Das LCB im März 2016 - Literarisches Colloquium Berlin

literarisches
colloquium
berlin
märz
zweitausend
+16
„Y”
Buchpremiere
20.00 Uhr Mittwoch
Jan Böttcher in Lesung und Gespräch
Moderation: Paul Brodowsky
Jan Böttcher, 1973 in Lüneburg geboren und 2007 in Klagenfurt mit dem Ernst-Willner-Preis ausgezeichnet, spürt den Themen unserer Zeit in seinen Romankunstwerken mit seismographischer
Genauigkeit nach. In seinem fünften Roman „Y”, der im Februar im Aufbau Verlag erschienen
ist, erzählt er eine brennend aktuelle Geschichte von europäischer Dimension. Jakob und Arjeta
leben gemeinsam in Hamburg, als Arjetas Vater entscheidet, in den Kosovo zurückzukehren,
um dort eine neue Existenz in der Hotelbranche aufzubauen. Jakob folgt Arjeta, die ihren Vater
begleitet. Sie bekommen einen Sohn, doch die Vaterschaft wird nicht anerkannt und Arjeta
kurz darauf mit einem kosovarischen Mann verheiratet. Jakob kehrt zurück nach Deutschland.
Jahre später begibt sich Leka, Jakobs und Arjetas Sohn, auf die Suche nach seiner Identität
zwischen Nord und Süd, Heimat und Fremdheit. Moritz Rinke schreibt über das Buch: „So
spannend wie erhellend – dieser Roman ist ein Tanz der Lebenslust in Todesnähe. Und eine der
traurigsten Liebesgeschichten, die ich in den letzten Jahren gelesen habe!” Am heutigen Abend
liest Jan Böttcher erstmals aus „Y” und spricht mit dem Autor und Literaturwissenschaftler Paul
Brodowsky über den Stoff und die literarische Gestaltung seines Buches.
Eintritt 8 € / 5 €
Gefördert aus dem „Grenzgänger”-Programm der Robert Bosch Stiftung GmbH.
O-Ton der Geschichte
20.00 Uhr Donnerstag
Bücher, die bleiben
Die Übersetzer-Kandidatinnen für den
Preis der Leipziger Buchmesse 2016
20.00 Uhr Dienstag
Der Ort, an dem die Reise endet
20.00 Uhr Donnerstag
Insel-Pinsel –
Mangas aus Taiwan
10.00 Uhr bis 14.00 Uhr Freitag
Das Leben ist eine Insel (II)
Literatur @Taiwan
20.00 Uhr Freitag
In Lesung und Gespräch: Swetlana Alexijewitsch
Moderation: Elisabeth Ruge Übersetzung: Ganna-Maria Braungardt
Ursprünglich geplant war ein Aufenthalt im LCB Ende 2015, um in Berlin für das nächste Projekt zu recherchieren. Dann kam etwas dazwischen: „Für ihr vielstimmiges Werk,
das dem Leiden und Mut in unserer Zeit ein Denkmal setzt“ wurde der weißrussischen
Autorin Swetlana Alexijewitsch im Dezember der Nobelpreis für Literatur verliehen.
Swetlana Alexijewitsch wurde 1948 geboren, über ihre Herkunft schreibt sie: „Ich
habe drei Zuhause: Meine weißrussische Heimat, das Land meines Vaters, wo ich mein
ganzes Leben verbracht habe, die Ukraine, die Heimat meiner Mutter, wo ich geboren bin, und die große russische Kultur, ohne die ich mir mich nicht vorstellen kann.”
