Pressemitteilung Berlin/Brüssel, 26. Mai 2016 - Bernd Kölmel (ALFA): "Integrationsgesetz geht in die richtige Richtung " Der Europaabgeordnete und stellvertretende ALFA-Vorsitzende Bernd Kölmel hat das vom Bundeskabinett gestern beschlossene Integrationsgesetz grundsätzlich begrüßt: "Wichtig ist vor allem, dass dem Prinzip „Fördern und Fordern" Folge geleistet werden soll. Nur wenn staatliche Angebote mit umfassenden Sanktionsmöglichkeiten bei Integrationsverweigerungen Hand in Hand gehen, können wir Parallelgesellschaften in Deutschland vermeiden", so Kölmel. Wichtig seien insbesondere die Verpflichtung zu Integrationsleistungen für neu Angekommene, die Möglichkeit von Leistungseinschränkungen, die Wohnsitzregelung sowie die Verbesserung der Ausbildungsförderung. "Nur wer sich dauerhaft im hiesigen Arbeitsmarkt behaupten kann, die deutsche Sprache beherrscht und unsere Werte und Traditionen anerkennt, wird sich hier vollständig integrieren können. Dafür stellt das neue Gesetz einen ersten Schritt dar", bekräftigt Kölmel. Allerdings sei dies erst der Anfang einer umfassenden Projekts. So bedeute schon allein die Tatsache, dass im vergangenen Jahr hunderttausende Migranten und Flüchtlinge nach Deutschland gekommen seien, von denen etliche dauerhaft bleiben werden, für Deutschland eine Mammutaufgabe – eine Aufgabe, welche wegen Angela Merkels Willkommenskultur erheblich erschwert wurde. "Wir müssen aufpassen, dass wir aufgrund der vielen Flüchtlinge nicht die einheimische Bevölkerung vergessen. Dazu gehören insbesondere Arbeitssuchende, kranke, behinderte und betagte Menschen sowie natürlich Kinder und Jugendliche. Hier muss der Staat weiterhin seiner sozialen Verantwortung gerecht werden", fordert Kölmel.
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