BI besuchte die Methodenkonferenz Erdkabel in Bonn und den BDEW Fachkongress in Berlin In Bonn wurde auf einer sehr informativen Veranstaltung der BNetzA vor ca. 150 Teilnehmern erläutert, dass die im NEP mit dem Buchstaben "E" gekennzeichneten HGÜ-Trassen bis zu 80-90 % in der Erdkabelversion geplant, beantragt und gebaut werden müssen. Ausnahmen hiervon müssen durch die ÜNB's sehr detailliert begründet werden. Dabei ist besonders erfreulich, dass jetzt bundesweit bei Unterschreitung der Mindestabstände von 200/400 m zum Wohnumfeld generell keine Freileitungen beantragt werden können. An den Vortagen hatte Peter Gosslar als einziger Vertreter einer Bürgerinitiative auf dem BDEW-Fachkongress zum Thema Netze 2016 in Berlin teilnehmen können. BNetzA Präsident Jochen Homann betonte auf Nachfrage ausdrücklich, dass die durch die Neuplanungen der HGÜ-Korridore eingetretenen Zeitverzögerungen von min. zwei Jahren nicht zu Problemen in der Versorgungssicherheit in Deutschland führen wird. Somit sei auch die von einigen Kritikern der Energiewende befürchtete Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke unbegründet und auch politisch nicht durchsetzbar. 04.03.2016
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