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Pressemitteilung
3. Dezember 2015
Terrorgefahr verändert das Reiseverhalten der Deutschen
Nach den Anschlägen von Paris sind deutsche Urlauber alarmiert.
Jeder Fünfte will sein Reiseverhalten ändern. Das geht aus einer GfKStudie im Auftrag des Fachmagazins fvw hervor. Besonders sensibel
reagieren Familien.
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Kristina Anger
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Die Terroranschläge von Paris werden deutliche Auswirkungen auf das
Reiseverhalten der Deutschen haben. Das geht aus einer
repräsentativen Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK)
hervor, die exklusiv für fvw bundesweit erhoben wurde.
Demnach reagieren vor allem Familien auf die Anschläge sensibel. Mit
30 Prozent ist der Anteil unter den befragten Familien, die ihr
Reiseverhalten „sicher ändern“, besonders hoch.
Insgesamt haben 20 Prozent aller Befragten angegeben, dass sie ihre
Reisepläne nach den Anschlägen anpassen wollen. 17 Prozent sind in
dieser Frage unentschieden. Immerhin: 42 Prozent sehen keinen Grund
ihrer Urlaubsvorlieben zu ändern.
Darüber hinaus ermittelte die GfK, ob die Befragten ihre Pläne in
Bezug auf einzelne Destinationen ändern werden. Verlierer in dem
Ländervergleich sind Ägypten und die Türkei. Rund 20 Prozent gaben
an, ihr Reiseverhalten in Bezug auf diese Länder auf jeden Fall zu
ändern. Insgesamt zeigt die Umfrage, dass Destinationen mit
muslimischem Hintergrund deutlich kritischer beurteilt werden als
andere Ziele.
Befragt wurden 1.011 Männer und Frauen ab 14 Jahren im Zeitraum vom
17.11 bis 24.11.2015.
Weitere Einzelheiten zur Studie und dem veränderten Reiseverhalten
der Deutschen erscheinen in der aktuellen fvw, die am 4. Dezember
erscheint. Eine Auswertung der Studie steht außerdem auf fvw.de zum
Download bereit.
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