Media Release ANSPRECHPARTNER St. Jude Medical GmbH Astrid Tinnemans Manager Public Relations Helfmann-Park 7 65760 Eschborn Tel. +49-6196-77 11 142 E-Mail: [email protected] Daten demonstrieren Überlegenheit der Burst-Stimulation von St. Jude Medical bei der Behandlung chronischer Schmerzen gegenüber herkömmlicher tonischer Rückenmarkstimulation Daten aus der SUNBURST-Studie haben gezeigt, dass die Mehrzahl aller chronisch schmerzkranken Patienten die Burst-Technologie bevorzugt. Diese Therapieform führt zu weniger Parästhesien und besseren Behandlungsergebnissen. Eschborn, 17. Dezember 2015 - St. Jude Medical, ein weltweit tätiges MedizintechnikUnternehmen, hat heute bekannt gegeben, dass die Überlegenheit der Burst-Stimulation von St. Jude Medical gegenüber herkömmlicher tonischer Rückenmarkstimulation (Spinal Cord Stimulation, SCS) bei der Behandlung chronischer Schmerzen in der SUNBURST-Studie nachgewiesen wurde. Darin wurde auch festgestellt, dass Patienten der Burst-Stimulation den Vorzug vor herkömmlicher SCS gaben und dass es bei der großen Mehrheit zu einem Rückgang oder völligen Ausbleiben von Parästhesien (einem bei herkömmlicher SCS häufig auftretenden „Kribbeln“) kam, wenn die Patienten eine Burst-Stimulation erhielten. Die Ergebnisse der auf die Zulassung der Burst-Stimulation von St. Jude Medical in den USA abzielenden prospektiven, randomisierten, multizentrischen SUNBURST-Studie wurden auf einer Plenarsitzung auf dem 19. Jahreskongress der North American Neuromodulation Society (NANS) in Las Vegas vorgestellt. „Wir freuen uns sehr, heute die positiven Ergebnisse aus der SUNBURST-Studie bekannt geben zu dürfen. Sie zeigen, dass die Burst-Stimulation dem Patienten zusätzliche Optionen für eine wirksame Behandlung seiner chronischen Schmerzen zur Verfügung stellen kann“, sagte Dr. Timothy R. Deer, Präsident und CEO des Center for Pain Relief in Charleston, West Virginia, und Vorsitzender der SUNBURST-Studie. „Viele Ärzte und Patienten in den USA hoffen schon lange auf neue Optionen zur Behandlung von chronischen Schmerzen, und die SUNBURST-Studie hat jetzt den klinischen Nachweis erbracht, dass die Burst-Stimulation eine bedeutsame Therapieform ist, die eine bessere Behandlung chronischer Schmerzen und eine gleichzeitige Reduzierung, bei den meisten Patienten sogar eine völlige Eliminierung von Parästhesien ermöglicht.“ Die SUNBURST-Studie wurde entwickelt, um die Auswirkungen der Burst-Stimulation von St. Jude Medical zu beurteilen. Dabei wurden 100 Patienten aus 20 Zentren aus allen Teilen der USA aufgenommen und entweder einer tonischen Stimulation mit anschließender Burst-Stimulation oder einer Burst-Stimulation mit anschließender tonischer Stimulation zugelost. Nach sechs Monaten ergab eine Analyse der ersten 85 Patienten, die nach 24 Wochen kontrolliert worden waren, folgende Auswirkungen der Burst-Stimulation: Überlegene Schmerzlinderung: Die Studie erreichte ihren primären Endpunkt (Nichtunterlegenheit) und erzielte in Bezug auf ihren vorher festgelegten sekundären Endpunkt (Überlegenheit) statistische Signifikanz, wobei sich zeigte, dass es bei den mit Burst-Stimulation von St. Jude Medical behandelten Patienten zu einer überlegenen Schmerzlinderung und zu größerem Therapieerfolg kam, verglichen mit Patienten, die eine herkömmliche SCS erhielten. Präferenz durch die Patienten: Eine statistisch signifikante Mehrheit der Patienten (69,4 %) gab in der SUNBURST-Studie der Burst-Stimulation den Vorzug vor tonischer SCS zur Behandlung chronischer Schmerzen. Weniger Parästhesien: Die große Mehrheit (91 %) aller Patienten sprach von einem Rückgang der Parästhesien unter der Behandlung mit Burst-Stimulation, verglichen mit tonischer SCS. Auch blieben Parästhesien bei Anwendung der Burst-Stimulation von St. Jude Medical bei 65 % aller SUNBURST-Patienten völlig aus. „St. Jude Medical setzt sich für die Entwicklung von Lösungen ein, die die Auswirkungen komplexer Volkskrankheiten verringern und gleichzeitig den Versorgungsstandard für den Patienten verbessern. Die Bereitstellung neuer Behandlungsoptionen für chronisch schmerzkranke Patienten ist daher für dieses Ziel von zentraler Bedeutung“, sagte Dr. Allen Burton, Medical Director of Neuromodulation und Vice President of Medical Affairs bei St. Jude Medical. „Die Ergebnisse der SUNBURST-Studie haben in überzeugender Weise bestätigt, dass unsere Burst-Stimulationstherapie dem Patienten unmittelbare Vorteile bietet, die sich durch überlegene Schmerzlinderung und höhere Lebensqualität bemerkbar machen.