Ihre dokumentarische Prosa kreist um das Schicksal der Menschen in der Sowjetunion: die Katastrophen des Zweiten Weltkriegs, den Afghanistan-Krieg („Zinkjungen”, 1992), die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, die postsowjetischen Zustände („Secondhand-Zeit. Leben auf den
Trümmern des Sozialismus”, 2013). Ihr Material gewinnt sie aus einer Vielzahl von Gesprächen
und Interviews, die sie literarisch formt und zu einer Komposition verdichtet: „Flaubert nannte sich
einen Mann der Feder, ich kann von mir sagen, ich bin ein Mensch des Ohres. Wenn ich die Straße
entlang gehe und Worte, Sätze, Ausrufe aufschnappe, denke ich immer: Wie viele Romane doch
spurlos in der Zeit untergehen. Im Dunkel. Einen Teil des menschlichen Lebens, den mündlichen,
konnten wir nicht für die Literatur erobern. Wir haben ihn bisher nicht geschätzt, nicht bestaunt,
nicht bewundert. Mich aber hat er in seinen Bann geschlagen und gefangengenommen. Ich
liebe es, wie Menschen sprechen … Ich liebe die einzelne menschliche Stimme. Das ist meine
größte Liebe und Leidenschaft.” Es ist die Wucht einer allgemein existentiellen Erfahrung, die
sich in ihren Texten manifestiert und Leserinnen und Leser in aller Welt fasziniert. Elisabeth Ruge,
Autorin, Literaturagentin und langjährige Verlegerin (Berlin Verlag, Hanser Berlin) der Werke
Swetlana Alexijewitschs in Deutschland, spricht mit der Nobelpreisträgerin. Eintritt 8 € / 5 €
In Lesung und Gespräch: Ursula Keller, Kirsten Brandt, Claudia Hamm und Brigitte Döbert
Moderation: Jürgen Jakob Becker
Reich ist die Auswahl an bemerkenswerten Übersetzungen, die auf dem deutschen Buchmarkt
in den letzten Monaten erschienen sind. Die Jury des Preises der Leipziger Buchmesse hat fünf
Kandidaten für den Übersetzerpreis nominert, vier davon stellen wir an diesem Abend vor. „Eine
Straße in Moskau” (Die Andere Bibliothek) ist der erste Roman des russischen Realisten Michail
Ossorgin, der im Jahr 1928 in der Pariser Emigration erschien und nun von Ursula Keller neu
übersetzt wurde. Er schildert die zerstörerische Gewalt von Krieg und Revolution aus der Sicht
der Bewohner einer kleinen Moskauer Straße. Wie durch ein Brennglas werden die Ereignisse im
Mikrokosmos eines Professorenhaushalts um den Ornithologen Iwan Alexandrowitsch und seine
Enkelin »Tanjuscha« betrachtet und zu einem Mosaik aus 86 Bildern und Szenen meisterhaft
montiert. Eine großartige Wiederentdeckung: Der Roman über Russland zwischen 1914 und
1920, zwischen Weltkrieg, Revolution, Terror und Bürgerkrieg, farbig und nuanciert ins Deutsche
übersetzt.
Auch Kirsten Brandt hat den deutschen Lesern ein bedeutendes Werk der Moderne nach mehr als
50 Jahren zugänglich gemacht: Joan Sales' „Flüchtiger Glanz” (Hanser), den großen Roman über
den Spanischen Bürgerkrieg. Ein katalanischer Briefroman, der Antworten sucht auf die Fragen
nach dem Ursprung des Bösen, nach Gott und den Möglichkeiten der Liebe – und der in Kirsten
Brandts lebendiger Übertragung abwechselnd sehnsüchtig, wild, bitter oder derb die Grauzone
des Spanischen Bürgerkriegs ausleuchtet.
Um die großen Fragen geht es auch bei Emmanuel Carrère: Was bedeutet uns der Glaube, was
uns persönlich und was unserer Gesellschaft? Carrère vertieft sich in seinem Roman „Das Reich
Gottes” (Matthes & Seitz Berlin) in die Anfänge des Christentums und in seine eigene Lebensund Glaubensgeschichte. Die radikal persönliche Auseinandersetzung des Pariser Intellektuellen
mit dem Christentum und seinen Quellen macht die Übersetzerin Claudia Hamm als fesselnde,
elegante Erzählung zugänglich.
Was für Irland Ulysses, ist für Serbien „Die Tutoren”(Schöffling & Co): ein avantgardistisches
Meisterwerk voller Wortspiele und Stilbrüche, ein experimentelles Labor der Sprache – und dabei
hochkomisch. Bora Ćosić spannt in seiner weit ausholenden Parodie einer Familienchronik den
Bogen über 150 Jahre europäische Geschichte. An eine Übertragung dieses opus magnum hat sich
lange niemand herangetraut. Brigitte Döbert ist das Wagnis nun eingegangen und erschließt den
Lesern damit einen der großen mitteleuropäischen Autoren der Gegenwart neu. Mit überbordendem Wortwitz ist es ihr gelungen, ein Kompendium balkanischer Verrücktheiten nachzubilden.
An diesem Abend leider verhindert, aber nicht weniger hervorzuheben ist schließlich Frank Heibert
und seine deutsche Fassung von Richard Fords jüngstem Buch „Frank” (Hanser Berlin), mit dem
der US-amerikanische Autor den Schlussstein seiner meisterhaften Tetralogie über den inzwischen
68-jährigen Helden Frank Bascombe gesetzt hat. Frank Heibert zieht alle Register, um Fords lakonischen Sound, den Zynismus seines unverwechselbaren Protagonisten mal ironisch-lässig, mal
Eintritt 8 € / 5 €
ätzend, mal hochgestochen ins Deutsche zu bringen.
