigen, die einen Hilfsmotor, einen sogenannten Flautenschieber, an Bord haben, sind am besten dran. Mit dem kann man den nächsten Hafen oder Ankerplatz ansteuern, aber es muss auch genügend Treibstoff an Bord sein. Andererseits erschwert bzw. verhin- dert sehr starker Wind das Segeln. Unser Sohn Florian wurde als Mitglied einer 12 Mann-Crew bei der Überfahrt nach Schottland von einem Sturm der Windstärke 9 - 10 und ca. 4 m hohen Wellen überrascht. Da ging nach seiner Aussage „richtig die Post ab“. Zudem waren auch noch ca. 2/3 der Crew schwer seekrank. Der Rest hat es dann aber doch geschafft, das Boot sicher durch den Sturm zu bekommen. Der Wetterbericht hatte einen derart schweren Sturm nicht vorausgesagt. Vielleicht kurz noch ein paar Begriffe aus dem Segeln den Wind betreffend. Beim Segeln gibt es auch so etwas wie Vorfahrtsregeln. Sie heißen dort Seite 11 Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Vom Winde bewegt - Segeln Ausweichregeln oder Kollisionsverhütungsregeln. Die Begriffe Lee (vom Wind abgewandte Seite) und Luv (dem Wind zugekehrte Seite), Wind von Steuerbord (rechts in Fahrtrichtung). Der Segler spricht aber nicht nur von Wind. In der Seglersprache gibt es: - den „wahren“ Wind, - den Fahrtwind (merkt man, wenn das Boot oder ein Fahrzeug in Bewegung ist) und - den „scheinbaren“ Wind (nur auf fahrendem Boot spürbar und abhängig von den beiden erstgenannten). Der „scheinbare“ Wind ist der eigentliche Segelwind. Die Richtung zeigt der sogenannte Verklicker an, der meistens auf der Mastspitze montiert ist. Ein Segelboot kann aber nicht nur den Kurs „vor dem Wind“ (0 Grad Abweichung; Wind kommt von hinten) segeln, sondern das Verblüffende ist, dass ein Boot auch einen Kurs fast „gegen“ den Wind segeln kann. Diese Kurse nennt man: - raumschots (ca 45 Grad) - halber Wind (ca 90 Grad) - am Wind (ca 135 Grad Lenkt man ein Boot zum Wind hin, spricht der Segler von „anluven“, vom Wind weg vom „abfallen“. Ist man dann aber bei schönem Wetter auf dem Wasser und das Segelboot wird nur noch vom Wind angetrieben, hört man nur noch das Plätschern des Wassers und spürt den Segelwind. Es überkommt einen dann ein derart tolles Gefühl, das alles Lernen von Theorie, Praxis usw. vergessen lässt. Unser Boot liegt in der Kieler Förde und ich erfreue mich jedes Mal beim Segeln erneut an diesem tollen Erlebnis. G. Maxeiner Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Seite 12 Aktuelles S Ich singe dir mit Herz und Mund o lautete das Motto des Festgot- über die Dauer von 40 Jahren bis tesdienstes zum 40-jährigen Ju- heute noch immer aktiv in der SG biläum der Singgemeinschaft. Es war singt, mit einer besonderen Trophäe ein wunderschönes Fest. Ein Genuss als „Urgestein der SG“ ausgezeichnet. die Darbietungen der Singgemein- Zum Schluss erwarteten die Akteure schaft: Mit viel Gefühl für die ganz un- Blumen und nicht zuletzt begeisterter terschiedlichen musikalischen Rich- Beifall, der von Herzen kam. Leider tungen sicher vorgetragen, souverän haben wir vergessen zu fotografievon unserer Chorleiterin Marianne ren – was besonders schade ist, denn Schaeffer dirigiert und wie immer bes- beim Anblick der strahlenden SG-Mittens am Klavier begleitet von Chris- glieder mit ihren Sonnenblumen ging tine Heyter-Rauland. Beeindruckend einem das Herz auf! auch Carsten Lenz an der Orgel. Für Im letzten Gemeindebrief waren ja beden ganz besonderen Schwung sorg- reits mehrere Artikel zu unserem Jubite Anton Fried mit seinem Saxophon. läum. Wie viele alte Bilder hatten wir Die Inhalte des Gottesdienstes wur- im Vorfeld des Jubiläums gefunden, den von Mitgliedern der SG selbst die ihre Faszination auf uns nicht vergeschrieben und vorgetragen und be- fehlt haben. Wie viele Erinnerungen legten eindrücklich, was die SG aus- an Menschen, die nicht mehr unter macht. Auch wurde das Gründungs- uns sind. Heute soll ein Blick auf die mitglied Rolf Börger, der als einziger Gegenwart das Bild ergänzen. Seite 13 Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde erfahrbar wird, was mich als Pfarrerin natürlich besonders erfreut. So können wir als Gemeinde wirklich froh und dankbar sein dafür, dass wir nicht nur auf eine Vergangenheit zurückblicken, die uns mit Dankbarkeit erfüllt, sondern uns auch an einer äußerst befriedigenden und Zukunft versprechenden Gegenwart unserer SG erfreuen dürfen. All das ist