www.fit-und-mobil.info www.fit-und-mobil.info 8. Schaukel vom Vierfüßler in den Fersensitz 9. Vierfüßler mit Oberkörperdrehung und Armbewegung 10. Liegestütz gegen die Wand Ausgangsstellung Stand vor der Wand Beugen und strecken Sie die Ellbogen und achten Sie dabei auf eine gute Rumpfmuskelspannung (kein Hohlkreuz). Der Abstand der Füße von der Wand bestimmt den Schwierigkeitsgrad der Übung: Je weiter Sie dabei die Beine von der Wand wegstellen, desto anstrengender und schwieriger ist es für die Muskulatur. Wählen Sie den Abstand zur Wand so groß, dass Sie 20 Wiederholungen schaffen können. Achten Sie dabei darauf, die Atmung nicht anzuhalten (keine Pressatmung!). Kombinieren Sie deshalb die Bewegung mit der Atmung: beim Ausatmen von der Wand wegdrücken, bei der Einatmung wieder die Ellbogen beugen. Sanofi-Aventis Deutschland GmbH Potsdamer Str. 8 10785 Berlin www.synvisc.de Sanofi behält sich ausdrücklich alle Rechte an den in dieser Broschüre verwendeten Bildern vor. Synvisc® und Synvisc-One® sind Marken der Genzyme Corp., USA. Alle Rechte vorbehalten. Ausgangsstellung Stand oder Sitz Legen Sie das Gymnastikband auf Ihre nach vorne ausgestreckten Handflächen und wickeln Sie es 1 – 2-mal um die Hände. Wenn die Unterarme parallel stehen, sollte das Band bereits eine leichte Vorspannung haben. Bewegen Sie nun gegen den Widerstand des Gymnastikbandes beide Unterarme nach außen, ohne den Kontakt der Ellbogen mit der Rumpfseite zu verlieren. Wählen Sie die Bandvorspannung so, dass Sie zwei Übungsserien mit 20 Wiederholungen schaffen. Steigerung Unter deutlicher Vorspannung des Gymnastikbandes an der Bewegungsgrenze (Hände bereits nach außen gedreht) kleine Bewegungen der Unterarme nach innen und außen machen. Ausgangsstellung Stand oder Sitz Legen Sie das Gymnastikband auf Ihre nach vorne ausgestreckten Handflächen und wickeln Sie es 1 – 2-mal um die Hände. Wenn die Unterarme parallel stehen, sollte das Band bereits eine leichte Vorspannung haben. Bewegen Sie nun gegen den Widerstand des Gymnastikbandes beide Unterarme nach außen, ohne den Kontakt der Ellbogen mit der Rumpfseite zu verlieren. Wählen Sie die Bandvorspannung so, dass Sie zwei Übungsserien mit 20 Wiederholungen schaffen. Steigerung Unter deutlicher Vorspannung des Gymnastikbandes an der Bewegungsgrenze (Hände bereits nach außen gedreht) kleine Bewegungen der Unterarme nach innen und außen machen. Verlagern Sie das Gewicht im Vierfüßlerstand auf einen Stützarm. Der andere Arm schiebt sich dann mit dem Handrücken auf dem Boden unter Ihrem Bauch hindurch zur anderen Seite bis zur Spannungsgrenze. Anschließend bewegen Sie den Arm wieder zurück und beschreiben einen großen Bogen mit den Fingerspitzen in Richtung Decke. Wiederholen Sie diese Bewegungsfolge insgesamt 10-mal und wechseln Sie dann zur anderen Seite. Hinweis: Der Stützarm soll während der gesamten Übung gestreckt bleiben. Beginnen Sie die Übung zunächst mit einem kleinen Bewegungsausmaß und steigern Sie dieses während der 10 Übungswiederholungen nach Ihrem individuellen Bewegungsvermögen. Goldene Trainingsregeln für den Alltag 1. Absolvieren Sie Ihr individuelles Übungsprogramm regelmäßig drei- bis viermal pro Woche über 20 bis 30 Minuten. 2. Versuchen Sie dabei, erst die einfacheren Übungen sicher zu beherrschen, und wagen Sie sich dann an die anspruchsvolleren Formen. 3. Bereitet eine neue Übung Schmerzen oder kann von Ihnen noch nicht kontrolliert ausgeführt werden, gehen Sie eine Belastungsstufe zurück. Sie können bei dieser Übung dann die Haltedauer oder Wiederholungszahl erhöhen. 4. Vermeiden Sie abrupte und hektische Bewegungen. Unbekannte Bewegungsformen sollten zunächst langsam ausgeführt werden. Kontrollierte Bewegungen schonen die Gelenke. (Qualität geht vor Quantität.) 5. Atmen Sie ruhig und gleichmäßig und vermeiden Sie Pressatmung. Passen Sie Ihre Atmung dem Bewegungsablauf an, zum Beispiel bei der Schulterbrücke: beim Anspannen ausatmen und beim Entspannen einatmen. 6. Beginnen Sie mit der gesunden oder „besseren” Seite. Kontrollieren Sie im Spiegel, ob Sie die Übungen korrekt ausführen. 7. Suchen Sie bewusst nach Ausgleichsübungen zu Ihren täglichen Belastungssituationen. 8. Finden Sie die richtige Dosierung für Ihre aktuelle Situation und Tagesform. Die Übungen sollten nicht schmerzen oder bestehende Schmerzen verstärken. 