literarisches colloquium berlin september zweitausend +15

literarisches
colloquium
berlin
september
zweitausend
+15
Romane in der Rotunde
open air!
20.00 Uhr Mittwoch
Buchpremiere: Ilija Trojanow: „Macht und Widerstand”
Gesprächspartnerin: Juli Zeh
Moderation: Insa Wilke
Lange schon, bis zurück in die Neunziger Jahre, sammelt Ilija Trojanow, geboren 1965 in Sofia, Material
für seinen ‚Bulgarien-Roman‘, seien es Gespräche mit Zeitzeugen oder Akten der Staatssicherheit.
Nun also erscheint das mit Spannung erwartete Werk und wird erstmals vorgestellt. Schon das vor
zwei Jahren erschienene Prosabuch „Wo Orpheus begraben liegt“ (mit Fotografien von Christian
Muhrbeck) nähert sich dem Heimatland, ebenso der 2007 ausgestrahlte Fernsehfilm „Vorwärts und nie
vergessen – Ballade über bulgarische Helden“ oder das Reportagebuch „Die fingierte Revolution” aus
dem Jahr 2006. Im Roman indes gewinnt die Auseinandersetzung mit Erinnerung und Geschichte eine
überzeitliche Gültigkeit – „Macht und Widerstand“. Konstantin, der Widerstandskämpfer, einerseits,
Metidi, der systemkonforme Offizier, andererseits prägen die antagonistische Struktur des Buches,
die sich in den Mikrokosmen der verwobenen Geschichten unabsehbar gespiegelt findet. Das Motto
des Buches spricht Miltscho Minkow, „Hobbyphilosoph und Amateurhenker aus Panagjurischte“:
„Beim ersten Mal kommt Geschichte tragisch daher, beim zweiten Mal absurd, beim dritten Mal
tragisch und absurd zugleich.“ Mit Ilija Trojanow spricht die Autorenkollegin Juli Zeh, gemeinsam
schrieben sie 2009 das Buch „Angriff auf die Freiheit” über Sicherheitswahn, Überwachungsstaat
und den Abbau bürgerlicher Rechte. Es moderiert die Literaturkritikerin Insa Wilke. Eintritt 8 € / 5 €
Mit Unterstützung der Stiftung Preußische Seehandlung und des S. Fischer Verlags.
Import – Export
Die literaturport.de Relaunch-Nacht
ab 19.00 Uhr Donnerstag
Die Berliner Literaturszene zu Gast am Wannsee
Moderation: Aurélie Maurin und Thomas Böhm
Die Berliner Literaturszene ist von außergewöhnlicher Vielfalt und trifft an allen Ecken und Enden
der Stadt auf ein neugieriges Publikum. Es herrscht ein Klima der Experimentierfreude, in dem sich
literarische Veranstaltungsformate und Initiativen stets neu erfinden. Den Relaunch unseres Webportals nehmen wir zum Anlass für ein Fest, das die Lebendigkeit der Berliner Literatur, ihre Akteure,
Ideengeber und aficionados in Szene setzt. Zu unserem Import-Export-Abend sind diese eingeladen,
sich selbst, ihre Projekte und Protagonisten vorzustellen. Ab 19 Uhr geschieht dies in freier Form an
unterschiedlichen Stellen des Hauses, ab 21 Uhr führen Thomas Böhm und Aurélie Maurin durch
eine Revue aus Gesprächen, Rätseln, Musik und Kurzauftritten. Frisch renoviert, wird literaturport.de
die Lesungen und literarischen Events in Berlin und Brandenburg künftig in seinem neu konzipierten
Veranstaltungskalender verzeichnen, sowohl jene der freien Literaturszene als auch jene der festen
Institutionen und Festivals. Darüber hinaus haben alle Literaturveranstalter die Möglichkeit, sich in
einem „Veranstalterlexikon“ zu präsentieren.
Eintritt frei
Der technische und grafische Relaunch von literaturport.de wurde aus Mitteln des Landes Berlin und der Europäischen Union (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung - EFRE) finanziert. „Import - Export” wird durch die
Stiftung Brandenburger Tor ermöglicht.