nicht selbstverständlich – für all das sei an dieser Stelle ein großes DANKE gesagt! Wir haben gute Wurzeln in unserer Geschichte und „blühen“ und tragen „Früchte“ sozusagen in der Gegenwart. Wir haben das Glück, in Marianne Schaeffer 2000 eine Chorleiterin gewonnen zu haben, die äußerst zuverlässig und musikalisch genau und akzentuiert mit uns arbeitet. Sie führt uns immer wieder an neue Kompositionen heran, freut sich mit uns an den Klassikern und versteht es, für die Arbeit in der SG eine große musikalische Bandbreite zu eröffnen. Gleichzeitig verbindet sie musikalischen Anspruch und Können mit der Verpflichtung unseren christlichen Inhalten gegenüber. Wir verdanken ihr viele wichtige Impulse wie die Teilnahme am Albert-Schweitzer-Jahr, den SpiritualGottesdienst oder auch das Singen im Krankenhaus oder im Altenheim. Auch bei der Konzeption der Adventsmusik legt sie großen Wert darauf, dass die Adventsbotschaft in den Musikstücken für die Zuhörerschaft Wer die Singgemeinschaft nicht verpassen will, merke sich folgende Termine: Adventsmusik am Sonntag, dem 06.12.2015, 17.00 Uhr in unserer Kirche und Samstag, 23.04.2016, 17.00 Uhr gemeinsam mit anderen Chören aus evangelischen Gemeinden in Ingelheim in der Saalkirche. P. Lohmann Normalerweise befinden sich unter “Aktuelles” immer einige Fotos aus der Gemeinde. Da waren diesmal eher wenige, darum die Änderung. Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde D Literaturkreis: „Bäume reisen nachts“ Seite 14 as ist der Titel des Buches, das eine Familie, die sich neu erfindet, wir im nächsten Treffen des Lite- und den Mut eines kleinen Mädchens, raturkreises besprechen. Träume in Wirklichkeit zu verwandeln. Die Autorin des Romans ist Aude Le Corff. Sie wurde 1977 in Tokio gebo- Wir treffen und am 22. September ren, studierte Wirtschaft und Psycho- 2015 um 19 Uhr im Paul-Gerhardtlogie, bevor sie 2009 ihr mit dem Prix Haus. ELLE ausgezeichneten Blog Nectar Auch dieses Mal wird es wieder ein du Net begann. „Bäume reisen nachts“ Essen passend zum Buch geben. ist ihr erster Roman. Sie lebt mit ihrer Da der Roman in Frankreich spielt, Familie im französischen Nantes. warten einige Köstlichkeiten auf uns. Darum geht es: Damit die Planung für uns leichter Seit Monaten verbringt die achtjäh- wird, bitten wir darum, sich für den rige Manon ihre Nachmittage allein, Abend anzumelden bei Helmut Lohunter einer riesigen Birke im Garten. kamp unter 87867 oder bei Ute Spill Sie verschlingt ein Buch nach dem unter 431376. anderen und spricht mit Ameisen Wir freuen uns auf altbekannte und und Katzen, nur um an eines nicht neue Gesichter! denken zu müssen: das spurlose U. Spill Verschwinden ihrer Mutter. Mit dem eigenen Kummer beschäftigt, vermögen Manons Vater Pierre und ihre Tante Sophie das stille Mädchen nicht zu trösten. Doch Manons Einsamkeit erweicht das Herz des mürrischen Nachbarn Anatole, der, seitdem er nicht mehr unterrichtet, sich von Kindern möglichst fernhält. Sie beginnen, gemeinsam den Kleinen Prinzen zu lesen, und es erwächst eine außergewöhnliche Freundschaft. Als eines Tages überraschend Briefe der Mutter eintreffen, schmieden das Mädchen und der alte Mann einen kühnen Plan, der sie gemeinsam mit Pierre und Sophie auf eine abenteuerliche Reise quer durch Europa führt … Bäume reisen nachts ist ein herzzerreißend schöner Roman über die Freundschaft ungleicher Menschen, über Seite 15 Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Altkleidersammlung für die Nieder-Ramstädter Heime W as Sie nicht mehr tragen wollen, ist für andere wertvoll! Sie schaffen und erhalten Arbeitsplätze und unterstützen die vielseitigen Aufgaben für Menschen mit Behinderungen. Gesammelt werden: Tragbare, moderne und saubere Kleidung, Haushaltswäsche aller Art sowie Schuhe (paarweise gebündelt). Bitte keine Stoffreste, Abfälle, Federbetten und Ski-Schuhe. Für Wertsachen wird keine Haftung übernommen. Wir sammeln am 28. und 29. September, jeweils von 15.00 Uhr – 17.00 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus. Sollten Sie zu diesem Termin verhindert sein, dann rufen Sie bitte Pfrin. Lohmann an (Tel. 8244) und machen einen Termin aus. Spenden können nach dem 29.09. nicht mehr angenommen werden, da wir keine Lagermöglichkeiten besitzen. P. Lohmann Textilverarbeitung Gespendete Textilien, für die eine anderweitige Nutzung nicht mehr möglich ist, werden von uns zu Einwegputzlappen verarbeitet. Die Putzlappen sind saugfähig, fusselarm und lösungsmittelbeständig. Wir sortieren nach Naturfaser und nach Farbe. Wir waschen alle Textilien. Wir schneiden die Textilien auf die Größe 40 cm x 40 cm. Wir verpacken in 5 Kilo Netze. Wir pressen zu 50 Kilo Ballen. Alle Putzlappen erfüllen damit die DIN-Norm 61650. Sie erhalten die Putzlappen in der von Ihnen gewünschten Größe und in der Sortierung „weiß“ oder „bunt“ Aus dem Internet von NRD Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Gottesdienste Seite 16 06.09. 