“ Den National Institutes of Health (NIH) zufolge definiert sich chronischer Schmerz normalerweise als Schmerzzustand von mehr als 12-wöchiger Dauer. Diese Krankheit, von der weltweit ungefähr 1,5 Milliarden Menschen betroffen sind, kann körperliche und emotionale Belastungen für die Patienten mit sich bringen, von denen viele unterschiedliche Behandlungsoptionen ausprobieren, um endlich Schmerzlinderung zu erfahren. Es ist erwiesen, dass die herkömmliche tonische SCSTherapie bei vielen Patienten eine bedeutsame Schmerzlinderung ermöglicht, doch sprechen 20 bis 30 % aller Patienten nicht auf tonische SCS-Therapie an, während bei anderen die Therapie im Laufe der Zeit an Wirksamkeit verliert. Die von St. Jude Medical entwickelte proprietäre Burst-Stimulation unterscheidet sich in ihrer Wirkungsweise von anderen Stimulationsformen: Sie verwendet intermittierende Stimulationsimpulse (sogenannte „Bursts“) und ahmt auf diese Weise die natürliche Reizauslösung im Nervensystem des menschlichen Körpers nach, sodass eine enger an den physiologischen Gegebenheiten orientierte Methode zur Therapie chronischer Schmerzen entsteht. St. Jude Medical verfügt als einziges Unternehmen weltweit über die Zulassung zur Bereitstellung der Burst-Stimulation für Patienten außerhalb der USA. Somit kommt es jetzt, nach fast zehnjähriger Forschungs- und Studienarbeit in Zusammenarbeit mit Dr. Dirk De Ridder, Ph.D., der im Jahr 2004 die ersten Patente zu dieser Therapie anmeldete, zur Markteinführung der Methode. Die Ergebnisse der SUNBURST-Studie werden verwendet, um die von St. Jude Medical beantragte FDA-Zulassung der Burst-Therapiefunktion bei den wiederaufladbaren SCSSystemen Prodigy und Protégé sowie bei dem keiner Wiederaufladung bedürfenden System Proclaim zu unterstützen. Über St. Jude Medicals Portfolio für chronische Schmerzen Von chronischen Schmerzen sind weltweit etwa 1,5 Milliarden Menschen betroffen – mehr als von Herzerkrankungen, Krebs und Diabetes zusammengenommen. Diese Krankheit kann negative Auswirkungen auf die persönlichen Beziehungen, die Arbeitsproduktivität und die täglichen Routinen eines Patienten haben. St. Jude Medical ist international führend in der Entwicklung von Lösungen zur Therapie chronischer Schmerzen und ist der einzige Medizingerätehersteller weltweit, der sowohl Hochfrequenz-Ablation (RFA) als auch Rückenmarkstimulation (SCS) mit Burst-Stimulation und Spinalganglionstimulation (DRG) zur Behandlung chronischer Schmerzen anbietet. Über St. Jude Medical St. Jude Medical ist ein weltweit tätiger Hersteller von medizinischen Geräten, der es sich zum Ziel gesetzt hat, bei der Behandlung einiger der teuersten Volkskrankheiten der Welt neue Wege zu gehen. Dazu entwickelt das Unternehmen kosteneffiziente medizinische Technologien, die für Patienten in aller Welt lebensrettend sind und die Lebensqualität verbessern. Von seinem Hauptsitz in St. Paul, Minn. (USA) aus agiert St. Jude Medical in vier zentralen klinischen Bereichen: die Behandlung von Herzrhythmusstörungen, Vorhofflimmern und Herz-KreislaufErkrankungen sowie Neuromodulation. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.sjm.de und www.sjm.com, oder folgen Sie uns via Twitter: @SJM_Media. Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des Private Securities Litigation Reform Act von 1995, die Risiken und Ungewissheiten enthalten. Solche zukunftsgerichteten Aussagen umfassen die Erwartungen, Pläne und Aussichten für das Unternehmen, inklusive potenzielle klinische Erfolge, erwartete behördliche Genehmigungen und zukünftige Produkteinführungen sowie geplante Erträge, Margen, Gewinne und Marktanteile. Die Aussagen des Unternehmens basieren auf den aktuellen Erwartungen der Geschäftsführung und unterliegen bestimmten Risiken und Unsicherheiten, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse von den in den zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen Ergebnissen abweichen. Zu diesen Risiken und Ungewissheiten zählen Marktbedingungen und weitere Faktoren außerhalb des Einflussbereichs des Unternehmens sowie die Risikofaktoren und andere Warnhinweise, die in den Einreichungen des Unternehmens bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC beschrieben werden. Dazu gehören auch die Faktoren und Hinweise, die in den Abschnitten „Risk Factors“ und „Cautionary Statements“ im Jahresbericht des Unternehmens auf Formblatt 10-K für das Geschäftsjahr bis zum 03. Januar 2015 und auf Formblatt 10-Q für das Geschäftsquartal bis zum 03. Oktober 2015 aufgelistet werden. Das Unternehmen plant keine Aktualisierung dieser Aussagen und verpflichtet sich unter keinen Umständen dazu, jemandem eine solche Aktualisierung zukommen zu lassen. Hinweis Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.
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