Bei KUKA fertigen zwei Werkzeugmaschinen 14 verschiedene

KUKA Anwenderbericht \ Werkzeugmaschinenbranche \ KUKA Roboter GmbH
Bei KUKA fertigen zwei Werkzeugmaschinen
14 verschiedene Bauteile – für und
mit KUKA Robotern
Die Entwicklung und Produktion sowie der Vertrieb von Industrierobotern, Steuerung
und Software: Damit zählt die KUKA Roboter GmbH mit Hauptsitz in Augsburg zu
den Marktführern weltweit. Auch in der eigenen Fertigung der Roboter setzen die
Augsburger auf Automatisierung. Eine durchschnittliche Produktivitätssteigerung
von mehr als 15 Prozent ist das Ergebnis der neuesten roboterbasierten Automation
von zwei Bearbeitungszentren (BAZ) in der Halle 10.
Ausgangslage / Aufgabenstellung:
In der dort angesiedelten Zerspanung entstehen auf 3000 Quadratmetern Bauteile,
die für die Produktion der KUKA Roboter verwendet werden. Seit 2013 fertigen zwei
DMG MORI Werkzeugmaschinen vom Typ Sprint 65-3 (kurz: Sprint) und CTX beta 1250
TC-4A (kurz: CTX) aus Gussteilen und Sägeabschnitten 14 Bauteile, die anschließend
in der benachbarten Roboter-Montage verbaut werden.
Branche
Werkzeugmaschinen
Anwendungen
Handling & be, -entladen
Spanende Werkzeugmaschinen
Roboter
Hohe Traglast
(100 – 240 kg)
Be- und Entladen der Werkzeugmaschinen durch einen KR 150 R2700 extra aus der KR QUANTEC Serie.
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KUKA Roboter GmbH
Zugspitzstraße 140, 86165 Augsburg, Deutschland, Tel.: +49 821 4533-0, www.kuka-roboter.com
KR QUANTEC Serie
KR 150 R2700 extra
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Realisation / Lösung:
Hohe Flexibilität auf kleinstem Raum zeichnet die Automatisierungslösung aus.
Durch das Bauteile-Zuführsystem KS CycleMove der KUKA Systems GmbH erfahren die
Zellen zusätzliche Anpassungsfähigkeit. Zudem wird mit der Pufferung der Bauteile
die maximale mannlose Laufzeit von acht Stunden ermöglicht.
Während die Sprint Anlage, ein Drehautomat, aus Sägeabschnitten innerhalb weniger Minuten Roboter-Bauteile fertigt, bearbeitet der benachbarte Drehfräsautomat
CTX Gussteile und Sägeabschnitte innerhalb einer Taktzeit von ca. 30 Minuten.
Auf der Sprint werden zurzeit sieben Bauteile gefertigt, wobei das Teilespektrum von
einem Bolzen für die KR QUANTEC Serie mit einem Durchmesser von 55 mm bis hin
zu einem Flansch für die Schwerlastroboter der KR FORTEC Serie mit einem Durchmesser von 120 mm reicht. Mit der CTX werden ebenfalls sieben Teile gefertigt,
wobei die Bauteile unter anderem zu Stirnradgehäusen für den KR AGILUS und den
KR QUANTEC mit einem jeweiligen Durchmesser von 95 mm bis hin zu 246 mm verarbeitet werden. Durch mehrere Zuführ- und Rücklaufbahnen können die BAZ autonom
im Dreischichtbetrieb arbeiten.
Steuerung
KR C4
Implementierung
2014
Der KR 150 R2700 extra entnimmt Rohteile aus dem Laufwagen.
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Systemkomponenten:
Jeweils ein KR 150 R2700 extra aus der KR QUANTEC Serie be- und entlädt die
Werkzeugmaschinen. Innerhalb der Zelle sind die Aufgaben des Roboters vielfältig.
Mit einem für die jeweiligen Bauteile passenden elektromechanischen Greifer
entnimmt der Sechsachser nach sensorischer Überprüfung die Rohteile aus dem
Laufwagen, der über die Bahnen des KS CycleMove der Zelle zugeführt wurde.
Eingespannt in die links und rechts platzierten Spannfutter der Haupt- und Gegenspindel wird das Teil beidseitig bearbeitet. Sind beide Spindeln bestückt, können
zwei Bauteile parallel bearbeitet werden. Sobald die Bearbeitung abgeschlossen
ist, entnimmt der Roboter das fertige Bauteil aus der Gegenspindel und platziert
es für den Transport auf einer in der Zelle befindlichen Palette.
Be- und Entladen einer DMG MORI Werkzeugmaschine
vom Typ Sprint 65-3
Be- und Entladen einer DMG MORI Werkzeugmaschine
vom Typ CTX beta 1250 TC-4A
Entnahme des bearbeiteten Rohteils.
Abladen der fertigen Teile auf einer Palette in der Zelle.
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Vorbereiten einer neuen Palette.
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Ergebnis – Erfolg:
Flexibilität in der Fertigung stand bei der Automatisierung der BAZ im Vordergrund.
Sowohl die hohe Anzahl verschiedener Bauteile als auch die flexible Anpassung der
Losgrößen auf die in der Roboter-Montage benötigten Stückzahlen sind Vorteile, die
durch die roboterbasierte Lösung erzielt werden. Beide Maschinen sind bereits dafür
gerüstet, das Teilespektrum bei Bedarf zu erweitern. Mit einem optimal auf die Bedürfnisse der Montage abgestimmten Produktionsfahrplan fällt der Umrüstaufwand,
wie beispielsweise der Austausch der Greifer-Backen am Roboter, sehr gering aus.
Einlegen eines zu bearbeitenden Rohteils nach der Entnahme aus dem Laufwagen.
Hier finden Sie Ihren richtigen Ansprechpartner im Vertrieb:
www.kuka-robotics.com/de/sales/
Mehr erfahren:
» Produktbroschüre „Werkzeugmaschinen“ downloaden
» Produktbroschüre „hohe Traglasten“ downloaden
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