09.30 Uhr(!)Gottesdienst zum Ökum. Michaelsfest in der Kathol. Kirche 08.09. 09.30 Uhr Schulanfänger-Gottesdienst in der Kathol. Kirche 13.09. 10.00 Uhr Fest-Gottesdienst zur Verabschiedung des bisherigen und Einführung des neuen Kirchenvorstands, mit SG 20.09. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Dr. Angela Konrad 27.09. 10.00 Uhr Gottesdienst 04.10. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zu Erntedank, mit anschließendem Erntedankschmaus 11.10. 10.00 Uhr Gottesdienst 18.10. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Dr. Angela Konrad 25.10. 10.00 Uhr Gottesdienst 31.10. 19.00 Uhr Gottesdienst zum Reformationsfest 01.11. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 08.11. 10.00 Uhr Gottesdienst 15.11. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Rolf Börger 18.11. 19.00 Uhr Gottesdienst zu Buß- und Bettag 22.11. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit der Singgemeinschaft 22.11. 15.00 Uhr Ökum. Friedhofsfeier 29.11. 10.00 Uhr Gottesdienst An jedem letzten Sonntag im Monat ist Taufgottesdienst Eventuelle Änderungen entnehmen Sie bitte der örtlichen Presse. !Kindergottesdienst ist jeden 1. und 3. Sonntag um 10.00 Uhr in der Kirche. ständige Termine „Die kleine Bücherei“ im PGH Frauenkreis Seniorenkreis im PGH Probe der Singgemeinschaft im PGH Konfirmandengruppe im PGH Vorkonfis Specksteinkurs jeden Dienstag, 16.00 - 18.00 Uhr jeden 1. und 3. Di im Monat 16.00 Uhr jeden 2. Mi im Monat, 15.00 Uhr jeden Mittwoch, 20.00 Uhr jeden Donnerstag, 15.00 Uhr jeden Montag, 15.30 Uhr jeden Donnerstag, 19.00 Uhr Seite 17 Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde September Oktoberr September Termine 01.09. 16.00 Uhr Frauenkreis-Ausflug 09.09. 15.00 Uhr Seniorennachmittag im PGH 14.09. 19.00 Uhr Anmeldung der Vorkonfirmanden im PGH, wenn vorhanden bitte Taufurkunde mitbringen 14.09 20.00 Uhr Bibel-Talk 15.09. 16.00 Uhr Frauenkreis im PGH 22.09. 19.00 Uhr Literaturkreis 28.09. 20.00 Uhr Bibel-Talk 28.09. jeweils von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr: 29.09., Altkleidersammlung für Nieder-Ramstadt im PGH 05.10. 19.00 Uhr Mitarbeiterversammlung im PGH 06.10. 15.30 Uhr Frauenkreis im PGH 12.10. 17.30 Uhr Besuchsdiensttreffen im PGH 12.10. 20.00 Uhr Bibel-Talk 14.10. 15.00 Uhr Seniorennachmittag im PGH 16.10. – Rüstzeit des Kirchenvorstands 17.10. im Kloster Jakobsberg 21.10. 15.30 Uhr Frauenkreis im PGH 26.10. 20.00 Uhr Bibel-Talk 02.11. – Konfirmandenseminar 05.11. in Oberursel 03.11. 15.30 Uhr Frauenkreis im PGH 09.11. 15.30 Uhr Beginn des Vorkonfirmandenkurses 09.11. 20.00 Uhr Bibel-Talk 11.11. 17.00 Uhr St. Martins-Umzug – Gottesdienst in der Kath. Kirche, Start von dort 16.11. 18.00 Uhr Begegnungsfest des KV mit den Vorkonfis und deren Familien 18.11. 15.00 Uhr Seniorennachmittag im PGH (diesmal am 3. Mittw. im Monat wegen des St. Martin-Umzugs!) 17.11. 15.30 Uhr Frauenkreis im PGH 23.11. 20.00 Uhr Bibel-Talk Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Seite 18 Getauft wurden Witzel, Jannis Beerdigt wurden Maus, Anna-Maria Bloch, Ursula Beutelspacher, Walter Arno Gutermuth, Anton Günther Weinsheimer, Bianca 88 J. 75 J. 92 J. 87 J. 40 J. Wenn Sie Ihren Namen und Geburtstag nicht auf dieser Liste veröffentlicht haben möchten, bitten wir Sie, uns das mitzuteilen. Geburtstage ab 80 in den Monaten von September bis November 2015: 14.09 Janz, Lilli 81 J. 15.09. Baumbach, Ella 84 J. 17.09. Blankenstein, Margrit 80 J. 18.09. Bockius, Renate 82 J. 22.09. Marx, Ilse 87 J. 23.09. Gerhardt, Edmund 97 J. 24.09. Arnold, Maria 83 J. 26.09. Klippel, Gerhard 83 J. 27.09. Quanz, Erna 80 J. 27.09. Gerhardt, Gertrud 83 J. 29.09. Bott, Robert 90 J. 01.10. Kaselow, Christel 86 J. 05.10. Reiner, Lidia 88 J. 07.10. Zeunges, Waltraud 88 J. 14.10. Reinhardt, Horst 85 J. 16.10. Richter, Johanna 90 J. 18.10. Heffels, Margarete 98 J: 25.10. Patsch, Ingeburg 80 J. 25.10. Charwat, Maria 83 J. 28.10. Schmitt, Margarete 83 J. 06.11. Weiss, Anneliese 94 J. 08.11. Stuber, Marta 89 J. 11.11. Stein, Elisabeth 84 J. 11.11. Tries, Wilhelm 85 J. 13.11. Ahrens, Edith 85 J. 15.11. Gutermuth, Brunhilde 81 J. 17.11. Maciej, Irmgard 87 J. 19-11. Veith, Richard 83 J. 22.11. Gadomski, Gertrud 87 J. 29.11. Woitennek, Therese 82 J. Seite 19 S Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Erntedank o ein fröhliches Erntedankfest kann man nicht überall erleben. 