Yvonne Ahiambo Owuor in Lesung und Gespräch
Moderation: Sigrid Löffler Deutsche Lesung: Nina West
Die kenianische Autorin Yvonne Ahiambo Owuor ist mit ihrem Roman „Dust“ („Der Ort, an
dem die Reise endet“, in der Übersetzung von Simone Jakob, DuMont Verlag) zu Gast. In der
New York Times Book Review schreibt die Schriftstellerkollegin Taiye Selasi über das Buch:
„Owuor’s prose is a physical expression of the landscape it evokes: raw, fragmented, dense,
opaque. Beautiful, but brutally so. […] This language sweats. It bleeds.” Gesprächspartnerin
des Abends ist die Literaturkritikerin Sigrid Löffler, von der 2014 die Studie „Die neue Weltliteratur und ihre großen Erzähler” erschien. Kenia, 2007. Odidi Oganda, ein hochtalentierter
Student, wird in den Straßen Nairobis erschossen. Seine Schwester Ajany kehrt aus Brasilien
zurück, um mit ihrem Vater seinen Leichnam nach Hause zu überführen. Doch die Heimkehr
auf die verfallene Farm im Norden des Landes hält keinen Trost für sie bereit. Zu schmerzhaft
sind die Erinnerungen, die der Mord heraufbeschworen hat und die die Familie im Griff halten:
an die koloniale Gewaltherrschaft und die blutigen Auseinandersetzungen nach der Unabhängigkeit. Yvonne Adhiambo Owuor lebt in Nairobi. 2003 wurde sie mit dem Caine Prize
for African Writing ausgezeichnet. Ihre Kurzgeschichte „The Knife Grinder’s Tale“ wurde als
preisgekrönter Kurzfilm adaptiert. 2003-2005 war sie Leiterin des internationalen Filmfestivals
Eintritt 8 € / 5 €
in Sansibar. „Der Ort, an dem die Reise endet“ ist ihr erster Roman. Ein Übersetzungs-Workshop für Schüler
Mit Johannes Fiederling und Ruan Guang-Min
Gemeinsam mit dem Comic-Künstler Ruan Guang-Min wird der erfahrene Übersetzer Johannes
Fiederling Chinesisch lernenden Schülern aus Berlin einen Workshop zum Thema Manga-Übersetzen
aus dem Chinesischen anbieten. Pädagogisch begleitet lernen die Schüler die Besonderheiten der
Stilelemente in Mangas kennen, es werden ihnen Übersetzungsprobleme erklärt, gemeinsam Übungen
zur Übersetzung durchgesprochen und ein kurzer Exkurs zum Mangazeichnen vom Künstler selbst
gegeben. Für die Schüler bietet sich ein anregender Einblick ins Thema Übersetzung und Mangas
aus Taiwan. In Zusammenarbeit mit dem Kulturministerium Taiwans und Taiwan Cultural and
Eintritt frei
Creativity Development Foundation (TCCDF). Gespräch zwischen dem Comic-Künstler Ruan Guang-Min und seinem Übersetzer Johannes
Fiederling, anschließend Lesung mit Badai, Lee Chin-Wen und Egoyan Zheng
Moderation: Meike Schlüter
Eine Insel im Pazifik. 23 Millionen Menschen. Bewegte Historie, komplexe Gegenwart, eine
reiche literarische Tradition. In Kooperation mit taiwanischen Partnern werden drei Autoren
und ein Comic-Künstler im März im LCB zu Gast sein. Meike Schlüter stellt bereits zum 2. Mal
neue Literatur aus Taiwan vor: die Kurzgeschichten Badais, die sich mit der teils tragischen, teils
hoffnungsvollen Situation der taiwanischen Ureinwohner als Teil einer modernen, hochtechnologisierten Gesellschaft befassen; den weltumspannenden Science-Fiction Roman von Egoyan
Zheng, und die Großstadtpoesie von Lee Chin-Wen. Als Rahmenprogramm des ÜbersetzungsWorkshops am Vormittag werden der Comic-Künstler Ruan Guang-Min und sein Übersetzer
Johannes Fiederling Einblicke geben ins Thema Übersetzung und Mangas aus Taiwan. Im Anschluss laden wir die Besucher zur Besichtigung der Comic-Austtellung von Ruan Guang-Min
ein.
Eintritt frei
In Zusammenarbeit mit dem Kulturministerium Taiwans und Taiwan Cultural and Creativity Development Foundation (TCCDF).
Buchpremiere:
Die Liebesgeschichtenerzählerin
20.00 Uhr Dienstag
Studio LCB
20.00 Uhr Uhr Dienstag
Lesung: Friedrich Christian Delius
Gesprächspartnerin: Katharina Hacker
Friedrich Christian Delius, Büchnerpreisträger 2011, ist vielleicht der genaueste Chronist der
Bundesrepublik. Seine Trilogie zum deutschen Herbst wird zu recht viel gerühmt. Ein Strang seines
Werks nährt sich aus seiner Biografie, etwa „Der Sonntag, an dem ich Weltmeister wurde” oder
„Amerikahaus und der Tanz um die Frauen“, das in das Berlin der sechziger Jahre zurückführt.
