Catella: Konversion wird Stadtentwicklung maßgeblich beeinflussen

PRESSEMITTEILUNG
Frankfurt, 13. Januar 2016
Catella: Konversion wird Stadtentwicklung
maßgeblich beeinflussen - 1.626 ha
Potenzialflächen
Steigende Bevölkerungszahlen und Urbanisierungsschübe lassen in vielen Städten das Thema
Konversion nicht effizient genutzter und leerstehender Flächen in den Fokus der Stadtplaner und
Investoren rücken. Wenn bestimmte Bedingungen beachtet werden, ist Konversion ein Baustein in
einer gelungenen Stadt- und Quartiersentwicklung.
Im aktuellen Market Tracker untersucht Catella Research das Potenzial welches sich in den
deutschen Städten für die anstehende Mobilisierung von Flächen zur Folgenutzung ergibt. Die letzte
Konversionswelle Anfang der 90er Jahre liegt bereits rund 25 Jahre zurück. In der Zwischenzeit hat
sich naturgemäß auch die Umwidmungsdynamik (Abgang an Wohn- und Nichtwohngebäuden)
deutlich verlangsamt. In Deutschland wurden zwischen 2002 (13. Mio. m²) und 2014 (7,9 Mio. m²)
immer weniger Flächen einer Nutzungsänderung unterzogen. Doch das wird sich nach Ansicht der
Catella Analysten bis 2020 deutlich verändern ändern.
Das Ziel, Flächen zu entwickeln ist wie vor 25 Jahren noch immer vordergründig das gleiche, doch
die Begrifflichkeiten zeigen eine andere Gemengelage auf: Verdichtung, Stadtumbau, Urbanität,
sozial durchmischt, bezahlbar, nachhaltig, partnerschaftlich. „Das Festhalten an bestehenden
Strukturen, wie z.B. dem Leitbild der europäischen Stadt mit einem Zentrum als Bezugspunkt oder
der klassischen Büroimmobilie mit Monofunktion, muss daher hinterfragt und neu überdacht
werden. Gerade die Aufnahme der neuen Gebietskategorie „urbanes Mischgebiet“ in die
Baunutzungsverordnung (BauNVO) kann eine Lösung der skizzierten Problematik sein”, sagt Dr.
Thomas Beyerle, Head of Group Research bei Catella.
Ein Grund für die scheinbar plötzliche Dynamik, ist auch die große Migrationsbewegung. Das
auslösende Element aber sind die Anforderungen der „modernen Gesellschaft“ an ihre Wohn-,
Arbeits- und Erholungsgeographie. Doch von einem Status Quo wie in den 90er Jahren darf bei der
Planung nicht ausgegangen werden. Die Wechselwirkungen haben sich deutlich erhöht. Es handelt
sich beim „großen Stadtumbau“ um immer wieder veränderte Zielkoordinaten, die zwischen
Normen, Lärmschutzverordnungen, Dichtekennziffern und Qualitätsanspruch den Weg weisen
sollen.
Ob eine geplante bauliche Umnutzung erfolgreich realisiert werden kann, hängt von zahlreichen
Parametern ab. Eine klare Ausprägungsbestimmung der Parameter für eine gelungene Umnutzung
gibt es nicht. Auch hinsichtlich des zu erwartenden Aufwands und der damit verbundenen Kosten
lassen sich große Spielräume feststellen. Aktuell hemmen, jenseits von baurechtlichen
Verordnungen, nach Sicht von Catella Research vier maßgebliche Faktoren die Entwicklung:
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Mangelnde Kreativität: Es mangelt an Vorstellungskraft, wie ein Quartier oder Ensemble
zwischen Wohn-, Büro und Einzelhandelsnutzungen tatsächlich aussehen könnte.
Catella ist ein europaweit führender Financial Advisor und Asset Manager für die Bereiche Property, Fixed-Income und
Equity. Wir nehmen eine führende Position im Immobiliensektor ein, mit einer starken lokalen Präsenz in Europa mit rund
500 Mitarbeitern in 12 Ländern. Weitere Informationen unter www.catella.com.
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Frankfurt, 13. Januar 2016
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Eine unpräzise Zielgruppenanalyse: „Wohnen für alle Ansprüche“ ist alles andere als
zielorientiert.
Fehlende „Wer wagt, gewinnt“-Mentalität: Investoren engagieren sich jenseits des Highend-Segments aufgrund mangelnder Erfahrung bisher nur zögerlich.
Zu starke Fokussierung auf Höchstpreisvergabe statt Konzeptvergabe
„Wir sehen bis 2020 in Deutschland ein Potenzial von rund 1.625 ha, welches für eine Folgenutzung
grundsätzlich zur Verfügung steht.“, fasst Beyerle die Entwicklung zusammen.
Für weitere Informationen:
Dr. Thomas Beyerle
Head of Group Research
+49 69 310 19 30 220
[email protected]
Pressekontakt:
Ann-Sofie Theisges
+49 211 527 00 251
[email protected]
Catella ist ein europaweit führender Financial Advisor und Asset Manager für die Bereiche Property, Fixed-Income und
Equity. Wir nehmen eine führende Position im Immobiliensektor ein, mit einer starken lokalen Präsenz in Europa mit rund
500 Mitarbeitern in 12 Ländern. Weitere Informationen unter www.catella.com.
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