Unzählige Fragen zu klären

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MITTWOCH 18.11.2015
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Unzählige Fragen zu klären
Windig und nass soll es heute
werden. Der stramme Wind
kommt erst aus Nordwest,
später aus Südwest. In Böen
kann dieser bis Stärke 10 Beaufort erreichen. Die Temperaturen übersteigen nur knapp
die 10 Grad.
Hochwasser ist heute um
2.54 + 15.30 Uhr, Niedrigwasser um 9.22 + 21.30 Uhr.
Wassertemperatur: 10 Grad.
SA: 8.03 Uhr; SU: 16.29 Uhr
Was liegt an?
18. November
Berichte aus den Schulen sowie Fragen der möglichen Schul-Zusammenlegung und weitere Themen waren Thema im Ausschuss.
Am 24. Dezember
wird‘s bunt
Bitte beachten:
Anzeigenschluss für
unsere Sonderausgabe
am 24.12. ist am
1. Dezember, 11 Uhr
Unten links
Was ist eigentlich das Gegenteil von Erholung? Vielleicht Entholung? Dazu
gibt es kaum brauchbare
Literatur. Da wir aus Erfahrung viel darüber berichten können, wäre es ja
eine gute Idee, einen Ratgeber zu schreiben: „Mach
Dich fertig!“ Wird sicher ein
Bestseller...
(der) – Die Sitzung dauerte
nahezu drei Stunden und die
Tagesordnung umfasste 12
Punkte: Der Ausschuss für
Soziales, Schulen und Kultur tagte am Montagabend
im Conversationshaus. Dabei nahmen die Berichte der
Schulleiter der Norderneyer
Schulen breiten Raum ein.
Jürgen Birnbaum, Leiter der
Kooperativen Gesamtschule
an der Mühle (KGS), hatte
gleich einen ganzen Fächer
von Themen im Gepäck.
Aus der KGS
Der Schulleiter berichtete, dass die Zahl der rumänischen Kinder, die im Sommer ohne Sprachkenntnisse
an die Schule kam, stark rückläufig sei, die die Eltern zurzeit von Kündigungen erfasst
wurden. Größtenteils seien
die Eltern der entsprechenden
Anzeigen
Schüler bei Betrieben der Michels-Gruppe beschäftigt.
In der KGS werden derzeit
284 Schülerinnen und Schüler von 31 Lehrern unterrichtet. Fünf Bewerber haben
sich auf eine weitere Stelle
beworben, ein Versetzungsantrag liegt vor, sodass sich
an der Gesamtzahl nichts
ändert. Seit den Herbstferien
ist zudem Jens Harms, der die
Schule 2005 in Richtung Ulrichsgymnasium verließ, als
Lehrer für Mathematik an die
KGS zurückgekehrt.
Diakonin für KGS-Ganztag?
Jürgen Birnbaum berichtete zudem, dass er zurzeit
versuche eine Kraft für den
Ganztagsbereich zu bekommen. Es gebe Kontakt zur
evangelischen Kirche.
>> Mehr dazu auf Seite 3
9.15 Uhr, Morgengebet (anschließend Kaffee + Tee im Wintergarten),
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15 bis 17 Uhr, Offenes Stricken,
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15.30 - 17.30 Uhr, Spielenachmittag
für Jungebliebene, Martin-LutherHaus, Kirchstraße 11
18 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl
zum Buß- und Bettag, Ev. Inselkirche,
Kirchstraße
19.30 Uhr, Selbsthilfegruppe
Freundeskreis Suchtkrankenhilfe,
TDN-Gebäude, Gorch-Fock-Weg 7
20 Uhr, Bibeltreff, Ev. GenezarethKapelle, Benekestr. 27
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Rathaus am Kurplatz, 8.30 bis
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SEITE 2
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* – Laientheater am Wochenende
Das Stück Hänsel und Gretel
gibt das Laientheater Norderney am Wochenende zum
Besten. Die Aufführungen
finden am Samstag um 19
Uhr sowie am Sonntag um
16 Uhr im Kurtheater statt.
Die Karten kosten an der
Abendkasse 8 Euro, im Vorverkauf im Reisebüro 7 Euro.
Kinder bis 12 Jahre bezahlen
im Vorverkauf 5 Euro.
wurde von der Polizei am Einsatzort angetroffen. Er gab an
den Hund bestraft zu haben,
weil er nach Durchbeißen der
Leine seinem Herrchen in
den Markt gefolgt sei. Später
meldeten sich Zeugen, dass
der Mann wiederholt mit der
Hundeleine auf das Tier eingeschlagen hatte. Das „Herrchen“ wurde wegen Tierquälerei zur Anzeige gebracht,
geht aus der Pressemeldung
der Polizei hervor.