2014 haben wir zum ersten Mal die Erntedankgaben zugunsten unsrer Orgel versteigert nach dem Gottesdienst. Unser Auktionator Peter Leon verstand es, auch noch den letzten Kürbis an den Mann und die Frau zu bringen – zu interessanten Preisen…. Kein Wunder, hatte er doch äußerst charmante Unterstützung in Familie Heddesheimer. Während sich in der Kirche alle königlich amüsierten und sich mit Obst, Gemüse und Federweißer eindeckten, war draußen O Danke an alle Mitabeiterinnen und Mitarbeiter b im Nebenberuf oder im Ehrenamt – unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind die Schätze unserer Gemeinde. Dafür wollen wir DANKE sagen und zwar mit einem Mitarbeiterfest am 5. Oktober 2015 um 19.00 Uhr im PGH. Für Essen und Trinken wird gesorgt. Vorkonfirmandenkurs startet A schon alles bereit für den Erntedankschmaus: Familie Lohkamp und Ute Spill hatten eine fantastische Kürbissuppe mit leckeren Toppings zur Auswahl vorbereitet. Toll, dass wir jetzt den neu gestalteten Vorplatz an unserer Kirche für solche Veranstaltungen nutzen können. Das war ein so gelungenes Fest, dass wir das in diesem Jahr prompt wieder so machen! Mit einer kleinen Änderung: Herr Bergmann wird uns 100 kleine Brote backen, die dann für einen guten Zweck verkauft werden. Wir freuen uns auf Sie! P. Lohmann m 9.11. um 15.30 Uhr ist es soweit: Der neue Vorkonfirmandenkurs startet im PGH. Begleitet wird er von Dagmar Espelöer und Pfrin. Lohmann. Im Vorkonfirmandenkurs bekommt ihr als Vorbereitung für den Konfiunterricht eine „Crashkurs“ in Sachen Bibel – von der Erschaffung der Erde bis zu der Gründung der ersten christlichen Gemeinden. Dieser Kurs ist verpflichtend für Zudem wählen wir den Mitarbeiter und die Mitarbeiterin des Monats, dessen/ deren Bild dann in der Kirche und im Gemeindehaus aufgehängt wird. Scherz! – dann würden ja alle ausgezeichnet und wir hätten keinen Platz mehr an den Wänden…. P. Lohmann alle, die am Konfirmandenunterricht teilnehmen wollen. Die Anmeldung für den Vorkonfikurs ist am 14.09.15, um 19.00 Uhr im PGH. Bitte eine Taufurkunde oder das Stammbuch mitbringen, in dem die Taufe dokumentiert ist. Wer noch nicht getauft ist, kann ebenfalls am Vorkonfikurs teilnehmen. Bei Fragen bitte melden (Tel. 8244) P. Lohmann Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde A Seite 20 Wechsel im Kirchenvorstand m 13.09.15 um 10.00 Uhr feiert unsere Gemeinde einen Festgottesdienst anlässlich der Einführung des neuen Kirchenvorstands. Gleichzeitig werden die ausscheidenden Kirchenvorstandsmitglieder verabschiedet. Nicht mehr kandidiert haben Waltraud Cornelsen, Markus Heinen, Silke Lantzsch, Ute Spill und Susanne Stopp. Sie verabschieden sich nun aus der Kirchenvorstandsarbeit. Unsere Gemeinde ist ihnen sehr dankbar für ihren guten und engagierten Dienst. Ihre Ideen und Tatkraft waren in der Kirchenvorstandsarbeit ein großes Plus und eine Bereicherung. Nur gut, dass ein Ende der Mitarbeit im KV nicht das Ende der Mitarbeit auf anderen Feldern der Gemeindearbeit bedeutet und schon gar nicht das Ende der Gemeinschaft innerhalb unserer Gemeinde. Das tröstet… Neu in ihr Amt als Kirchenvorsteherinnen werden Susanne Frank, Johanna Oppenheimer, Marianne Schaeffer und Ellen Vollmer eingeführt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen den Vieren viel Freude und gute Erfahrungen in ihrem neuen Amt. Der Gottesdienst wird musikalisch begleitet von unserer Singgemeinschaft. P. Lohmann Ich bin der Weinstock - ihr seid die Reben. (Joh 15,5) Seite 21 D Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Ökumenisches St. Michaelsfest ie Gustav-Adolf-Gemeinde und St. Michael haben alle Weichen für ein gelingendes Sommerfest gestellt. Die Organisatoren aus beiden Gemeinden haben sich für das Motto „Integration“ entschieden, das so viel bedeutet wie „Miteinander auf neuen Wegen gehen.