Warum fällt den Christen das Beten so schwer

Warum fällt uns Christen das Beten so schwer?
Heb.10: 19-22
Da wir nun, Brüder, durch das Blut Jesu Freimütigkeit haben zum Eintritt in das
Heiligtum, den er uns eröffnet hat als einen neuen und lebendigen Weg durch
den Vorhang, das ist durch sein Fleisch, und einen grossen Priester über das
Haus Gottes, so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in voller Gewissheit des Glaubens, die Herzen besprengt und damit gereinigt vom bösen
Gewissen und den Leib gewaschen mit reinem Wasser.
-
lass es nicht zu, dass Dir die Wahrheit entgleitet
Bleibe wachsam und lebendig
Du hast eine offene Tür in die Gegenwart Gottes
Das Blut Jesu Christi hat schon den Weg freigemacht deshalb geh hinein
mit Glauben und Bete
- Du hast das volle Recht in das Allerheiligste einzutreten.
Wenn wir Jesu Opfer leicht nehmen, welches er brachte, so dass wir für alle
unsere Nöte Zugang zum Vater haben, trotzen wir der Gnade Gottes und rufen seinen Zorn hervor!
Doch trotz all dieser mächtigen Warnungen, was die Vernachlässigung des
Gebetes anbetrifft, tun sich die Christen beim Beten schwer. Dafür gibt es –
so glaube ich – vier Gründe:
A. Einige Christen beten nicht, weil sie eine lauwarme Liebe zu Jesus haben
Lauwarm = das verlassen der glühenden, kostbaren Liebe zu Jesus (es war mal
heiss / Jesus redet von Gläubigen)
Was für eine Zeit, wenn Bräutigam mit seiner Braut nicht redet, keine Zeit der
Gemeinschaft verbringt (nur Mittel zum Zweck ist). Der Freund zur Freundin
nur 1x in der Woche kurz hallo sagt etc.
Obwohl das laute und öffentliche Beten unbedingt nötig und wertvoll ist, ist
dies aber noch lange kein Beweis der heissen Liebe zu Jesus. Diese erweist
sich in der treuen (täglichen) Beziehung zu IHM wo Leidenschaft ersichtlich
ist.
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B. Einige Christen beten nicht, weil sie ihre Prioritäten verkehrt haben!
- alles kommt zuerst, vor dem Gebet der Gemeinschaft.
Wir leben wie in den Zeiten Nohas = hatten auch die falschen Prioritäten
Ihre oberste Priorität war essen und trinken, heiraten und für die Familie sorgen (keine Zeit für die Botschaft Gottes).
Für die meisten Menschen in den reicheren Ländern nimmt Gott fast den untersten Platz auf der Prioritätenliste ein.
Ganz oben stehen: -Einkommen, -Sicherheit, -Vergnügen, -Familie etc.
Meine Lieben, der HERR will nicht den Rest – der gerade noch so übriggebliebene Zeit für ein kurzes Stossgebet. Das ist kein Opfer des Gebetes. Das ist ein
lahmes Opfer und verunreinigt eher Seinen Altar!
Maleachi 1.8
Auch wenn ihr Blindes darbringt, um es als Opfer zu schlachten, ist es für
euch nichts Böses; und wenn ihr Lahmes und Krankes darbringt, ist es für
euch nichts Böses. Bringt es doch deinem Statthalter! Wird er Gefallen an
dir haben oder dein Angesicht erheben? spricht der HERR der Heerscharen.
-> Du bringst irgendein altersschwaches Tier als Opfer in meine Gegenwart.
Aber das ist eine bedeutungslose, gedankenlose, Second-Hand-Gabe. Gib so
etwas mal deinem Statthalter. Er wird dich hinausschmeissen.“
-
Gott erwartet von seinen Kindern, dass es sich überlegt, was sie IHM bringen (untersuchen der Tiere). Hierfür soll man sich genügend Zeit nehmen.
C. Einige Christen beten nicht, weil sie es gelernt haben, ohne Gebet zu leben.
- Das Denken der Christen bzgl. was von Ihnen so erwartet wird:
- in die Gemeinde gehen // - etwas schönes Singen // - Predigten anhören
- sich der Sünde fernhalten
- möglichst ordentlich zu leben (niemanden einen besonderen Anstoss geben) etc.
- Es gibt nichts Wichtigeres als den Herrn wirklich kennen zu lernen.
- Viele Christen denken, dass Gott wohl schon zufrieden damit ist, nur weil
wir es nicht anders kennen, sondern es uns so angewöhnt haben.
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D. Einige Christen beten nicht, weil sie nicht glauben, dass Gott ihr Gebet erhört.
- Die Entmutigung durch nicht erhörte Gebete = viele geben entmutigt auf!
- Sie sagen es fehlt mir der Glaube oder bei mir funktioniert das halt nicht,
also warum soll ich den beten.
Jesaja 58:2-3 Zwar befragen sie mich Tag für Tag, und es gefällt ihnen, meine Wege zu kennen. Wie eine Nation, die Gerechtigkeit übt und das Recht ihres Gottes nicht verlassen hat, fordern sie von mir gerechte Entscheidungen,
haben Gefallen daran, Gott zu nahen. «Warum fasten wir, und du siehst es
nicht, demütigen wir uns, und du merkst es nicht?»
-> Die Leute wollen damit sagen:
Wir lieben Gott – wir tun recht und meiden die Sünde und bis jetzt sind wir
treu gewesen und haben Ihn im Gebet gesucht. Aber wisst ihr was? Er hat nie
geantwortet.
Deshalb, warum sollten wir weiter die Seele vor Ihm ausschütten? Er hat niemals Notiz von unseren Klagen genommen.
Jakobus schreibt, dass Gott solche Gebete nicht erhört, die nur zur eigenen
Befriedigung dienen
Ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr übel bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden.“
Mit anderen Worten: Ihr betet nicht gemäss dem Willen Gottes. Ihr seid nicht
bereit, euch Seinem Willen zu unterwerfen, gleichgültig wie dieser auch sei.
Nein, ihr versucht, Ihm Dinge zu diktieren, die euer eigenes Herz befriedigen!
Um Irrtümer zu vermeiden: unser Gott ist ein treuer, fürsorglicher Gott. Aber
Paulus schreibt:
Römer 3:4 ...auf dass Gott recht habe, und jedermann ein Lügner sei...
Die Quintessenz ist: Es spielt keine Rolle, ob du Millionen von Stimmen hörst,
die schreien: <Gebet nützt nichts! Gott hört nicht!> Lass alle als Lügner erfunden werden! Gottes Wort bleibt bestehen und Er ist treu und erhört uns!
Jesus sagt im Mt. 21:22: Und alles, was immer ihr im Gebet glaubend begehrt,
werdet ihr empfangen.
Klar ausgedrückt, sagt Christus:
Wenn du wirklich glaubst, wirst du auch bereit sein, zu warten, und eine Antwort vom deinem himmlischen Vater zu erwarten. Und es spielt keine Rolle für
dich, wie lange du warten musst. Du wirst im Glauben festbleiben und erwarten, dass Er antwortet.“
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