* – Tierquälerei
Am
Montagnachmittag
meldeten Passanten, dass
ein Mann seinen Hund auf
dem Parkplatz vor dem Penny-Markt in Norderney schlagen würde. Der Hundehalter
* – Bauausschuss im HDI
Die öffentliche Sitzung des
Ausschuss für Bauen und
Umwelt tagt heute im Haus
der Insel / Nordeingang. Beginn der Sitzung ist um 18
Uhr.
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des Deutschen Roten Kreuz
(DRK) mit zwölf Ehrenamtlichen am vergangenen Samstag einsammeln. Unterstützt
wurde das DRK von den Norderneyer Firmen Stürenburg,
Lengerhuis, Technische Dienste und Spedition Fischer, die
ihre Fahrzeuge zur Verfügung
stellten. Die Reederei Frisia
übernimmt den Transport
eines vollen und halbvollen
LKW-Anhänger zur Firma
Efiba nach Bassum.
Foto: DRK
IMPRESSUM
Verlag: Fischpresse GbR
Herausgeber:
Dirk Kähler (v.i.S.d.P.), Anja Pape
Winterstr. 6, 26548 Norderney
T.: 04932-99 18 99, Fax: 04932-99 18 79
Redaktion: Dirk Kähler (der),
Anja Pape (ape). Sabine Sykora (syk)
Mail: [email protected]
Internet: www.nomo-norderney.de.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Gewähr übernommen.
Druck und Verlag: Fischpresse GbR
Auflage: 2.700 Exemplare.
18.11.2015
NORDERNEYER MORGEN
Nr. 262
SEITE 3
Schulausschuss: „Es sind unzählige Fragen zu klären“
Fortsetzung von Seite 1
Es gebe dort Stellenkürzungen, von denen die Diakonin Annika Schulze betroffen ist. Die Idee bestehe
darin, Annika Schulze mit
je einer halben Stelle an der
Schule und bei der Norderneyer Kirchengemeinde zu beschäftigen, um ihre Stelle
zu sichern. Dies scheitere
bislang noch an Vertragsmodalitäten. Es gebe aber
Beispiele für solche Modelle
auf dem Festland, weshalb er
weiter das Gespräch mit der
Landesschulbehörde suche,
so der KGS-Schulleiter. Birnbaum wörtlich: „Es wäre eine
schöne Lösung“.
Neue Ferienregelung?
Zur Frage einer möglichen
Neuregelung der Norderneyer Ferien, die von den Ferien
in Niedersachsen abweichen,
hat eine Arbeitsgruppe aus
Elternvertretern und Lehrern
beider Schulen einen Fragebogen erarbeitet. Im Verlauf
der Sitzung am Montag gab es
eine umfassende Diskussion
über die Beschaffenheit des
Fragebogens.
Konkret ging es um die Frage,
wie das Ziel erreicht werden
soll, dass die seit zehn Jahren
geltenden Winterferien von
einer Woche (Zeugnisferien),
auf zwei Wochen verlängert
werden. Der Kompromissvorschlag des Arbeitskreises
sieht vor, dafür eine Woche
im Herbst zu kappen.
Jann Ennen (CDU) wies darauf hin, dass auch die Möglichkeit bestehe, eine Woche
der Osterferien zu kürzen und
den Winterferien zuzuschlagen. Hintergrund ist, dass
Handwerk und Handel die
Herbstferien häufig für Familienurlaub nutzen würden. Es
wurde vereinbart, den Bogen
für die Elternbefragung entsprechend zu erweitern. Jürgen Birnbaum ergänzte, dass
es zu dem Wunsch der Eltern
auch noch einen Vorschlag
aus der Lehrerschaft gebe, der
vorsieht, die Sommerferien
von vier auf fünf Wochen zu
verlängern. Dieser Vorschlag
sei pädagogisch motiviert.
Ziel sei, die „Zerstückelung“
des Jahres zu reduzieren.
Grundschule ändert sich
Grundschulleiterin Ute Lücke berichtete, dass die Anlaufschwierigkeiten in der
seit rund zwei Jahren eingerichteten offenen Ganztagsschule überwunden seien. „Es
läuft rund“, so Lücke wörtlich.
Die Schule werde zurzeit von
rund 160 Schülerinnen und
Schülern besucht.
Es gebe zwölf Lehrkräfte sowie drei pädagogische Mitarbeiter sowie drei Integrationskräfte. Zudem gebe es eine
Abordnung von Lehrerstunden von der KGS, sodass die
Unterrichtsversorgung sehr
gut sei.