Traumschiff
Buchpremiere: Alban Nikolai Herbst
Moderation: Wiebke Porombka
„Was vorher war und was noch kommt, versinkt in dem Bewusstsein“, notiert der alternde Gregor
Lanmeister an Bord eines kleinen Kreuzfahrtschiffes auf dem Weg zurück nach Europa. „Doch alles“,
denkt er weiter, „geht nur langsam unter. Wir sehen ihnen zu, den Dingen, und denken, wie gut sie
doch schwimmen. Dafür gibt es ein Wort, wenn man etwas gegen die See abdichtet. ‚Kalfatern‘. Wir
denken, uns kalfatert zu haben. Auch ich dachte es. Bis ich zu bleiben beschloss.“ So beobachtet er
das Meer und entsinnt sich Monsieur Bayouns, der ihm ein geheimnisvolles Sperlingsspiel hinterließ,
erinnert sich an die dralle, freche Frau Seifert und wird mit einer eigenwilligen Gesellschaft bekannt,
die sein Bordgeschehen fortan prägt – der Gambler Gilburn etwa und ein schrulliger Meeres-Clochard,
die junge Pianistin Kateryna, die er liebevoll Lastotschka nennt, sowie die stolze Lady Porto. Und
leise wandelt sich die lange Reise zur See zu einer ins Herz eines sterbenden Mannes, der zwar
schon lange nicht mehr spricht, auch seine Lieben nicht mehr erkennt, aber in seinem Innern um
so reicher wird, je näher das Schiff seinem Tod kommt. - Wie Alban Nikolai Herbsts umstrittener
Roman „Meere” (2003) ist auch „Traumschiff“ wieder bei mare erschienen. Nach Abschluss seiner
romanästhetisch forcierten „Anderswelt“-Trilogie scheint Herbst sich nunmehr einem stilleren, dem
quasi klassischen Erzählen zugewendet zu haben. Eine Umkehr? Wiebke Porombka wird ihn fragen.
Im Netz ist „ANH“ mit dem Literarischen Weblog „Die Dschungel. Anderswelt“ allerdings nach wie
vor präsent.
Eintritt 8 € / 5 €
Studio LCB
Lesung: Katharina Hacker
Gesprächspartner: Ruth Schweikert und Knut Wenzel
Moderation: Maike Albath
Israel lässt Katharina Hacker nicht los. Die 1967 in Frankfurt am Main geborene und seit vielen Jahren
in Berlin beheimatete Schriftstellerin, 2006 für „Die Habenichtse” mit dem Deutschen Buchpreis
ausgezeichnet, kehrt in ihrem neuen Roman „Skip” (S. Fischer Verlag) in das Land zurück, in dem sie
ab 1990 zu Hause war und Philosophie und Judaistik studierte. Allerdings zieht es ihren Titelhelden
Skip Landau, einen Architekten aus Tel Aviv, der sich vor allem für „das Sichtbare“ interessiert, sehr
zum Ärger seiner Frau dauernd aus Israel fort. In der Mitte seines Lebens ruft ihn eine innere Stimme
nach Paris, wo ihm im Hotelzimmer ein junger Mann erscheint und kurze Zeit später ein Zugunglück
passiert. Etwas Ähnliches wiederfährt ihm in Amsterdam, später anderswo, jedes Mal kommt es zu
einer Katastrophe. Diese Aufträge, die er nicht abzulehnen vermag, lassen beinahe seine Familie
auseinander brechen. Bis Skip begreift, dass er nicht nur für die Toten, sondern auch für die Lebenden
Verantwortung trägt. Katharina Hacker, in zahlreichen Romanen mit zeitgenössischen Stoffen und
Erzählformen befasst, nähert sich in ihrem neuen Buch philosophischen Fragestellungen: Ob Denken
traurig macht, welche Bedeutung der Tod hat und wie es sich mit dem richtigen Leben verhält. Im
Gespräch mit der Autorin Ruth Schweikert und dem Theologen Knut Wenzel diskutiert Katharina
Hacker über die Möglichkeiten, sich diesen großen Themen erzählerisch zu nähern. Eintritt 8 € / 5 €
20.00 Uhr Dienstag
20.00 Uhr Montag
In Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk. Sendetermin auf UKW 97,7: 26. September 2015, 20.05 Uhr.
Telluria.
