Pressemitteilung 4. März 2016 Jeder Vierte überdenkt sein Reiseverhalten Unternehmenskommunikation Kristina Anger Telefon +49 40 41448-600 Telefax +49 40 41448-199 [email protected] Aktuelle GfK-Umfrage zeigt steigende Skepsis • • Zurückhaltung steigt gegenüber November einmal mehr. Singles und Paare reagieren kritischer als 2015. Die Anschläge von Paris und Istanbul wirken auch Monate später nach. Wollte im November noch jeder Fünfte sein Reiseverhalten ändern, stellt jetzt jeder Vierte seine Reiseabsichten auf den Prüfstand. Das ergaben die repräsentativen Umfragen der GfK, die jeweils im Auftrag des Touristik-Fachmagazins fvw im Februar 2016 sowie im November 2015 durchgeführt wurden. Bei der Umfrage in der zweiten Februar-Hälfte gaben nunmehr 28 Prozent der Befragten an, dass sie ihr Reiseverhalten ändern wollen. Bei der Umfrage im November nach den Anschlägen in Paris hatten dies noch 20 Prozent erklärt. Diese Skepsis spiegelt sich grundsätzlich in einer deutlich veränderten Haltung wider: Während im November noch 42 Prozent behaupteten, dass sich an ihrem Reiseverhalten nichts ändern werde, sind es im Februar nur noch 37 Prozent, die diese Aussage treffen. Die Februar-Messung zeigt außerdem, dass nun auch Paare und Singles empfindlicher reagieren. Im November äußerten sich vor allem Familien kritisch und wollten ihr Reiseverhalten ändern. Nun gibt es zwischen den beiden Gruppen kaum Abweichungen (24 zu 28 Prozent). Destinationen mit muslimischem Hintergrund wie Türkei und Ägypten sind von der Unsicherheit besonders betroffen. Die Türkei hat nach dem Anschlag in Istanbul und wegen des Kriegs im Nachbarland Syrien stark an Vertrauen eingebüßt: Waren es im November 18 Prozent, die erklärten, dass sich ihr Reiseverhalten in die Türkei sicher oder wahrscheinlich ändern werde, sind es nun 24 Prozent. Und für die Hälfte der Befragten (48 Prozent) kommt eine Reise in die Türkei überhaupt aktuell nicht infrage. Mit Blick auf Ägypten fällt dieser Wert noch höher aus: 61 (55) Prozent wollen generell nicht oder nicht in dieses Land verreisen. Die Zahl derjenigen, die ihr Reiseverhalten sicher oder wahrscheinlich ändern, ist mit 22 Prozent jedoch gleich geblieben. Bei den Vereinigten Arabischen Emiraten ist die Zahl der Befragten, die ihre Reiseabsichten ändern wollen, gegenüber November sogar leicht von 16 auf 14 gesunken. Aber 68 (61) Prozent sagen, sie reisten überhaupt nicht oder nicht in die Vereinigen Arabischen Emirate. Kaum Veränderungen zeigt die Umfrage für Griechenland. Zwar sagen 14 statt 11 Prozent, dass sich ihr Reiseverhalten sicher oder wahrscheinlich ändern werde, aber die Zahl derjenigen, die FVW Medien GmbH Wandsbeker Allee 1 22041 Hamburg Ein Unternehmen der dfv Mediengruppe Tel. +49 40 41448-0 Fax +49 40 41448-999 [email protected] www.fvw-medien.de Geschäftsführung: Marliese Kalthoff, Peter Kley Aufsichtsrat: Klaus Kottmeier, Peter Ruß Bankverbindung: Hamburger Sparkasse BIC HASPADEHHXXX IBAN DE18 2005 0550 1233 1266 61 Amtsgericht Hamburg HRB 46377 USt-IdNr. DE118516021 Griechenland meiden oder überhaupt nicht verreisen wollen, ist mit 37 Prozent gleich geblieben. Auch bei den Ergebnissen für gefragte Ziele wie Spanien, die USA und die Karibik gibt es gegenüber November kaum Veränderungen. Bei der Umfrage im Auftrag der fvw befragte die GfK vom 19. bis 26. Februar 2016 mit insgesamt 1094 Männern und Frauen ab 14 Jahren einen repräsentativen Querschnitt zu ihrem persönlichen Reiseverhalten nach den Anschlägen von Paris und Istanbul. Diese Werte verglichen wir mit den Ergebnissen der repräsentativen Umfrage, die von der GfK im November 2015 im Auftrag der fvw durchgeführt wurde. Weitere Einzelheiten zur Studie und zum veränderten Reiseverhalten der Deutschen erscheinen in der aktuellen fvw vom 4. März 2016. Eine Auswertung der Studie steht außerdem auf fvw.de zum Herunterladen bereit. fvw. Wissen. Entscheiden. Besser sein. Das Fachmagazin fvw bietet Informationen zu Touristik, Business Travel und Mobilität für die Entscheider im Management, die Unternehmer und den wirtschaftsorientierten Reisevertrieb. Mit exklusiven Berichten, Analysen und versierten Kommentaren ist fvw ein wertvoller Impulsgeber in allen touristischen Marktsegmenten. fvw erscheint bei der FVW Medien GmbH, einem Unternehmen der dfv Mediengruppe. www.fvw-medien.de Kontakt: Klaus Hildebrandt Chefredakteur Telefon 040 41448-200 [email protected]
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