ACHTSAMKEITS - Buddhistische Gesellschaft Hamburg e.V.

„Achtsamkeit ist eine Kunst
ACHTSAMKEITSTAG
In der Tradition des Zen-Meisters
Thich Nhat Hanh
SCHRITTE
DER
ACHTSAMKEIT
Gute Samen nähren
Sonntag, 11.10.2015
9:30 Uhr – 17:15 Uhr
Buddhistische Gesellschaft Hamburg
Beisserstr. 23
22337 Hamburg – Barmbek-Nord
Im Mittelpunkt unseres Übungsweges steht
das Praktizieren von Achtsamkeit.
Achtsamkeit ist die Fähigkeit, in jedem Augenblick unseres täglichen Lebens wirklich
präsent zu sein. … Achtsamkeit ist eine Art
von Energie, die jedem Menschen zur Verfügung steht. Wenn wir sie pflegen, wird sie
stark, wenn wir sie nicht üben verkümmert
sie. Der Samen der Achtsamkeit schlummert
in unserem Bewusstsein, und wenn wir uns
täglich gut um ihn kümmern, wird er
wachsen und kräftig werden. Achtsamkeit
lässt uns erkennen, was im gegenwärtigen
Augenblick in uns und um uns herum
wirklich geschieht. Jeder kann es lernen,
achtsam zu sein.“ (aus: Thich Nhat Hanh,
Schritte der Achtsamkeit. Freiburg 2014)
Ein sonntäglicher Achtsamkeitstag schenkt
uns die Möglichkeit, in der Stille, ganz im
Hier und Jetzt und bei uns selbst
anzukommen, die wunderbaren,
stärkenden Energien gemeinsamen zu
genießen und wirklich alles in Achtsamkeit
zu erleben: unser Denken, unsere Gefühle,
unsere Sinneswahrnehmungen, das was wir
sagen und tun. Wir nehmen uns Zeit,
gemeinsam Achtsamkeit zu praktizieren –
bei der Sitzmeditation, beim Gehen, beim
Mittagessen, der Tiefenentspannung, beim
Gehen im Garten, in der Gesprächsrunde
und natürlich in den Pausen. Den Vortrag
erhalten wir dieses Mal in und mit einem
Film: „Schritte der Achtsamkeit“. 1997
reiste Thich Nhat Hanh mit Nonnen und
Mönchen nach Indien, nach Bodh Gaya,
dem Ort der Erleuchtung Buddhas. Er
wurde begleitet von Thomas Lüchinger
und einem Filmteam. Wir erleben Thay in
seiner wunderbaren, sanften und weisen
Art, in der Begegnung mit Menschen aller
Kasten, mit Kindern, in Vorträgen, Interviews und in der Stille. Der entstandene
Dokumentarfilm ist eine künstlerische
Komposition, indem er nicht dem zeitlichen Ablauf der Reise folgt, sondern aus
thematisch gebundenen Sequenzen die
Botschaft der Pilgerreise, die zugleich die
Botschaft des Films ist, vermittelt: „Das
Herz des Buddha in sich selber berühren,
sich um sich selber und um die Erde bemühen, die wunderbaren Momente des
Lebens in der Gegenwart zu ergreifen, die
Kunst des Bei-sich-selber-Ankommens als
Ziel der Lebensreise zu verstehen .“(ebd.)
Dieter Schütz / pixelio.de
Ablauf des Tages:
Begrüßung und Einführung
Meditationen
(Sitzmeditation, geleitet
Gehmeditation
Sitzmeditation, in der Stille)
Film „Schritte der Achtsamkeit“
Mittagessen mit Meditation
Tiefenentspannung und
achtsame Körperübungen
Gehmeditation im Garten
Achtsamer Austausch
Abschlussmeditation
Wir werden an diesem Tag in
Achtsamkeit und Freundlichkeit
verweilen,
unsere guten Samen in uns selbst und in
den anderen nähren und zum Blühen
einladen
und es genießen,
in der Geborgenheit der Sangha
(der Gemeinschaft) zu sein.
Eigenverantwortung eines jeden, wieviel
er/sie geben kann und will. Wer mehr hat,
gibt mehr und ermöglicht es damit,
finanziell Schwächeren teilzunehmen. Alle
Gaben kommen dem Unterhalt und der
Erhaltung des Hauses der BGH und der
Leitung des Achtsamkeitstages zugute. Sie
werden auch für alle Auslagen und die
Kosten des Raumes verwandt.
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Meditationskissen, Bänkchen, Hocker,
Stühle, Matten und einige Decken stehen
im Hause zur Verfügung.
Für heißes Wasser und Tee ist gesorgt.
bitte anmelden bei:
Anne Dörte Schlüns-Bially
Email: [email protected]
Tel.: 040/ 60566622
Bitte mitbringen:
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Der Achtsamkeitstag richtet sich an
langjährig Praktizierende wie auch an
Wieder-Einsteiger und an Anfänger.
Die Zeiten der Sitz-Meditationen sind mit
20 – 25 Minuten relativ kurz gewählt, so dass
sie auch für Anfänger geeignet sind.
* für das gemeinsame Mittagessen einen
möglichst veganen/vegetarischen Beitrag
für das Bufett
* Dir wohltuende Kleidung/ Schuhe für die
Gehmeditation im Garten
* Socken und eine Decke
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Die Teilnahme am Achtsamkeitstag
findet auf Spenden-Basis (Dana) statt.
Dana ist eine alte buddhistische Tradition
und steht für Großzügigkeit. Sie ist eine
Kunst und eine Übung für unseren Geist.
Dana ist eine Gabe aus dem Herzen, wie
wir unsere Lieben beschenken würden. Sie
bringt Freude und tut beiden gut, dem
Spender und dem Empfänger. Es existiert
kein fester Betrag, vielmehr liegt es in der
Dieter Wendelken / pixelio.de