Buchpremiere
Eine Leseperformance mit Vladimir Sorokin und dem Kollektiv Hammer und Nagel
Eurasien, Mitte des 21. Jahrhunderts. Nach Religionskriegen, Revolutionen und Aufständen ist der
Kontinent zwischen Atlantik und Pazifik in isolierte Kleinstaaten zerfallen. Russland ist in Tiefschlaf
gesunken, Moskau steigt auf Kartoffelgas um, es herrscht ein aufgeklärt theokratisch-kommunofeudalistisches Regime, das Umland befindet sich in chinesischer Hand. Der Zwergstaat SSSR, Stalinische
Sozialistische Sowjetrepublik, eine Oligarchen-Gründung, ist zum Paradies für Linksradikale jeglicher
Couleur geworden. Das Sehnsuchtsland aber ist die Bergrepublik Telluria. Hier wird die Droge Tellur,
andernorts als schweres Suchtmittel geächtet, zur Heilung eingesetzt. Um diesen Glücksstoff, der zu
Nägeln gemacht und in die Köpfe gehämmert wird, dreht sich das Tun und Trachten aller Figuren
des Romans, in denen wir uns selbst und die Akteure unserer Geschichte wiedererkennen. „Telluria“,
Vladimir Sorokins neuer, als opus magnum gefeierter Roman entfacht in fünfzig Kapiteln ein Feuerwerk
der Genres und Stile, vom Märchenton und orientalischer Poesie bis zur Live-Reportage, von Marco
Polo bis Viktor Pelewin. Acht Übersetzerinnen und Übersetzer haben der deutschen Fassung (Verlag
Kiepenheuer & Witsch) eine vielstimmige Gestalt gegeben. Zur Premiere werden der Autor und seine
Übersetzer vom „Kollektiv Hammer und Nagel“ – vertreten durch Gabriele Leupold, Olga Radetzkaja,
Andreas Tretner und Dorothea Trottenberg – dem Publikum mit einer exklusiven Performance Zugang
zum Buch verschaffen. Eintritt 8 € / 5 €
Die vielen Tode unseres Opas Jurek
Buchpremiere
Lesung: Matthias Nawrat
Moderation: Artur Becker
Opa Jurek hat ein dramatisch bewegtes Leben geführt: im besetzten Warschau, nachts auf der Straße,
lief er in der Sperrstunde zwei deutschen Soldaten in die Arme. In der „weltberühmten” Ortschaft
Oswiecim hat er als Zwangsarbeiter den Todeshunger kennengelernt. In Opole, der vom Krieg zerstörten Stadt auf dem Mond, träumte er vor den leeren Regalen seines Lebensmittelgeschäfts Nr. 6
von Delikatessen und mehrgängigen Mittagessen. Aufgestiegen zum Direktor eines Warenhauses
und erfolgreichsten Delikatessenverkäufer von Opole, fand er sich dann in der Todesdunkelheit einer
Zelle wieder. Nun ist er tot, es bleiben seine Geschichten. Matthias Nawrat, 1979 im polnischen Opole
geboren, hat mit seinen Romanen „Wir zwei allein” (2012) und „Unternehmer” (2014) für Aufsehen
gesorgt, im Sommer 2012 war er als Stipendiat zu Gast im LCB. Sein neues trauriges komisches Buch
„Die vielen Tode unseres Opas Jurek” (Rowohlt Verlag) verbindet Alltag und Politik, Straßenwitz und
Kriegserfahrung, Autobiographisches und Fiktion zu einem Schelmenroman über einen polnischen
Großvater, der die Geschichten erzählt, die gerade im Begriff sind, Geschichte zu werden. Über den
Roman spricht er mit seinem Schriftstellerkollegen Artur Becker (LCB-Stipendiat 2003), von dem zuletzt
die Novelle „Sieben Tage mit Lidia” (weissbooks) erschienen ist. Im Anschluss an Lesung und Gespräch
lädt der Rowohlt Verlag zu einem kleinen Umtrunk ein.
Eintritt 8 € / 5 €
20.00 Uhr Mittwoch
20.00 Uhr Donnerstag
Gefördert aus dem „Grenzgänger”-Programm der Robert Bosch Stiftung.
Leben zwischen Wirklichkeit und Fiktion
20.00 Uhr Dienstag
Hans Joachim Schädlich und sein Biograph Theo Buck in Lesung und Gespräch
Moderation: Thomas Geiger
Am 8. Oktober wird der vielfach preisgekrönte Schriftsteller Hans Joachim Schädlich 80 Jahre alt.
Pünktlich zu diesem Anlass ist in diesem Jahr im Böhlau Verlag eine erste umfassende Biographie zu
Leben und Werk des in Reichenbach im Vogtland geborenen Autors erschienen. Verfasst wurde sie
vom emeritierten Germanistikprofessor Theo Buck. „Präzision, Knappheit, `Röntgenblick` auf die
Wirklichkeit, dynamische Transformation des Faktischen, Parabelcharakter, Ironie und kritische Verve“,
so beschreibt der Biograph knapp und präzise die wesentlichen Elemente der Literatur von Hans
Joachim Schädlich. Mit der Erfindung von Schott und dem ewigen deutschen Spitzel Tallhover hat der
Autor für alle, die diese Romane gelesen haben, zwei unvergessliche Romanhelden geschaffen – um
nur zwei Titel kurz zu nennen. Theo Bucks „Hans Joachim Schädlich – Leben zwischen Wirklichkeit
und Fiktion“ ist Lebensbeschreibung und Werkanalyse in einem. Darüber hinaus, das lässt sich bei
Hans Joachim Schädlich nicht vermeiden, ist die Biographie auch eine kurze Geschichte der beiden
Deutschlands und der Wiedervereinigung von 1990. Denn Schädlich gehört zu den Autoren, dessen
Texte nicht in der DDR erscheinen konnten. Und dann ist da noch die Sache mit B. „Die Sache mit
B.“ ist der Text überschrieben, in dem Hans Joachim Schädlich die Stasibespitzelung durch seinen
eigenen Bruder beschreibt. An diesem Abend lesen Biograph und Biographierter, durch den Abend
führt Thomas Geiger.