9. Lassen Sie sich bei Schmerzen oder zunehmenden Beschwerden von Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten beraten. Basis-Übungen bei Schulterarthrose Prof. Dr. med. Thomas Horstmann Dr. Joachim Merk 0332989-043772 7. Schulter-Außendrehung beidseits fit & mobil Das Synvisc®–Programm für nachhaltiges Arthrosemanagement Das Haarekämmen oder Ankleiden fällt Ihnen aufgrund von Schulterbeschwerden schwer? Sie haben Probleme, morgens so richtig in Gang zu kommen? Speziell für Patienten mit Gelenkbeschwerden hat Synvisc® das „fit & mobil“-Programm entwickelt. Es informiert über Arthrose, gibt nützliche Tipps zum täglichen Umgang mit der Erkrankung und möchte Sie zu regelmäßiger Bewegung motivieren. Denn auch – und gerade – für Arthrosepatienten gilt: Wer rastet, der rostet. Ausführliche Informationen finden Sie unter www.fit-und-mobil.info. IMPRESSUM Herausgeber: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH Redaktion: Prof. Dr. med. Thomas Horstmann, Chefarzt Orthopädie Medical Park Bad Wiessee St. Hubertus Dr. Joachim Merk, Diplom-Sportpädagoge/Physiotherapeut PT Akademie/Schule und Abteilung für Physiotherapie, BG Unfallklinik Tübingen Bildnachweis: Bewegungsübungen: Sanofi-Aventis GmbH Fotograf: Christof Mattes Titelmotiv: shutterstock 148292918 Alle Rechte vorbehalten. Alle Informationen werden nach bestem Wissen gegeben, jedoch ohne Gewähr für die Richtigkeit. Unerlaubte Verwendung ist untersagt. © Sanofi-Aventis GmbH, 2015 Einleitung 1. Schultern heben und senken 2. Schultern vor- und zurückbewegen Kräftige Muskeln, elastische Bänder und starke Sehnen schützen die Gelenke unseres Bewegungsapparats. Ausgewogene Bewegung und gezieltes sportliches Training halten die Muskeln kräftig und die Bänder elastisch. Das gilt auch für Patienten mit Schulterarthrose: Ein regelmäßig durchgeführtes Trainingsprogramm greift schonend in den Verlauf der Schulterarthrose ein. Es kann helfen, die Medikamenteneinnahme zu reduzieren bzw. eine möglicherweise anstehende Operation hinauszuzögern, und bildet eine optimale Unterstützung der Synvisc®-Therapie. 3. Schulterkreisen Ausgangsstellung Sitz Beide Schultern führen 20 Kreisbewegungen vorwärts im symmetrischen Wechsel aus. Anschließend Richtungswechsel: 20-mal rückwärts kreisen. Betonen Sie beim Kreisen die Richtung des Nach-hinten-unten-Führen der Schultern. Primäre Ziele des Trainings bei Schulterarthrose sind: Kräftigung der Muskeln und Bänder Funktionserhaltung und Funktionsverbesserung der Gelenke Verbesserung der Ernährung von Knorpel und Knochen Dieses Faltblatt soll Sie zum eigenverantwortlichen Training motivieren und anleiten. Informieren Sie sich, ob es ein passendes sporttherapeutisches Gruppenangebot in Ihrer Nähe gibt. Der Einstieg ist in der Gruppe und im Training mit Gleichgesinnten oftmals einfacher. Ermuntern Sie Ihren Arzt, Therapeuten oder Sportverein, eine solche Gruppe anzubieten. Bewegungsablauf Heben und senken Sie beide Schultern 20-mal im Wechsel. Betonen Sie die Entspannungsphase, indem Sie beim Absenken bewusst die Spannung wegfließen lassen. Variationen Heben Sie nur die rechte, dann nur die linke Schulter im Wechsel Große und kleine Bewegungen machen Tempo erhöhen durch gleichzeitiges Heben der einen und Senken der anderen Schulter Ausgangsstellung Rückenlage Führen Sie beide Schultern 20-mal nach vorne-oben, bis sich Ihre Schulterblätter von der Unterlage abheben. Anschließend wieder bewusst die Spannung lösen und beide Schultern ablegen. Variation Die Schulterblätter werden mit der Muskulatur beim Nach-hinten-untenFühren an die Wirbelsäule herangespannt. Die Muskelspannung zwischen den Schulterblättern spüren und für 5 Sekunden halten. Variationen Große und kleine Bewegungen machen Tempo verändern Asymmetrische Kreisbewegungen, d. h., die Schultern kreisen im Gegenrhythmus vorwärts oder rückwärts 4. Entlastungspendeln 5. Schürzengriff 6. Stab hoch und runtergreifen Ausgangsstellung Stand vor einem Stuhl Eine Hand stützt auf dem Stuhl auf, die freie Hand hält eine gefüllte Wasserflasche in der Hand und pendelt locker 30 Sekunden vor und zurück. Halten Sie den Stab senkrecht vor dem Oberkörper. Greifen Sie abwechselnd nach oben und unten, ohne die räumliche Position des Stabs zu verändern. Die Pendelübungen bewirken durch die Schwere des Armes mit Zusatzgewicht eine Entlastung des Schultergelenks. Achten Sie darauf, die Pendelbewegungen mit kleinem Bewegungsausmaß und geringem Kraftaufwand durchzuführen, da sonst keine Gelenkentlastung stattfindet. Variation Den Stab nach oben und unten bewegen und die Hände auf gleicher Höhe halten. Variationen Im Wechsel zur Seite und nach außen und innen pendeln Pendeln in Form einer Achterkreis-Bewegung Die Pendelübungen können auch im aufrechten Stand und ohne Zusatzgewicht erfolgen. Legen Sie im Sitzen beide Handrücken auf den Po, sodass die Fingerspitzen zum Boden zeigen. Rutschen Sie nun mit beiden Händen am Gesäß nach oben, ohne die Schultern nach vorne zu bewegen bzw. den Rücken rund zu machen. 20 Wiederholungen.
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