Sein neuer Roman „Die Liebesgeschichtenerzählerin“ (Rowohlt Berlin) erzählt, angelehnt an die
bewegte Geschichte seiner Familie, wieder aus den sechziger Jahren, reicht aber weit zurück in
das 19. Jahrhundert. Eine Frau, für ein paar Tage frei von Pflichten, Mann und Kindern, fährt
im Januar 1969 von Den Haag über Amsterdam nach Frankfurt. Drei Liebesgeschichten aus
den Zeiten der Kriege und Niederlagen gehen ihr durch den Kopf: ihre eigene, die ihrer Eltern,
die einer Vorfahrin während der napoleonischen Kriege. Davon möchte sie erzählen, aber die
Geschichten und Leben verflechten sich immer mehr: ein König, der die modernen Niederlande
aufbaut; seine uneheliche Tochter, die in eine mecklenburgische Adelsfamilie gezwungen wird;
ihr Urenkel, der als kaiserlicher U-Boot-Kapitän die roten Matrosen von Kiel überlistet, seiner
schwarzen Seele entkommen möchte und zum Volksprediger wird; seine Tochter – die reisende
Erzählerin selbst –, die ein gutes deutsches Mädel und trotzdem gegen die Nazis sein wollte
und nun im Schreiben Befreiung sucht neben einem Mann, lächelnder Gutsbesitzerssohn und
Spätheimkehrer, der sich allmählich von ihr entfernt. Mit Friedrich Christian Delius spricht die
Eintritt 8 € / 5 €
Schriftstellerin Katharina Hacker.
Lesung: Juli Zeh
Gesprächspartner: Eva Menasse und Tobias Lehmkuhl
Moderation: Hubert Winkels
Juli Zeh ist eine der intellektuell und politisch profiliertesten Autorinnen der Gegenwart. 1974
in Bonn geboren, studierte sie Jura in Passau und Leipzig, besonders Europa- und Völkerrecht,
abgeschlossen durch die Promotion. Es folgten längere Aufenthalte in New York und Krakau.
Schon ihr Debütroman „Adler und Engel” von 2001 wurde zu einem internationalen Erfolg,
gefolgt von einem Reisebericht „Die Stille ist ein Geräusch” über eine Fahrt durch Bosnien,
die Romane „Spieltrieb”, „Schilf”, „Nullzeit” und diverse Essaybände. In ihrem neuen Roman,
der erstmals im Münchner Luchterhand Verlag erscheint, wendet sich Juli Zeh der Provinz in
Brandenburg zu, einer Gegend, wo sie auch lebt. Manchmal kann die Idylle auch die Hölle sein.
Wie das Dorf „Unterleuten” irgendwo im weiteren Berliner Umland. Wer nur einen flüchtigen
Blick auf das Dorf wirft, ist bezaubert von den altertümlichen Namen der Nachbargemeinden,
von den schrulligen Originalen, die den Ort nach der Wende prägen, von der unberührten Natur
mit den seltenen Vogelarten, von den kleinen Häusern, die sich Stadtflüchtlinge aus Berlin gerne
kaufen, um sich den Traum von einem unschuldigen und unverdorbenen Leben außerhalb der
Hauptstadthektik zu erfüllen. Doch als eine Investmentfirma einen Windpark in unmittelbarer
Nähe der Ortschaft errichten will, brechen Streitigkeiten wieder auf, die lange Zeit unterdrückt
wurden. Denn da ist nicht nur der Gegensatz zwischen den neu zugezogenen Berliner Aussteigern,
die mit großstädtischer Selbstgerechtigkeit und Arroganz und wenig Sensibilität in sämtliche
Fettnäpfchen der Provinz treten. Da ist auch der nach wie vor untergründig schwelende Konflikt
zwischen Wendegewinnern und Wendeverlierern. In Brandenburg bricht die Hölle los...Mit
„Unterleuten” (Luchterhand Verlag) hat Juli Zeh einen Gesellschaftsroman über die wichtigen
Fragen unserer Zeit geschrieben, der sich zu einem spannenden Thriller auswächst. Gibt es im
21. Jahrhundert noch eine Moral jenseits des Eigeninteresses? Woran glauben wir? Und wie
kommt es, dass immer alle nur das Beste wollen, und am Ende trotzdem Schreckliches passiert?
Eintritt 8 € / 5 €
Das sind einige der vielen Fragen, die im Roman aufgeworfen werden.
In Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk. Sendetermin auf UKW 97,7: 27. März 2016, 20.05 Uhr.