Eintritt 8 € / 5 €
In Zusammenarbeit mit dem Böhlau Verlag
Reden wir vom Christentum
Sachbücher im Gespräch
20.00 Uhr Mittwoch
Mit Navid Kermani. Gesprächspartner: René Aguigah und Jens Bisky
„Gott ist schön“, so hieß Navid Kermanis Buch über das ästhetische Erleben des Koran. Heute
ist Kermani nicht nur als Orientalist bekannt, sondern vor allem als deutscher Schriftsteller und
eingreifender Intellektueller, der im Oktober mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
ausgezeichnet wird. In seinem neuen Buch „Ungläubiges Staunen“ (C.H. Beck Verlag) versenkt
sich Kermani, der Muslim, in die Bildwelt des Christentums. Wer ihm folgt, erfährt nicht nur Neues
über Botticelli, Caravaggio oder Rembrandt, sondern vor allem über Schönheit und Schrecken einer
Religion, die die Welt noch in der Gegenwart prägt. Ob diese Meditationen ein Sachbuch ergeben?
Ohne Zweifel. Aber eines, das als literarisch gelten darf.
Eintritt 8 € / 5 €
In Zusammenarbeit mit dem Deutschlandradio. Sendetermin auf UKW 89,6: 4. Oktober 2015, 00.05 Uhr.
25 Jahre Akademie Schloss Solitude!
20.00 Uhr Donnerstag
Denn wir haben Deutsch.
Luthers Sprache aus dem
Geist der Übersetzung
ab 16.00 Uhr Freitag
Solitude Atlas. Es lesen Rasha Abbas, Martin Beck, Barbara Bongartz, Vanessa Emde, Franziska
Gerstenberg, Jürgen Große, Philip Kleinmichel, Anne Köhler, Anna Langhoff, Alexej Schipenko, Dirk
Schulte, Gerhild Steinbuch, Anja Tuckermann, Anna Maria Volkland, Michael Wildenhain und Tod
Wodicka. Moderation: Jean-Baptiste Joly
Auf Einladung des LCB feiert die Akademie Schloss Solitude (Stuttgart) an diesem Abend ihr 25-jähriges Bestehen in Berlin und stellt ihre neueste Publikation, den „Solitude Atlas“ vor, an dem sich 145
Autorinnen und Autoren beteiligt haben. Alle waren sie zwischen 1990 und 2015 Stipendiaten an der
Akademie und haben für den Atlas einen Essay, ein Gedicht, eine kurze Erzählung, einen Brief oder
einen Bildbeitrag geliefert, über die Stadt, in der sie zurzeit leben. In dieser besonderen Publikation
kommen beinahe hundert Städte vor, in Europa, Nord- und Südamerika, in Afrika sowie in Zentral-,
Vorder- und Südostasien. Die Texte erscheinen jeweils in der Originalsprache und in deutscher
Übersetzung. Somit zeugt diese eklektische Textsammlung in zwanzig verschiedenen Sprachen von
der einzigartigen kulturellen Diversität, die die Akademie Schloss Solitude kennzeichnet. An diesem
Abend lesen Autorinnen und Autoren des Solitude Atlas, die zurzeit in Berlin leben. In den Abend
führt Jean-Baptiste Joly ein, Direktor der Akademie, und unterhält sich mit Phil Baber, der den Atlas
gestaltet, und mit Elisa Calosi, die die Arbeit der zahlreichen Autoren, Übersetzer und Lektoren
koordiniert hat.
Eintritt frei
Übersetzertag 2015. Vorträge, Podien, Darbietungen mit Marie Luise Knott, Sibylle Lewitscharoff,
Christian Hansen, Jan Wagner, Susanne Lange, Lothar Müller, Nora Gomringer, Josef Winiger,
Marcel Beyer, Monika Rinck, Ulf Stolterfoht und Heinrich Detering
Mit ihm steige „die fülle und freiere behandlung der literatur”, urteilte Jacob Grimm in der Vorrede
zum Deutschen Wörterbuch. Und Hans Sachs, der Meistersinger, rühmte ihn „Die Wittenbergisch
Nachtigall”. Der Übersetzertag 2015 widmet sich Martin Luthers Sprache. Anlass ist das Erscheinen
des Buches „Denn wir haben Deutsch. Luthers Sprache aus dem Geist der Übersetzung”, herausgegeben von Marie Luise Knott, Thomas Brovot und Ulrich Blumenbach (Verlag Matthes & Seitz Berlin).
Angestiftet vom Deutschen Übersetzerfonds, legen sich literarische Übersetzer und Schriftsteller in
den 15 Beiträgen des Bandes mit viel Sinn fürs Feinstoffliche eigene Zugänge zu den Schriften des
Übersetzer-Ahnen.