“ Damit sind die beiden Glaubensrichtungen, die evangelische und die katholische Kirche gemeint, die ja schon jedes Jahr ihre Sommerfeste ökumenisch gefeiert haben. Ein neuer Aufbruch? Jedenfalls ein neuer Weg des Miteinanders. Am Sonntag, dem 6. September, wird in St Nikolaus gefeiert. Der Tag beginnt um 9.30 Uhr mit einem Gottesdienst für beide Gemeinden in der Michaelskirche, den Pfarrer Helmut Sohns und Pfarrerin Petra Lohmann, die auch die Predigt halten wird, gemeinsam gestalten. Am Schluss wird eine Kollekte stattfinden, deren Erlös auch mit allen anderen Gewinnen dieses Tages diesmal nicht an die Gemeinden zu gleichen Teilen geht, sondern für die Flüchtlinge in Ingelheim bestimmt ist. In der Zeit zwischen Gottesdienst und Mittagessen ist Frühschoppen oder ein Kaffee angesagt. Im Hintergrund wird schon fleißig für Kuchen und Salate geplant. Auch wird es gegrillte und heiße Würste geben. Für den Nachmittag ist ein Unterhaltungsprogramm für Kinder vorgesehen. Auch wird es Foto-Doppelkarten für alle Gelegenheiten im Angebot geben und da das nächste Weihnachtsfest ganz bestimmt kommt, gibt es auch schon Weihnachtliches zu kaufen. Zum Feiern sind nicht nur die beiden Gemeinden, sondern auch alle FreiWeinheimer eingeladen, die natürlich auch alle ihre Freunde aus den anderen Stadtteilen Ingelheims mitbringen können. R. Eppelsheimer Am Nachmittag liest Peter Leon etwa 45 Minuten lang für Kinder vor. (Red.) Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde S Seite 22 Unser Internetauftritt wird sich ändern eit 1998 hat unsere Gemeinde nun eine eigene Website (www. gak-ingelheim.de). In den letzten Jahren hat Ernst Rauth diese Seite als Webmaster gestaltet und gefüllt. Dafür möchten wir uns bei ihm hier an dieser Stelle ganz, ganz herzlich bedanken. Er möchte in Zukunft etwas kürzer treten und gibt daher dieses Amt ab. Das ist nur zu verständlich, wenn man weiß, was er alles macht. Danke Ernst. Nun gibt es - nach einem Synodenbeschluss von vor 3 Jahren - einen neuen Anlauf, die Internetseiten in unserer Landeskirche EKHN (www.ekhn. de) neu und vernetzter zu gestalten. Dabei wurde ein Gemeinde-Webbaukasten entwickelt. Zu dem wurden Gemeinden gesucht, die sich an der Erprobungsphase beteiligen wollen. Wir haben uns gemeldet und sind nun dabei. Der Webbaukasten bietet einen erleichterten Zugang, damit mehr Leute als Redakteure arbeiten können und auf der anderen Seite durch ein gemeinsames Layout - das etwas umgestaltet werden kann - einen ge- wissen Wiedererkennungsgehalt. Außerdem sind Inhalte aus der Landeskirche, den Propsteien und den Dekanaten (so sie denn teilnehmen!) leicht verlinkbar. Wir (Torsten Heddesheimer, Philipp Leon und Helmut Lohkamp) haben Anfang September einen Termin im Medienhaus in Frankfurt, wo dann der Grundstein für den neuen Auftritt gelegt werden soll. Wir würden uns freuen, wenn sich Menschen aus unserer Gemeinde für dieses Projekt interessieren und sich beteiligen mögen. Einfach im Gemeindebüro melden. Es gibt viel zu tun. Wir suchen Leute, die kurz und knackig schreiben, die Bilder machen und/oder bearbeiten, oder filmen können. Oder einfach nur beraten. Einfach mutig melden, man kann auch lernen wollen. H. Lohkamp Test-Entwurf, so könnte ähnlich könnte unsere Seite aussehen Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Seite 23 H Aus der Nachbarschaft erzliche Einladung: zum Kinderaktionstag am Samstag 19.09. von 10:00 bis 15:00 Uhr zum Thema: Sprache !!! 08.11. Gottesdienst mit unseren Geschwistern aus Ghana. Blick ü ber de n Zaun zur Ve rsöhn u ngskir che A St. Martinsumzug uch dieses Jahr planen wir wieder einen gemeinsamen St. Martinsumzug in Frei-Weinheim. Er soll wieder am 11.11. statt finden. Wer mithelfen möchte kann sich bei Arne Drephal (433386) oder Torsten Heddesheimer (8370) melden. Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Spaß muss sein Seite 24 Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Spaß muss sein Seite 25 11. November 2015 St. Martinsumzug in Frei-Weinheim Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde S Seite 26 Partnerschaftsbesuch in Indonesien (Ausblick) o allmählich steigt die Spannung, aber auch die Vorfreude. Am 16. Oktober starten wir zum Besuch unserer Partnerkirche GMIM in NordSulawesi in Indonesien. Wir, das ist eine Gruppe von 13 Personen aus der Propstei Rheinhessen. Darunter auch der Propst Dr. Schütz und der Asienreferent aus dem Zentrum Ökumene Dr. Thonipara. Für mich wird es dann schon der dritte Besuch und ich weiß, was mich erwartet. Für einige wird es eine ganz neue Erfahrung werden. Es ist ziemlich heiß und schwül dort. Aber die Menschen sind so ungemein gastfreundlich und freuen sich schon auf uns. Die insgesamt 7 Pfarrer in der Gruppe werden an beiden Sonntagen in verschiedenen Kirchen predigen (englisch) und auch wir Nicht-Theologen werden beteiligt sein, zumindest mit einer persönlichen Vorstellung. Wir werden auch ein gemeinsames Seminar an der Universität in Tomohon mit veranstalten, zu dem jede/r aus der Gruppe einen Beitrag leisten wird. Das wird hoch spannend, vor allem weil es ungewiss ist, wieviele der indonesischen Teilnehmer des Englischen mächtig sind. Zum Entspannen werden wir 1 1/2 Tage auf Bunaken verbringen, das ist eine Insel, die von Korallenriffen umgeben ist. Wunderschön! Da werden einge von uns auch wieder schnorcheln. Ich versuche dann wieder, Bilder unter Wasser zu knipsen. Am Ende der zwei Wochen werden wir für 2 Tage in Jakarta sein und uns mit der Leitung der Vereinigung protestantischer Kirchen in Indonesien treffen. Ich freue mich schon sehr, die vielen Bekannten und Freunde wiederzutreffen, wie z.B. unsere beiden Freiwilligen. Wenn Sie interessiert sind an der Reise, ich werde mich bemühen, einen Blog zu gestalten, unter: http://www.ekhn-partnerschaft-rh.de Anfang 2016 werde ich dann auch einen Reisebericht mit vielen Bildern und Eindrücken anbieten. H. Lohkamp Seite 27 Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Ein überregionales Angebot Schöpfungstag 2015 „Zurück ins Paradies?“ lautet das Thema des diesjährigen ACKSchöpfungstages am Freitag, 4. September 2015, im „NationalparkZentrum Kellerwald“ im nordhessischen Vöhl-Herzhausen. Was ist das Paradies? Diese Frage soll am diesjährigen Ökumenischen Tag der Schöpfung im Mittelpunkt stehen. Können wir Menschen eigentlich ein Paradies „schaffen“, wenn wir zerstörten Landschaften wieder zu Leben verhelfen? Ist Natur durch den Menschen „machbar“ oder sollten wir nicht vielmehr das Geheimnis des Lebens bewahren und uns selbst als Teil einer wunderbaren Schöpfung begreifen, deren wir eben nicht Herr werden können? Menschliches Tun bleibt nie ohne Folgen. „Untertan machen“ und „bewahren“ die beiden Schöpfungsberichte der Bibel sind wie die zwei Seiten der einen Medaille unserer Handlungsmöglichkeiten. Zurück ins Paradies können wir nicht – aber Gott hat uns in die Verantwortung für seine Schöpfung einbezogen. Der zentrale hessische Schöpfungstag am 4. September 2015 im und am NationalparkZentrum Kellerwald bietet ein vielseitiges und attraktives Programm: Ab 13.30 Uhr: „Regionalmarkt“ mit Ständen verschiedener regionaler Anbieter Führungen durch die Ausstellung des NationalparkZentrums Kellerwald und Rangerwanderungen im Nationalpark KellerwaldEdersee zum Thema Schöpfung Um 15.30 Uhr: Eröffnung mit einem thematischen Impuls, Grußworten und Musik Um 16.00 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst Um 17.35 Uhr: Vortrag und Diskussionsrunde über „Biodiversität in der Landwirtschaft“ Eine Aktion zur Schöpfungszeit 2015 www.schoepfungstag-hessen.de Veranstalter: Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Interview mit Ellen Vollmer Seite 28 Seit wann wohnen Sie in unserer Gemeinde? Seit 2011 Seit Wie alt sind Sie? Ich bin 53 Jahre alt Wie ist Ihr Familienstand? Getrennt lebend In welchen Bereichen sind Sie aktiv? a) in der Gemeinde Ich habe hier in der Gemeinde bisher noch keine besondere Aufgabe innegehabt, das wird sich demnächst zu meiner Freude ändern. b) beruflich Ich arbeite im Sekretariat einer mittelständischen Firma in Mainz-Kostheim. c) Hobbys Ich liebe es draußen zu sein, unter freiem Himmel, am Rhein, im Grünen, zur Fitness, zum Ausruhen, zum Staunen etc. - Lesen und Musikhören zählen ebenso dazu. Was gab den Ausschlag und ist die Motivation für Ihr Engagement in der Gemeinde? Als ich nach Frei-Weinheim kam, war es mir wichtig, wie bereits an meinem vorherigen Wohnort, in der Kirchengemeinde eingebunden zu sein. Es hat mir hier von Anfang an gut gefallen, wie ich die Gemeinde und auch die Gottesdienste erlebte. Da ich mich hier in Frei-Weinheim sehr wohl und angekommen fühle, möchte ich auch in aktiver Weise einen Beitrag dazu einbringen. Nennen Sie den Punkt, der Ihnen in der Gemeinde am wichtigsten ist. Die Zusammengehörigkeit zu spüren und zu leben, die Freude und der Halt, die Gott uns Menschen schenkt und die wir weitergeben dürfen. Was fehlt nach Ihrer Meinung in unserer Gemeinde? Was fehlt, konnte ich bisher nicht feststellen. Was müsste dringend verändert oder verbessert werden? Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass die Kindergottesdienstarbeit in der Gemeinde wieder mehr Wertschätzung, besonders durch die Eltern, erfährt. Mit den Kindern zusammen bauen wir an unser aller Zukunft. Nennen Sie bitte – sofern vorhanden – Menschen, die Ihnen Vorbilder sind oder waren. Meine Orientierung ist in erster Linie auf Gott ausgerichtet. Natürlich gibt es, bzw. gab es schon viele Menschen, die Großes und Gutes in die Welt gebracht haben, auch haben persönliche Begegnungen und Wegbegleiter bleibende Eindrücke Seite 29 Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Interview mit Ellen Vollmer in mir hinterlassen. Doch in allen und allem wirkt für mich letztendlich Gott. Beschreiben Sie, wie Sie unsere Gemeinde sehen. Die GAK ist für mich eine freudige, aktive und sehr engagierte Gemeinde. Was möchten Sie den Gemeindemitgliedern gerne sagen? Wer bisher gezögert hat,: einfach mal reinzuschnuppern - diese Gemeinde ist „wärmstens“ zu empfehlen! Interview Philipp Leon I Informationen zu PaZu (Gemeindeprojekt) m letzten Gemeindebrief schrieb ich, dass wir uns bei PaZu zwischen Weinen und Lachen bewegen. Das hat sich leider nicht gebessert. Die Situation im Osten der Ukraine ist nach wie vor unübersichtlich und bedrohend. Viele Menschen im Westen des Landes bangen um die Männer, die zum Militär gezogen wurden und nun in dem Krisengebiet Dienst tun müssen. Das ist bedrückend. Dazu kommt, das Igor Semankiv von unserem Partnerverein an Blutkrebs erkrankt ist und - weil es dort keine Krankenkasse gibt - die Kosten von etwa 2.500 € für die Chemo nicht so einfach aufbringen kann. Wir suchen nach Wegen, wie wir helfen können. Im Sanatorium geht es aber gut weiter. Zur Zeit werden am Küchengebäude Dachrinnen und Fallrohre angebracht, damit Mauern und Dachkonstruktion trocknen können. Andreas Hammer kontaktiert einen befreundeten Architekten in Kamenez, der für uns die Bauleitung für die Dacherneuerung am Hauptgebäude übernehmen soll. Die soll im Frühjahr 2016 starten. Die Probleme mit der Bank in Kamenez sind auch behoben und unser Partnerverein kommt wieder an das Geld für die laufenden Kosten. Die Probleme mit der Einziehung der Mitgliedsbeiträge hier, hat Norbert Ding inzwischen auch lösen können, die Umstellung auf SEPA war halt doch nicht so einfach. Jetzt suchen wir noch Menschen, die uns an den Weihnachtsmarktauftritten in Ober-Hilbersheim und Ober-Ingelheim unterstützen mögen. Der erste ist am 2. Advent und der zweite am dritten Advent. Es geht um Auf- und Abbau, Transport und Standdienst. Wer dazu bereit ist, kann sich gerne bei mir melden unter 06132 87867 Wir würden uns sehr freuen. H. Lohkamp Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Seite 30 Freiwilliges Soziales Jahr beim Diakonischen Werk ein Name ist Romen van de nommen, um mir ihre Arbeit genauWateringen, ich bin 22 Jahre alt er zu erklären. Darüberhinaus war und möchte Ihnen von meinen Erfah- ich im Café DIA für den Einkauf von rungen im Freiwilligen Sozialen Jahr Waren, den Umgang mit Kasse und (FSJ) in der Diakonie berichten. Service sowie das Erstellen von diverNach 13 Jahren Schule wollte ich sen Plakaten als auch die Pflege des das Leben aus anderen Perspekti- regelmäßig erscheinenden Terminplaners mit verantwortlich. Im Monat ven kennen lernen und habe mich deshalb bewusst für ein Freiwilliges Mai organisierte ich eine Waffelaktion Soziales Jahr im Diakonischen Werk und war jeweils mittwochs und donnerstags nachmittags für das Backen Mainz Bingen im Beratungszentrum der Waffeln zuständig. Eine weitere des DWs in Ingelheim entschieden. Mein Jahr im Beratungszentrum In- Aufgabe war die Mitarbeit an dem Kochprogelheim und im Café DIA empfand monatlich stattfindenden jekt „Freitags-Brunch“ im Café DIA. ich als spannend und sehr vielfältig. Dieses Projekt wird von dem GeNeben der Aufgabe mich um den meinschaftshaus „i-Punkt“ in KoopePostein-/ausgang zu