Media Release ANSPRECHPARTNER St. Jude Medical GmbH Astrid Tinnemans Manager Public Relations Helfmann-Park 7 65760 Eschborn Tel. +49-6196-77 11 142 E-Mail: [email protected] St. Jude Medical meldet CE-Zulassung des weltweit ersten und einzigen erweiterbaren Burst- und bedingt MRT-fähigen Systems zur Behandlung chronischer Schmerzen, das keine Wiederaufladung benötigt Das Proclaim™ Elite Chronic Pain System setzt völlig neue Maßstäbe in puncto Handhabung, Komfort und Schmerzlinderung und verhilft Patienten dadurch zu einer Rückkehr ins Leben, ohne die ständige Fixierung auf die Schmerztherapie Eschborn, 30. November 2015 - St. Jude Medical, ein weltweit tätiges MedizintechnikUnternehmen, hat heute die CE-Zulassung für sein Proclaim™ Elite Chronic Pain System bekannt gegeben. Es handelt sich um das weltweit erste und einzige erweiterbare, keiner regelmäßigen Wiederaufladung bedürfende System für Rückenmarkstimulation (SCS), das für Therapien unter Anwendung der Burst-Stimulation von St. Jude Medical zugelassen ist. Die Zulassung beinhaltet ausserdem die bedingte MRT-Fähigkeit des Proclaim Elite SCS-Systems, wodurch Patienten sichere MRT-Scans des Kopfs und der Extremitäten erhalten können. Mit der Zulassung des Proclaim Elite Systems steht chronisch schmerzkranken Patienten ein Gerät zur Verfügung, das einfach zu verwenden und ganz auf größere Zufriedenheit des Patienten mit der Therapie ausgelegt ist. Bei der Konstruktion des Proclaim Elite Systems hat St. Jude Medical das Feedback von Ärzten und Patienten in zahlreiche Elemente einfließen lassen, damit am Ende der Patient von allen Aspekten des Produkts profitieren kann. Besonderen Komfort erhält der Patient durch die langlebige Batterie des nicht wiederaufladbaren Systems, durch die lästiges Wiederaufladen des SCS-Systems in regelmäßigen Zeitabständen entfällt. Zudem ist die Geräteplattform erweiterbar, d. h., der Patient kann in Zukunft verfügbar werdende SCS-Technologien nach deren Zulassung per Software-Update in das System einbinden, anstatt es auf chirurgischem Wege durch ein moderneres Gerät ersetzen zu lassen. Früher mussten die meisten Patienten einen zusätzlichen operativen Eingriff über sich ergehen lassen, um neue Produktfunktionen und -vorteile nutzen zu können. „Wir haben das Proclaim Elite System gemeinsam mit Patienten direkt aus der Praxis der Rückenmarkstimulations-Therapie heraus entwickelt“, sagt Dr. Eric S. Fain, Group President von St. Jude Medical. „Bei SCS-Innovationen setzen wir neue Maßstäbe, indem wir eine ganze Reihe von Vorteilen in ein einziges SCS-Gerät integrieren und dem Patienten dadurch sowohl die modernsten Optionen für die Schmerztherapie als auch den Komfort eines Geräts bieten, das nicht wieder aufgeladen werden muss. Da das Gerät sowohl herkömmliche SCS als auch Burst-Stimulation zur Verfügung stellt, bildet es die Grundlage für bessere Behandlungsergebnisse und stellt eine zweite Option für Patienten dar, die anfänglich auf herkömmliche SCS-Therapie nicht angesprochen haben oder bei denen die Schmerzlinderung im Laufe der Zeit nachgelassen hat.“ „Mit dem Proclaim System erleben wir einen Paradigmenwechsel in der SCS-Behandlung: Wir können uns nun einem Gerät zuwenden, das eine wirksame, genau auf die Schmerzproblematik des Patienten abgestimmte Therapie abgeben kann und dabei keine Wiederaufladung benötigt“, sagt Dr. Frank Huygen, Anästhesist und Schmerzspezialist am Erasmus MC Hospital in den Niederlanden. „Durch die Kombination der Burst-Stimulation von St. Jude Medical mit flexibler Aufrüstbarkeit in einem nicht wiederaufzuladenden Gerät sind Ärzte jetzt mit dieser innovativen Technologie besser in der Lage, auf die Schmerzproblematik des Patienten genau abgestimmte Therapien anzuwenden und sich gleichzeitig die Möglichkeit einer Aufrüstung offenzuhalten, mit der sie therapeutische Fortschritte nach deren Zulassung unmittelbar nutzen können. Zudem ist der Zugang zu MRT-Scans des Kopfs oder der Extremitäten gesichert“. Nach Angaben der International Neuromodulation Society leiden in Europa annähernd 95 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen – eine schwerwiegende Beeinträchtigung, die sich negativ auf die privaten Beziehungen des Patienten, seine Arbeitsproduktivität und seine Lebensqualität auswirken kann. Es ist erwiesen, dass die herkömmliche, tonische SCS-Therapie bei vielen Patienten eine bedeutsame Schmerzlinderung ermöglicht, doch sprechen manche Patienten nicht auf tonische SCS-Therapie an oder die Therapie verliert im Laufe der Zeit an Wirksamkeit. Die proprietäre Burst-Stimulation von St. Jude Medical funktioniert anders: Sie verwendet intermittierende Stimulationsimpulse (sogenannte „Bursts“) und ahmt auf diese Weise die natürliche Reizauslösung im Nervensystem des menschlichen Körpers nach, sodass eine enger an den physiologischen Gegebenheiten orientierte Methode zur Therapie chronischer Schmerzen entsteht. St. Jude Medical verfügt als einziges Unternehmen weltweit über die Zulassung zur