16:00 Uhr Begrüßung durch Jürgen Jakob Becker und Marie Luise Knott
16:15 Uhr Vortrag Über Wortgewalt. Sibylle Lewitscharoff
16:45 Podium Vom Geist der Übersetzung. Christian Hansen, Jan Wagner und Susanne Lange
im Gespräch mit Lothar Müller
18:15 Uhr Zwischenspiel: Großer Vorrat 1. Nora Gomringer liest Luther
18:30 Uhr Empfang
19:30 Uhr Auftakt. Luther und Melanchthon. Josef Winiger
19:50 Uhr Zwischenspiel Großer Vorrat 2. Nora Gomringer liest Luther
20:00 Uhr Podium Und haltet mir meinen Groove zugute. Marcel Beyer, Nora Gomringer, Monika
Rinck und Ulf Stolterfoht im Gespräch mit Heinrich Detering
21:30 Uhr Die Bar ist geöffnet Eintritt 8 € / 5 €
Eine Veranstaltung des Deutschen Übersetzerfonds. „Denn wir haben Deutsch” wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Hausgäste
20.00 Uhr Montag
Krystyna Dabrowska, Julia Trompeter und Nora Wagener in Lesung und Gespräch
Drei unserer Hausgäste zwischen Sommer und Herbst stellen sich in Lesung und Gespräch dem Berliner
Publikum vor: Krystyna Dabrowska wurde 1979 geboren und führt die große polnische Lyriktradition weiter. 2013 erhielt sie für ihren Gedichtband „Weiße Stühle” den Wisława-Szymborska-Preis
und den Preis der Koscielski-Stiftung. Erste Übersetzungen ihrer Texte (Ü: Renate Schmidgall) sind
in den „Akzenten” erschienen. Julia Trompeter, 1980 in Siegburg geboren, studierte Philosophie,
Germanistik und Klassische Literaturwissenschaft in Köln. Bekannt wurde sie hauptsächlich durch ihre
Lyrik-Performances. Gemeinsam mit Xaver Römer tritt sie unter dem Titel „Sprechduette” auf. 2014
erschien ihr erster Roman „Die Mittlerin” bei Schöffling, für den sie mit dem Förderpreis des Landes
NRW ausgezeichnet wurde. Die jüngste Autorin des Abends, Nora Wagener, wurde 1989 in Luxemburg geboren und studierte Kreatives Schreiben in Hildesheim. 2011 veröffentlichte sie ihren ersten
Roman „Menschenliebe und Vogel, schrei”. In diesem Jahr erschien ihr Erzählband „E. Galaxien” im
St. Ingberter Conte Verlag.
Eintritt frei
Mit freundlicher Unterstützung des Polnischen Instituts.
Kleiner Versager
20.00 Uhr Dienstag
Gary Shteyngart in Lesung und Gespräch. Deutsche Lesung: Leo Solter
Moderation: Susanne Weingarten
Igor, ein asthmatischer kleiner Junge, der mit seinen Eltern in Leningrad lebt, wächst mit Sehnsüchten
auf: nach Essen, nach Bestätigung, nach Wörtern. Als er fünf ist, schreibt er unter dem Einfluss seines Lieblingsbuchs „Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen“ seinen
ersten Roman, „Lenins wunderbare Wildgänse“, und seine Großmutter gibt ihm für jede Seite eine
Scheibe Käse. Damit er weiter zu Kräften kommt und auch seine Höhenangst überwindet, bringt sein
Vater im Wohnzimmer eine Sprossenwand an, und trotz Schwindel und Schweißausbrüchen träumt
Igor hoch droben, er werde Kosmonaut. Zwei Jahre später, 1979, wandert die jüdische Familie nach
Amerika aus, aber erst unterwegs erfährt er mit Schrecken, wohin die Reise geht: ‚zum Feind‘. Und
doch findet Igor, der sich nun Gary nennt, in New York seine erste Spielkameradin überhaupt, ein
Mädchen, dem ein Auge fehlt. „Ich bin Einwanderer, und sie hat nur ein Auge, also sind wir gleich.“
Wie der „kleine Versager“ Igor wurde Gary Shteyngart 1972 als Sohn jüdischer Eltern in Leningrad
(St. Petersburg) geboren und emigrierte im Alter von sieben Jahren in die USA. Er lebt in New York.
„Kleiner Versager“ (übersetzt von Mayela Gerhardt, Rowohlt) ist Shteyngarts vierter Roman. Zuvor
erschienen „Handbuch für den russischen Debütanten“, „Snack Daddys abenteuerliche Reise“ und
„Super Sad True Love Story“, der in mehr als vierzig Sprachen übersetzt wurde.