„Frederick”
Buchpremiere
20.00 Uhr Donnerstag
Lesung: Perikles Monioudis
Moderation: Thomas Geiger
„Ganz hinten bei den Klappstühlen hatte man ihn sitzen heißen, und da saß der kleine Junge
auch, er starrte nach vorn auf die Bühne. Frederick tat so, als würde ihn das alles kalt lassen,
die freudige Erwartung des Publikums vor jeder Nummer, die Ovationen für die halbnackten
Damen, die halbnackten Damen selbst, die Verhöhnung des älteren Tanzpaars, die schlüpfrigen
Einlassungen des Direktors, der, ganz Impresario, es sich nicht nehmen ließ, die Nummern selbst
anzusagen, um immer gleich von sich zu sprechen.“ So beginnt das lange erwartete neue Buch
von Perikles Moniuodis „Frederick“ (dtv). Es ist ein Künstlerroman der eigenen Art. Er erzählt
die Geschichte Fred Astaires, des besten Stepptänzers aller Zeiten. Fred Astaire verkörperte
den Höhepunkt einer Kunst, die mit ihm auch wieder unterging. Er strebte nach Perfektion,
Eleganz und Schönheit, und doch, so imaginiert es Perikles Monioudis, musste er sich sein
ganzes Leben gegen einen geradezu teuflischen Begleiter wehren, der ihn überreden will aufzuhören. „Frederick” ist ein Buch über die Kunst, die Schönheit, die Perfektion und über den
Eintritt 8 € / 5 €
Antrieb, immer weiter zu machen. Durch den Abend führt Thomas Geiger.
Mit freundlicher Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.
KARTEN AUSSCHLIESSLICH AN DER ABENDKASSE
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08.02.2016 15:02:41
nachrichten aus dem lcb
Literarisches Colloquium Berlin
Am Sandwerder 5
14109 Berlin
Telefon: 030 | 816 99 60
www.lcb.de
S-Bahnhof Wannsee
Zum internationalen Treffen der Übersetzer deutscher Literatur laden wir wie in den Vorjahren gemeinsam
mit der Robert Bosch Stiftung, dem Goethe Institut, der S. Fischer Stiftung und der Stiftung Pro Helvetia ein.
30 Übersetzer aus 24 Ländern, die die deutschsprachige Literatur in 22 verschiedene Sprachen übertragen,
nehmen daran teil. Nach einem mehrtägigen Seminarprogramm im LCB besuchen wir die Leipziger Buchmesse.
Die Teilnehmer: Ton Naaijkens (Niederlande), Annika Ruth Persson (Schweden), Jørgen Herman Honrad
und Judyta Preis (Dänemark), Brigitte Déchin (Frankreich), Patricia Bujan Otero (Spanien), Theo Votsos
(Griechenland), Ioanna Avramidou (Griechenland), Gordana Timotijević (Serbien), Tina Štrancar (Slowenien),
Ana, Jasmina Oseban (Slowenien), Elizabeta Lindner (Mazedonien) Urszula Poprawska (Polen), Chrystyna
Nazarkevich (Ukraine), Sergej Moreino (Lettland), Witali Serow (Rußland), Elena Dimitrova (Bulgarien),
Tamar Rekk-Kotrikadze (Georgien), Alta Price (USA), Philip Boehm (USA), Rosvitha Friesen Blume (Brasilien),
Julia Ciasca Brandão (Brasilien), Macarena Mohamed (Argentinien), Marc Joseph Christian Infante (Dominikanische Republik), Jonathan Nieraad (Israel), Mahmoud Hassanein (Ägypten), Subroto Saha (Indien),
Veriana Devi (Indonesien), Han Ruixiang (China), Minya Lin (Taiwan). Auf der Leipziger Buchmesse findet
eine Diskussion mit ausgewählten Teilnehmern über die aktuelle deutsche Literatur in Übersetzung statt:
„Regentonnenvariationen”.
Internationales Treffen der Übersetzer
deutschsprachiger Literatur,
13.-20. März 2016
Freitag, 18. März 2015, 11.00 Uhr im Übersetzerzentrum, Halle 4, Stand E500: „Regentonnenvariationen”.
Ein Gespräch über die Resonanzräume der aus dem Deutschen übersetzten Literatur und die Bedingungen,
unter denen sie entstehen. Moderation: Jürgen Jakob Becker. Anschließend:
12.00 Uhr im Übersetzerzentrum, Halle 4, Stand E500: Üb ersetzen! Modelle der Aus- und Weiterbildung
für Literaturübersetzer in Europa. Mit Ton Naaijkens, Thomas Brovot, Karsten Kredel. Moderation: Maria
Hummitzsch. Zur Literaturübersetzerin wird man nicht über Nacht. Die Fremdsprachenkenntnisse, die Kunst
der Interpretation, das Handwerk der Recherche, den eigenen Lektürekanon und die Schreibkompetenz in
der Muttersprache stetig zu erweitern, all dies gehört zum Profil. Um die fürs Übersetzen nötigen Kompetenzen und Erfordernisse zu beschreiben, die Methoden der Ausbildung weiterzuentwickeln und arrivierte
Literaturübersetzer in Weiterbildungsmodelle einzubeziehen, haben sich Institutionen aus sechs europäischen
Ländern in einer „strategischen Partnerschaft” (www.petra-e.org) zusammengetan. Im Sommer 2016 wird
ein „Rahmenplan für die Aus- und Weiterbildung von Literaturübersetzern” vorgestellt. Veranstalter: Deutscher Übersetzerfonds und Petra-E, gefördert von Erasmus+ (EU-Programm für allgemeine und berufliche
Bildung, Jugend und Sport).