kümmern, gehörte auch der tägliche Telefondienst ration mit der Schwangerenberatung zu meinen Tätigkeiten. Im Beratungs- im Beratungszentrum durchgeführt zentrum des Diakonischen Werkes und hat mir in dem zurückliegenden gibt es neben den Angeboten der Jahr immer sehr viel Freude bereitet. Schwangerenberatung, der Schuld- All diese Einblicke und das mir in dienerberatung, der Glücksspielsuchtbe- sem Jahr entgegengebrachte Vertrauratung, auch die Flüchtlingsbetreuung en von Beratern und hilfesuchenden den Betreuungsverein der Diakonie Menschen im Beratungszentrum des und auch das Café DIA. Im Bera- Diakonischen Werkes hat mich in untungszentrum hat weiterhin die beglei- terschiedlicher Weise berührt. tete Gruppe für seelische Gesundheit Mein Fazit: ihr Domizil und auch die Evangelisch Das Freiwillige Soziale Jahr hat mich Psychologische Beratungsstelle mit als Mensch unheimlich weitergeihrer Erziehungsberatung ist hier bracht. Ich bin selbständiger, selbstbewusster und zielstrebiger im Leben angesiedelt. Daneben gehört zum Standort Ingelheim des Diakonischen geworden. Ich gehe offener auf MenWerkes auch die Spiel- und Lernstube schen zu, hinterfrage Dinge und sehe heute alles auch aus einer anderen „i-Punkt“ mit der Gemeinwesenarbeit. Perspektive als noch vor ein paar MoDiese Vielfalt an Beratungsangebonaten. ten war mir bislang unbekannt und ich bin dankbar dafür, dass ich die- Herzliche Grüße se Hilfsangebote aus nächster Nähe Romen van de Wateringen kennenlernen durfte. Dafür haben sich die einzelnen Berater Zeit ge- M Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Seite 31 Unser Gemeindebrief wird unterstützt durch: der kleine Verlag mit dem großen regionalen Programm: Kinder- und Kochbücher, Wander- und Ausflugsführer, Krimis und Mundart. Fördermitglieder Robert Bott Marta Stuber Ernst Wenzel Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Seite 32 Adressen der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde Pfarramt Friedrichstr. 30 Pfrin. Frau Lohmann Tel.: 8244 Fax: 897738 Email: [email protected] Gem.-Büro Friedrichstr. 32 Frau Heddesheimer Tel.: 8244 Fax: 897738 Email: [email protected] Mo und Do 9.00 - 12.00 Uhr Küsterin Frau Arnold-Rauth Kindergottesdienst Pfrin. Lohmann Frauenkreis Pfrin. Lohmann Singgemeinschaft Frau Schaeffer Konfirmanden und Frau Espelöer Vorkonfirmanden Pfrin. Lohmann Seniorenarbeit Pfrin. Lohmann Stellvertr. KV-Vorsitzender Herr Klose Bauausschuss Frau Lantzsch Bücherei Frau Heddesheimer Internetpräsenz Herr Rauth Literaturkreis Herr Lohkamp Internetadresse: Tel.:896470 Tel.: 8244 Tel.: 8244 Tel.: 84771 Tel.: 87602 Tel.: 8244 Tel.: 8244 Tel.: 8221 Tel.: 714283 Tel: 8370 Tel.: 896470 Tel.: 87867 http://www.gak-ingelheim.de (Besuchen Sie uns mal!) Zum guten Schluss: Eigentlich ist die Sommerzeit eher ruhig. Eigentlich! Wenn da nicht das Problem mit dem Gemeindebrief für den Herbst wäre. Die Redaktionssitzung war schon schlauerweise einen Monat früher als sonst. Aber dann beginnt halt die Urlaubszeit, es sind Ferien, die Menschen unterwegs und mit Entspannen beschäftigt. Der Redaktionsschluss war am 7. August, aber das klappte nicht wirklich gut. Nach etlichen Emails und Telefonaten und reichlich „ach-ja‘s“ und „ach, stimmt ja‘s“ kamen dann die Artikel getröpfelt. Ergänzend muss ich gestehen, dass ich auch einige Dinge glatt überlesen hatte, wo ich Menschen informieren sollte, dass wir sie bitten, einen Beitrag zu schreiben. Bei den Tieren gibt es den Winterschlaf, da fahren die ihren Wärmehaushalt runter. Bei uns Menschen scheint das Erinnerungsvermögen im Sommer auf halbmast zu gehen. Aber irgendwie hat es dann ja doch geklappt! H. Lohkamp Impressum: Für den Gemeindebrief der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde verantwortlich: Team: P. Lohmann ViSdP (Tel. siehe oben), W. Cornelsen, H. Lohkamp, J. Wild, U. Spill, N. Ding, P. Leon, Philipp Leon, S. Wehr Druck: Eckoldt GmbH & Co.KG, Ingelheim, Bahnhofstr. 106 Bilder: Internet, EKHN, S. Wehr, H. Lohkamp, G. Maxeiner, E. Vollmer Erscheint: 4 mal jährlich (März, Juni, September, Dezember) Erstellt: In Vierfarbdruck auf zertifiziertem Papier - Auflage ca. 1200 Wenn Sie den Gemeindebrief unterstützen wollen, so wenden Sie sich bitte an unsere Pfarrerin! Bankverbindung: MVB - IBAN: DE75 55190000 0473302016 - BIC: MVBMDE55
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