Eintritt 8 € / 5 €
KARTEN AUSSCHLIESSLICH AN DER ABENDKASSE
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nachrichten aus dem lcb
Literarisches Colloquium Berlin
Am Sandwerder 5
14109 Berlin
Telefon: 030 | 816 99 60
www.lcb.de
S-Bahnhof Wannsee
An der Autorenwerkstatt Prosa 2015, die von Inka Parei und Thorsten Dönges geleitet wird, werden
Artur Dziuk (Berlin), Andreas Lehmann (Mainz), Sascha Macht (Leipzig), Anaïs Meier (Basel), Markus Mittmansgruber (Wien), Valentin Moritz (Berlin), Barbara Schibli (Langenthal), Christian Schloyer
(Nürnberg), Serdar Sezenoglu (Berlin), Corinna Sigmund (Berlin) und Jule Sonnentag (Stuttgart) teilnehmen.
Autorenwerkstatt Prosa 2015
Die Teilnehmer der Berliner Übersetzerwerkstatt 2015 sind Alexandra Baisch (Französisch), Henning Bochert
(Englisch), Maximilian Gilleßen (Französisch), Johanna Hahn (Hindi), Christiane Kuby (Niederländisch),
Nora Lachmann (Englisch), Hannes Langendörfer (Dänisch), Kerstin Monschein (Russisch), Victoria
Dimitrova Popova (Bulgarisch) und Sylvia Schiewe (Französisch). Geleitet wird die Übersetzerwerkstatt
von Thomas Brovot.
Übersetzerwerkstatt 2015
Das Förder­programm „Grenzgänger Europa und seine Nachbarn“, das die Robert Bosch Stiftung in Kooperation mit dem Literarischen Colloquium Berlin durchführt, unterstützt Autoren und Fotografen bei
Recherchen in Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas sowie Nordafrikas für deutschsprachige Veröffentlichungen. Die Projekte können unterschiedliche Themenbereiche, Länder und historische Epochen
umfassen. Die Publikationen sollen ein breites Publikum erreichen und dazu beitragen, Debatten anzuregen
und das gegenseitige Verständnis zu fördern. Willkommen sind literarische und essayistische Prosa und
Lyrik, Fototextbände, Kinder- und Jugendbuchliteratur, Drehbücher für Dokumentar- und Spielfilme sowie
Hörfunkbeiträge. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2015. Ausführliche Informationen, das Bewerbungsformular und eine Liste der Förderländer finden Sie unter www.lcb.de/grenzgaenger.
Ausschreibung: „Grenzgänger
Europa und seine Nachbarn“ –
Recherchen in Mittel-, Ost- und
Südosteuropa oder Nordafrika
Die S. Fischer Stiftung vergibt seit 2007 die „Schritte“-Stipendien an Übersetzer deutscher Literatur aus
der Türkei und den Ländern Südosteuropas. Sie ermöglichen einen einmonatigen Arbeitsaufenthalt im LCB.
Ab dem Jahr 2016 wird das Stipendienprogramm erweitert auf die Zielsprachen Belarussisch, Polnisch und
Ukrainisch. Übersetzer aus den folgenden Herkunftsländern können sich also nunmehr bewerben: Polen,
Weißrussland, Ukraine, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Serbien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Kosovo,
Mazedonien, Bulgarien, Rumänien, Moldawien, Albanien und Türkei. Speziell für Übersetzer ins Albanische
wurde – in Erinnerung an den bedeutenden Übersetzer – das Ardian-Klosi-Stipendium ins Leben gerufen.
Bewerber sollten über Publikationserfahrung verfügen. Für die Bewerbung sind per Mail an die Adresse
[email protected] einzureichen: vollständige Anschrift mit Telefonnummer und Mailadresse, Kurzbiografie und
beruflicher Werdegang, Verzeichnis bisheriger Veröffentlichungen, kurze Darstellung der Arbeitspläne in
Berlin und gewünschte Aufenthaltszeit (1 Monat) ab Januar 2016. Einsendeschluss: 20. September 2015.