LCB auf der Leipziger Buchmesse (1)
Übersetzerzentrum
Gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung und ARTE präsentiert das LCB auf der Leipziger Buchmesse neue Bücher, Filme oder Hörfunkbeiträge, die im Rahmen des „Grenzgänger“-Programms gefördert wurden. Folgende Autoren, Regisseure und Werke stellen wir dieses Jahr am ARTE-Stand (Glashalle, Empore, Stand 11) vor:
LCB auf der Leipziger Buchmesse: (2)
„Grenzgänger”
Donnerstag, 17. März 2016, 12.00 Uhr
Unterwegs in Polen. Der Journalist Frank Meyer im Gespräch mit dem Autor Peter Henning („Die Chronik des verpassten Glücks“)
Freitag, 18. März 2016, 12.00 Uhr
Unterwegs in Ägypten und Tunesien. Die Übersetzerin Larissa Bender im Gespräch mit der Autorin Julia
Gerlach („Der verpasste Frühling. Woran die Arabellion gescheitert ist“)
Samstag, 19. März 2016, 12.00 Uhr
Unterwegs in Kosovo. Der Literaturkritiker Tobias Lehmkuhl im Gespräch mit dem Autor Jan Böttcher („Y”)
Aktuelle politische Debatten stehen im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe „Im Brennpunkt“ des Auswärtigen Amts, der Leipziger Buchmesse und des LCB. Die Reihe lädt zur Diskussion aktueller politischer
Brennpunkte ein. In diesem Jahr drehen sich die Veranstaltungen um den Konflikt um die Ukraine, um
Europas neue Nationalismen und die Situation in Frankreich nach den Attentaten vom November 2015. Die
Veranstaltungen finden im Café Europa statt (Halle 4, Stand E401).
LCB auf der Leipziger Buchmesse (3)
„Im Brennpunkt”
Podiumsdiskussionen
17. März 2016, 14 – 15 Uhr. Im Brennpunkt – Der Konflikt um die Ukraine
Andrii Portnov (Berlin), Jurko Prochasko (Lemberg), Sofia Andruchowytsch (Iwano-Frankiwsk)
Moderation: Natascha Freundel (Norddeutscher Rundfunk)
18. März 2016, 14 – 15 Uhr. Im Brennpunkt – Frankreich nach den Anschlägen
Jérôme Ferrari (Paris), Julia Gerlach (Berlin), Stefan Hertmans (Brüssel)
Moderation: Joseph Hanimann (Süddeutsche Zeitung)
19. März 2016, 14 – 15 Uhr Im Brennpunkt – Europas neue Nationalismen
György Dragomán (Budapest), Elena Chizhova (St. Petersburg), Christoph Dieckmann (Berlin), Beate
Grzeski (Berlin). Moderation: Jens Bisky (Süddeutsche Zeitung)
Lesungen
17. März 2016, 15 Uhr: Sofia Andruchowytsch liest aus dem Roman „Der Papierjunge“
Moderation: Natascha Freundel (NDR)
18. März 2016, 16 Uhr: Stefan Hertmans liest aus „Der Himmel meines Großvaters“
Moderation: Julia Encke (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
19. März 2016, 11 Uhr: György Dragomán liest aus dem Roman „Der Scheiterhaufen“
Moderation: Thomas Geiger (LCB)
Eine Veranstaltung der Leipziger Buchmesse in Zusammenarbeit mit dem LCB. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.
Im Rahmen der Veranstaltung Prosa Prognosen präsentiert das LCB gemeinsam mit der Leipziger Buchmesse am Freitag, dem 18. März 2016 ab 15.00 Uhr im Konferenzraum der Messehalle 5 die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Autorenwerkstatt Prosa 2015. Artur Dziuk (Berlin), Andreas Lehmann (Mainz),
Sascha Macht (Leipzig), Anaïs Meier (Basel), Markus Mittmansgruber (Wien), Valentin Moritz (Berlin),
Barbara Schibli (Zürich), Christian Schloyer (Nürnberg), Serdar Sezenoglu (Berlin), Corinna Sigmund (Berlin) und Jule Sonnentag (Stuttgart) werden von den Werkstattleitern Inka Parei und Thorsten Dönges
vorgestellt. Zur Veranstaltung liegt das neue Heft der Zeitschrift Sprache im technischen Zeitalter vor, in
dem Auszüge aus den Manuskripten aller Teilnehmer nachzulesen sind.
