Pressemitteilung

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17. Dezember 2015
fvw Dossier „Deutsche Veranstalter 2015“
Reiseveranstalter steigern Umsatz und Gewinn
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Unternehmenskommunikation
Kristina Anger
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Die deutschen Reiseveranstalter haben ihren Umsatz im
Touristikjahr 2014/15 um rund vier Prozent gesteigert. Die Hälfte
hat den Gewinn verbessert.
TUI liegt in der Rangfolge vor Thomas Cook und DER Touristik
Wachstumstreiber sind Fernreisen und Kreuzfahrten
Die 56 Veranstalter, die in diesem Jahr in der alljährlichen Umfrage des
Fachmagazins fvw ihre Zahlen für das Touristikjahr 2014/15 nannten,
steigerten ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 4,2 Prozent auf
21,2 Mrd. Euro. Das fvw Dossier, das am 18. Dezember erscheint,
erfasst knapp 80 Prozent des gesamten Veranstalter-Markts. Der
Umsatz des Gesamtmarkts ist nach Berechnungen der Marktforscher
des Deutschen Reise Verbands (DRV) auf der Basis des fvw Dossiers
um 3,8 Prozent auf 27,2 Mrd. Euro gewachsen. Veranstalter von Reisen
per Bus, Bahn und Auto haben im zurückliegenden Jahr nur
unterproportional um etwa 0,5 Prozent zugelegt.
Wachstumstreiber sind einmal mehr Fernreisen und Kreuzfahrten.
Beim Fernreise-Umsatz ermittelte das fvw Dossier ein Plus von 6,9
Prozent. Marktführer bleibt die DER Touristik vor der TUI. Der
Kreuzfahrt-Umsatz legte um 10,2 Prozent zu – obwohl Marktführer
Aida Cruises wegen der Verschiebung der Auslieferung der Aida Prima
auf 2016 im vergangenen Jahr kaum gewachsen ist. Einen
Umsatzsprung um 57 Prozent machte TUI Cruises, weil mit der Mein
Schiff 3 und 4 die Kapazität gegenüber dem Vorjahr um rund die Hälfte
stieg. Aber auch mittelständische Anbieter wie Phoenix Reisen und
Arosa Flussschiff legten zu.
TUI vor Thomas Cook und DER Touristik
In der Rangfolge der Veranstalter festigt die TUI Deutschland mit
einem Umsatzplus von knapp vier Prozent auf 4,5 Mrd. Euro Platz eins.
Rechnet man die Schwestergesellschaften TUI Cruises und HapagLloyd Kreuzfahrten dazu, ergibt sich mit 5,4 Mrd. Euro ein deutlicher
Abstand zum Zweitplatzierten Thomas Cook Deutschland.
Die deutsche Tochter des britischen Reisekonzerns steigerte den
Umsatz um 2,4 Prozent auf 3,5 Mrd. Euro. Ohne das
Einzelplatzgeschäft des Thomas-Cook-Ferienfliegers Condor wäre das
Veranstaltergeschäft, zu dem auch die Marken Neckermann-Reisen,
Bucher und Öger Tours gehören, leicht unter Vorjahr geblieben.
Nummer drei bleibt die DER Touristik, die im reinen
Veranstaltergeschäft sogar leicht größer als Thomas Cook ist. Die
Pauschalreise- und Bausteinveranstalter der Rewe-Tochter kommen
zusammen auf einen Umsatz von 3,2 Mrd. Euro (plus 0,7 Prozent).
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Nach dem Konzern-Trio folgen FTI, Alltours, Aida und Schauinsland,
wobei Letzterer mit einem Umsatzplus von 13 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro
erneut am stärksten gewachsen ist und erstmals die Milliardengrenze
übersprang. Aber auch viele kleinere Spezialisten wie Studiosus und
die dynamisch produzierenden Veranstalter wie Vtours, JT Touristik,
LMX und Tropo legten zu.
Trotz einiger Krisen, wie den Anschlägen in Tunesien und den
politischen Turbulenzen in Griechenland im Sommer, hat die Hälfte der
Veranstalter nach eigenen Angaben den Gewinn vor Steuern im
Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Bei einem Drittel war der Ertrag
unverändert, 17 Prozent verdienten weniger. Auch die TUI Deutschland
und die Thomas Cook Touristik lagen beim Ergebnis unter dem Vorjahr.
Verhalten optimistischer Ausblick
Für das neue Touristikjahr 2015/16 erwarten die Veranstalter
größtenteils Umsatzzuwächse, meistens in der Größenordnung bis zu
fünf Prozent. Durch die Terroranschläge von Paris und die
weltpolitischen Unsicherheiten fällt der Ausblick aber vorsichtiger aus
als im Vorjahr. Ziele im östlichen Mittelmeer wie die Türkei laufen
deutlich schleppender an als etwa Spanien und Portugal. Gefragt
bleiben Fernreisen und Kreuzfahrten.
Das fvw Dossier „Deutsche Veranstalter 2015“ (32 Seiten) liegt der fvw
26/15 bei, die am 18. Dezember erscheint.
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