Ausschreibung:
„Schritte”-Stipendien 2016
Wenn es schon schwierig erscheint zu definieren, was ein Gedicht zu einem guten Gedicht macht, dann
wird die Lage völlig unübersichtlich, möchte man die Kriterien für eine gute oder gelungene Gedichtübersetzung angeben. Ist ein Gedicht dann ein besonders gut übersetztes Gedicht, wenn man ihm gar
nicht mehr anmerkt, dass es sich um eine Übersetzung handelt? Oder ist die Übersetzung, ganz im Gegenteil, dann besonders gelungen, wenn sie die Übersetztheit des Gedichts, seine Fremdheit ausstellt und
dadurch thematisiert? Und es geht ja noch weiter: Ist ein gut übersetztes Gedicht automatisch auch ein
gutes Gedicht? Von was hängt das ab? Oder: Kann nicht auch ein schlecht übersetztes Gedicht, dennoch
oder gerade deshalb, ein außergewöhnlich gutes Gedicht sein? Nun ist wahrscheinlich jede Übersetzung,
und besonders die Übersetzung eines Gedichtes, der Tendenz zur Unübersetzbarkeit abgerungen. Wie
macht man das eigentlich, wie verschiebt und verrückt man Worte, Klänge und Rhythmen eines Gedichts
beim Transport in eine andere Sprache? Und –ganz besonders heikel für jeden Übersetzer, jede Übersetzerin, und zentral für unser Seminar: In jedem Gedicht tauchen darüber hinaus Stimmen auf, die von außen
kommen, die nicht zum Autor, der Autorin gehören, Störgeräusche, Widerreden, Kontrapunkte. Nicht
immer hat der Autor selbst sie gehört, aber er hat sie auf irgendeine Weise sprachlich erfahren Werbeslogans, Kirchenlieder, Sprachbilder. Wie aber kann man als Übersetzer diese Stimmen zu fassen
bekommen? Und wenn man sie dann tatsächlich hört – was macht man mit ihnen? Oder anders gefragt:
wie erkennt und wie übersetzt man markiertes Sprechen? Zu dem DÜF-Seminar im LCB sollte jeder Teilnehmer ein begonnenes, noch unabgeschlossenes Übersetzungsprojekt mitbringen und vorstellen, um
so die verschiedenen Stimmen und ihre Übersetzung ausführlich besprechen zu können. Dabei werden
uns erfahrene Referenten zur Seite stehen. Teilnehmen können literarische Übersetzer mit einem PoesieÜbersetzungsprojekt; ferner Lyriker, die fremdsprachige Poesie (aller Ausgangssprachen) übersetzen oder
übersetzen wollen. Zielsprache: Deutsch. Maximal 12 Teilnehmer. Die Teilnahme ist kostenlos. Auswärtige
Teilnehmer erhalten Reisekostenzuschüsse (Economy) und ggf. Unterkunft (Hotel oder LCB).
Seminarleitung: Marie Luise Knott und Ulf Stolterfoht. Bewerbungen sind bis zum 27. September 2015
möglich. Die Bewerbungsmodalitäten sind auf www.uebersetzerfonds.de abrufbar.
Ausschreibung:
Stimmen hören. Seminar zum
Übersetzen von Lyrik im LCB
30.11. – 4.12.2015
Die Deutsch-Französische Übersetzerwerkstatt macht vom 16.-23. Januar 2016 wieder Station im LCB.
Seit 1994 ist dieses einwöchige bilinguale Werkstattgespräch ein Ort des Austauschs unter Kolleginnen
und Kollegen, das zum Vorbild für viele andere wurde. Im Mittelpunkt der Werkstattgespräche steht die
intensive Diskussion der eingereichten, noch unabgeschlossenen und unpublizierten Übersetzungen. Die
Texte zirkulieren vorab, zur Vorbereitung wird eine kritische Lektüre der Texte erwartet. Barbara Fontaine
und Brigitte Große strukturieren und moderieren die Seminararbeit. Die Werkstatt ist offen für 10 (möglichst 5 deutsch- und 5 französischsprachige) LiteraturübersetzerInnen mit Publikationserfahrung (mindestens eine veröffentlichte Übersetzung). Die Teilnahme ist kostenlos. Auswärtige Teilnehmer erhalten
Reisekostenzuschüsse (Economy) und ggf. Unterkunft (Hotel oder LCB). Die Verpflegung während des
Seminars ist frei. Bewerbungsschluss: 30. September 2015. Details zur Bewerbung sind auf der DÜFWebsite www.uebersetzerfonds.de abrufbar.
Ausschreibung:
ViceVersa: Deutsch-Französische
Übersetzerwerkstatt im LCB,
16. - 23. Januar 2016
Das Literarische Colloquium Berlin ist dem Netzwerk der Literaturhäuser beigetreten. In diesem Netzwerk
entwickeln und veranstalten 14 Literaturhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit verschiedenen Partnern internationale Projekte wie Länderschwerpunkte, bilaterale Stadtschreiberprojekte,
Plakataktionen und den Preis der Literaturhäuser. Medienpartner ist ARTE; auf einzelne Programme des
Senders werden wir künftig online hinweisen.
LCB im Literaturhaus.net
Ausstellung
verlängert bis 30. September!
gefördert von
verlängert bis 30. September!
Unser Portal Literaturport.de wurde in den vergangenen Monaten technisch und grafisch erneuert.
2006 avantgardistisch gestartet, 2008 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet, stets in kleinen und größeren Schritten erweitert, erfüllt der Literaturport wieder die Erwartungen an ein modernes, auch auf mobilen Endgeräten nutzbares Internetangebot rund um Literatur. Der Relaunch wurde am 13. Juli 2015 freigeschaltet. In Planung sind darüber hinaus neue Module, die
die deutschsprachigen Literaturzeitschriften sowie die in Berlin lebenden fremdsprachigen Autorinnen und Autoren erschließen. Der Relaunch wurde aus Mitteln des Landes Berlin sowie aus Mitteln der Europäischen Union (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung – EFRE) finanziert.
