Stacheldrahtkerze – Symbol für weltweit bedrängte und verfolgte Christen . Nähere Informationen sind erhältlich bei Pfr. Ernst Herbert vom Leitungsteam des „Ökumenischen Arbeitskreises Religionsfreiheit“ in Neumarkt i.d.OPf. 01.03.2016 Badstr. 17 b, 92318 Neumarkt Tel.: 09181-254162 [email protected] „… und von ihnen werdet ihr einige töten und kreuzigen, und einige werdet ihr geißeln in euren Synagogen und werdet sie verfolgen von einer Stadt zur andern“ (Mt. 23,34). AVC-PETITION: Besserer Schutz christlicher Flüchtlinge vor radikalen Muslimen in deutschen Flüchtlingsunterkünften – überreicht am 12. Februar an CDU-Generalsekretär Peter Tauber, der diese dem Innenminister Thomas de Maizière zur Kenntnis geben wird. Besonders Flüchtlinge, die vom Islam zum Christentum übergetreten sind, lebten in den Unterkünften gefährlich. Radikale Muslime betrachten diese Konvertiten als Verräter am islamischen Glauben und fänden es legitim, sie zu töten. Die Opfer dieser Attacken meldeten die Straftaten oft nicht, weil sie Angst vor weiteren Übergriffen hätten. Volker Baumann vom AVC (Aktion für Verfolgte und Notleidende) schlug deshalb eine Art Notunterkunft als Anlaufstelle für angegriffene Flüchtlinge vor. Das katholische Erzbistum Köln plant eine Unterkunft für syrische Christen. Die Kirche Sankt Pantaleon soll zu einem Zentrum umgestaltet werden, wo in den angedachten zusätzlichen Wohnungen angefriffene Flüchtlinge untergebracht werden sollen. (Quelle: AVC + idea). Fürbütte: Beten wir für einen wirksamen Schutz der Christen in den Flüchtlingsunterkünften und ein rasches Gelingen des Kölner Projektes. Syrien: Verschleppte Christen aus dem Kabur-Tal frei gekommen. Während die letzten 43 der insgesamt 250 aus den christlichen Dörfern aus dem Kabur-Tal verschleppten Christen nach einjähriger Gefangenschaft freigelassen worden sind, befinden sich noch weitere 180 syrische und assyrische Christen aus Qaryatayn seit dem 6. August in Geiselhaft. Für jeden der 43 freigelassenen Geiseln – darunter viele Kinder – sollen € 90.000 geflossen sein. Ursprünglich habe der IS viermal so viel Geld verlangt. Dank vieler Spenden konnte die „Assyrische Kirche des Ostens“ diese sehr hohe Lösegeldzahlung verwirklichen (Quelle: Tel Temir – idea). Fürbitte: Danken wir für die Freilassung der letzten 43 Christen aus dem Kabur-Tal und beten wir für die Befreiung der immer noch verschleppten 180 christlichen Syrer. Syrien: Christen leiden in Aleppo besonders unter den tödlichen Angriffen. Andreas Baumann vom „Christlichen Hilfsbund im Orient“ gegenüber „idea“: Die Rebellen, die vom Militär mit russischer Luftunterstützung angegriffen werden, feuerten als Reaktion wahllos auf die christlichen Wohnviertel im Zentrum Aleppos. Jany Haddad, Sprecher einer mit dem Hilfsbund zusammenarbeitenden Kirche: Viele Häuser der Christen sind unbewohnbar geworden. Wir sind in einer verzweifelten Lage. Alle armenischen und christlichen Familien haben Angst, aber wir haben immer noch den Glauben, dass unser Herr die Kontrolle über alles hat. Dennoch sehen wir dem Tod an jedem Tag ins Angesicht, aber der Herr erhält uns in seinen Händen des Friedens. Die armenisch-evangelische Emanuel-Kirche wurde durch eine Mörsergranate stark zerstört. Die Gemeinde versammle sich deshalb in den Kellerräumen der Kirchenruine. Von den einst 60.000 armenischen Christen sind derzeit noch 12.000 in Aleppo, die ihre Hilfsaktionen fortsetzen. Der „Christliche Hilfsbund im Orient“ hat wegen der Trinkwasserknappheit bisher 33 Brunnen in Aleppo angelegt. Man habe 16 Autos mit Tanks und Pumpen ausgestattet. So könne man das Wasser an Bedürftige verteilen. Davon profitieren vor allem ältere und kranke Menschen, die in oberen Stockwerken von Hochhäusern wohnen, weil sie das Wasser nicht mehr selber abholen können (Quelle: Christlicher Hilfsbund Orient + idea). Fürbitte: Beten wir dafür, dass der vereinbarte Waffenstillstand den Menschen in Syrien eine Atempause ermöglicht und den Weg zu echten Friedensverhandlungen freimacht. Türkei: Die rund 100 katholischen, protestantischen und orthodoxen Christen müssen die gemeinsam genutzte einzige Kirche in der 2-Millionen-Stadt Bursa in der Westtürkei räumen. Die Stadtverwaltung hatte die Christen aufgefordert, eine Trägergesellschaft zu gründen, um einen Antrag auf Verlängerung des Nutzungsrechtes zu stellen. Obwohl der Antrag gestellt wurde, wurde nun ohne Vorankündigung und kurzfristig am 19. Februar zur Räumung des Kirchengebäudes bis zum 26. Februar aufgefordert (Quelle: kath. Nachrichtenagentur und Ev. Allianz). Fürbitte: Beten wir dafür, dass Bursa, das sich selbst zur Europastadt erklärt hat, den Räumungsbeschluss umgehend zurücknimmt. Sudan: Erneut zwei christlichen Pastoren verhaftet: Seit Mitte Dezember halten sudanesische Behörden die beiden Pastoren Telal Rata und Hassan Taour ohne Anklage an einem unbekannten Ort in Isolationshaft. Beide sind leitende Mitarbeiter der Vereinigung christlicher Universitätsstudenten und der Evangelischen Kirche von Khartum-Nord. Sowohl ihren Anwälten als auch ihren Familien wird der Kontakt mit den beiden Pastoren verwehrt. In jüngster Zeit wird angedeutet, dass sie der Spionage verdächtigt werden – eine Strategie, die der Staat häufiger gegen Christen anwendet (Quelle: Open Doors). Fürbitte: Beten wir für ihre baldige Freilassung!
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