Bereitstellung der Burst-Stimulation für Patienten. Die Markteinführung ist nach fast zehnjähriger Forschungs- und Studienarbeit in Zusammenarbeit mit Dr. Dirk De Ridder erfolgt, der im Jahr 2005 die ersten Patente zu dieser Therapie angemeldet hatte. St. Jude Medical wird die Ergebnisse der SUNBURST U.S. IDE-Studie, welche die Burst-Stimulation evaluiert, während der kommenden 19. Jahrestagung der North American Neuromodulation Society (NANS) in Las Vegas (USA) vorstellen. Es konnte gezeigt werden, dass Burst-Stimulation nicht nur eine bessere Schmerzlinderung bewirkt, sondern bei den meisten Patienten auch ein als „Parästhesie“ bezeichnetes, kribbelndes Gefühl beseitigt oder reduziert; dieser Effekt kommt häufig bei der herkömmlichen SCS vor. St. Jude Medical bietet nun beide Stimulationsarten sowohl in wiederaufladbaren als auch in nicht wiederaufladbaren Geräten an und hofft, den betroffenen Patienten somit eine gute therapeutische Auswahlmöglichkeit bieten zu können. Über St. Jude Medicals Portfolio für chronische Schmerzen Von chronischen Schmerzen sind weltweit etwa 1,5 Milliarden Menschen betroffen – mehr als von Herzerkrankungen, Krebs und Diabetes zusammengenommen. Diese Krankheit kann negative Auswirkungen auf die persönlichen Beziehungen, die Arbeitsproduktivität und die täglichen Routinen eines Patienten haben. St. Jude Medical bietet verschiedene Lösungen zur Behandlung schwerer, mit Behinderungen einhergehender Schmerzen, darunter Rückenmarkstimulation, Rückenmarkstimulation mit gezieltem Ansprechen des DRG und Radiofrequenz-Ablation. Über die Burst-Stimulation Die Burst-Stimulation von St. Jude Medical ist ein proprietärer Neurostimulations-Algorithmus, der unabhängig von den Stimulationszyklen und Programmiermethoden funktioniert, die von anderen SCS-Systemen gegenwärtig verwendet werden. Bei der Burst-Stimulation werden elektrische Impulse in kurzer Folge salvenartig an das Rückenmark abgegeben, um chronische Schmerzen zu lindern. St. Jude Medical hat ausgiebige Entwicklungsarbeiten und eine fortlaufende klinische Studie zur Burst-Stimulation durchgeführt und ist das einzige Unternehmen, das über die Zulassung zur Vermarktung der Burst-Therapie verfügt. Burst-Stimulation bietet sich als Option für Patienten an, die keine ausreichende Schmerzlinderung erhalten oder bei denen eine rein tonische SCS nach einiger Zeit keinen therapeutischen Nutzen mehr bringt. Erste Forschungsergebnisse zeigen, dass bei einer SCSTherapie mit Burst-Stimulation weniger Parästhesien zu erwarten sein dürften und dass diese Methode insbesondere bei der Behandlung komplexer Rückenschmerzen wirksamer als eine tonische Stimulation sein könnte. Über St. Jude Medical St. Jude Medical ist ein weltweit tätiger Hersteller von medizinischen Geräten, der es sich zum Ziel gesetzt hat, bei der Behandlung einiger der teuersten Volkskrankheiten der Welt neue Wege zu gehen. Dazu entwickelt das Unternehmen kosteneffiziente medizinische Technologien, die für Patienten in aller Welt lebensrettend sind und die Lebensqualität verbessern. Von seinem Hauptsitz in St. Paul, Minn. (USA) aus agiert St. Jude Medical in vier zentralen klinischen Bereichen: die Behandlung von Herzrhythmusstörungen, Vorhofflimmern und Herz-KreislaufErkrankungen sowie Neuromodulation. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.sjm.de und www.sjm.com, oder folgen Sie uns via Twitter: @SJM_Media. Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des Private Securities Litigation Reform Act von 1995, die Risiken und Ungewissheiten enthalten. Solche zukunftsgerichteten Aussagen umfassen die Erwartungen, Pläne und Aussichten für das Unternehmen, inklusive potenzielle klinische Erfolge, erwartete behördliche Genehmigungen und zukünftige Produkteinführungen sowie geplante Erträge, Margen, Gewinne und Marktanteile. Die Aussagen des Unternehmens basieren auf den aktuellen Erwartungen der Geschäftsführung und unterliegen bestimmten Risiken und Unsicherheiten, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse von den in den zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen Ergebnissen abweichen. Zu diesen Risiken und Ungewissheiten zählen Marktbedingungen und weitere Faktoren außerhalb des Einflussbereichs des Unternehmens sowie die Risikofaktoren und andere Warnhinweise, die in den Einreichungen des Unternehmens bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC beschrieben werden. Dazu gehören auch die Faktoren und Hinweise, die in den Abschnitten „Risk Factors“ und „Cautionary Statements“ im Jahresbericht des Unternehmens auf Formblatt 10-K für das Geschäftsjahr bis zum 03. Januar 2015 und auf Formblatt 10-Q für das Geschäftsquartal bis zum 03. Oktober 2015 aufgelistet werden. Das Unternehmen plant keine Aktualisierung dieser Aussagen und verpflichtet sich unter keinen Umständen dazu, jemandem eine solche Aktualisierung zukommen zu lassen. Hinweis Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.
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