LCB auf der Leipziger Buchmesse (4)
„Prosa Prognosen”
Gespräche mit Werner Busch, Jürgen Goldstein, Christoph Ribbat, Ulrich Raulff und Hans Joachim
Schellnhuber (angefragt). Moderation: Andrea Gerk und René Aguigah (Deutschlandradio Kultur)
Sie sind herzlich eingeladen, der Präsentation zu lauschen. Im Anschluss lädt die Leipziger Buchmesse zu
einem kleinen Empfang ein. Eine Veranstaltung der Leipziger Buchmesse in Zusammenarbeit mit Deutschlandradio Kultur und dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels Berlin-Brandenburg. Eintritt frei
Samstag, den 12.03.2016, Roter Salon der Volksbühne (Rosa-Luxemburg-Platz), 20 Uhr. Präsentation
der für den Preis der Leipziger
Buchmesse nominierten Autoren in
der Kategorie Sachbuch
Die Robert Bosch Stiftung und das Literarische Colloquium Berlin schreiben zum 30. April 2016 erneut das
Förderprogramm "Grenzgänger" aus. Wer Mittel-, Ost- und Südosteuropa, die Türkei oder Nordafrika entdecken will, wer eine deutschsprachige Veröffentlichung plant und dafür auf Recherchereise aufbrechen möchte,
kann sich um Förderung bewerben. Das Programm richtet sich an Autoren, die Informationen aus erster
Hand sammeln und authentische Orte besuchen wollen. Die Veröffentlichungen sollen ein breites Publikum
erreichen, zu Diskussionen anregen und zu mehr Verständnis für die Länder Mittel-, Ost-, Südosteuropas und
Nordafrikas beitragen. Willkommen sind literarische und essayistische Prosa, Lyrik, Foto(text)bände, Kinderund Jugendbücher, aber auch Hörfunkbeiträge sowie Drehbücher für Dokumentar- und Spielfilme. Ausführliche Informationen und der Link zum Bewerbungsformular sind unter www.lcb.de/grenzgaenger abrufbar.
Ausschreibung: „Grenzgänger
Europa und seine Nachbarn“ –
Recherchen in Mittel-, Ost- und
Südosteuropa oder Nordafrika
Ausstellung
Franz Kafka: Betrachtung
Jan Peter Tripp * Radierungen
18. Februar – 29. April 2016
Das aktuelle Heft (216, Dezember 2015) der Hauszeitschrift des LCB „Sprache im technischen Zeitalter”
präsentiert eine zweiteilige Veranstaltung zu Literatur und Tanz in Bild und Text, die das Zentrum für Bewegungsforschung (ZfB) der Freien Universität Berlin und das Literarische Colloquium Berlin organisierten.
Erdacht und umgesetzt wurde das Projekt Steptext von Gabriele Brandstetter und Sigrid Gareis, die auch
als Gastherausgeberinnen dieses Schwerpunktes fungieren. Beteiligt waren Autoren, Dramaturgen, Wissenschaftler und Studierende. Außerdem drucken wir Thomas Hettches Dankesrede für den Solothurner
Literaturpreis. Ingo Schulze erinnert an Günter Grass. Der Mainzer Romanist Eberhard Geisler schreibt über
Macedonio Fernández und Daniel Graza. Und schließlich stellt in Auf Tritt Die Poesie Matthias Göritz die
amerikanische Poetin C. D. Wright vor.
Sprache im technischen Zeitalter
Heft 216
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Swetlana Alexijewitsch (Minsk)
Swetlana Alexijewitsch, 1948 in der Ukraine geboren und in Weißrussland aufgewachsen, arbeitete als
Reporterin. Über die Interviews, die sie dabei führte, fand sie zu einer eigenen literarischen Gattung, dem
dokumentarischen „Roman in Stimmen”. 2013 erhielt sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels,
2015 den Nobelpreis für Literatur. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.
Autoren und Übersetzer im Haus
Badai (Taipeh)
Badai wurde 1962 in einem kleinen Dorf im Kreis Taitung an der Ostküste Taiwans geboren. Bevor er mit
45 Jahren sein erstes Buch veröffentlichte, war er Berufssoldat und Ausbilder beim taiwanischen Militär.
Badai ist ein Pseudonym und bedeutet „der Tote Mann“. Er gehört dem Stamm der Damalagaw vom Volk
der Puyuma - einem der Ureinwohnerstämme Taiwans - an, die sich mit dem langsamen Aussterben ihrer
Kultur, Sprache und Gebräuche konfrontiert sehen. Badai ist ein Chronist: ein großer Teil seines umfangreichen Werkes besteht aus magisch-realistischen Nacherzählungen der Stammesgeschichte in Romanform.
