Pressemitteilung Angela Merkel lässt Griechen im Regen stehen ALFA fordert Rückkehr zur Realität Brüssel, 2. März 2016 – „Die Auswirkungen der katastrophalen Asylpolitik Angela Merkels stürzen Griechenland noch tiefer ins Chaos“, stellt Bernd Kölmel, stellvertretender ALFA-Vorsitzender und Mitglied des EU-Parlaments fest. Seitdem Österreich seine Grenzen geschlossen hat und in der Folge alle Balkanländer nachzogen, stranden die Flüchtlinge in Griechenland. Die Szenen, die sich jüngst an der mazedonisch-griechischen Grenze abspielten, zeigen deutlich, wie überfordert Griechenland ist. „Seit mehr als 8 Jahren steckt Hellas in einer schweren Wirtschaftsdepression. Jetzt werden ihm auch noch die Folgen der gescheiterten Asylund Einwanderungspolitik der Bundesregierung aufgebürdet. Auch die letzten theoretischen Hoffnungen, das Land wieder in die Spur zu bekommen, sind damit erledigt.“ Scharf kritisiert Bernd Kölmel auch das doppelte Maß, mit dem die Bundesregierung wiege. „Es ist völlig unverständlich, dass eine der maßgeblichen Konfliktparteien in Syrien mit Geld und Unterstützung überhäuft wird, während ein Mitglied der europäischen Union alleingelassen wird.“ Erdogan unterstützt nachweislich die Gegner Assads, darunter auch den IS, mit Geld und Waffen. Die türkischen Angriffe auf die Kurden im Nordosten Syriens befeuern den Krieg und den Flüchtlingsstrom gleichermaßen. Anstatt aber hier energisch ein Ende der Angriffe zu fordern und klare Kante gegenüber Erdogan zu zeigen, pilgert die Kanzlerin als Bittstellerin nach Ankara und offeriert nicht nur Milliarden, sondern auch noch einen EU-Beitritt. Zeitgleich zeigt man Griechenland die kalte Schulter. „Angela Merkel hat in der Eurokrise oft die europäische Solidarität beschworen. Nun, da diese Solidarität wirklich gefragt wäre und dafür nicht einmal Verträge gebrochen werden müssen, lässt sie die Griechen im Regen stehen.“ Abschließend weist Bernd Kölmel daraufhin, dass sich auch durch die Grenzschließungen an dem eigentlichen Problem nichts geändert hat. Schon bald werden sich neue Routen nach Deutschland etablieren. Wenn es nicht über den Balkan geht, dann werden die Schlepper es eben künftig über Italien versuchen. „Solange die Bundesregierung bei ihrer Haltung des ‚Jeder ist willkommen‘ bleibt, werden sich weiterhin täglich Tausende aufmachen, um in Deutschland ein vermeintlich besseres Leben zu finden. Diese Bewegung wird erst enden, wenn die Bundesregierung zur Realität zurückfindet. Deutschland kann weder die Welt retten noch unendlich viele Einwanderer aufnehmen.“ Umso wichtiger sei daher die Unterstützung beim Aufbau von Schutzzonen, um die Menschen nahe ihrer Heimat zu halten. Pressekontakt: Dagmar Metzger Tel: +49 172 8312173 Email: [email protected]
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