Technischer und grafischer
Relaunch von www.literaturport.de
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Mirjana Avramovic (Belgrad)
Mirjana Avramovic, 1947 geboren, übersetzt deutschsprachige Literatur und Philosophie ins Serbische,
u.a. Meister Eckhart, Friedrich Nietzsche, Arthur Schopenhauer, Sigmund Freud, Rüdiger Safranski und
Peter Sloterdijk. Darüber hinaus hat sie mehr als 100 deutsche Spielfilme und Dokumentarfilme untertitelt.
Im LCB wird sie an Büchern von Alain Claude Sulzer und Konrad Paul Liessmann arbeiten. Sie erhielt ein
Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.
Autoren und Übersetzer im Haus
Krystyna Dabrowska (Warschau)
Krystyna Dabrowska wurde 1979 geboren und studierte an der Akademie der Schönen Künste in
Warschau. Sie ist Lyrikerin und Übersetzerin aus dem Englischen. 2006 erschien ihr erster Gedichtband
„Reisebüro“. 2013 erhielt sie für ihren Gedichtband „Weiße Stühle“ den Wisława-Szymborska-Preis und
den Preis der Koscielski-Stiftung. In Renate Schmidgalls deutscher Übersetzung erschienen einige Texte
in der Zeitschrift „Akzente”. Sie erhielt das Albrecht Lempp-Stipendium, das die Stiftung für deutschpolnische Zusammenarbeit, das Polnische Buchinstitut und das LCB gemeinsam vergeben.
Christina Maria Landerl (Wien)
Christina Maria Landerl wurde 1979 in Steyr in Oberösterreich geboren. 2007 nahm sie ein Studium
am Deutschen Literaturinstitut Leipzig auf. „Verlass die Stadt”, ihr erstes Buch, das sich geschickt einer
Gattungszuweisung entzieht, erschien 2011 bei Schöffling & Co – das „Psychogramm einer janusköpfigen Metropole” (NZZ). Gefördert vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (Wien).
Madeleine Prahs (Leipzig)
Madeleine Prahs, geboren 1980 in Karl-Marx-Stadt, ist dort und am Ammersee aufgewachsen. Sie studierte
Germanistik und Kunstgeschichte in München und Sankt Petersburg. Während der Arbeit an „Nachbarn“,
ihrem ersten Roman, erhielt sie mehrere Auszeichnungen und Förderungen, u. a. Werkstatt-Stipendien
des LCB und der Jürgen-Ponto-Stiftung. 2014 erschien „Nachbarn“ bei dtv premium. Madeleine Prahs
erhielt das LCB-Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.
Julia Trompeter (Köln)
Julia Trompeter wurde 1980 in Siegburg geboren. Sie studierte Philosophie, Germanistik und Klassische
Literaturwissenschaft in Köln und promovierte in Berlin und Bochum. Seit 2009 tritt sie in dem performativen Projekt „Sprechduette” zusammen mit Xaver Römer auf. 2014 erschien „Die Mittlerin” bei
Schöffling & Co. Julia Trompeter erhielt das LCB-Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.
Nora Wagener (Luxemburg)
Nora Wagener wurde 1989 geboren. Sie studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Ihr Debütroman „Menschenliebe und Vogel, schrei“ (Op der Lay) erschien 2011. In diesem
Jahr wurde ihr Erzählband „E. Galaxien“ (Conte) veröffentlicht. Außerdem wird in Luxemburg ihr erstes
Theaterstück inszeniert. 2012 erhielt sie den Manfred-Maurer-Literaturpreis, 2014 den Prix Arts et Lettres.
Nora Wagener ist Stipendiatin des Œuvre Nationale de Secours Grande-Duchesse Charlotte (Luxemburg).
Herausgeber:
Literarisches Colloquium Berlin e.V., Am Sandwerder 5, D-14109 Berlin
Tel. 030 / 816 99 60, Fax 030 / 81 69 96 19, www.lcb.de; e-mail: [email protected].
Fotonachweise: Ilija Trojanow © Tobias Bohm. Alban Nikolai Herbst, Katharina
Hacker © Renate von Mangoldt. Vladimir Sorokin © Maria Sorokina. Matthias
Nawrat © Sebastian Hänel. Hans-Joachim Schädlich © Jürgen Bauer. Navid Kermani
© Bodenberger Photographie. Krystyna Dabrowska © Maciej Grzybowski. Julia
Trompeter © Hans-Georg Gaul. Nora Wagener © Patrick Galbats. Gary Shteyngart
© Brigitte Lacombe. Christina Maria Landerl © Marie-Christine Gollner-Schmid.
Madeleine Prahs © Nils Petersen/dtv. Alle anderen: privat.
Gestaltung: Steffen Kalauch.
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