07-15│27/28 KW Hochdruckwetterlage sorgt für anhaltend hohen Oidiumdruck! Vermehrt Oidium-Traubenbefall! Traubenbefall! Die kommende Woche beschert uns eine Hochdruckwetterlage mit hohen Temperaturen. Damit bleibt weiterhin die Trockenheit ein vorherrschendes Thema. Das Längenwachstum verringert sich bei gestressten Anlagen im Moment deutlich. Auf frühen Standorten und bei frühen Sorten ist das Stadium Traubenschluss schon erreicht. Spritzungen sollten bei dieser Witterung zu den kühleren Tageszeiten morgens und abends erfolgen. Bei hohen Temperaturen besteht die Gefahr von Verbrennungen und Minderwirkungen Minderw der ausgebrachten Produkte. O id i u m: Im gesamten Beratungsgebiet lassen sich einzelne Flächen mit Traubenbefall finden. Bei der vorhergesagten heißen Witterung wird Oidium kein Einhalt geboten. Die Spritzabstände müssen konsequent kurz gehalten werden. Bei diesen Bedingungen weiterhin noch kein Einsatz von Solo-Strobilurinen und Solo-Azolen Azolen! Die Infektionen, die jetzt vermehrt an Trauben festgestellt werden, werden sind hauptsächlich während der Blüte gesetzt worden. Die Infektionsgefahr ist enorm hoch. Spritzabstand von maximal 10-12 Tagen einhalten! Achten Sie bei der Mittelwahl unbedingt auf den Wechsel der Wirkstoffgruppen. Traubenwicklerbekämpfung Nachdem der Heuwurm in diesem Jahr eine erhöhte Population aufgewiesen hat, wird auch mit einem hohen Flug des Sauerwurms gerechnet. Außerhalb von RAK Gebieten sollten die Fangzahlen und der Flughöhepunkt (=Eiablage) im Internet beachtet werden um eine wirksame Bekämpfung zu ermöglichen. Die erste Behandlung sollte hinter dem ersten Flughöhepunkt gesetzt werden. (nähere Informationen Geschäftsstelle) in ihrer RWZ Produktempfehlung Zweite Nachblüte Mittelberechnung: 4x Basisaufwand (4x Basisaufwand asisaufwand ab BBCH-Stadium BBCH 75) Empfohlene Wasseraufwandmenge: 400 - 600 l/ha P er o n o sp o r a: Peronospora hat bei diesem Wetter keine guten Bedingungen. Die angekündigte Hochdruckwetterlage kann aber immer wieder zu Hitzegewittern führen, führen die lokal auftreten und nicht vorhersagbar sind. Wer flexibel seine Spritzabstände bestimmen kann, kann mit reinen Kontaktfungiziden arbeiten. Tiefenwirksame Produkte, Produkte oder der Zusatz von Veriphos zu einem Kontaktmittel, Kontaktmittel bieten eine größere Sicherheit und schützen auch den Zuwachs. Die Beeren werden mit zunehmender Größe zwar unempfindlicher, das Stielgerüst bleibt aber bis zum Traubenschluss anfällig. Oidium: Luna Experience: 0,5 l/ha Peronospora: Sanvino: 1,5 kg/ha Botr ytis ( ku rz v o r T r au b en sc h lu s s) : Switch: 960g Ab jetzt ausnahmslos jede Gasse befahren! (die Produktempfehlungen der RWZ-Weinbauaufrufe RWZ berücksichtigen das Anti-Resistenzmanagement) Anti
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