Dies ermögliche nun auch
„endlich“ das pädagogische
Konzept, das zur Einrichtung
des Ganztags geschrieben
wurde, umzusetzen.
Seit den Herbstferien gebe
es an jedem Nachmittag ein
AG-Angebot. Von Montag bis
Donnerstag seien ein bis zwei
Lehrkräfte in der Hausaufgabenhilfe. Bislang konnte nur
Hausaufgabenaufsicht durch
die pädagogischen Mitarbeiter angeboten werden.
Zudem konnte ein weiterer
Raum für die Nachmittagsbetreuung in Betrieb genommen
werden, sodass nun mehr
Platz zur Verfügung stehe.
Trotz sinkender Schülerzahlen steige die Nachfrage in
der Caféteria. 50 bis 60 Essen
werden dort täglich ausgegeben, berichtet die Schulleiterin. Sie erwarte in diesem
Bereich langfristig eher noch
mehr Nachfrage. Dies gelte
auch für die Betreuung am
Nachmittag. Der größte Teil
der betreuten Kinder stamme
aus den ersten beiden Jahrgängen. Es seien deutliche
gesellschaftliche Veränderungen spürbar, die von der
Schule aufgefangen werden
müssten, so Lücke.
Für die kommende Woche
kündigte die Leiterin der
Grundschule eine Projektwoche zum Thema Weihnachten
an, zu dem auch die Öffentlichkeit in die Schule eingeladen werden soll.
Arbeitskreis Schulentwicklung
Die Vorsitzende des Ausschusses, Karin Rass (Grüne)
drängte auf eine Diskussion
über die Zusammensetzung
eines geplanten Arbeitskreises, der sich mit Fragen
der möglichen Zusammenlegung der Norderneyer Schulen beschäftigen soll.
Rass äußerte die Ansicht, dass
pädagogische Aspekte eine
Rolle spielen sollten. Der Bauteppich für den Neubau einer
Grundschule an der KGS sei
im geplanten Bebauungsplan
bereits vorgesehen, woraus
Karin Rass schloss, dass die
Zusammenlegung für manche nur noch Formsache sei.
Das im Frühsommer vorgestellte Gutachten zur
Schulentwicklung stellte die
Grünen-Ratsfrau infrage.
Das Gutachten geht von der
Zusammenlegung der Schulen aus, da deutlich sinkende
Schülerzahlen zu erwarten
seien. In diesem Zusammenhang forderte Rass auch eine
neutrale Moderation des Arbeitskreises.
Möglichkeit schaffen
Bürgermeister Frank Ulrichs erklärte, dass der Bauteppich im Bebauungsplan
vorsorglich einer möglichen
Entscheidung aufgenommen
werden musste, um zumindest die Möglichkeit eines
Umzugs zu schaffen. Wenn
es zur Zusammenlegung
der Schulen komme, werde
es ein Kraftakt. Aufgabe des
Arbeitskreises sei herauszufinden, welche Vorteile für die
Kommune dabei herauskommen. Ulrichs: „Es sind noch
unzählige Fragen zu klären.“
Christian Budde (Freie Wähler), der bei diesem Tagesordnungspunkt die Leitung
der Sitzung von Karin Rass
übernommen hatte, fasste die
Wünsche der Grünen zur Abstimmung zusammen. Demnach wären die Schulleiter,
zwei Elternvertreter, bis zu
sechs Ratsvertreter aus allen
Fraktionen, je ein Mitglied
der Schul-Personalvertretungen und mindestens zwei
Vertreter der Stadtverwaltung. Insgesamt also rund 14
Personen.
Weitere Themen
Darüber hinaus befasste sich
der Ausschuss mit der geplanten Hausaufgaben-Regelung für 5. Klassen in der
KGS, dem Ausbau des Kindergartens am Kap, der bald
beginnt und dem Bericht des
Stadtarchivars Manfred Bätje.
Auch stellte sich die neue Jugendbetreuerin der Stadt, Katrin Sander, dem Ausschuss
vor. Bürgermeister Frank Ulrichs konnte dem Ausschuss
zudem mitteilen, dass der
Spielplatz am Kap erneuert
wird. Berichte folgen.
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Der Termin für die Urnenbeisetzung
wird später bekanntgegeben.
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Peter Hasbargen gehörte zu jenem Kreis der Gastronomen,
die mit dem Wandel der Jahrzehnte immer wieder Wagnisse
eingingen und Akzente setzten. Dabei blieb er den
Traditionen seiner Heimatinsel stets verbunden.
Generationen von Auszubildenden haben bei ihm das
Rüstzeug für ein erfolgreiches Berufsleben erhalten.
Wir werden sein Andenken in Ehren halten.
Unser Mitgefühl gebührt den Hinterbliebenen.
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