Mahmoud Hassanein (Kairo/Germersheim)
Mahmoud Hassanein wurde 1982 in Kairo geboren und lebt seit 2007 in Germersheim, wo er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Interkulturelle Germanistik an der Johannes Gutenberg-Universität tätig
ist. Darüber hinaus arbeitet er als Übersetzer von Kinder- und Jugendbüchern sowie deutscher Gegenwartsliteratur. Für sein aktuelles Projekt „Tigermilch“ von Stefanie de Velasco erhielt er das Arbeitsstipendium für
Übersetzer der Robert Bosch Stiftung.
Meral Kureyshi (Bern)
Meral Kureyshi, 1983 in Prizren im ehemaligen Jugoslawien geboren, lebt seit 1992 in Bern. Nach Abschluss
des Studiums am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel gründete sie das Lyrikatelier in Bern. Für ihren
Debütroman „Elefanten im Garten” (Limmat Verlag) war sie 2015 für den Schweizer Buchpreis nominiert.
Mit freundlicher Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.
Lee Chen-Wen (Taipeh)
Lee Chin-Wen wurde 1965 in der südtaiwanischen Stadt Kaohsiung geboren. Nach seinem Abschluss als
Statistiker arbeitete er zunächst als Journalist. Er ist Cheflektor des Verlags „Unitas Publishing“ und zugleich
Chefredakteur der Zeitschrift „Genesis“. Lee hat bereits sechs Gedichtbände und drei Prosabände veröffentlicht. Außerdem ist er Autor von lyrischen Kinder- und Kunstbüchern. Er bezeichnet sich als reisenden
Beobachter des Alltäglichen und kritischen Begleiter des politischen Geschehens in Taiwan.
Ruan Guang-Min (Taipeh)
Der international renommierte Comic-Zeichner wurde 1973 in Yunlin, Taiwan geboren. Er studierte Design
an der China University of Technology. Einige seiner Werke wurden ins Englische und Französische übersetzt
und er wurde für sein künstlerisches Schaffen bereits mehrfach ausgezeichnet. Eines seiner berühmtesten
Werke ist „Dong-Huachun Barbershop“, welches 2012 als TV-Serie verfilmt wurde. 2011 war Ruan zum
Internationalen Comic-Festival in Chambéry und 2012 nach Angoulême eingeladen. Zur Zeit ist Ruan creative
director der Asia Creative Comic Collection (ACCC).
Aleksei Shipulin (Brjansk / Rußland)
Aleksei Shipulin, 1975 geboren, ist Lektor für Deutsch und Englisch an der Staatlichen Universität Brjansk
und Literaturübersetzer. Seit 2009 übersetzt er Belletristik und Jugendliteratur aus dem Deutschen und
Englischen, darunter Suzanne Collins, Felicitas Hoppe und Ralph Dutli. Er erhielt das Arbeitsstipendium für
Übersetzer der Robert Bosch Stiftung.
Nathalie Skowronek (Brüssel)
Die Schriftstellerin Nathalie Skowronek, geboren 1973 in Brüssel, lebt und arbeitet in der belgischen Hauptstadt. Sie hat 2011 und 2013 Romane im Arléa Verlag herausgebracht. Ein kurzer Essay mit dem Titel „La
Shoa de Monsieur Durand“ erschien 2015 bei Gallimard. Sie erhielt ein Stipendium des Ministeriums der
Föderation Wallonie-Brüssel.
Egoyan Zheng (Taipeh)
Egoyan Zheng wurde 1977 in Chia-yi geboren. Als Schriftsteller bewegt er sich zwischen unterschiedlichen
Stilen; sein Roman „Traumfresser” etwa verbindet Science-Fiction, Spionagethriller und eine Detektivstory.
„Ground Zero” ist ein Katastrophenroman, der von einem fiktiven Atomunglück in Taiwan handelt. Zudem
hat er eine Sammlung von Liebesgedichten veröffentlicht („Du bist das Licht”) und einen Kurzgeschichtenband geschrieben. Das Unterbewusstsein und die Vergänglichkeit spielen dabei als Leitmotive eine wichtige
Rolle und verleihen seinen Texten oft etwas Traumhaft-Morbides.
Herausgeber:
Literarisches Colloquium Berlin e.V., Am Sandwerder 5, D-14109 Berlin
Tel. 030 / 816 99 60, Fax 030 / 81 69 96 19, www.lcb.de; e-mail: [email protected].
Fotonachweise: F. C. Delius © Tobias Bohm. Juli Zeh © Thomas Müller. Jan Böttcher
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