Sprachförderung für Vorschulkinder im a.a.a. Das Beherrschen der deutschen Sprache ist der Schlüssel zum Verstehen und Gestalten unserer Welt und eine Schlüsselqualifikation zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Alle Expertinnen und Experten sind sich darin einig, dass die Zeit vor der Einschulung die günstigste für das Erlernen der (Verkehrs-)sprache ist. Je besser die Sprach- und Sprechentwicklung in dieser Zeit gelingt, desto besser sind die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start in die Schule. Die mehrsprachige Erziehung bietet den Kindern große Chancen, bedarf jedoch auch der ständigen Förderung und Unterstützung durch die Eltern und das gesamte Umfeld (Kindergarten, Lehrer,..). Mit der Einschulung in die deutsche Grundschule werden an das zweisprachige Kind die gleichen Anforderungen gestellt, wie an das einsprachig deutsche Kind. Wir versuchen so zeitig wie möglich, noch vor Beginn der Vorkurse im Kindergarten, mit der Förderung zu beginnen, um Defizite nicht erst entstehen zu lassen, den Wortschatz zu erweitern und das Sprachniveau an die Anforderungen der Grundschule anzupassen. Ablauf der Sprachförderung Unsere Vorschulgruppen treffen sich ein- zweimal wöchentlich am Nachmittag im a.a.a. Die Unterrichtseinheiten können in folgende Abschnitte eingeteilt werden: •Begrüßung und freies Sprechen •Wiederholung des Stoffes der vorangegangenen Stunde •Wir singen gemeinsam ein Lied oder spielen ein Spiel •Erweiterung des Stoffes und Erarbeitung eines neuen Themas •Abschiedsspiel Die Themen sind eng an die Erlebnis- und Lebenswelt der Kinder angepasst, wie z.B. Essen, Tiere, Wohnen etc. Die Kinder brauchen eine gewisse Struktur für den Zeitraum der Vorschulförderung. Ein geregeltes Willkommens-Ritual und ein geregelter Abschluss sind wichtig für die Kinder, um sich orientieren zu können. Ziele der Sprachförderung Ziele der Förderung sind zum einen der Auf- und Ausbau des Wortschatzes und grammatikalischer Strukturen, Satzbautraining sowie das freie Sprechen. Im Vordergrund steht immer die Freude an der Sprache und am Sprechen. Besonders wichtig ist die Wertschätzung der Erstsprache, die immer wieder mit einbezogen wird. Den Kindern soll so vermittelt werden, dass sie privilegiert sind durch den frühen Erwerb zweier Sprachen. Methoden der Sprachvermittlung Da die Kinder noch nicht das Medium Schrift einsetzen können, muss auf andere gedächtnisfördernde Mittel zurückgegriffen werden. So kommen in den Stunden Bilder, Spiele, Lieder, Bilderbücher, Reime und Rollenspiele zum Einsatz. Die Stunden werden "bunt", lebendig und für die Kinder mit allen Sinnen erlebbar. Das häufige Wiederholen hilft Neugelerntes im Gedächtnis zu behalten.
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